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Thema: Assassins Creed 3 - Review
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03.11.2012, 20:52 #1iRonix
Assassins Creed 3 - Review
Habe mich nun rangesetzt um das Review zu schreiben. Ich habe sowohl die Story, als auch die meisten Nebenmissionen durchgenommen und kann aufgrunddessen ein hilfreiches Review für euch schreiben.
Kleine Vorwarnung: Wer mit Connor bis dahin gespielt hat, wo er seinen Stamm verlässt, sieht hier keinen Spoiler
Assassins Creed
III
Story:
In diesem Teil spielen wir in der USA im Unabhängigkeitskrieg während des 18. Jahrhundert. Der Protagonist ist Connor Kenway, dessen Vater (Haythem Kenway) Brite und Mutter (Kaniehtí:io) eine Amerikanische Ureinwohnerin waren. Haythem Kenway, ein Templer und ehemaliger Assassine, wurde von seiner Frau verlassen, als sie sah, wie Haythem tatsächlich war, weshalb Connor Anfangs auch Ratohnhaké:ton heißt. Den Namen Connor bekommt er von seinem Trainer und Mentor Achilles, welcher ihn nach seinem Vater benannt hat. Die Mutter stirbt in Connors jungen Jahren, weshalb Connor sich auf den Weg macht um Rache an dem Templer Charles Lee zu nehmen. Bevor Connor sich aber diesem Stellen kann, muss er seine Kameraden ausschalten, unter anderem auch seinen eigenen Vater.
Connor ist im Vergleich zu seinen anderen Vorfahren (Ezio und Altair) viel aggressiver. Anfangs geht er Dinge noch recht Planlos an und versucht direkte Gewalt anzuwenden. Achilles und die anderen Assassinen helfen ihm aber, damit er nicht schlagartig sein Leben aufs Spiel setzt. Zudem scheint er wenig positive Reaktionen zu zeigen und hat immer einen ernsten Blick.
Wie in den anderen Teilen, läuft nebenher eine weitere Story in der Gegenwart. Desmond stellt sich nun seinem Schicksal und muss das Artefakt finden, welches er braucht um durch das Tor zu kommen.
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Insgesamt bin ich mit der Story sehr zufrieden gewesen. Sie wurde sehr gut umgesetzt und auch von der Idee her einfach genial. Manche finden es lahm, anfangs mit Haythem zu spielen, aber ich fand, dass es eine Abwechslung war als Templer zu spielen. Man hätte seine Zeit aber ruhig kürzer machen können. Kam von den Entwicklern eher so rüber, als wenn sie nicht genug Ideen gehabt hätten und somit seinen Part verlängert haben.
Ich gebe der Story 4 von 5 Punkten. Der eine Punkt Abzug gilt für das Ende, auf das die Leute seit Teil 2 warten. Die Idee war so genial, aber die Entwickler haben sich bei der Umsetzung einfach so wenig bemüht. Das gilt jetzt nur für das Ende. Es hat einfach an allem gefehlt. Ich hatte so Gänsehaut vor dem was passieren würde und dann kam eine Enttäuschung inkl Credits. Es wurde bereits gesagt, dass Desmonds Part mit AC3 zu Ende gehen wird. Demnach werden sich die meisten Leute bereits darauf eingestellt haben.
