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Thema: Alternative für Deutschland
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Gestern, 23:59 #7721Thaddaeus
Alternative für Deutschland
Das ist umgekehrt oft (also meist - nicht immer) einfach anders, indem die Russen in Relation einfach enorme Massen an Mensch und Material verliert - weil sie sich immer wieder "verarschen" lassen und in vorab geplante Fallen laufen, wieder und immer wieder.
Würde der Krieg heute in einer "Waffenruhe" eingestellt werden (bzw. , würde also Russland ab jetzt keine Soldaten und kein Material mehr verpfeffern (und das tut es heute täglich weit über dem, was Russland produzieren kann), selbst dann wäre dem nicht so. Russland kommt schon heute längst(!) nicht mehr mit der Produktion hinterher im Verhältnis dazu, was sie tagtäglich verlieren. Dem widersprechen auch die die meisten (also um das zu betonen, nicht alle) Militärexperten - weil die Zahlen einfach ganz klar dagegen sprechen.
Wenn du eine Auflistung haben willst dahingehend an Soldaten, Artillerie, Kampfpanzern, Bombern, Jagdflugzeugen, Flugzeugträgern und Munition, kann ich dir die gerne geben...
Tipp: Da sieht Russland kein Land mehr. Zumal aktuell auch die NATO länderübergreifend zuletzt doch schneller aufstockt an Produktion (auch betreffend Munition), als lange erwartet. Selbst wenn man die gesamtheitlich wirtschaftliche Kapazität beider Seiten betrachtet und/oder die Investitionen ins Militär, steht da Russland insgesamt einfach ganz weit dahinter.
Das sind halt die Fakten, die Zahlen. Wie der gute Herr Kahl auf seine Aussage kommt, keine Ahnung - die Fakten zeigen am Ende anderes... und jene Militäranalysten, die bisweilen häufig auch korrekt lagen in den letzten 2+ Jahren, sehen das halt einfach auch völlig anders.
Das geben die Zahlen her - es dürfte sogar noch schneller gehen, wenn weiterhin wichtige Munitionsdepots in längerer Frontnähe zerstört werden, die 40-60.000 Tonnen Munition zerstört wurden. Eine enorme Menge, ein Vorrat für bis zu 3 Monate des Ukraine-Kriegs. NOCH schneller wenn die westlichen Länder ihre Reichenweitenbegrenzung endlich aufheben würden... denn bis dato wird das alles einfach nur mit Drohnen vollzogen und erreichen bereits damit erheblich empfindliche Treffer.
Das widerspricht sich ja auch keinesfalls - und zwar ungeachtet dessen, dass mittlerweile ja eben DOCH einige Truppen aus der ukrainischen Frontlinie abgezogen wurden... LOL
Denn wie ich ja ebenfalls geschrieben habe, ging es halt einfach mal nicht(!!!) darum dass Russland irgendwelche Truppen aus dem Donbass abzieht, sondern darum dass... (ich zitiere mich angepasst selbst):
"... die Ukraine genau jene strategisch wichtigen Gelände in Kursk erfolgreich eingenommen hat, die einzunehmen waren - das betrifft allen voran wichtige Bahnverbindungen und geheimdienstliche Einrichtungen.
Bis dahin wurde dieses Gelände (von geringen Gewinnen und Verlusten in Außenbereichen) seit dem 6. August auch erfolgreich gehalten, mitunter auch deshalb, weil die Ukrainer die ehemaligen russischen Sicherheitszonen (samt Defensiv-Material) extrem gut für nun ihre eigenen Zwecke nutzen.
Putins ausgesprochene Ziele, die Region Kursk bis zum 1. Oktober zu "befreien", sind bekanntlich komplett gescheitert - an dem von der Ukraine gehaltenen Gebiet hat sich bis dahin eigentlich nicht viel verändert. Russland ist/war offensichtlich völlig unfähig, die ukrainische Armee aus Kursk annähernd zeitnah zu verdrängen mit ihren paar billigen Spezialeinheiten, Reservisten und alten Maschinen, die dort in hohen Zahlen maximal aufgerieben und zerstört wurden."
Genau das war eben das Ziel... nämlich dem russischen Militär einen großen Schaden zuzufügen. Und das ist ihnen auch unglaublich gut gelungen.
Während die Ukraine in den letzten Monaten/Wochen mit F16-Jets und hohen Zahlen an Kampfpanzern usw. neu ausgerüstet wird... und bisher kaum eingesetzt wurden. Da kann noch viel kommen... und ich hoffe dass bis dahin auch die westlichen Einschränkungen aufgehoben werden.
Du hast einfach nur noch nicht begriffen, was im Krieg eine strategische Bedeutung hat...
Kleiner Tipp: Pokrovsk hat keine...
Beides ist nicht das, was Militäranalysten feststellen, also was redest du da? Ich brauch dazu auch keine Überschriften von Nachrichten btw... und ja es war lange eine Mutmaßung(!) von solchen "Experten" die schon oft in diesem Krieg falsch lagen.
