Thema: Bundestagswahl 2025

Dark E

Ich sehe mich zwar als eher konservativ aber ich befürchte Friedrich Merz als Kanzler wird schlimmer als Scholz.
Seine Chancen stehen gut, da die CDU in den Umfragen ganz oben ist.
Das Problem an der Ampelregierung waren und sind die Grünen und egal was Merz aktuell sagt, nach den Wahlen wird er bestimmt auch mit den Grünen koalieren, die auch da in der Koalition wichtige Entscheidungen blockieren werden und es wird innenpolitisch ein Weiter So geben. In der Außenpolitik fährt Merz gegen Russland einen härteren Kurs als Scholz und das ist ein Punkt warum ich Scholz für den kleineren Übel halte im Vergleich zu Merz.

Wie kommst du darauf das die Grünen das Problem waren? Das Problem waren die Bremsklötze und Blockierer namens FDP.

https://www.zeit.de/politik/deutschl...gruene-umfrage

Die CDU sinkt auf 30%, die AfD steigt auf 21%, die Grünen überholen die SPD und sind bei 15%, die SPD bei 14% und FDP, BSW und Linke alle jeweils unter der 5%-Hürde. So sind die aktuellen Umfragewerte nach dem ZDF-Politbarometer.

Bei der Kanzlerfrage sind Merz und Habeck ganz vorne.

Es wäre wirklich wunderschön, wenn Wagenknecht den Einzug in den Bundestag verpassen würde.

Wobei man da aber auch immer darauf achten muss, welches Umfrageinstitut man sich anschaut. Je nachdem sind auch die Prozente in gewisse Richtungen verteilt, weil die oft eher nur gewisse Teilspektren als wirkte eine gute Allgemeinheit abfragen. - Bei anderen Instituten ist z.B. die BSW oder die FPD knapp drin, die AfD hat etwas mehr oder weniger Prozente usw.

In der Summe muss man daher alle Umfragen eher so als ein Schnitt betrachten.

Eisuke261990

Wobei man da aber auch immer darauf achten muss, welches Umfrageinstitut man sich anschaut. Je nachdem sind auch die Prozente in gewisse Richtungen verteilt, weil die oft eher nur gewisse Teilspektren als wirkte eine gute Allgemeinheit abfragen. - Bei anderen Instituten ist z.B. die BSW oder die FPD knapp drin, die AfD hat etwas mehr oder weniger Prozente usw.

In der Summe muss man daher alle Umfragen eher so als ein Schnitt betrachten.

Dafür gibt es ja die sehr gute Übersichtsseite https://dawum.de/Bundestag/

Auch https://www.wahlrecht.de/umfragen/ kann man sich da immer gern anschauen.

vieraeugigerZyklop

Wie kommst du darauf das die Grünen das Problem waren? Das Problem waren die Bremsklötze und Blockierer namens FDP.

Das ist halt eine Frage dessen, welchen Blickwinkel man hat. Es gibt Leute, die sagen, die Grünen sind das Problem. Es gibt Leute, die sagen, die FDP war das Problem. Es gibt Leute, die sagen, die FDP hat das schlimmste verhindert. Und es gibt dann noch mich, der sagt, die FDP hat das Ganze ja erst ermöglicht.

Blizzard_Black

Es gibt Leute, die sagen, die FDP hat das schlimmste verhindert. Und es gibt dann noch mich, der sagt, die FDP hat das Ganze ja erst ermöglicht.

Und ich sage beides; Klar haben sie es durch die Koaliation erst ermöglicht, haben aber tatsächlich versucht, das Schlimmste zu verhindern auch wenn leider nicht immer erfolgreich (siehe die Farce ums Waffengesetz).

Capt. Clark

Und ich sage beides; Klar haben sie es durch die Koaliation erst ermöglicht, haben aber tatsächlich versucht, das Schlimmste zu verhindern auch wenn leider nicht immer erfolgreich (siehe die Farce ums Waffengesetz).

Vielleicht muss es die FDP den eigenen Wählern noch besser erklären... Ein Blick auf den Kampf um die 5% Hürde von unten genügt.

vieraeugigerZyklop

Wie kommst du darauf das die Grünen das Problem waren? Das Problem waren die Bremsklötze und Blockierer namens FDP.

Zum Beispiel Energiepolitik.
Atomkraft-Energie ist Co2-neutral und wenn man bei Atomkraft geblieben wäre, wie die FDP das wollte, dann hätte man nicht nur die Atom-Lobbyisten beruhigt sondern es hätte auch für den Klimaschutz einen Vorteil gehabt den Co2-Fußabdruck zu reduzieren und die Strompreise wären nicht so schnell in die Höhe gestiegen.
Wenn ich mich nicht täusche, importiert Deutschand jetzt Atom-Strom aus Frankreich und das macht es auch teurer.

Dark E

Zum Beispiel Energiepolitik.
Atomkraft-Energie ist Co2-neutral und wenn man bei Atomkraft geblieben wäre, wie die FDP das wollte, dann hätte man nicht nur die Atom-Lobbyisten beruhigt sondern es hätte auch für den Klimaschutz einen Vorteil gehabt den Co2-Fußabdruck zu reduzieren und die Strompreise wären nicht so schnell in die Höhe gestiegen.
Wenn ich mich nicht täusche, importiert Deutschand jetzt Atom-Strom aus Frankreich und das macht es auch teurer.

