Thema: Retro Review – DBZ Das Erbe des Goku Teil 1

DBZ Das Erbe des Goku Teil 1

Name: DBZ Das Erbe des Goku
Veröffentlichungsdatum: 2002
Genre: Action-RPG
Entwickler: Webfoot Technologies
Publisher: Infogrames Europe
Plattformen: GBA

Story
„Das Erbe des Goku 1“ handelt von den Abenteuern von Son Goku aus DBZ. Genauer gesagt umfasst die Handlung den Beginn von DBZ mit der Landung von Radditz bis hin zum finalen Kampf gegen Frieza auf Namek. Wie ihr seht, umfasst es nur knapp das erste drittel von DBZ von der Saiyajin bis zur Frieza Saga. Wobei hier die Geschichte ausschließlich aus Gokus Sicht gespielt wird. Was bedeutet ihr habt eigentlich nur 5 große Kämpfe, gegen Radditz, Nappa, Vegeta, Ginyu Force und Frieza. Wobei es einige Abweichungen gibt zur Handlung der Serie. Goku trifft auf Namek noch zahlreiche Gefolgsleute von Frieza und anders als in der Serie muss sich Goku hier allen Formen von Frieza stellen, angefangen mit der ersten.

Umfang
Der Umfang des Spiels ist damit nicht sehr groß. Man kann etwa 10 bis 15 Stunden für den Spieldurchgang brauchen. Da es keine alternativen Routen oder Enden gibt ist auch der Wiederspielwert gleich null. Die Areale sind zudem recht klein und zu erkunden, gibt es nur wenig, wer gerne alles erkundet, wird zwar hier und da einige Nebenaufgaben entdecken, jedoch sollte man kein riesiges Open World Areal erwarten.

Gameplay
In „Das Erbe des Goku I“ steuert ihr den namensgebenden Son Goku. Mit diesem zieht ihr durch die Gegend und folgt wie bereits erwähnt der Handlung bis zum Ende der Frieza Saga. Da es sich hier um ein Action-RPG handelt sammelt ihr im Verlauf des Abenteuer Erfahrung, durch das besiegen von Gegnern und erfüllen von Aufgaben. Die Auswahl an Gegner ist dabei verhältnismäßig gering, es gibt Wölfe, T-Rex, Flugsaurier, Schlangen und Gefolgsleute von Frieza. Neben einem einfachen Schlag stehen Goku noch 3 Ki Attacken zur Verfügung, ein einzelnes Ki-Geschoss, das Kamehame Ha und die Taiyoken. Diese Attacken verbrauchen Ki, Ki braucht ihr auch zum Fliegen, denn Goku kann kurze Strecken fliegen. Um das Ki wieder aufzuladen müsst ihr Dragonball ähnliche Kugeln aufsammeln welche überall verteilt herumliegen. Nach dem Wechsel eines Bildschirms sind die Kugeln wieder da. Der maximale Level von Goku beträgt 25. Mit jedem Level steigen die Lebenspunkte, die Angriffs- und Verteidigungswerte. Ein gewisses trainieren oder besser gesagt abfarmen von Gegnern ist dabei empfehlenswert um nicht zu unterlevelt zu sein für die größeren Kämpfe. Wie auch die Ki-Kugeln so spawnen die Gegner nach dem wechseln des Bildschirmes erneut.

Grafik und Musik
Grafisch ist „Das Erbe des Goku Teil 1“ für ein GBA Spiel recht gut, die Figuren sind nett dargestellt und erkennbar. Die Kampfanimation ist jedoch ziemlich dürftig, die Figuren besitzen jeweils nur einen Schlag nach vorne als Nahkampfangriff. Sämtliche Ki Attacken sind gelb rötlich gefärbt, auch das Kamehame Ha besteht nur aus einer kurzen gelb rötlichen Linie. Wobei kurz hier sehr passend ist, denn die Länge dieses „Strahls“ ist kaum größer als die Spielfigur. Also weit von dem Kamehame Ha des Anime/Manga entfernt. Eine Sprachausgabe besitzt „Das Erbe des Goku 1“ auch nicht, bis auf Friezas Schrei bei seiner Niederlage am Ende des Spiels. Es gibt verschiedene Musikstücke, die jedoch nicht einprägsam sind. Die Musik ist einfach da, man könnte sie ebenso gut ausstellen und es würde keinen Unterschied machen. Lediglich, das etwas bedrückende Namek Theme ist mir noch in Erinnerung geblieben. Also nicht sehr viel.

Mein Fazit
Das Erbe des Goku I ist sicher kein schlechtes DBZ-Spiel, allerdings hat es noch viel Luft nach oben, die Idee eines RPG im DBZ-Universum ist dabei mal etwas anderes und als ständig irgendwelche Kampfspiele. Fans der Serie sollten „Das Erbe des Goku“ jedenfalls einmal gespielt haben.

Oh Legacy of Goku, my beloved! Der Grund, warum ich damals einen GBA wollte.

Wie oft habe ich in der N-ZONE glaube ich darüber gelesen und konnte nur davon träumen selbst als Goku die Abenteuer selbst zu erleben.
Zu meinem Geburtstag hatte ich damals die Wahl zwischen einem Gamecube und einem GBA. Die Wahl fiel mir nicht schwer!

...zum glück wusste mein Vater, das ich keine gute Entscheidungen treffen konnte und hat mir einen Gamecube mit Luigis Mansion besorgt, um mich vor mir selbst zu beschützen.

Jaaa LoG1 ist nicht wirklich gut, wie du schreibst, hat es Potential (das in den Sequels definitiv ausgeschöpft wird!) aber der erste Teil strotzt nur so vor Problemen.
Irgendwie hab ich es immer noch gerne in Erinnerungen, aber wenn man ein Mal die Sequels gespielt hat, ist das hier im Endeffekt wirklich nichts.

Schade, das aus der Neuauflage und LoG4 von Webfoot nichts wurde, was sie vor ein paar Jahren in Planung hatten.