Thema: Scream 1 Auftakt einer Slasher Horrorfilm Reihe

Scream – Schrei

Ein Telefon klingelt und eine junge Frau nimmt ab.

Junge Frau: „Hallo.“

Anrufer: „Hallo, wer ist da?“

Junge Frau: „Wen wollen Sie denn?“

Anrufer: „Welche Nummer haben Sie?“

Junge Frau: „Welche Nummer haben Sie denn gewählt?“

Das sind die ersten Dialogzeilen des Films Scream. Die junge Frau ist Casey Becker. Dass aus diesem harmlosen Gespräch bald ein mörderisches Spiel werden wird, ahnt Casey nicht. Denn der Anrufer ist, wie sich zeigen wird, der Killer des Teenie Slasher Films Scream. Der Killer fordert Casey zu einem Spiel auf, sie soll Fragen beantworten, sonst würden sie und ihr Freund sterben. Es folgt eine erste Testfrage. Wie heißt der Mörder in Halloween? Diese Frage beantwortet Casey richtig. Es folgt die zweite Frage. Wer beging die Morde in Freitag der 13. Die Antwort darauf entscheidet über Steves Leben (Caseys Freund) Sie antwortet Jason, FALSCH. Im ersten Teil war es Jasons Mutter und so stirbt Steve als erster durch den Killer. Es folgt die letzte Frage des Killers die über Caseys Leben oder Tod entscheidet. „Vor welcher Türe stehe ich? Dein Haus hat zwei Eingänge, die Vordertür und die Hintertür.“ Verängstigt durch den brutalen Tod ihres Freundes und in Panik will Casey diese Frage nicht beantworten. Casey flüchtet aus dem Haus als der Killer durch eine eingeworfene Fensterscheibe einbricht. Sie sieht aus der Ferne das Auto ihrer Eltern und hofft diese zu erreichen, doch es gelingt ihr nicht. Der Killer erwischt Sie und setzt seine Drohung Casey wie einen Fisch aufzuschlitzen in die Tat um. Die Eltern finden ihre ausgeweidete Tochter an einem Bauch hängend. Nein, dass war nicht der ganze Film, das war nur die Einleitungsszene welche knapp 15 Minuten dauert.
Wir erfahren, dass sich die Morde in der kleinen Stadt Woodsboro abgespielt haben und wir lernen die Protagonisten des Films kennen, Sidney Prescott ihren festen Freund Billy Loomis, ihre beste Freundin Tatum, sowie deren Freund Stuart, sowie den ebenfalls anwesenden und befreundeten Randy. Im weiteren Verlauf kommen noch der Polizist Dewey, Bruder von Tatum, und die Reporterin Gale Weathers hinzu. Wir erfahren dass es in Woodsboro schon einmal einen ähnlich grausamen Mord gegeben hat, den an Sidneys Mutter. Wie sich herausstellt scheint der Killer es zudem auf Sidney abgesehen zu haben. Der Killer trägt dabei immer schwarz und eine geistähnliche Maske, daher auch der Name Ghostface. Warum der Killer es gerade auf Sidney abgesehen hat offenbart sich im weiteren Verlauf des Films. Die Motivation der Killer, ja wie sich gegen Ende herausstellt sind es zwei, ist zumindest bei dem Anführer des Duos irgendwo noch nachvollziehbar und zumindest bei ihm ist eine gewisse, wenn auch gefährliche, Intelligenz noch vorhanden. Sein Partner ist kommt dagegen eher etwas geistig herausgefordert rüber oder um es anders zu sagen, er würde auf einer Tagung von Intelligenzbestien nicht eingeladen werden und selbst wenn doch würde er den Weg dahin nicht finden. Der letzte Teil dieser Aussage würde sich sogar auf eine andere Rolle des deutschen Sprechers anwenden lassen. Und da sind wir auch schon beim Thema Cast und Synchro. Beides ist meiner Meinung nach gut gelungen. Besonders die deutschen Sprecher kommen sehr authentisch herüber und Freunde von Animes werden hier auch 2 bekannte Stimmen hören. Nämlich Claudia Lössl welche unter anderem auch Kikyo in Inuyasha gesprochen hat und Philipp Brammer, den verstorbenen ersten Sprecher von Zorro aus One Piece. Auch die Musik ist gut gelungen und untermalt die entsprechenden Situationen im Film brauchbar.

Der Film Scream erschien erstmals 1996 und ist seitdem mehrmals in verschiedenen Versionen auf DVD und Blu-ray erschienen. In Deutschland ursprünglich FSK 18 hat der Film mittlerweile eine Einstufung ab 16 erhalten und läuft auch im Fernsehen teils ungeschnitten.

Mein Fazit

Scream ist der erste Teil einer inzwischen 6 Teile umfassenden Horrorfilm Reihe, für mich ist aber der erste Teil der beste Teil der ganzen Reihe. Besonders die Anfangsszene mit Casey und ihren Freund gehört für mich zu den besten Einleitungsszenen eines Horrorfilms und ich bekomme immer noch Herzklopfen wenn ich diese Szene sehe. Der Film ist mitunter sehr blutig, doch die Gewalt ist immer noch im Rahmen im Vergleich zu einigen anderen Horrorfilmen, nicht übertrieben aber auch nicht zu sanft, meiner Meinung nach genau richtig. Auch die Sprecher und Schauspieler machen einen sehr guten Job und man nimmt ihnen ihre gespielte Rolle ab. Für Fans des Horrorfilm Genre ist der Film auf jeden Fall ein Muss und auch Filmsammler sollten bei der DVD bzw. Blu-ray Version zugreifen.