Thema: Tony Hawks Proving Ground

Zusammenfassung

Tony Hawks Proving Ground

Alle Jahre wieder… Ja, nicht nur die Need for Speed-, Pro Evo-, oder FIFA-Reihe werden jedes Jahr fortgesetzt, auch die mittlerweile sehr berühmte Tony Hawk's Serie kommt jedes Jahr pünktlich zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt.
Proving Ground nennt sich der neue Ableger und ist mittlerweile das zehnte Spiel im Tony Hawk's Universum.
Ob Entwickler Neversoft wieder einmal den Spaß auf vier Rollen herbeizaubert, oder ob wir nach Electronic Arts Skate eine andere Erfahrung gemacht haben, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen!

Kommt der Spaß zurück?

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich sehr skeptisch auf das neue Tony Hawk's Abenenteuer geblickt habe.
Versteht mich nicht falsch, ich bin wohl einer der größten Fans dieser Reihe und habe bis jetzt jeden Teil gespielt.
Aber fesselt mich auch Proving Ground?
Das war meine große Frage, die ich mir stellen musste, als ich das geniale Skate gespielt habe, das nur so von Innovation protzte. Das größte Problem beim neuen Tony Hawk ist mit Sicherheit nicht das absolut gute Gameplay, dass schon ab dem ersten Teil eingängig und einfach war, sondern die fehlenden Neuerungen.
Heutzutage wollen wir doch Innovationen, frische Ideen und Faszination, die begeistert!
Doch was hat sich Entwickler Neversoft einfallen lassen, oder besinnen sie sich wieder auf alte Tugenden um ja ihre Fans nicht zu verschrecken?
Ich Pack die DVD aus der Hülle, schieb sie in mein 360-Laufwerk und der Ladebildschirm erscheint.
Ich bin gespannt.

Ich will hoch hinaus

Sofort ist das bekannte Feeling von Tony Hawk's wieder da.
Der wie immer sehr gute Soundtrack kracht durch mein Heimkinosystem und die Karriere wird sofort gestartet.
Wie immer wirkt alles trashig und witzig aufgebaut, so kennen wir die Spiele.
Der Karrieremodus bildet wie immer den Mittelpunkt des Spiels und wurde großzügig erweitert.
Hierbei seid ihr ein Nobody, der sich in einer fiktiven US-Metropole, welche eine Verkettung von Philadephia, Baltimore und Washington darstellt, einen Namen machen will.
Selbstverständlich ist das nicht immer einfach und so fangt ihr an, die ersten Skater zu treffen die euch zeigen, was in der Stadt abgeht.
Es gibt drei verschiedene Wege sich in der Stadt zu beweisen.
Zum einen könnt ihr als Rigger Karriere machen, welche dafür bekannt sind, sich selber eigene Skatespots zu bauen, indem sie Rampen und Rails an diversen Orten platzieren.
Des Weiteren könnt ihr die Hardcore-Szene unsicher machen.
Diese Skater skaten die härtesten Plätze, die zum einen gefährlich und zum anderen sehr schwer sind.
Zu guter letzt gibt es die Straßenskater Szene. Diese legen Wert auf Karriere und versuchen mit eigens gedrehten Filmen oder geschossenen Fotos in die Magazine zu gelangen, um Geld zu verdienen.
Diese drei Arten von Karriere stehen euch zur Verfügung und ihr dürft selbst entscheiden, was ihr genau machen möchtet. Selbstverständlich stehen euch auch alle drei Optionen gleichzeitig offen und so gestaltet sich der Karrieremodus als der umfangreichste überhaupt in einem Tony Hawk Spiel.
Das Tolle an den drei Karrierewegen ist die Tatsache, dass ihr jeweils unterschiedlich neue Tricks kennenlernt, welche sich am Ende sinnvoll ergänzen.
Somit zieht der Umfang der Karriere auch ganz klar an Konkurrenten Skate vorbei, welcher vom Umfang her ungefähr nur die Hälfte zu bieten hat.
Wer alle Missionen bestreiten will, ist rund 15 bis 20 Stunden mit der Karriere beschäftigt.
Ein wirklich umfangreiches Unterfangen, welches bis dato jedes Tony Hawk Spiel in den Schatten stellt.

Natürlich dürft ihr euch euren virtuellen Skater nach eigenen Wünschen gestalten.
Denn bevor die Karriere losgeht, landet ihr zuerst im Editor, der euch bei der Charaktererstellung richtig austoben lässt.
Ob Kopfform, Klamottenstil, oder Skateboarddesign. Hier wird wieder einmal aufgezeigt, wie ein guter Editor auszusehen hat.
Nach und nach wird zudem neues Equipment freigeschaltet.

Und was gibt’s neues?