Nein. Zum einen hatte Habeck selbst gefragt woe sinmvoll es ist, die AKW weiter zu betreiben und die Betreiber sagten selber das es Quark wäre...salopp ausgedrückt.
Für den Klimaschutz bzw Umwelt hat, bis auf das kurzfristige "kein Co2" Atomstrom keinerlei Vorteile. Betrieb, Lagerung....alles schmutzig. Wir hqben ca 64% in D über EE produziert. Tatsächöich hat F uns sogar im Strom gebeten. Wir haben lediglich ca 4% Atomstrom importiert, ja zwar aus Frankreich hauptsächlich, weil er günstiger ist als Kohle. Und die EE haben den Strompreis gesenkt...weoierhin wurden wir unabhängig oder auch unanhängiger vom Russen.
Der Strompreis ist sogar gesunken. Man.muss nur den richtigen Anbieter haben.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft...Kilowattstunde.

Weiterhin wurde die Abschaltung durch CDU, FDP und CDU neschlossen. Die FDP hat sogar die meosten AKW abschalten lassen. Eine Verlängerung hätte spätestens 2019 beschlossen werden müssen.

Also nein...kein "aber die Grünen"
Sie haben bestimmt nicht alles richtig gemacht aber nicht so biel Falsch wie angedichtet.

vieraeugigerZyklop

Und die EE haben den Strompreis gesenkt...weoierhin wurden wir unabhängig oder auch unanhängiger vom Russen.
Der Strompreis ist sogar gesunken. Man.muss nur den richtigen Anbieter haben.

Nur, wenn man nicht rechnen kann. Der Strompreis, der auf der Rechnung steht, ist gesunken, ja. Aber halt zu einem starken Teil deshalb, weil die aktuelle Regierung die EEG Umlage aus dem Haushalt bezahlt, die zuvor regulärer Teil des Strompreises war und Mitte 2022 eben auf 0 gesenkt wurde und seither aus Steuermitteln finanziert werden. Steuermittel finanzieren wir alle trotzdem...
Die fehlende EEG Umlage beläuft sich wohl anscheinend auf um die 19 Milliarden Euro im letzten Jahr, oder um die 4-5ct/kwh, die der Staat - also wir alle - eben jetzt bezuschusst.

Es ist also nichts weiter als ein Ammenmärchen, dass die Erneuerbaren den Strompreis senken würden. Die Erneuerbaren bekommen eine Einspeisevergütung von im Mix um die 14ct/kwh - das zahlt der Staat im Mix über alle Anlagenbetreiber an eben diese Anlagenbetreiber. Habeck selbst hat mit seinem Ministerium auch durchgesetzt, dass Altanlagen für einige Jahre weiter betrieben werden können mit Einspeisevergütungen weit über dem Marktpreis und weit über der Einspeisevergütung für Neuanlagen.
Die Erneuerbaren senken vielleicht den Strompreis der Nachbarländer um uns herum, wenn wir zu Spitzenzeiten mal wieder zu 0ct/kwh oder gar negativen Strompreisen den Strom ins Ausland kloppen - wofür der deutsche Steuerzahler dann eben die oben genannten 14ct entrichtet und damit günstigen Strom in den europäischen Nachbarländern finanziert - aber wir hier bezahlen die entrichtete Einspeisevergütung aus unserer eigenen Tasche, falls das nicht ganz klar sein sollte.

Und wie stabil das Stromnetz im tiefen Winter bei klirrender Kälte sein wird, das wissen wir noch nicht. Wir haben die letzten Jahre seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine ja keinen einzigen wirklich kalten Winter gehabt - glücklicherweise! Da dürfen wir uns beim Wetter bedanken, das hat uns nämlich den ***** gerettet.
Ob das in 2025 auch so bleibt, wird sich zeigen. Bis jetzt war der Winter auch nicht wirklich frostig - vor über 10 Jahren war ich vor Weihnachten beim Eisstöckeln, heute sind jetzt fast mitten im Januar die Seen um uns herum noch immer nicht zugefroren. Hoffen wir für uns mal, dass das diesen Winter auch so bleibt - die Gasspeicherfüllstände in der EU sind nämlich in diesem Winter drastisch niedriger als im letzten Jahr - die Franzosen liegen noch bei 55%, die Niederlande bei 52%, Stand Mittwoch - und wir verstromen ja auch drastisch mehr Gas, als noch vor Jahren mit laufenden AKWs...

Die Franzosen werden uns, sollte in diesem Winter mal eine Kältewelle durch Mitteleuropa ziehen und in Deutschland und Frankreich mal -15, -20 Grad kalt werden - wie das vor Jahren auch üblich war, dass mal im Winter ne Kaltluftwatschn durch ging, nicht mit AKW Strom aushelfen können, weil die Franzosen viel Strom direkt verheizen. Pro Grad Temperaturabfall braucht Frankreich um die 2GW mehr Strom - bei jeder Kältewelle ruft Frankreich standardmäßig zum Stromsparen auf und importierte in der Vergangenheit von allen Nachbarländern - auch Deutschland - Strom bis die Leitungen glühen. Nur haben wir in den letzten 5 Jahren 8,1GW an AKWs abgestellt und 12GW Kohlestromkapazität abgebaut und Erdgas vom bösen Russen wollen wir auch nicht - zumindest über Leitungen, wenn es aufwändig in LNG Schiffe gefördert wird, um den Globus geschippert wird am Meer und bei uns wieder vom Schiff fließt, dann ist es okay - da darf man dann schon hoffen, dass kein allzu kalter Winter kommt. Aber dieses Jahr siehts ja bis jetzt ganz gut aus, dass das Ganze nicht bitterkalt werden wird.