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30.07.2015, 21:57 #1King K. Rool
Warum haben viele Nintendo-Spiele keine Stories?
In letzter Zeit sprechen mich einfach keine Nintendo-Spiele mehr gross an. In letzter Zeit schaffe ich nicht einmal mehr, ein Nintendo-Spiel zu Ende zu spielen. Ich meine, sie sind qualitativ immer noch sehr gute Spiele, aber wie kommt es, dass ich bei Spielen wie Shantae, Rayman oder Child of Light richtig dran bleibe, aber M&LRPG4 sowie Zelda:LBW seit über einem Jahr bei mir herumstehen und ich diese immer noch nicht geschafft habe zu Ende zu spielen? Warum nur? Warum schaffen es Shantae und Co. mich länger an ihren Spielen zu fesseln, als Mario oder Zelda? Gameplay ist bei beiden gleich gut, Grafiken sind bei beiden ebenfalls gut, Soundtrack stimmt bei Nintendo. und Thirdparty-Spielen ebenfalls überein, und da fiel mir es auf einmal ein. Wie Schuppen vor den Augen. Die anderen sind einfach, was die allgemeine Präsentation angeht, wesentlich besser inszeniert, als die meisten Nintendo-Games. Sie haben meist bessere Charaktere, bessere Stories, einen besseren Humor, haben eine angenehmere Atmosphäre und wirken allgemein wesentlich lebendiger, als die meisten Marios, Zeldas oder Metroids von Nintendo.
Games mit jeder Menge Persönlichkeit und Stories sagten mir schon früher einfach immer mehr zu. Deswegen habe ich auch immer die Spiele von Rare bevorzugt, da Donkey Kong, Banjo, Kameo und Co. immer mehr Persönlichkeit für mich hatten. Und jetzt ist es auch mit Figuren wie Rayman, Shantae, Amaterasu, Prof. Layton oder auch diesem Vizepräsidenten aus Citiziens of Earth der Fall. Sie haben einfach alle so viel mehr Ausstrahlung, weil sie in ihren Spielen als echte Charaktere dargestellt werden.Und bei Nintendo, ja, da muss ich leider sagen, bin ich, wenn ich nach so etwas suchen will, leider an der falschen Adresse. Soll aber nicht heißen, dass Nintendo jetzt gar keine charakterstarken Figuren hat. Kid Icarus, Star Fox, Fire Emblem, knapp noch Pokémon etc., das sind alles Spiele, wo wirklich tolle Charaktere mit interessanten Persönlichkeiten auftauchen. Doch mit jedem Pit, Rosalina, Fox, Slippy Toad und Lucas, haben wir als Gegenstück einen Haufen von Marios, Links, Yoshis, Olimars, Peaches und Bowsers. Figuren die mehr wie Avatare als wie echte Charaktere behandelt werden. Und ich frage mich oft, warum dies unbedingt so sein muss.
Ich meine, bei Mario kann ich es noch etwas verstehen, wieso man ihm und seinen Spielen, zumindest der Hauptreihe, nicht mehr Charakter und Story gegeben hat, eben, weil Mario diesen Maskottchen-Status hat und als Repräsentant von Nintendo ein eher neutrales Bild von sich wiedergeben muss, eben, damit mehr Leute sich auf seine Spiele angesprochen fühlen, aber das auch ein grosser Teil der anderen Nintendo-Serien so eine ähnliche Formel mit ihren Spielen fährt, ist schon ein Dämpfer für mich. Jetzt kann man natürlich damit argumentieren, dass Gameplay bei einem Game wichtiger ist, als Story und Charaktere und ja, da stimme ich zu, aber, hier kommt es auch ein wenig auf das Genre an. In einem simplen Jump’n Run wie Mario oder Yoshi brauchen wir keine grosse Story, aber andere Genres wie Action-Adventures, RPGs, evtl. sogar Shooter sind quasi auf eine größere Geschichte angewiesen. Darum kann ich nicht verstehen, wieso Nintendo bei vielen ihrer RPGs und Adventure Games auf eine Story verzichten.