Hmmm, die Frage lässt sich nicht so leicht beantworten, denn man muss schon ins Detail schauen, um wirkliche Neuerungen zu finden.
Kennt ihr noch den „Nail the Trick“ Modus vom Vorgänger, bei dem ihr in Zeitlupe die Füße eures Skaters steuern konntet, um so noch mehr Tricks zu stehen? Auch dieser findet sich in Proving Ground wieder, wurde aber konsequent erweitert.
So stehen neben „Nail the Trick“ auch die beiden „Nail the Trick“ Modi „Grab“ und „Manual“ zur Verfügung.
Diese funktionieren genauso wie der bekannte Zeitlupen Modus, nur das man während eines Half-Pipe Sprunges zudem die Arme des Skaters beeinflussen kann, um zum Beispiel das Deck in die Hand zu nehmen.
Der Manual Modus hingegen vereinfacht die ansonst doch recht schwierigen Manuals.
In der Tat sind die neuen „Nail the Trick“ Modi nicht sehr leicht zu beherrschen und erfordern ein wenig Fingerspitzengefühl.
Aber nach ein wenig Übung sollten diese recht gut von der Hand gehen.

Eine weitere Neuerung ist der sehr umfangreiche Videoeditor.
Hier dürft ihr eigene Skatevideos drehen und diese nach eurem Geschmack bearbeiten und speichern.
Genau wie beim Spiel Skate bekommen Spieler nahezu den gleichen Editor geboten, welcher eine wirklich klasse und spaßige Neuerung ist.

Auch der Online-Modus wurde rundum erweitert.
Der schon wirklich gute Online-Part im Vorgänger wurde so konsequent erweitert und macht eine menge Spaß.
So dürft ihr erstmals während ihr im Karriere-Modus unterwegs seid, per Knopfdruck in den Online-Modus überspringen, ohne dabei ins Menü zurückzukehren.
So wird ein reibungsloser Wechsel gewährleistet.
Online dürft ihr gegen Spieler aus aller Welt Wettbewerbe austragen oder Wetten abschließen.
Wetten? Ganz genau.
Schließt doch einfach eine Wette mit eurem Freund ab, wer von euch der Bessere ist, und verdient somit ein wenig Geld dazu, um euch zum Beispiel neues Equipment zu kaufen.

Ansonsten gestaltet sich Proving Ground als altbekanntes Skate-Abenteuer, wie wir es schon kennen.
Besonders die unterschiedlichen Missionen und Aufgaben machen eine Menge Spaß.
Auch hier wurden diese, wie im Vorgänger, in drei unterschiedliche Schwierigkeitsstufen unterteilt.
So werden auch Amateure stetig weiterkommen, während Veteranen sich bei den Stufen „krank“ beweisen können.
Doch diese sind wirklich schwer zu meistern und können des Öfteren frusten, auch wenn hier die Herausforderung am größten ist.
Da die riesige Stadt in kleinen Gebieten unterteilt ist, kann man sich auch dem berühmten Arcade-Modus widmen, indem man in zwei Minuten Highscores knacken muss, die Buchstaben „S-k-a-t-e“ einsammeln kann oder das Wort „Combo“ in einer einzigen Kombo zusammensuchen muss.

Auch am Gameplay wurde nichts verändert und so bekommt man wie immer eine sehr gute Steuerung geboten, die sofort in Fleisch und Blut übergeht.
Aber mal ganz ehrlich.
Was soll man an einer ohnehin sehr guten Steuerung noch verbessern?
So werden sich Fans direkt heimisch fühlen und die Jagd nach guten Lines um Millionenpunkte beginnen.
Denn die fiktive Stadt wurde komplett aufs Skaten ausgelegt.

Gutes altes Baltimore, oder Philli, oder doch Washington?

Meine Herren, was habt ihr euch denn hier einfallen lassen?
Entwickler Neversoft zeigt, wie man ein Skatespiel neben einer umfangreichen Karriere noch umfangreicher machen kann.
Wie schon eben angesprochen leben in Proving Ground drei amerikanische Städte auf, die zu einem Ganzen verschmischt wurden.
So bekommen Spieler Teile aus Washington zu Gesicht, skaten durch die Häuserschluchten von Philadelphia, oder untersuchen die Slums in Baltimore.
Bei so einem Umfang wird sofort klar, Proving Ground bietet bis dato die größte Stadt in einem Skateboardspiel.
Doch so schön der Umfang auch ist, irgendwie fehlt es der Stadt an Reiz, an Flair, an Atmosphäre.
Das liegt nicht unbedingt an der Architektur der City, sondern vielmehr daran, dass die Häuserfassaden und Straßen kaum Abwechslung bieten.
Alles wurde farblich im eher tristen grau-braun Ton gehalten und wirkt auf dauer ziemlich eintönig und langweilig, was wirklich sehr schade ist, zumal man wesentlich mehr draus hätte machen können.
Dafür bekommen Fans zum ersten Mal einen Wettereffekt geboten, der es erlaubt, dass es plöztlich anfängt zu regnen und die Straßen von Pfützen heimgesucht werden.
Grafisch sieht das nicht unbedingt spektakulär aus, bringt aber ein wenig Pepp in die triste Umgebung.

