The Order: 1886

Sn@keEater · 29.01.2020, 14:24

Ein zweiter Teil? Nur her damit! Fand Teil 1 klasse und habe die schlechte Kritik nie so richtig verstanden. Klar es arg,stellenweise mehr Film als Spiel aber es hat trz seine 6-8 Stunden (mich) sehr gut unterhalten.

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piotrmike · 29.01.2020, 17:35

Sn@keEater

Ein zweiter Teil? Nur her damit! Fand Teil 1 klasse und habe die schlechte Kritik nie so richtig verstanden. Klar es arg,stellenweise mehr Film als Spiel aber es hat trz seine 6-8 Stunden (mich) sehr gut unterhalten.

Also ich würde mich auch über einen zweiten Teil freuen aber nichtsdestotrotz war der erste Teil stellenweise total dämlich designed ...
Man nehme allein schon die Stellen in den Katakomben / Untergrund ... man besitzt 2 Waffen aber nein das Spiel sperrt eine damit man nur mit der Pistole schießt und auf dem Rücken schön die stärkere Waffe rumhängt

man kann sich dort auch nicht an die Wand/Mauer lehnen (und das Spiel ist doch ein Deckungsshooter) wer zur Hölle hat das designed

Schleichmissionen mit festgelegten weg, kommste ab heißt es "HEY, bummm tot"

Also so gut die Grafik war und so sehr mir das Spiel auch gefallen hat, sowas soll nicht nochmal rein!

s.dizioli · 29.01.2020, 22:02

Ja, das Spiel hat schon durchaus so seine Schwächen. Es wurde ja nicht nur das etwas überschaubare Gameplay oder die Spielzeit kritisiert (Was eigentlich fast immer, in jedem Story basiertem Singleplayer kritisiert wird) sondern auch z.B. das fehlende Spiegelbild oder das Bildformat. Halt Dinge, die eigentlich nicht so wichtig sind und sicherlich aus technischen Gründen so gemacht werden mussten, aber manch einer hängt daran dann das ganze Spiel auf.

Es sind durchaus auch recht viele Zwischensequenzen drin, aber irgendwo waren die da durchaus nötig um die Geschichte angemessen erzählen zu können und die Atmo stimmte auf jeden Fall.

Ich denke einfach, dass die Summe an kritisierbarem das Spiel schlussendlich ein wenig gekillt hat, weil echt für jedermann ein Abturner dabei war, so zusagen. ^^

piotrmike

Man nehme allein schon die Stellen in den Katakomben / Untergrund ... man besitzt 2 Waffen aber nein das Spiel sperrt eine damit man nur mit der Pistole schießt und auf dem Rücken schön die stärkere Waffe rumhängt man kann sich dort auch nicht an die Wand/Mauer lehnen (und das Spiel ist doch ein Deckungsshooter) wer zur Hölle hat das designed

Wenn wir dieselbe Stellen meinen, dann liegt das vermutlich daran, dass die grosse Waffe ne Zweihänder, sprich, Gewehr ist und Galahad da mit ner Lampe rum rennen muss, weil er sonst halt nix sieht und offensichtlich werden Ritter nicht dazu ausgebildet, sich mit ner Lampe gegen ne Wand zu lehnen. ^^'' Im späteren Verlauf gibt es aber durchaus auch Untergrund Passagen wo man die dicken Waffen nutzen kann und auch Deckungs Gameplay hat, ectr.

Gut, angesichts von Teslas Technik hätte man denen auch durchaus zutrauen können, dass sie die Lampem irgendwo festmachen könnten und eben nicht in der einen Hand halten müssten.

piotrmike

Schleichmissionen mit festgelegten weg, kommste ab heißt es "HEY, bummm tot"

Ja, die Schleichpassagen haben mich auch recht genervt. Ich mag mich jetzt nicht an festgelegte Wege erinnern, sondern es ist halt einfach sofort Sense, sobald man entdeckt wird. Die Wachen haben halt ihre Laufwege und versperren erstmal den ein oder anderen Weg und am Ende kommt man natürlich immer am selben Schlüsselpunkt raus, weil es ein Lineares Spiel ist.

Mich störte da vor allem, dass man vor jedem Meuchel erstmal das Timing abwarten muss, in dem man die Taste drücken darf. Das nimmt komplett den Flow aus der Schleichmechanik und wenn die Wache sich in dem Moment umdreht ist auch fertig, obwohl es für Galahad im Prinzip kein Problem gewesen wäre, die Wache noch auszuschalten.

Dragonfire · 29.01.2020, 22:44

Sn@keEater

...und habe die schlechte Kritik nie so richtig verstanden.

Die Kritik an dem Spiel ist ja durchaus angebracht... nur denke ich, dass diese vor allem von der Community und einigen Reviewern zu sehr überspitzt wurde. Vielleicht weil es ein Exclusivtitel war und der Konsolenkrieg zwischen Xbox und Playstation in den ersten ein, zwei Jahren am heißesten gebrannt hat?!