Die einzigen "relevanten" Dinge in diesem Gebiet habe ich schon genannt und die wurden auch erreicht; das AKW gehört nicht dazu. Das hauptsächliche Ziel, so hat es sich am Ende in der Praxis auch gezeigt, war die systematische Vernichtung unglaublicher Massen russischen Materials und Menschen. Von langer Hand perfekt geplant als auch umgesetzt sind die Russen in wirklich großen Massen nahezu ununterbrochen in Fallen gelaufen.
Weiter hat die Tatsache, dass von gewissen Frontlinien eben doch Einheiten abgezogen wurden klar gezeigt... Russland hat eigentlich nichts mehr. Alles, was es effektiv von Relevanz hat, ist bereits in der Ukraine aktiv...
Hier wird es kompliziert und man muss sich einzelne Zahlen als auch einzelne Entwicklungen ansehen.
Deine Angabe ist korrekt, so man den russischen Angaben vertrauen kann - wie wir heute wissen... es ist eigentlich nie so dass dem so ist... aber selbst angenommen dem wäre so, so befindet sie sich halt trotzdem annähernd an einem Maximum des Machbaren. Die reine Inflation in Russland steigt bereits unglaublich und die gesamte Wirtschaft wird durch die reine Kriegswirtschaft überhaupt noch im Ansatz getragen. Schon zu Beginn diesen Jahres hat es Russland über 200 Milliarden gekostet den Krieg zu finanzieren (aktuell weit darüber), zu Beginn des Krieges aufgrund der Verluste kurz vor Kiew sogar eine Milliarde Verlust pro Tag.
Bis heute kann Russland weder Soldaten (also: Menschen) noch Maschinen (Panzer/Artillerie-Gerät/Flugzeuge/usw.) entsprechend der Verluste "nachproduzieren". Selbst wenn sie mehr Munition alleine herstellen können, ist damit eine Hoheit im "Gefecht der verbundenen Waffen" einfach nicht mehr leistbar.
Der erste Link ist dahingehend völlig obsolet und zeigt nur auf, dass "erneut" ein großes Waffenlager zerstört wurde... sonst nichts:Der zweite hier direkt mit-zitierte Link zeigt aufgrund von Russland geäußerten Angaben eine Schätzung dar; allerdings hat seit dem - also einem halben Jahr - auch der Westen ungewöhnlich schnell auf die Pedale gedrückt. Alleine ein neues Werk in DE von Rheinwerk produziert zusätzliche 200k Munition im Jahr, weitere Werke gehen nächstes Jahr in Produktion - ähnliches in Frankreich, Spanien, Finnland... und in noch größerem Maße in den USA.
Russland kann da einfach nicht viel machen.. Warum?
- Die russischen Ausgaben fürs Militär lagen bis vor dem Krieg bei 60 Milliarden Euro - und wurden vor weniger als einen Monat (nach mehreren Schritten) auf 130 Milliarden Euro angehoben.
- Russland hatte vor dem Krieg etwa 850.000 Soldaten (+250.000 in Reserve) und davon wurden offiziell etwa 600.000 Soldaten getötet/schwer verletzt (was am Ende nun auch erklärt, weshalb jetzt sogar schon billige Nordkoreaner mit helfen müssen... LOL)
- Russland hatte 12.500 Panzer (aktiv) - davon wurden ~2.400 Kampfpanzer, ~3.500 Schützenpanzer, ~1.200 Kampfpanzerfahrzeuge und weitere ~500 Panzerarten (neben weiteren Kampffahrzeugen, die hier unerwähnt bleiben) zerstört. Also ein Minus von über 7k, über die Hälfte einfach weg... und jetzt setzt Russland einfach überwiegend seinen letzten alten Schrott ein... ^_-
- 1 Flugzeugträger... Respekt... dass der noch irgendwie existiert...
- Vor dem Krieg 3.863 Flugzeuge/Hubschrauber... nanu, was ist passiert? Es sind nur wenige über, davon halt noch ~2.100 Hubschrauber. Ohje... was ist da nur passiert?
- Vor dem Krieg 41 Kriegsschiffe (25 Fregatten, 5 Kreuzer, 11 Zerstörer) - auf der Ostsee ist alles verschwunden, auf dem schwarzen Meer und sämtlichen Häfen der Krim mittlerweile auch. Warum? Weil 23(!!!!!) der ehemals 41 Kriegsschiffe der russischen gesamten Flotte (abgesehen von U-Booten) auf See bereits zerstört wurden, mehr als die Hälfte. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Google gerne nach allen meinen Angaben, ich liefere auf Nachfrage zu allen exakte Fakten. Hierzu aber... direkt: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...inischen_Krieg
- 67 U-Boote (davon 29 Jagd-U-Boote und 14 strategische U-Boote) - selbst davon ist ja schon mindestens eines der 29 Jagd-U-Boote weg...
So... und was steht dagegen an?
Alleine die USA verbuchten bereits vor(!) dem Krieg ein Verteidigungsbudget von satten 738 Milliarden US-Dollar. Dagegen kann sowieso kein Land anstinken, eh nicht dieses verarmte Russland.