Und ja, ich meine damit auch Zelda. Viele loben zwar immer die Story der Zelda-Spiele hoch, aber in meinen Augen ist die Story in Zelda nur eine etwas ausgeschmücktere Version der Stories aus den Mario-Games. Und selbst wenn mal ein Zelda-Game Ansätze für eine richtig große Story hat, so wird dieses Potenzial einfach nicht ausgeschöpft. Ich meine, seht euch nur mal TP an. In Zelda: TP geht man nicht richtig stark auf die allgemeine Geschichte ein. Midna erklärt einem ja zu Beginn in der Gerudo-Wüste, dass ihr Volk einst mit dunkler Magie herumexperimentiert und dadurch die Götter erzürnt haben soll, die sie daraufhin alle in den Twilight Raum gesperrt haben. Das war’s dann auch schon mit der Story. Man geht ab da gar nicht mehr richtig darauf ein. Bei solch coolen Charakteren wie Midna oder Zanto, hätte ich erzählerisch schon mehr erwartet.
Zelda: SS ist da keinen Deut besser. Dort hat einfach kein NPC irgendetwas zu tun und diese Welt und ihre Bewohner werden einem kaum näher erklärt. Ich meine, wo kommen diese Roboter her? Wer hat sie gebaut? Wer sind diese Tintenfisch-Menschen? Wer sind die ganzen Bewohner von Skyloft? Irgendwie wollte Nintendo einem diese neue Welt nicht wirklich in spannender Erzählform näher bringen. Viele der Charaktere waren so blass, blasser geht’s nicht. Am schlimmsten hat es da den Schwertgeist Phai erwischt. Von allen Tutorial-NPCs ist sie die nervenaufreibendste für mich gewesen. Sie hat keinerlei Persönlichkeit gehabt, keinerlei Story, hat kaum mit Link oder mit irgendeinem anderen Charakter interagiert und war einfach kalt und roboterhaft. Ich meine, okay, es wäre evtl. auch gut so gewesen, hätte man dafür eine feste Begründung gefunden. Und noch besser wäre gewesen, wenn sich Phai dadurch in der Story entwickelt hätte, was aber nicht passiert ist. Die ganze Zeit über nur Kälte und Gefühllosigkeit. Und so war fast das ganze Game für mich. Kalt, seelenlos und zu Tutorial-lastig.
Bei Zelda ist es einfach immer dasselbe. So gut wie immer derselbe Ablauf. So gut wie immer hat der Schurke im Spiel ein gleiches Ziel. So gut wie immer haben wir eine ähnliche Atmosphäre im Spiel. Ich finde es so schade, dass sich Zelda in diesem Punkt nicht entwickeln will. Dabei könnte Zelda so viel mehr mit ihren kreativen Szenarien und denn noch kreativeren Figuren anfangen. Irgendwie weigert sich Nintendo schon, zumindest bei ihren größeren IPs, eine Story einzubauen.