Nebenmissionen:
Die Nebenhandlungen waren in diesem Teil spannender als bei allen anderen davor. Man hat nun sein eigenes Schiff, welches man selber befehligen und steuern muss. Hierbei hat sich Ubisoft wirklich selbst übertroffen. Es gibt jede Menge Missionen, die man mit dem Schiff machen kann. Würde euch raten Geld zu sparen und euer Schiff erst ein wenig aufzupeppen, bevor ihr lossteuert. Dann habt ihr mehr Möglichkeiten auf hoher See. Was wieder dabei ist, ist das rekrutieren von weiteren Assassinen. Diese kann man erneut aufleveln und im Kampf einsetzen. Es ist aber nun weitaus komplizierter sie in euer Team zu bekommen, denn man kann insgesamt nur 6 Leute rekrutieren und diese können auch nie sterben. Man bekommt sie, wenn man den Auftrag holt (Befreiungsmissionen) und die jeweiligen Bereiche "befreit". Durch das erklimmen von Aussichtspunkten seht ihr, wo Befreiungsmissionen sind um den Stadtteil zu befreien. Auch das einnehmen von Forts gibt es diesmal, was aber diesmal ziemlich easy peasy ist. Was sehr schönes diesmal: Ihr habt nun eine eigene Siedlung und müsst diese bevölkern und bewirtschaften. Durch die Siedlungsmissionen bekommt ihr sowohl neue Leute in die Siedlung, als auch ständig neue Waren und Handwerker mit denen ihr Sachen herstellen und verkaufen könnt. Durch weitere Missionen levelt ihr eure Handwerker auf und ihr könnt zusätzliche Rohstoffe von euren Leute kaufen. Dazu gibt es oftmals schöne Dinge bei diesen Missionen zu sehen. Am Ende von den Siedlungsmissionen sieht man ein 2. Ende, aber nicht erneut von Desmond, sondern von Connor. Dieses Ende ist ziemlich herzergreifend und bringt euch etwas neues. Was genau das ist, solltet ihr lieber selber rausfinden, aber nach ein paar Missionen wird es bereits klar sein. Abgesehen von diesen Nebenmissionen gibt es wieder jede Menge Zeug zum Sammeln. Ich habe bisher nur die Almanach Seiten gesammelt. Man kann dadurch Erfindungen von Benjamin Franklin herstellen.
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Von den Nebenmissionen bin ich diesmal echt beeindruckt. Hut ab dafür an Ubisoft. In den damaligen Teilen gingen mir die Nebenmissionen nur auf die Nerven und ich habe sie auf der Seite liegen lassen. Diesmal aber sind sie genauso toll wie die Hauptstory selber. Bin beeindruckt. Dafür gibt es 6 von 5 Punkten.
Gameplay:
In AC 3 gibt es bezüglich Gameplay jede Menge Neuerungen. Erstmal die Waffen. Connor benutzt, seit er kämpfen kann, Tomahawk und Bogen. Er hat jede Menge Tricks drauf und besiegt seine Gegner recht stylisch. Er kämpft aber nie mit nur einer Waffe, sondern benutzt nebenbei auch die Klinge seiner Versteckten Klinge, welche er rausholen und als normale Klinge verwenden kann. Von seinem Meister Achilles erhaltet er seine Doppelklingen, Wurfhacken und auch sein Tomahawk im Assassinen Design. Den Bogen benutzt man weniger für Gegner, sondern eher zum Jagen. Das hat den Grund, weil eine Pistole mehr Schaden macht und zudem schneller schießt, aber zum Nachladen braucht sie länger. Die verschiedenen Waffen wie in den damaligen Teilen gibt es auch wieder, sprich: Schwert, Axt und Dolche. Auch beim rumrennen hat Connor nun neue Eigenschaften, die er von seiner Mutter hat. Durch die Bäume laufen und klettern. Das erleichtert ihm unter anderem das Jagen, aber auch unentdeckt zu bleiben. Er ist zudem auch sehr flink. Abgesehen von diesen Dingen hat sich die Steuerung stark verändert. Man kann nun nicht mehr die ganze Zeit R1 drücken und warten bis der Gegner angreift, sondern muss im richtigen Augenblick Kreis drücken um dann zu entwaffnen oder zu kontern. Dabei muss man sagen, dass das Kontern nicht immer funktioniert und man die Gegner etwas trickreicher besiegen muss. Ein paar derzeit bestehende Bugs verhindern es beim rumlaufen noch Connor genau zu steuern, aber in Zukunft, wenn ein paar Patches draußen sind, sollte es besser gehen.
