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17.11.2018, 14:24 #1Valen
Dark Souls Review Sterben und Remastered Sterben
Dark Souls Remastered ist eine grafisch verbesserte Version des alten Original Dark Souls, es handelt sich um ein RPG der Entwickler von FromSoftware die auch schon Demon’s Souls raus gebracht haben. Dark Souls ist in gewisser Weise der inoffizielle Nachfolger.
Umfang
Der Spielumfang ist relativ groß. Nach dem Tutorial Level wird man in die weite Welt hinausgelassen. Ein Spieldurchgang kann schon mal 40 – 60 Spielstunden dauern wenn man alles erkundet und versucht alles herauszufinden. Mit DLC kann man sicher noch mal 10 – 15 Stunden draufschlagen. Insgesamt sind in dem Spiel 22 Bosse, mit dem DLC 26 Bosse zu finden. Jedes Areal hat 2 – 3 Bosse, manche sogar 4 Bossgegner. Es gibt Festungen, Wälder, Katakomben, Lavagegenden uvm. Hat man einen Durchgang geschafft geht das Spiel direkt in den nächsten, den so genannten NG+ über, dazu aber im Gameplay Bereich mehr.
Gameplay
Nun das Gameplay bei Dark Souls ist, etwas anders als in anderen RPGs. Es gibt keine Schwierigkeitsgrade wie man es normalerweise kennt, stattdessen ist der Schwierigkeitsgrad direkt zu Beginn recht hoch, er wird eigentlich nur dadurch leichter das man sich in das Spiel rein findet und später bessere Ausrüstungen benutzt. Man sollte jeden Gegner ernst nehmen, da man sonst schnell seinen Tod findet. Das Moveset der Bosse und auch von manch anderen Gegnern muss erst kennen gelernt werden um sie zu schlagen, blindes Draufhauen endet eigentlich immer mit dem eigenen Tod. Die ersten Bosse mögen noch leicht sein, nach Soulsborne Verhältnissen, aber spätestens nach der Hälfte des Spiels zieht der Schwierigkeitsgrad massiv an. Leveln tut man mit Seelen mit man von besiegten Gegnern erhält oder als einmalige Benutzbare Gegenstände findet. Jeder Level kostet eine bestimmte Anzahl an Seelen und ihr dürft für jeden Level auch nur 1 Punkt verteilen in Kategorien wie Vitalität, Ausdauer oder Geschicklichkeit. Dazu sei noch gesagt das Waffen mit Werten wie Stärke und Geschicklichkeit skalieren, S, A, B, C, D oder E. S ist die höchste Skalierung und E die niedrigste.
Neben der Lebensleiste gibt es auch eine Ausdauerleiste die verbraucht wird für Angriffe, Blocks, Rollen und Rennen. Ist die Leiste bei 0 seid ihr erstmal wehrlos da ihr ohne Ausdauer nicht angreifen oder ausweichen könnt. Ausdauer erholt sich relativ schnell. Ebenso spielt die Ausrüstungslast eine Rolle bei eurem Ausweichverhalten. Es gibt die Leichte, Mittlere und Fette Rolle und seid ihr zu schwer gerüstet könnt ihr gar nicht mehr rollen. Zusätzlich gibt es aber noch eine 5. Rollart die ihr aber selber herausfinden könnt.
Habt ihr das Spiel letztlich einmal durchgespielt beginnt ein neuer Zyklus im NG+, was einfach nur New Game Plus bedeutet. Die Stärke aller Gegner wird erhöht, ebenso erhaltet ihr mehr Erfahrung von den Gegnern. Diese NG+ Skalierung erhöht sich bis zum NG+6 immer weiter. So sind alle Gegner auch in späteren Durchgängen noch eine Herausforderung.
Speichern tut dieses Spiel automatisch fortlaufend. Es wird für jeden Charakter einen Spielstand angelegt und dort wird praktisch sekündlich der Fortschritt gespeichert, wer also Ragequittet wird unweigerlich seinen Spielstand schreddern. Das Spiel pausiert auch nicht wenn ihr Pause drückt, es läuft weiter. Nur an den Leuchtfeuern kann man sich sicher erholen, doch respawnen alle Gegner, außer Bossgegner und bestimmte Minibosse wieder wenn ihr an einem Leuchtfeuer rastet. Also Gegner killen und dann zurück zum Leuchtfeuer zu laufen um sich mit Estus Flasks (das sind die Heiltränke in Dark Souls) aufzufüllen ist nicht, denn dann sind alle Gegner wieder da. Mit der Remastered Version kam noch ein Leuchtfeuer dazu, was jedoch nicht nötig gewesen wäre.
Eine weitere Spielemechanik in Dark Souls ist das Parieren und Backstaben. Bei dem Parieren wartet man kur bevor die Attacke des Gegners einen trifft und schlägt dann mit dem Schild dagegen, passt man den richtigen Moment ab wird der Gegner mit einem kritischen Treffer gekontert. Beim Backstab schleicht man sich hinter einen Gegner und kann ihn einen kritischen Treffer in den Rücken versetzen.
Zum DLC, wie man in ihm reinkommt ist schon ziemlich knifflig. So viel sei gesagt, man muss die beiden Goldjungs killen und braucht einen bestimmten Gegenstand, den man erst erhält wenn man an bestimmte Orte Reisen kann.
Grafik
Wie bei einem Remastered nicht anders zu erwarten wurde die Grafik verbessert. Es ist jetzt nichts Weltbewegendes aber es sieht etwas besser aus als vorher.
Musik
Die Musik ist gut gelungen, Dark Souls 1 hat einige der besten Themes aus der ganzen Soulsborne Reihe und die Musik in den Bosskämpfen ist eigentlich immer passend zum Kampf. Einige Themes werden mehrfach benutzt, andere sind einmalig.
Story
Die Story wird einem nur in Umrissen erzählt, ihr müsst euch selber durch die Welt bewegen, mit NPCs reden und Item Beschreibungen durchlesen um etwas über die Welt und die Geschichte zu erfahren. Letztendlich seid ihr ja ein namenloser Held und schreibt eure eigene Geschichte in Dark Souls. Es gibt jedoch 2 verschiedene Enden, wie man diese bekommt wird euch im Spiel erzählt, wenn ihr aufmerksam seid. Wer einfach nur durch die Welt rennt und alles schnell wegklickt wird nicht viel von der Story mitbekommen, das ist dann eben Pech für den Spieler.
Mein Fazit
Für mich persönlich ist Dark Souls und die Remastered Version ein sehr gelangendes RPG, man ist nicht auf eine Charakterklasse festgelegt sondern hat bei der Entwicklung alle Freiheiten. Der Schwierigkeitsgrad ist angemessen, denn die Gegner sollen ja auch Gegner sein und kein Kanonenfutter. Ich seh das so, in der Realität würde man ja auch nicht wild herumfuchtelnd mit dem Schwert auf die Gegner zustürmen sondern auch erstmal sich vorsichtig herantasten und wenn man sich die Gegner anschaut und ihre Bewegungen und Angriffsmuster anschaut, kann man auch leicht die Schwächen in ihren Angriffe erkennen und dementsprechend reagieren.
Für mich ist es eines der Besten RPGs aller Zeiten und ich würde es jedem empfehlen der auf herausfordernde Spiele steht.
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Dark Souls Review Sterben und Remastered Sterben
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