Thema: Cloud Atlas

Da wir diesen neuen bereich haben Poste ich es hier nochmal^^



Trailer:




Story:

Ein alter Mann, genannt Zachry (Tom Hanks), erzählt einer Gruppe, die um ein Lagerfeuer herumsitzt, eine lange Geschichte. Diese beschäftigt sich mit den Figuren aus ganz unterschiedlichen Zeitepochen und dennoch sind deren Schicksale allesamt miteinander verknüpft: Ein gebrechlicher Doktor (Hanks) trifft im Jahre 1849 auf einen Anwalt (Jim Sturgess) und einen ausgebrochenen Sklaven (David Gyasi); zwei Komponisten (Jim Broadbent, Ben Wishaw) konkurrieren 1936 miteinander in Cambridge; um 1970 nimmt es eine Journalistin (Halle Barry) mit dem Chef eines Kernkraftwerks (Hugh Grant) auf; 2012 muss ein vom Glück verlassener Buchverleger mit seinem Leben zurechtkommen (Broadbent); 2144 kommt es in „Neo Seoul“ zu einer Affäre zwischen einer Sklavenarbeiterin (DoonaBae) und einem Rebell (Sturgess), der ihr das Leben gerettet hat, und im 24. Jahrhundert verbündet sich schließlich Zachry mit einer reisenden Forscherin (Berry) auf der Suche nach einer bahnbrechenden, alles verändernden Entdeckung...

Kritik:

Ich bin absolut begeistert von diesem Film. Wer ihn aber anschauen möchte der sei gewarnt...all zu viel Action gibt es nicht. Die meiste Zeit plätschert er ruhig vor sich hin und baut die Story auf der man aufmerksam folgen sollte. Sie ist wirklich interessant gestaltet. Die Erzählweise ist auch sehr gut. Im Buch wird jede Epoche nacheinander erzählt. Im Film jedich nebeneinander bzw abwechselnd. Was ich aber gut fand den so konnte man den ganzen verwobenheiten besser folgen. Der Spruch asu dem Trailer ist hier wirklich passen...." Alles ist verbunden". Es ist wirklich so. Es gibt immer Hinweise und Anspielungen auf die anderen Epochen. Ein Großes Lob auch an die Maskenbildner die es wirklich schaffen die Schauspieler immer anders aussehen zu lassen sodaß man zweimal hinschauen muss. Manche wechseln sogar Hautfarbe oder Geschlecht.
Zwei Wermutstropfen gibt es meiner Meinung nach:
1. Es gibt keinen ins Ohr gehenden Score/Soundtrack. Das WolenAtlas Sextett klingt gut aber brennt sich nicht rein.
2. Logikfehler gibt es kleine oder ob es verständnisprobleme sind ist auch möglich.

Fazit:
man sollte diesen film schon gesehen haben. Wirklich ein ganz tolles Stück Filmgeschichte das einen fesselt.
Wegen meinen beiden kritikpunkten und trotz definitiver Empfehlung:

8,5/10 Punkte

Ich finde den Film auch gut, tolle Bilder - ein Augenschmaus quasi.
Dennoch muss ich sagen, ich habe das Buch nicht gelesen, dass die Verknüpfungen nicht wirklich hervorstechen. Teilweise hat man als Zuschauer das Gefühl, als werden einfach x-seperate Handlungsstränge ohne Zusammenhang erzählt.

Vorsicht: Ein bisschen Spoiler

Bei der Geschichte um Neo-Seoul und der "Endzeit" kommt der Zusammenhang ganz gut rüber, als sich eben herausstellt, dass Sonmi keine Götting war/ist, sondern nur ein Klon. Bei anderen Geschichten widerum gar nicht, auch wenn bspw. die Briefe oder das Wolkenatlas-Sextett durch die Epochen gereicht werden. Als Andeutung zu schwach. Man hat dann versucht das ganze etwas auszubügeln, indem man immer wieder die selben Schauspieler auftreten lässt. Das ist nicht immer gelungen ... Bae Doo-na als Tilda Ewing -> OMG ...

Dadurch dass so extrem viele Characktere in kurzer Zeit auftreten, flacht die Story um die Characktere teilweise stark ab. Beispielsweise wirkte die letzte Rede von Sonmi einfach unglaubwürdig. Die Zeitsprünge waren hier viel zu groß. Gerade aus dem Klon-Brutkasten und 1 Stunde später die absolut abgeklärte System-Kritikerin. Hat mich nicht überzeugt.

Ansonsten insgesamt ein guter Film. Wenn man einen langen Atem hat, kann man sich den ruhig mal anschauen.

In den Punkten mit der Rede stimme ich dir zu. Aber gerade diese eher losen Verbindungen in den früheren Epochen fand ich auch gut. Weiss ja nicht wie das im Buch ist. Hab es auch nicht gelesen. Weiss das was ich oben schrieb auch nur vom Hörensagen.