Auf der Xbox-Seite fällt mir da Ryse: Son of Rome ein, das ebenfalls etwas übertrieben hart rangenommen wurde. Im Prinzip exakt das selbe Lied: Zwei Titel mit sehr starker Grafik/Präsentation, einer kurzen aber durchaus interessanten Geschichte, aber dafür halt auch deutliche Schwächen im Gameplay.

Beide Titel haben mir aber Spaß gemacht und bei beiden hoffe ich, dass irgendwann doch noch Sequels kommen, die die Fehler der Vorgänger ausmerzen können.

Cui · 30.01.2020, 07:57

Dragonfire

Die Kritik an dem Spiel ist ja durchaus angebracht... nur denke ich, dass diese vor allem von der Community und einigen Reviewern zu sehr überspitzt wurde. Vielleicht weil es ein Exclusivtitel war und der Konsolenkrieg zwischen Xbox und Playstation in den ersten ein, zwei Jahren am heißesten gebrannt hat?!

Auf der Xbox-Seite fällt mir da Ryse: Son of Rome ein, das ebenfalls etwas übertrieben hart rangenommen wurde. Im Prinzip exakt das selbe Lied: Zwei Titel mit sehr starker Grafik/Präsentation, einer kurzen aber durchaus interessanten Geschichte, aber dafür halt auch deutliche Schwächen im Gameplay.

Beide Titel haben mir aber Spaß gemacht und bei beiden hoffe ich, dass irgendwann doch noch Sequels kommen, die die Fehler der Vorgänger ausmerzen können.

Da war nichts überspitztes. Sie war berechtigt. Das Gameplay war eher öde und weist Blockaden auf. Die Story fängt vielleicht am Anfang interessant auf, versagt aber indem Charaktere und Sachverhältnisse nicht wirklich erklärt werden. Die Story weist auf Plotholes auf und einige Situationen ergeben einfach keinen Sinn. Die Inszenierung hat unnötige Kameraeinstellungen. Der Endboss wurde recycelt.... (fällt auch niemanden von euch auf, oder?) Und die Geschichte hört inmitten des 2. Aktes auf.
Das Einzig Gute ist die Grafik... mehr nicht.

larsvegas81 · 30.01.2020, 10:49

Cui

Da war nichts überspitztes. Sie war berechtigt. Das Gameplay war eher öde und weist Blockaden auf. Die Story fängt vielleicht am Anfang interessant auf, versagt aber indem Charaktere und Sachverhältnisse nicht wirklich erklärt werden. Die Story weist auf Plotholes auf und einige Situationen ergeben einfach keinen Sinn. Die Inszenierung hat unnötige Kameraeinstellungen. Der Endboss wurde recycelt.... (fällt auch niemanden von euch auf, oder?) Und die Geschichte hört inmitten des 2. Aktes auf.
Das Einzig Gute ist die Grafik... mehr nicht.

Na wie gut, dass jeder ganz individuell entscheiden kann, ob ihm ein Spiel gefällt oder nicht. Und nicht angewiesen ist auf allgemeingültige Aussagen, die absolut keinen Wert haben

daywalker2609 · 30.01.2020, 11:27

Cui

Da war nichts überspitztes. Sie war berechtigt. Das Gameplay war eher öde und weist Blockaden auf. Die Story fängt vielleicht am Anfang interessant auf, versagt aber indem Charaktere und Sachverhältnisse nicht wirklich erklärt werden. Die Story weist auf Plotholes auf und einige Situationen ergeben einfach keinen Sinn. Die Inszenierung hat unnötige Kameraeinstellungen. Der Endboss wurde recycelt.... (fällt auch niemanden von euch auf, oder?) Und die Geschichte hört inmitten des 2. Aktes auf.
Das Einzig Gute ist die Grafik... mehr nicht.

Wenn wir über Plotholes und Sinnigkeit in Videospielen reden, dann würde das hier zig Seiten füllen? Wo da die Grenze ist, kann jeder selber entscheiden?
Ich fand das Spiel an sich recht gut und unterhaltend, sicherlich die spielerischen Schwächen waren vorhanden, es hatte halt seinen Fokus auf die Präsentation gelegt. Dafür wurden zum Beispiel damals die all of Dutys richtig gefeiert.

Cui · 30.01.2020, 12:35

daywalker2609

Wenn wir über Plotholes und Sinnigkeit in Videospielen reden, dann würde das hier zig Seiten füllen? Wo da die Grenze ist, kann jeder selber entscheiden?
Ich fand das Spiel an sich recht gut und unterhaltend, sicherlich die spielerischen Schwächen waren vorhanden, es hatte halt seinen Fokus auf die Präsentation gelegt. Dafür wurden zum Beispiel damals die all of Dutys richtig gefeiert.