Auch die letzten Mario RPGs hatten keine herausragende Geschichte zu erzählen. Ich meine, nehmt nur mal Mario & Luigi: Dream Team als Beispiel. Es ist kein schlechtes Game. Aber in Sachen Präsentation macht es seinen Job nicht so gut. Selbstredend hat M< seine Momente, indem das Spiel seine selbstironische, fast bissige Selbstkritik an der eigenen Franchise zum Besten gibt. Da gab es einige Stellen im Spiel, wo ich einfach lauthals los lachen musste. Aber, bis man endlich einmal zu den lustigen oder interessanten Stellen kommt, muss man sich durch viele, öde Textpassagen quälen, die versuchen wollen, die ohnehin schon sehr flache Story interessanter zu machen, als sie in Wirklichkeit ist. Ich weiß, dass man nicht immer in einem Spiel lustig oder interessant sein kann, eben, weil bestimmte Situationen im Spiel nun mal bestimmte Arten von Gefühlen ausdrücken müssen, aber gerade bei M< kommen mir etwa die Hälfte der Dialoge wie simple Tutorials vor, wo man immer etwas haargenau erklären muss. Das liegt auch ein wenig an den Figuren selbst. Der Großteil der Figuren im Spiel sind, zumindest für mich, nicht wirklich interessant und haben dementsprechend nicht viel Interessantes zu sagen. Manche von ihnen, wie Prinz Traumbert, wiederholen sich leider viel zu oft im Spielverlauf. Warum konnte man die Figuren nicht interessanter gestalten? Ich weiß, weiß, es ist hier wieder der eigene Geschmack, der da eine Rolle für die Kritik spielt. Ich kann mir vorstellen, dass es da viele Fans gibt, die ihre Freude an den ganzen Dialogen und den Figuren gehabt haben, aber für mich waren da leider nur eine Handvoll interessanter Figuren dabei und selbst auf diese interessanten Charaktere mussten einige Stunden warten, bis sie mal endlich etwas Lustiges oder Interessantes von sich geben konnten. Aber die Lage der M&L:RPG ist bei weitem nicht so drastisch, wie die der Paper Mario-Reihe.
Das letzte Paper Mario, oh, mein Gott! Was ist da bloß passiert? Konnte es mal gratis anzocken. Habe aber nur nach wenigen Minuten das Interesse daran verloren. Die Welt war gar nicht so, wie die früheren PM-Titel. Sie war kalt, steril, leblos und so... gar nicht Paper Mario-mässig... Einfach so... öde. Noch dazu diese komische Stricker-Kronen-Dame, die einfach auch nur wieder wie so ein simpler Tutorial-Charakter daher gekommen ist, und dies auch scheinbar ihre einzige Aufgabe in dem Spiel ist, wirkte so leblos auf mich. Wo ist das Leben aus dieser Reihe verschwunden?
Tja, jetzt könnte man als Gegenargumente sagen, dass Nintendo ja nicht nur aus Mario und Zelda besteht und es noch andere Reihen gibt, die eine Story erzählen können. Okay, nun gut, schauen wir uns mal die anderen Reihen an:
Pokémon, so muss man fairerweise sagen, versucht in ihren Spielen eine größere Geschichte aufzubauen. Problem ist nur, dass sich die meisten dieser Geschichten wie eine Nebensächlichkeit anfühlen. Die Hauptstory ist es ja, die Arenen herauszufordern und sich bis zur Liga durchzukämpfen. Das alles, was Drumherum geschieht, ist Nebensache und so auch die Rettung der Welt. Ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber dadurch verliert das ganze gehörig an Dramaturgie. Als ob sich die Spielfiguren so was dabei denken: „Puuh, endlich haben wir das Böse besiegt und die Menschheit vor dem sicheren Tod gerettet. Aber, kommen wir jetzt zu den wichtigeren Sachen: Nämlich die Orden! Wo genau geht es zur nächsten Arena, Misty?“
- Was ist mit Donkey Kong? Naja, grosses Story-Telling hatte diese Reihe noch nie. Ein Feind taucht auf, egal jetzt ob es King K. Rool, die Wikinger oder die Tikis sind, und machen den Kongs das Leben schwer. Zudem muss ich sagen, haben die Kongs, seit Rare sich nicht mehr um sie kümmern, über die Jahre sehr an Charme verloren. Diddy und Dixie sind keine Teenager mehr, sondern 08/15 süsse Knuddeläffchen und vor allem Cranky hat absolut an zynischem Biss verloren.
- Kirby hat, und dass man schon etwas loben, immerhin von Spiel zu Spiel immer eine etwas andere Story. Neue Gegner, neue Geschichten, neue Welten. Aber, auch hier geht man nicht ganz so stark in das volle Potenzial hinein. Aber, Kirby ist auch nicht die Reihe, wo man zu viel Tiefe hineinsetzten muss.
- Yoshi? Naja, war auch dort immer dasselbe. Auch, wenn es seinen eigenen Charme gehabt hat.
