Thema: Fate/Extella: The Umbral Star – Hack & Slay im Fate Universum

Fate/Extella: The Umbral Star

Name: Fate/Extella: The Umbral Star
Veröffentlichungsdatum: 2017
Genre: Hack and Slay
Entwickler: Marvelous
Publisher: Marvelous
Plattformen: PS4 / Nintendo Switch / PC

Handlung
Die Handlung des Spiels setzt an den Ereignissen von Fate/Extra an. Der Krieg des heiligen Grals ist beendet und Nero und der Spielcharakter haben gewonnen. Doch der Frieden hält nicht an denn eine neue Bedrohung in Form von Altera erscheint, wobei hinter ihr eine noch größere Gefahr lauert.

Gameplay
Das Gameplay erinnert sehr stark an das der Warriors Spiele, Dynasty und Samurai Warriors, ihr kämpft gegen Horden von Gegnern die nur Kanonenfutter sind und von namenhaften Charakteren angeführt werden. Ihr erobert auf der Schlachtkarte Gebiete von Gegnern und verteidigt eure eigenen. Neben normalen Angriffen verfügt eure Servants noch über Spezialangriffe, diese Noble Phantasm sind bei jedem Charakter individuell und richten starken Schaden an, doch auch eure Gegner können diese Super Angriffe einsetzen. Außerhalb des Kampfes spielt sich das Spiel eher wie ein Light Novel Game. Das Spiel bietet verschiedene Schwierigkeitsgrad, je höher dieser ist, desto mehr Lebensenergie haben Gegner und desto mehr Schaden teilen sie aus. Mit einer guten Ausrüstung und dem richtigen Level ist es aber auch kein Problem auf den höheren Schwierigkeitsgrad durchzukommen.

Umfang
Fate/Extella: The Umbral Star bietet insgesamt 4 verschiedene Kampagnen je eine für Nero Claudius, Tamamo no Mae und Altera, die vierte Kampagne wird erst nach Abschluss der drei Hauptkampagnen freigeschaltet und bietet das wahre Ende des Spiels. Für den Abschluss aller 4 Kampagnen braucht es ungefähr 20 bis 30 Stunden. Damit habt ihr die Story durch, seid ihr aber jemand der alles auf 100% haben will kann man die Spieldauer gut und gerne noch einmal verdoppeln den um alle Gegenstände freizuschalten müssen fast alle Missionen noch einmal auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad abgeschlossen werden was wiederum ein gewisses Level der Charaktere erfordert um nicht direkt beim ersten Treffer zu sterben. Zudem gibt es zu jeden Nebencharakter noch eine kurze Reihe von Missionen.

Grafik
Die Grafik von „Fate/Extella: The Umbral Star“ ist sehr stark an der des Anime angelehnt und die Charaktermodelle sind sehr gut getroffen und animiert. Die Animationen der Charaktere und der Gegner sind flüssig und auch bei großer Zahl an Gegnern auf dem Bildschirm hatte ich keine Ruckler. Sowohl auf PS4 als auch auf Nintendo Switch lief bei mir alles flüssig. Lediglich die geringe Abwechslung bei den normalen Gegnern kann ein wenig nerven, da es dort einfach zu wenig Varianten der Gegner gibt, da wäre meiner Meinung nach deutlich mehr gegangen.

Musik
Der Soundtrack des Spiels ist ansprechend und passend. Die verschiedenen Musikstücke reichen von epischen Stücken bis hin zu treibenden ruhigen Stücken, die die Kämpfe untermalen. Die Sprecher sind die originalen japanischen Seiyuus, welche ihre Arbeit sehr gut machen und passend zu den Charakteren sind.

Mein Fazit

Pro
+ Schnelles und actionreiches Gameplay
+ japanische Originalstimmen
+ dem Anime nahe Grafik

Kontra
- Wenig Abwechslung bei den Gegnern
- Wiederspielwert eher gering
- Charakterauswahl eher gering

Fans des Hack and Slay Genre und des Anime Fate werden mit diesem Spiel auf ihre Kosten kommen, die Steuerung ist nicht sonderlich kompliziert, die Spielmechaniken werden schnell gelernt und gemeistert und das Spiel bietet viel Action, wem das Vernichten von großen Gegnerhorden jedoch zu eintönig ist wird hier wohl nicht so viel Spaß dran haben, auch die eher geringe Auswahl an Charakteren des Animes kann schnell zur die Motivation sinken lassen. Trotz allem ein solides Spiel.