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Thema: Prince of Persia - Review
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15.01.2009, 16:58 #1Loki
Prince of Persia - Review
~ Prince of Persia ~
So, hab das gute Stück nun über´s Wochenende durchgespielt und muss echt sagen... Wow, was für ein Comeback.
Eines der packensten Finale seit langem, freu mich schon auf den zweiten Teil.
(Den im letzten Achievement anzukündigen, kann auch nur von Ubisoft kommen ^^).
Aber beginnen wir beim Epilog...
Ein Königreich für einen Esel
"Farah! Faraaah...!" Wenn der namenlose Prinz zu anfangs rufend durch die Wüste streift, könnte man denken, er ist auf der Suche nach seiner Geliebten (bekannt aus den Vorgängern). Aber nein, wie sich kurz darauf herausstellt, sucht er lediglich seinen, voll mit Gold bepackten, Esel. Hier zeigt sich zum ersten mal der Humor des Spiels, welcher nicht zuletzt durch den Prinzen selbst getragen wird. Auch die, bis auf wenige Ausnahmen, deutsche Synchro (der Hauptheld wird von der dt. Synchromstimme des verstorbenen Heath Ledger gesprochen) kann sich hören lassen.
Der Baum des Lichts
Statt seinen Esel, trifft der Prinz auf Elika. Vielmehr fällt sie, von Wachen verfolgt, auf ihn. Die Story? Der böse Gott Ahriman, gefangen in einem Tempel und einst gebannt durch einen mysteriösen Baum, ist durch den König des Landes freigekommen und taucht nun die Welt in Dunkelheit. Jetzt ist es an euch, die 20 fruchtbaren Gebiete zu befreien um so die Gottheit wieder dorthin zurückzuschicken, wo sie hergekommen ist. Den Tempel als Augangsort, gibt es also 4 verschiedene Locations mit jeweils 4 Level. Nachdem ihr die Regionen befreit habt, könnt ihr jederzeit per Karte zwischen ihnen switchen, trotzdem sind alle Orte ohne Ladezeiten frei begehbar, Open-World also. Die letzten 4 Gebiete sind den Bossen vorbehalten, aber dazu später mehr.
Wie aus dem Bilderbuch
Angefangen vom Design des Hauptmenüs, über die orchestralische Untermalung bis hin zur Spielwelt selbst, wirkt einfach alles wie aus einem Guss. Es scheint, als wurden die Artworks 100%ig auch so ins Spiel übernommen. Der Mix aus Cel-Shading und Comic-Grafik sieht einfach wunderschön aus und läuft noch dazu angenehm flüssig. Oft musste ich beim Spielen an Okami oder Ico denken, ein gutes Zeichen also.
Akrobatik für Jederman
Das der Schwierigkeitsgrad sehr einfach gehalten ist, wurde ja schon oft geschrieben. Mich hat´s allerdings nicht gestört, im Gegenteil. Es macht einfach unheimlich Spass, mal völlig unbeschwert durch die Gegend zu fliegen und zu denken - WTF, das will ich auch können! Aber auch wenn das Spiel eher in Richtung casual geht, ist die Lernkurve (sehr angenehm) schon vorhanden, ein paar knifflige Stellen gibt es also auch. Was noch gesagt werden muss - Ihr könnt nicht sterben. Kurz bevor ihr das Zeitliche segnet, packt euch Elika am Arm und setzt euch stylisch am letzten Rücksetzpunkt (letzter fester Bodenkontakt) ab. Für Profis gibt es hier übrigens einen Erfolg, wenn ihr nicht über 100 mal Elika´s Rettungsaktion in Anspruch nehmt. Hab davon leider erst zu spät gelesen.
Kämpfe gibt´s auch?
Türlich. In unregelmässigen Abständen zückt der Prinz sein Schwert gegen Standard-Gegner und die weiter oben erwähnten Bosse. Leider empfand ich die Fights mit der Zeit eher nervig als motivierend. Jeden der vier Obermotz-Dämonen müsst ihr 5mal bekämpfen, nicht gerade kreativ. Dabei stehen euch jede Menge (um die 60) Kombos zur Verfühgung, die, zu langen Ketten aneinanderzureihen, gelernt sein will.
Kurz und knackig
Leider ist der Spass bereits nach 8-12 Stunden vorbei. Das Einsammeln von 1001 Lichtkeimen klingt zwar mehr nach Zeitstreckerei, trotzdem macht es - zummindest mir - Spass, nochmal die befreiten Gebiete danach abzusuchen. Insgesamt also ein Abenteuer, das man nicht so schnell vergisst.
Fazit:
+ offene Level-Auswahl mit weitläufigen Locations
+ orientalische Bildbuchkulissen
+ halsbrecherische Akrobatik
+ Prinz mit klasse Synchro
- bis auf die 4 erlernbaren Kräfte kein Upgraden der Waffen oder Fähigkeiten möglich
- teils langwierige Kämpfe
- Story etwas unlogisch
- zu wenig Rätsel
Passend zur Weihnachtszeit, ein Märchen wie aus tausend und einer Nacht. Der Prinz lebt und bekommt von mir - 85%
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