- Bei Metroid ist man da leider mit dem letzten Ableger: Other M, gehörig auf die Nase gefallen. Da hatte man versucht Samus etwas mehr Tiefe zu verleihen, aber das kam nicht so gut an und die Story selbst war für viele auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich glaube, Metroid ist auch keiner dieser Reihen, die sich für eine grössere Story eignet. Samus ewiger Kampf gegen ihren Erzfeind Ridley wird wohl ein sich immer drehender Loop in ihren Spielen sein.
- Auch von Star Fox können wir zukünftig nicht viel von einer Story erwarten. Die Charaktere wie Fox, Falco und Co. sind alle sehr sympathisch und die Reihe nutzt auch in manchen Spielen die Chance, eine Geschichte zu erzählen, aber dies wird, laut Aussagen von Miyamoto, nicht im neuen SFZ der Fall sein. Schade, wirklich schade, denn Starfox hat eigentlich genug komplexe Charaktere, die sich für eine größere Story eigenen.
- Earthbound/Mother: Einer der storylastigsten und charakterlich stärksten IPs von Big N. Da geht sehr viel Persönlichkeit, kreative Ideen und eine grosse Geschichte in das Spiel hinein. Problem nur. Earthbound/Mother ist zu Ende. Da kommt nichts mehr. Es wird keine Spiele mehr davon geben. Was sehr bedauerlich ist, denn es ist einer der wenigen Nintendo-Reihen mit einer grösseren, tieferen und kreativeren Story.
- Pikmin? Gute Ansätze, aber viel wird nicht darauf eingegangen. Splatoon? So viel ich mitbekommen habe passierte im Story-Modus so gut wie überhaupt nichts. Splatoon wirkt für mich mehr wie Pikmin, wo man zwar interessant gestaltete Charaktere hat, aber keine interessant gestaltete Story. Wii Fit? Animal Crossing? Nintendogs? Das sind keine Spiele, die tiefe Stories brauchen. Tja, da gehen mir langsam die Optionen aus.
Selbstverständlich hat Big N in ihrem Portfolio auch IPs, die eine größere Story haben und auch davon Leben und bei manchen von ihnen, konnte dies sogar zum Erfolg führen. Kid Icarus: Uprising z.B. hat uns einer der charakterlich stärksten Spiele von Nintendo in den letzten Jahren abgeliefert. Es strahlte nur so von Persönlichkeit und selbstironischem Charme. Und die Charaktere wie Pit, Viridi und Palutena sind wirklich einzigartig unter den ganzen Nintendo-Figuren, da sie wie am Stück reden, etwas, was eine Rarität unter Nintendo-Figuren ist. Und? Siehe da: Die Figuren kamen sehr gut an bei den Leuten an, eben, weil sie nicht wie Avatare sondern wie echte Charaktere geschrieben worden sind.
Auch Fire Emblem: Awakening konnte bei seinem Spiel durch die größere Story wirklich profitieren. Die Leute wollen, zumindest bei bestimmten Spielen, durch eine interessante Geschichte oder zumindest durch interessante Figuren unterhalten werden. Xenoblade scheint auch in diese Kategorie zu fallen.
Es ist ja nicht so, als müsste es ne' grosse Story sein. Eine simple Story, die aber mir grossartigen Charakteren erzählt wird, mit viel Witz, Charme und Persönlichkeit würde mir persönlich schon reichen, so wie im Stil von Conker oder Banjo-Kazooie. Aber auch hier hält sich Nintendo rechts stark zurück. Sehr schade, den sie haben ja die beliebtesten Videospielfiguren überhaupt kreiert.