Aber so eine große Stadt hat auch seinen Preis. Hier fällt die Navigation sehr schwer.
Zwar gibt es ein kleines Navigationssystem, welches euch den Weg zu markierten Skatespots zeigt, dennoch funktioniert die Orientierung nicht immer optimal.
So kann es vorkommen, dass ihr Minuten dafür braucht, den besagten Ort zu finden.

Ansonsten wurde an der Grafik gegenüber des Vorgängers wenig verändert.
Proving Ground gehört mit Sicherheit nicht zu der Rubrik der gutaussehensten Spiele, dennoch ist die Grafik keinesfalls schlecht.
Sie wirkt solide und lässt besonders die Charaktere durch das Ragdoll-System sehr realistisch aussehen.
Aber eines muss man den Entwicklern lassen: Wenn sie ein Tony Hawk's-Spiel entwickeln, dann kommt dabei auch ein gelunger Soundtrack zustande.
Auch im aktuellen Ableger zeigt sich, was für einen guten Geschmack die Jungs haben.
Es werden wieder zahlreiche Songs geboten, von Skatepunk, über guten Rock, bis hin zu Hip Hop.
Auch aktuelle Stücke haben ihren Platz ins Spiel gefunden.
So wurde zum Beispiel der Song Pretender von den Foo Fighters integriert und motiviert zum Skaten.
An Abwechlung mangelt es am Soundtrack wahrlich nicht.

Zum ersten Mal in der recht erfolgreichen Geschichte der Serie wurde dieses mal das Game komplett deutsch lokalisiert.
Sprich: Nicht nur der Untertitel und die Menüführung sind deutsch übersetzt worden, nein, auch die Sprachausgabe wurde eingedeutscht.
Auch wenn sich die nicht wirklich professionell anhört, merkt man, wo der Trend hingeht.
Ich hatte mir schon lange eine deutsche Sprachausgabe gewünscht und nun ist sie da.
Dennoch sollte man den Ball flach halten, denn wirklich glaubwürdig klingen die deutschen Sprecher nicht.

Bewertungen

Spielspaß gut
Gameplay sehr gut
Grafik gut
Sound sehr gut
Umfang sehr gut
Multiplayer gut

Quelle:Spieletester.com - Startseite

So,ich hoffe euch hat meine Zusammenfassung gefallen.

Bis dahin, Euer White_Darkrai

Respekt Nettes Review thx.

Aber könnte einer mal ein Wii Review machen?(hier im Forum gibts doch nen User dem sein name mir grad net einfällt fängt glaub mit A an ^^, der macht doch au immer so reviews.) der könnte doch mal ein Wii review machen

ich kapier nicht wie das mit der Skate lounge oder dem Video machen geht. Gibt es das überhaupt auf der Wii Version? und für den mp modus muß eine Zweite Remote Registriert sein.

Hab das Spiel seit gestern auch....finde es nicht so gut..da war American Wasteland auf der Playstation 2 noch viel besser...

ZoCkEr_3000

Hab das Spiel seit gestern auch....finde es nicht so gut..da war American Wasteland auf der Playstation 2 noch viel besser...

American Wasteland war voll der müll xD
aber meiner meinung nach war die underground serie also zumindest teil 1 eine echte neuerung sowas vermisse ich sehr ^^

@ Darkrai

öhm das ist aber kein wii review oder? xD denn nen online modus hat das spiel soweit ich weiß nicht =) und nen wettereffekt is mir auch noch nicht über den weg gelaufen xD

Also ich krieg den Skate-Check nicht hin, der hat bisher erst einmal geklappt.
Könnt ihr mir da vll mal ein paar Tips geben?

tomasson

Ich bezweifle, dass das Wiibilder sind .

Genau das selbe ging mir in der 2 Sekunde auch durch den Kopf hehehe
Aber naja Tony Hawk ist schon ne geile Spielereihe immer her damit

hey, ich brauch mal Hilfe

Ich bin in dem Space Museum und trete gegen Bam an nur leider häng ich bei der dritten Aufgabe immer auf dem Flugzeug fest und komm nicht weiter zu Bam.

Kann mir da einer den Trick verraten?

wie komme ich ins space museum bei tony hawk proving ground?
ich komm da irgentwie nicht rein.
kann mir jemand helfen?

Habe mal ne frage was sind revards to maual bzw wann muss man die machen komm bei der mission nich weiter.

ich muss meine Vert-Kombos mit einem revard to maual verbinden wenn ich aufkomme verstehe aber nicht wie ich es anwenden soll.
und was sind Vert-Kombos XD