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Neuheiten sind immer gut. Sie bringen Abwechslung und Schwung ins Spiel. Ubisoft hat sich da ein paar sehr nette Dinge einfallen lassen und ich finde, dass es ihnen gelungen ist. Da kann man auch eigentlich nicht viel darüber sagen. Ich bewerte das Gameplay mit 4 von 5 Punkten, aufgrund der vielen Bugs. Da sich das aber in Zukunft ändern wird, wären es später 5 von 5. Sehr gut gemacht muss man sagen
Grafik & Sound
Die Grafik ist den Entwicklern in diesem Teil echt gelungen. Viel besser als bei den vorigen Teilen. Bei Revelations kam es mir so vor, als wenn die Grafik sogar schlechter wurde, aber bei Assassins Creed 3 wurde hierzu alles richtig gemacht. Bei einem so großen Spiel eine so gute Grafik zu erzielen ist bestimmt auch nicht sehr einfach. Hier haben nur wieder auch die Bugs ein wenig gestört. Gibt hierzu ziemlich viele, besonders beim Sound. Beim Sound ist es wirklich mies. Da ist so ein richtig nerviges Stottern, sowohl bei Szenen als auch im Game selber. Das vergeht aber nach etwas Spielzeit. Die Soundtracks waren diesmal sehr passend und schön anzuhören, besonders da, wo man noch in seinem Stamm gespielt hat.
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Sogesehen habe ich dazu bereits alles gesagt. Die Bugs waren hier am schlimmsten und ich hoffe, dass Ubisoft bald einen Patch rausbringt. Ansonsten bewerte ich die Grafik und Sound mit 4 von 5 Punkten.
Insgesamt ein wirklich gutes Spiel. Ich kann es jedem nur empfehlen. Sowie ich das sehe, MUSS man nicht unbedingt die vorigen Teile spielen, um diesen zu verstehen, aber mit jedem Teil den man spielt, baut man mehr Spannung auf diesen hier auf, was meiner Meinung nach am wichtigsten ist, um ein Spiel umso mehr genießen zu können.
Bis auf die Bilder, ist an diesem Review alles nur von mir.
Ich denke, ich habe nun alles wichtige zum Spiel gesagt. Hoffentlich ist mein Review hilfreich für euch. Bei Diskussionen über mein Review bitte hier. Wenn jemand ein eigenes Review schreiben will, bitte einen neuen Thread dazu eröffnen, denn in Zukunft könnte es bei mehreren Reviews auf einmal zu Verwirrungen kommen.
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03.11.2012, 22:28 #2iSimulacron3
AW: Assassins Creed 3 - Review
Hab ich mir noch nicht durchgelesen - auch um mich nicht zu spoilern. Bin aktuell in Sequenz 9 (mit Desmond in der U-Bahn oder so)
Aber da hast Du Dir eine Menge Arbeit gemacht! Sauber!
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03.11.2012, 22:47 #3vieraeugigerZyklop
Schreib bitte noch das du etwas zum Ende sagst oder nimm es raus oder formulier es um. Das wäre, denke ich, fair.
Ansonsten finde ich dein Review gut.
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03.11.2012, 23:22 #4iRonix
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04.11.2012, 00:02 #5vieraeugigerZyklop
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07.11.2012, 21:14 #6TheTR4ever
AW: Assassins Creed 3 - Review
ich brauch mal eure Hilfe!
Und zwar wenn ich bei AC3 auf die Karte gehe, wird dort keine Nebenmission und keine Aussichtspunkte angezeigt, und dass überall, also Boston, Grenzgebiet usw.
Leider wusste ich nicht wo ich diese Frage stellen soll, weil ich dafür keinen anderen passenden Thread gefunden habe.
Brauche dringend eure Hilfe.
Ich bedanke mich schon mal im Vorraus!
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08.11.2012, 12:20 #7Pumpkin04
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