Es ist schon schade, dass man sich bei Big N nicht getraut, gross eine Story zu erzählen. Ist ja nicht so, als könnten gutes Gameplay und gute Story und Charaktere nicht Hand in Hand zusammen harmonieren. Die anderen Spiele schaffen dies ja auch. Child of Light, Ori & the blind Forest und Five Nights at Freddy's leben nicht nur durch ein gutes Gameplay, sondern kommen auch mit einer originellen Geschichte, interessanten Figuren, einem wunderschönen Grafikstil und vielen anderen Kleinigkeiten angetanzt, die das Game für mich im Gesamtpaket zu einem runden Spiel machen, während bei Nintendo mindestens drei Sachen davon fehlen. Ebenso konnten mich die Nintendo-Figuren schon seit geraumer Zeit nicht mehr begeistern.
Die letzte Nintendo-Figur, die das konnte, war Rosalina, die mich eben durch ihre rührende Story wirklich fangen konnte. Und nicht nur mich. Es ist nicht verwunderlich, dass die gute mittlerweile so viel beliebter ist, als Daisy, oder, ich würde sogar so frech sagen, beliebter als Prinzessin Peach. Big N hat einfach kaum interessante Protagonisten für mich. Ja, sie sind alle wesentlich bekannter als andere Figuren, aber die alle sind keine Charaktere für mich, sondern einfach nur Spielfiguren. Prof. Layton, Rayman und seit neuestem Shantae strahlen einfach so viel mehr Sympathie aus. Warum können es die Nintendo-Figuren nicht auch so machen? Ich kann ja sehen, dass es bei Mario und Zelda zu spät dafür ist, aber warum man nicht den kleineren Reihen wie Star Fox so was nicht geben kann, oder brandneuen Ips wie Spaltoon oder damals Pikmin, ist mir leider schleierhaft. Naja, das ist meine Meinung zu dem Ganzen. Big N hat dadurch für mich an Interesse verloren. Gameplay sind sie zwar immer noch die Meister oder Meister. Eben die Meister Meister, aber bei manchen Spielen können fehlende Geschichte, Figuren und Atmosphäre schon zum Genickbruch führen.
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Warum haben viele Nintendo-Spiele keine Stories?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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30.07.2015, 23:57 #2vieraeugigerZyklop
Warum haben viele Nintendo-Spiele keine Stories?
Wow...das war erstmal eine Menge Texte aber ich habs gelesen.
Zum einen kann ich das definitiv nachvollziehen. Stories gab es selten große in den 1st Party Spielen. Positiv sticht da aber vor allem Majoras Mask herraus. Cool fand ich auch das man bei Metroid Prime sie Story selbst erforschen musste durch das scannen.
Aber zieh doch mal die 1st Parties von anderen Studios herran die man allesamt positiv hervorheben kann.
Da fwllen mir spontan einn paar ein wie Desaster: Day of Crisis, Geist, Eternal Darkness oder Xenoblade.
Sieh es nicht so einseitig
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31.07.2015, 14:55 #3Kibaku
AW: Warum haben viele Nintendo-Spiele keine Stories?
SS hingegen war schon etwas leblos, da stimme ich zu. Aber wenn du die Timeline beachtest, dann kannst du dir Erklärung, warum die alle in den Himmel leben undsoweiter schon alleine beantworten. Man muss ja irgendwo einen Startpunkt setzen, es interessiert nicht vielen wirklich welche Menschen das nun sind. Jedenfalls könnten das Nachfahren der Kokiris, Dekus, Goronone, Zoras und den Hylianern sein, man weiß es nicht.
Die Lanayru Wüste ist meines Wissen nach die heutige Gerudo Wüste. Der Wald wird denke ich irgendwann zum Kokiri-Reich und da wo die Zitadelle der Zeit herabgestürzt ist wird wohl das heutige Hyrule sein. Zelda ist dazu bekannt dass wir uns manches selbst fantasieren können, es gibt viele Mysterien die erst noch wahrscheinlich aufgedeckt werden im neuen Zelda. Und das macht Zelda halt nunmal aus.
Zu den Atmosphären: Nein, auch das ist sehr falsch. Jedes Zelda hat seine eigene Atmosphäre: Majoras Mask hat eine düstere, genauso wie OoT und TP. Im Vergleich zu diesen wirken Zelda: Wind Waker und andere eher sehr bunt und Stimmungsvoll, das hängt davon ab. Aber warum du das so siehst, keine Ahnung.