Call of Duty ist eine andere Ebene, wo ich kein Fass aufmachen werde.
Nichtsdestotrotz ist das Thema Plotholes und Sinnigkeit besonders bei diesem Spiel sehr auffällig. Wenn ein Spiel so viele Kritikpunkte hat als andere im Vergleich, dann ist die Kritik berechtigt.

daywalker2609 · 30.01.2020, 12:39

Cui

Call of Duty ist eine andere Ebene, wo ich kein Fass aufmachen werde.
Nichtsdestotrotz ist das Thema Plotholes und Sinnigkeit besonders bei diesem Spiel sehr auffällig. Wenn ein Spiel so viele Kritikpunkte hat als andere im Vergleich, dann ist die Kritik berechtigt.

Ja aber wieso ist es eine andere Ebene ? Ich streite ja nicht ab das es da Plotholes gibt und die Story etwas einfach wirkt, aber ist das nicht in nen Großteil der Spiele so ?
Ich erinnere mich an eine Mission in GTA San Andreas wo man während des Flugs ein Flugzeug kapern musste, und da von Außen einfach die Türe öffnen konnte.
Das Gepäcksystem in Rollenspiele, die Verletzungen die Spielercharaktere erhalten und damit weiter kämpfen, die unglaublichen Glücksfälle in einem Call of Duty oder der oftmalige Einsatz von Deus Ex Machina in Videospielen sind auch alles andere als logisch.

Cui · 30.01.2020, 16:04

daywalker2609

Ja aber wieso ist es eine andere Ebene ? Ich streite ja nicht ab das es da Plotholes gibt und die Story etwas einfach wirkt, aber ist das nicht in nen Großteil der Spiele so ?
Ich erinnere mich an eine Mission in GTA San Andreas wo man während des Flugs ein Flugzeug kapern musste, und da von Außen einfach die Türe öffnen konnte.
Das Gepäcksystem in Rollenspiele, die Verletzungen die Spielercharaktere erhalten und damit weiter kämpfen, die unglaublichen Glücksfälle in einem Call of Duty oder der oftmalige Einsatz von Deus Ex Machina in Videospielen sind auch alles andere als logisch.

Ja klar in der Ebene der Fiktion. Das ist das was du meinst. Aber trotzdem gibt es Stellen, die lassen sich auf der realen Eben testen, da z.B. ein Gespräch über etwas nicht funktioniert.
Bei Call of Duty sehe ich thematisch andere Probleme, die The Order 1886 nicht hat, weil es da keine Rolle spielt.

piotrmike · 30.01.2020, 16:49

Mich haben weder die Balken noch die Plotholes gestört irgendwie, eher die beschriebenen Mechaniken @s.dizioli ja da könntest du recht haben das man es so erklärt trotzdem dämlich in einem Deckunsgshooter auf einmal nicht mehr in Deckung gehen zu können wenn das Gameplay so ausgelegt ist ...

Im großen und ganzen hat mir aber das Spiel (vor allem wegen der Grafik und dem Still) gefallen und auch die Balken haben mich nicht gestört, war technisch bedingt aber mich hat es nicht gestört ...

Ein zweiter Teil kann kommen, schaue ich mir gerne mal an...

Dragonfire · Heute, 10:07

Andrea Pessino: Wir hätten noch ein Jahr gebraucht!

Der Co-Gründer von Ready at Dawn (das letztes Jahr durch Meta/Oculus geschlossen wurde) hat im Interview ein bisschen über The Order 1886 geplaudert.

Das Spiel erschien 2015 exclusiv für die PS4 und ist mit 63 Punkten auf Metacritic nicht gut bei den Kritikern angekommen. Und das soll auch der Grund gewesen sein, warum das damals sehr "stolze" Sony ein Sequel abgelehnt hat. Es waren nicht die Verkäufe.... hätte sich das Spiel nur ein bisschen besser in den Reviews geschlagen, hätten sie ein Sequel zugelassen.

Das Problem war aber, dass Sony das Spiel in internen Reviews auch nur mit einer 7/10 bewertet hat. Deswegen haben sie auch ein Release-Datum festgelegt und das war nicht verhandelbar. Man hat bei RAD alles gegeben um in der verbleibenden Zeit das Beste aus dem Spiel rauszuholen. Das Problem dabei war aber, dass man eine Menge schneiden musste. Viele subtilere Story-Inhalte sind einfach weggefallen und Dinge die interaktiv hätten sein sollen, mussten zu einer Cutscene umgebaut werden.

Die Wahrheit ist: Das Spiel hätte noch ein Jahr länger in der Entwicklung gebraucht. Diese Zeit hat man aber nicht bekommen, also musste man kürzen, kürzen, kürzen.

https://www.videogameschronicle.com/...-sequel-pitch/

Eisuke261990 · Heute, 12:04

Naja - die Wahrheit wird irgendwo dazwischen zu liegen. Manche Sachen waren offensichtlich ja keine Kürzungen sondern klare Designentscheidungen innerhalb des Gameplays. Die waren soweit im Rahmen des Spiels ja auch polished.
Und ja, man merkt anhand der Story und anhand der Sache mit den Kapiteln und das Quasi eine Cutszene ein eigenes Kapitel im Spiel ist, dass da vieles vom Storyinhalt zusammengekürzt wurde.