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26.11.2018, 15:01 #1Valen
Bloodborne Review Sterben und Großartig werden
Bloodborne gehört zu der Soulsborne Reihe von FromSoft und ist ein PS4 Exklusivspiel, anders als die Dark Souls Reihe und Demon’s Souls spielt es in einer moderneren Welt die am Viktorianischen Zeitalter angelehnt ist.
Story
Wie in allen Soulsborne Teilen dürft ihr auch hier die Story mehr oder weniger selbst herausfinden und schreibt eure eigene Geschichte mit eurem Charakter. Sprecht mit den NPCs bis sie sich wiederholen und macht dies zu jeder Tageszeit, lest Itembeschreibungen und ihr werdet die Geschichte aufdecken, zumal auch in den Itembeschreibungen Dinge stehen die wichtig für den Kampf sein könnten, wenn man sie denn nur liest und selber nachdenkt.
Umfang
Der Umfang ist meiner Meinung nach größer als bei den vorherigen Teilen. Will man alle Enden erleben ist ein 3-maliges durchspielen notwendig und jeder Durchgang kann um die 30 Stunden dauern, wenn man alles absucht. Mit dem DLC kommen gerne noch mal 20 Stunden hinzu. Das Spiel an sich ist übrigens voller Bosse, mit DLC werden es wohl um die 30 sein. Um den Umfang zu steigern gibt es noch die Kelchverliese. Dazu aber beim Gameplay Punkt mehr.
Gameplay
Das Gameplay ist im Vergleich zu den anderen Soulsspielen etwas anders. Es gibt nun kaum noch Schilde zum blocken, lediglich 2 (einer davon erst durch den DLC The Old Hunters), stattdessen trägt der Jäger eine Schusswaffe bei sich. Das Parieren funktioniert ähnlich wie mit einem Schild, kurz bevor der Gegner einen trifft, einfach auf den Gegner schießen, natürlich anvisiert da es sonst nicht klappt. Dies bringt den Gegner ins Straucheln und ihr könnt einen Eingeweidenangriff durchführen um den Gegner sehr viel Schaden zuzufügen. Hinzu kommt das nun eure Hauptwaffen Trickwaffen sind, was bedeutet jede Waffe hat 2 Formen, eine Standartform und eine ausgeklappte Form. Zum Beispiel eine Einhandaxt die ihr zu einer Zweihandaxt ausklappen könnt oder ein Schwert das ihr zu einem Bogen ausklappen könnt.
Wie in Demon’s Souls habt ihr wieder so etwas wie den Nexus, hier in Bloodborne Traum des Jägers wo ihr immer wieder durch Lampen zurückreisen könnt. Dort könnt ihr auch leveln, jedoch nur wenn eure Einsicht bei über 0 liegt. Kommen wir also zur Einsicht, diese erhöht ihr durch das Finden versteckter Areale, finden und töten von Bossen oder anderen Dingen. Ihr startet mit 0 und braucht zumindest 1 Punkt Einsicht um leveln zu können. Ab bestimmten Einsichtsgrenzen steigt auch der Schwierigkeitsgrad des Spiels. Mehr Gegner tauchen auf oder Gegner bekommen neue Attacken.
Eure Heilungsgegenstände werden nun nicht mehr aufgefüllt, sondern ihr müsst sie farmen, maximal 20 Stück könnt ihr bei euch tragen, was ihr jedoch mit Runen erhöhen könnt. Der Rest wird automatisch in der Truhe im Traum des Jägers untergebracht. Diese heilen auch nicht mehr eine festgesetzte Anzahl an HP sondern heilen euch prozentual. Anders als in den anderen Soulspielen ist Bloodborne jedoch auf Schnelligkeit und Aggressivität ausgelegt. Erleidet ihr Schaden habt ihr eine kurze Zeitspanne um den Gegner ebenfalls Schaden zuzufügen und eure verlorenen HP zurückzuholen und da ihr nicht mehr blocken könnt müsst ihr euch nun nur noch auf eure Geschicklichkeit und Ausweichrollen verlassen.
Das Hauptspiel verfügt zudem über 4 Tageszeiten. Nachmittag, Abend, Nacht und eine weitere. Diese bilden den Spielablauf, nach bestimmten Ereignissen schreitet die Zeit voran und gegebenenfalls ändern sich dadurch auch Areale, dies kann auch das Verhalten bestimmter NPCs verändern.
Es gibt auch überall wieder Shortcuts mit denen ihr schnell zum Boss kommt, falls ihr sterbt, Voraussetzung ist natürlich diese ersteinmal finden. Ist aber nicht so schwer.
Nun zu den Kelchverliesen, diese gehören nicht zum Hauptspiel und skalieren auch nicht mit NG+. Diese haben ihren eigenen Schwierigkeitsgrad der je nach Tiefe schwankt. Es gibt Tiefe 1 – 5 wobei 1 das leichteste ist und 5 das schwerste. 3 Kelche findet man im Hauptspiel die anderen muss man in den Kelchverliesen finden. Die Kelchverliese werden noch einmal unterteilt in normale Verliese, die sich nie verändern und immer gleich sind und Wurzelverliese die sich ständig verändern. Für jedes Kelchverlies benötigt ihr verschiedene Materialien die ebenfalls in Stufen unterteilt sind von 1 – 5. Die Verliese haben meistens 3 manchmal 4 Ebenen, jede Ebene wird von einem Boss bewacht und auf jeder Ebene gibt es einen Schatzraum mit besonderer Belohnung. Die Wurzel Verliese kann man mit 3 zusätzlichen Ritualen noch verstärken.
Verflucht: Lässt eure HP um die Hälfte sinken im Verlies
Stinkend: Lässt Gegner im Dungeon Gift Schaden anrichten und das Verlies verströmt auch zum Teil Giftwolken
Verrottet: Die Gegner werden noch einmal stärker als normal, dafür geben sie mehr Blutechos, zudem lässt dieses Ritual Kelchjäger erscheinen
Grafik
Die Grafik ist gut, sie ist auf dem Niveau was die PS4 zur Zeit des Erscheinens von Bloodborne hatte angemessen. Es ist jetzt kein Uncharted 4 aber ich würde sagen die Grafik passt zu der Düsterkeit des Spiels. Denn Sonnenlicht ist in dem Spiel eher die Ausnahme als die Regel, es geht eigentlich die ganze Zeit düster und dunkel zu und wenn ich ehrlich bin, achte ich auch nicht so sehr auf die Grafik, für mich steht da mehr der Spielspaß im Vordergrund.
Musik
Die Musik ist wieder sehr gelungen und weist einige der besten Themes der ganzen Soulsborne Serie auf. Die Musik ist sogar meiner Meinung nach besser als in allen Teilen vorher. Besonders das „Hail the Nightmare“ Theme ist passend zu dem Areal wo es gespielt wird.
Mein Fazit
Bloodborne ist für mich eines der besten PlayStation Spiele aller Zeiten, dieses ganze düstere Setting, die Atmosphäre finde ich einfach toll. Es ist auch mal was anderes als ständig dieses Mittelalter Szenario und mir persönlich sagt dieses Szenario von Bloodborne mehr zu. Ich kann es nur jedem Soulsborne Fan empfehlen, auch Casual Gamer können mit dem Spiel ihren Spaß haben. Sie müssen sich nur auf das Spiel einlassen und nicht wie ein blinder Berserker einfach irgendwo reinstürmen.
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