Und jetzt noch eine Frage: Wie definierst du Story? Nur weil einigen NPC'S nicht näher beleuchtet werden? Soll Nintendo auch noch begründen warum es Lava in Tempeln gibt oder die Vasallen von Ganondorf überhaupt existieren?
Zelda hat immer ein einzigartiges Erlebnis liefern können, dir sagen wohl nur einige der Zelda Spiele einfach nicht zu, und findest es deshalb eintönig. Klar, das rätseln der Dungeons ist meist dasselbe Prinzip: Finde den Boss-Key um Boss zu plätten, dafür brauchst du Schlüssel um die Türe zu öffnen, um diese wiederrum zu bekommen löse Rätseln. Um einige Rätseln zu lösen musst du auch suchen und deine Augen aufmachen. Aber das Storytelling ist immer verschiedend, da kannst du mir sagen was du willst.
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31.07.2015, 15:28 #4Yieva
AW: Warum haben viele Nintendo-Spiele keine Stories?
Für mich sind und waren Nintendo-Spiele schon immer überwiegend Games, die vor allem durch ihr Gameplay und auch ein gemeinsames Spielerlebnis leb(t)en. Selbstverständlich gibt es auch Ausnahmen, die mit einer herausragenden Story glänzen, aber es stimmt schon, dass der Fokus bei vielen Vertretern, wie Mario und co. auf Jump-and-Run-Elementen oder eben auch dem Multiplayer liegt.
Ich finde das aber überhaupt nicht schlimm, denn die Spiele bekommen dadurch einen außerordentlichen Wiederspielwert und verschaffen vor allem einen Spielspaß, den man mit Freunden gemeinsam auskosten kann. Mario Party, Mario Kart etc. sind absolute Dauerbrenner, due man immer wieder hervorkramen kann und bei denen man sofort loslegt, ohne sich eben auf eine große Story einlassen zu müssen. Die Spiele sind schlichtweg auf eine andere Spielsituation ausgelegt als die Story-Riesen. Vermutlich verfolgt Nintendo eben genau diesen Gedanken bei seiner Spielentwicklung und setzt deshalb eher seltener auf tiefgründige Games. Gerade bei der Wii hat man ja gemerkt, dass plötzlich Unmengen von Casualgames aus dem Boden sprießen. Ist natürlich schade, wenn man nur eine Nintendo-Konsole besitzt und sich eher tiefgreifende Spiele wünscht.
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19.10.2015, 05:03 #5Frau Obersturmführer Rip van Winkle
AW: Warum haben viele Nintendo-Spiele keine Stories?
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28.09.2017, 16:25 #6MysticJe
Warum haben viele Nintendo-Spiele keine Stories?
Im großen und Ganzen hast du mit vielen deiner Aussagen durchaus recht.
Nintendo zeichnet sich nicht mit vielen Spielen durch eine groß ausgeschmückte Story aus, aber dennoch finde ich das Nintendo mit gewissen Parade Beispielen zeigt das sie fähig sind Story zu liefern.
Auch bei Den Anderen Großen Mitstreitern gibt es viele durchgekaute Spielreihen, deren Story sich immer wieder wiederholt, aber jeder diese Spiele kauft.
Wieso? Der Schei* verkauft sich eben.
Nintendos Charme ist nunmal der Fokus auf die eher früh-Jugendliche bzw. Kinder Zielgruppe.
Mir persönlich juckt es aber noch in den Fingern mein absolutes Lieblingsspiel zu erwähnen.
Wie gesagt, Nintendo glänzt mit seinen Parade Beispielen: Kid Icarus, Fire Emblem, damals Tales of Symphonia und Gaaaaaanz klar die Ace Attorney Reihe.
Also wer Charaktertiefe und eine interessante Story sucht, ist hier ganz klar mit dabei.
Vielleicht muss man auch einfach bei den unbekannteren Spielen suchen?
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