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Thema: Der Ukraine-Konflikt 2022
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01.11.2024, 15:04 #1601Blizzard_Black
Der Ukraine-Konflikt 2022
Die Ukraine hat in diesem Jahr so viel Gelände verloren, wie seit Kriegsbeginn nicht mehr. Hochrangige Militärs in der Ukraine sprechen schon vom Bröckeln/Zusammenbruch der Front.
https://www.tagesspiegel.de/internat...-12618323.html
Mit den von der Ukraine gesteckten Ziele heißt das nichts anderes, als dass sämtliches verloren gegangenes Gelände wieder zurückerobert werden muss - unter dem Verlust von Material, Ressourcen und Soldaten. Die Ukraine gibt das Gelände nicht freiwillig auf, um das später mit großen Verlusten zurückerobern zu dürfen. Es fehlt in dem Frontabschnitt an Kraft, dem Gegner die Stirn zu bieten. Das ja nicht nur im Sektor um Pokrowsk, sondern beginnend mittlerweile auch in Richtung Kupjansk.
Es gäbe überhaupt nur den Grund aufseiten der Ukraine, Gelände freiwillig herzugeben, um die Russen in eine Falle zu locken und dann mit einer Zangenbewegung an den Flanken vorzurücken und die Russen einzukesseln und von Nachschub abzuschneiden. Ich mag einmal stark bezweifeln, dass die Ukraine aktuell die Kraft dazu hat, im Donbass auf so einer großen Fläche so einen Kessel zu bilden, wenn es mittlerweile schon an mehreren Ecken brennt.
Es ist schön, wenn die Ukraine einen "strategisch relevanten Knotenpunkt" besitzt - nur während sie diesen besitzt und die Russen keine allzu großen Anstrengungen darauf verwenden, die Ukraine von diesem strategisch relevanten Knotenpunkt zu beseitigen, rücken sie jeden Tag mehrere Kilometer im Donbass vor - und wann wollen sie mal gestoppt werden? Schwer vorstellbar, dass im Hinterland noch bestens ausgebaute Verteidigungsstellungen warten. Man darf es für die Ukraine hoffen, sonst ist das nächste große zu überwindende Hindernis für die Russen erst der Dnepr.
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Gestern, 22:08 #1602DashEffekt
Der Ukraine-Konflikt 2022
Ich wollte auch mal meine Meinung festhalten zu Putins Befreiungskrieg.
Soweit mir bekannt sind weite Teile im Osten und im Süden der Ukraine ehemals Russischer Boden, Die Krim beispielsweise wurde 1954 von Nikita Chruschtschow der Ukraine übergeben was durch die Sowjetunion nun für die dort ansässigen Russen wohl kein Problem war. Probleme entwickelten sich im wesentlichen nach Auflösung der Sowjetuniion und als die Ukraine durch wirtschaftliche Instabilität entweder der EU oder Russland anschließen sollte. Während der Westen die ursprüngliche Ukraine Pro-EU war wollte die Bevölkierung in den Gebieten mit überwiegend ethnisch Russischer Bevölkerung eine annäherung an Russland. Bis Putin 2016 die Krim befreite wurden ethnische Russen welche seit Generationen in diesen Regionen beheimatet waren diskriminiert von der Ukrainische Bevölkerung. Jene die sich auflehnten also die Seperatisten wurden auf den Demonstrationen welche durch Kiew verboten wurden gewaltsam niedergeschlagen.
Die Russische Armee hat 2016 das Ukrainische Heer auf der Krim befreit und gab der Bevölkerung die Möglichkeit ein Referendum abzuhalten welche weder die EU noch die USA bis heute anerkannt haben. Auf der Krim betrug der Anteil ethnischer Russen über 75%.
Was könnte man noch tun um Russland zur Kampfhandlung zu zwingen? Der Hafen Sewastopol welcher sich auf der Krim befindet ist für die russische Marine von enormer Bedeutung weil es einer der wenigen Warmwasser-Häfen ist welche auch im Winter noch passierbar sind. Auch wenn die Krim Teil der Ukraine war von 1991 bis 2016 gab es dennoch einen Flottenvertrag welcher es Russland erlaubte seine Flotte dort zu stationieren.
Wie wird der Krieg enden? Die Ukraine wird geteilt in West und Ost. Während es dem Westen freisteht sich der EU zuzuwenden wird der Osten freiwillig sich Russland anschließen. Als Basis wo man die Grenze ziehen kann wäre die nachstehende Karte sicherlich praktisch heranzuziehen:
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Gestern, 22:17 #1603David007
Der Ukraine-Konflikt 2022
Ansonsten kann gerne sachlich über das Thema diskutiert werden. Danke.
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Gestern, 22:34 #1604DashEffekt
Der Ukraine-Konflikt 2022
Gut von mir aus. Woher die Information stammt dass Putin die ganze Ukraine einnehmen will ist mir nicht ganz klar, Putin ist intelligent genug zu wissen dass dies nicht funktionieren wird. Um einen Friedensvertrag zu erzwingen ist es jedoch von Vorteil Kiew zur Kapitulation zu zwingen damit Stabilität einkehren kann.
Ich halte an der Stelle fest dass ich von Putin überaus enttäuscht sein werde wenn er die Ukraine als ganzes vereinnehmen wird, die Geschichte hierzu wird aber erst noch geschrieben.
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Hm grundsätzlich immer ist ein Widerspruch du Arschloch!
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