Die bringen in das NATO-Bündnis außerdem noch 11 Flugzeugträger (+3 in Bau/Planung), 13.247 Flugzeuge/Hubschrauber, 92 Kriegsschiffe (22 Kreuzer, 70 Zerstörer), 72 U-Boote (davon 54 Jagd-U-Boote und 14 strategische U-Boote) mit ein und eine Armeegröße von bis zu 1.400.000 Soldaten (+442.000 in Reserve).
Dann kommt ja noch der weitere Westen:
Das Verteidigungsbudget von alleine Frankreich, England, Deutschland, Italien, Spanien, Griechenland, Schweden und Polen kam bereits vor dem Krieg auf insgesamt 242,1 Milliarden US-Dollar. Diese Länder bringen weitere 9 Flugzeugträger, 4.057 Flugzeuge/Hubschrauber, 94 Kriegsschiffe (17 Zerstörer, 77 Fregatten), 42 U-Boote und eine Armeegröße von 1.271.600 Soldaten (+424.000 in Reserve) mit. Und hier lassen wir ganz viele andere Länder bereits aus, die seit dem (wie auch die bereits genannten) enorm am aufbauen sind.
Also... mein Guter... lass dir die Zahlen einfach schmecken. Würde der "Westen" gewillt sein, Russland ein und für alle mal konventionell aus der Ukraine zu vertreiben und zwar aus jeglicher Region... es wäre leicht und es würde sehr sehr schnell gehen.... ^_-
Alleine der Unwille ist es, der daran hindert. Es wird nur so viel gegeben, gerade noch, um nicht zu verhungern - aber gleichzeitig auch zu wenig, um zu "leben".
Und zum letzten Link deinerseits dazu: Sehr verwirrend. Zum einen gehen gewisse Geheimdienstchefs entsprechend des Artikels ja davon aus, dass die russischen Vorräte am Ende dieses Jahres versiegen. Du beziehst dich damit hier einfach nur auf >Annahmen< von "Alex Orlow", aber wer genau soll das sein? Was man auch zu diesem Namen findet, ist es eher "mysteriös"... und sogar in dem von dir verlinkten Artikel wird geschrieben, dieser eher kaum identifizierbare Typ >behauptet< etwas (also: ein Märchen?):
"Parallel zur Annexion der Krim sollen 2014 verschiedene Vorbereitungen getroffen worden sein, um die Wirtschaft auf einen ausufernden militärischen Konflikt vorzubereiten, behauptet Orlow"
Und ja... im Nachhinein... natürlich hat Russland bereits knapp 10 Jahre vor dem Einmarsch in die Ukraine gewusst, was es machen wird und sich darauf "vorbereitet". Wie wir heute wissen... zu wenig... Russland hat sich völlig verkalkuliert und der Krieg war nicht nach 2-3 Wochen zu Ende.
Tja... dumm gelaufen...
Sorry, aber das muss ich splitten.
1. Das ist ja von ANFANG an hier genau mein Ding, mein Argument... das du entweder ignorierst oder gar bestreitest... würde der "Westen" alles einwerfen... dann wäre Russland hochkant raus aus dem ganzen Land, einschließlich Krim...
2. Die Ukraine bekommt tatsächlich sehr viel mehr, als so in den Tagesschau-Live-Ticker (und Co.) vermeldet wird, das sind nur winzige minimale Bruchteile. Zuletzt aus deutscher Seite wurden z.B. vor vier Tagen von Rheinmetall 20 niegelnagelneue Marder-Schützenpanzer übergeben. Davon wurde meines Wissens nach kaum etwas von berichtet... erfährt man aber wenn man z.B. die offiziellen Veröffentlichungen von in diesem Fall eben Rheinmetall beobachtet.
Die Ukraine sammelt aktuell einfach sehr viel... von allem... auch von sehr vielen noch nicht verwendeten F16 (die sonst eh immer fehlten bisher bei jeder gewichtigen Offensive) und wird dieses gewaltige Material auch einsetzen. Anders als bei der letzten nur zu kleinen Teilen erfolgreichen Offensive gibt es derzeit keine offiziellen Zahlen von allen Lieferungen, sicherlich aus guten Gründen... der ukrainische Überraschungserfolg ist wenn von langer Hand geplant in der Regel sehr durchschlagskräftig.
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Heute, 00:31 #7722Thaddaeus
Alternative für Deutschland
Ohje... jetzt wird es etwas peinlich...
Die Operation der AFU in Kursk haben zu einem Zusammenbruch des Schienenverkehrts in den westlichen und zentralen Regionen Russlands geführt; es wurden keine Züge mehr aus Belarus ausgehend auf den Strecken Moskau und Brjansk zugelassen. Die russische Eisenbahn musste außerdem den Empfang von Zügen aus Weißrussland in Richtung Kursk und Smolensk einstellen, was mehr an überfüllten Bahnhöfen, verlassenen Zügen und mangelnden Lokomotiven lag um erstere beiden zu entfernen... LOL
Und so weiter und so fort. Es handelt sich schlichtweg um strategisch(!) relevante Knotenpunkte... und umfangreiche alternative Umwege sind nicht nur sehr kostspielig, sondern auch angreifbar und zeitintensiv.
Aber man kann halt auch alles unnötig runterspielen... ^_-
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