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Thema: Far Cry 2 - Review
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15.01.2009, 16:55 #1Loki
Far Cry 2 - Review
- Far Cry 2 -
So, hab es nun auch gute 4 Stunden gespielt (am Stück... ist auch schon lange her, spricht schonmal für das Spiel) und bin... absulut hin und weg.
Nach den ersten Reviews (und den Meinungen vermeintlicher Warez-Freaks) liess die Vorfreude doch schon deutlich nach. Von teilweise strunzdummer Gegner KI war zu lesen, die Grafik sei gar nicht so toll und das Speichersystem wäre für´n Ar***.
Aber am besten ich fang mal ganz von vorn an, nähmlich beim Intro. Dieses gibt es bei Far Cry 2 schonmal nicht, die Einleitung wird direkt in Echtzeit erzählt, man ist also direkt mittendrin im Geschehen. Um etwaige Spoiler zu vermeiden - die Vorgeschichte um einen Waffenschieber namens 'Schakal' dürfte ja mittlerweile jedem in diesem Thread bekannt sein - sei nur soviel gesagt, der Protagonist (wer das ist, entscheidet ihr zu Spielbeginn, insgesamt gibt es 12 auswählbare Chars) leidet von Beginn bis zum Finale (so steht´s im Gamepro Test) an Malaria. Eine Krankheit mit der im Spiel, wie auch im wirklichen Leben, nicht zu spassen ist. Diese macht sich etwa bei zu langen Sprints (durch Druck auf den linken Stick) und in unregelmässigen Abständen durch verschwommene Sicht + blutunterlaufende Bildschirmränder bemerkbar. Auch das Überschreiten von Levelgrenzen (meist ein nahtloser Übergang in Wüstengebiete) wird mit heftigem Fieber und dem Ableben eures Charakters quitiert.
Die Spielewelt, mehr oder weniger aufgeteilt in 2 versch. Szenarien - Dschungel und Steppe, erstreckt sich bekanntlich auf 50 Km² und ist kartentechnisch in einen nördlichen (Leboa-Sako) und einen südlichen (Bowa Seko) Teil gegliedert. Diese sind auf eurer Karte (Druck auf Back) wiederrum in kleinere Abschnitte aufgeteilt. Ausserdem habt ihr die Möglichkeit mit einem Scope MG-Stellungen, Medikits, Sniper u.ä. auf einem jeweils stark vergrössertem Abschnitt der Map zu markieren.
Die Grafik und Atmosphäre ist (für meine Begriffe) einfach atemberaubend. Ob ihr Afrika nun zur grössten Mittagshitze oder in einer Mondscheinnacht erkundet, nie sah eine Spielewelt so realistisch aus. Auch das, oft von Ubisoft angepriesene, Feature der Flächenbrandbekämpfung funktioniert einfach super... und sieht dabei auch super aus. Als ich das erste mal einen Mollie in die Pampa warf, war ich schon fast erschrocken, wie realistisch sich das Feuer ausbreitete, da kommt es schonmal vor, das man die Beine schnell in die Hand nehmen sollte, um nicht selbst von den Flammen gefressen zu werden.
Kommen wir zu den Gegnern. Die Verhalten sich in der Regel doch recht schlau, ab und an hat die KI zwar ein paar Aussetzer, aber gut, mag vlt. auch daran liegen, das ihr in der letzten Mission noch auf ihrer Seite gekämpft habt. =D
Waffen gibt´zu Hauf, ähnlich viele wie in CoD4. Mit euch rumtragen dürft ihr allerdings (natürlich! Oo) nur 4, welche in den Kategorien Machete (die einzigste Nahkampfwaffe), Primärwaffen (Gewehre, Schrottflinten, diverse Sniper - die üblichen Verdächtigen halt), Sekundärwaffen (Pistolen, Bomben) und Spezialwaffen (MG´s, Raketenwerfer, Flammenwerfer) auf das Steuerkreuz verteilt sind. Granaten und Molotows nicht zu vergessen, diese werden mit Druck auf RB geworfen. Seid euch mit einer Waffe in der Hand aber nicht zu sicher, habt ihr diese von einem toten Wiedersacher aufgelesen, weisen sie auch gerne mal Verschleisserscheinungen, wie etwa Ladehemmungen, auf.
Das Health-System ist imo auch ganz gut gelöst. Hier ist die Lebensanzeige in mehrere Sektionen eingeteilt. Geht ihr in Deckung, füllen sich diese bis zum nächsten Abschnitt wieder auf, verliert ihr einen ganzen oder mehrere Sektionen, helfen euch (wie auch Munition, grosszügig verteilte) Spritzen auf die Sprünge. Seid ihr kurz vorm krepieren, wird auch mal zur Zange gegriffen um die Kugel direkt aus der Wunde zu entfernen. Nicht zu vergessen euere lebenswichtigen Malaria-Pillen, die je nach Bedarf einzuschmeissen sind.
Missionstechnisch gibt´s jede Menge zu tun. Auch könnt ihr bei eueren Aufträgen auf Tipps euerer sog. Buddys (die zu Beginn erwähnten 12 Charaktäre) setzen, die euch das Vorankommen erheblich erleichtern. Nebenjobs gibt´s natürlich auch reichlich, Abwechslung wird hierbei aber nicht gerade gross geschrieben. Zudem gibt´s jede Menge Diamanten (diese sind auch die Währung im Spiel) und Audiotagebücher (Bioshock lässt grüssen) zu finden.
Den Multiplayer und den Mapeditor lass ich jetzt mal aussen vor, dazu fehlte mir bis jetzt die Zeit. Allein der Singleplayer unterhält einen aber sicher schon einige Stunden, allein vom Umfang her also schon ein klarer Kaufgrund. Story und Missionstechn. solltet ihr aber keine Wunder erwarten.
Fazit:
+ Grafik (!!!) -> Dunja Engine (nachwachsende Vegetation, dynamischer Tag/Nacht & Wetterwechsel, erstklassige Licht- und Schatteneffekte
+ Soundkulisse (Waffen, Spielewelt, Soundtrack)
+ grosses Waffenarsenal
+ Afrika in 50 Km²
+ 1A Explosionen, Feuer
+ Umfang
- dt. Synchro teils unmotiviert und unpassend
- Speichersystem
- KI-Aussetzer
Macht für mich... 89%- As good as the Hype.
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