Thema: (Album-Review:) The XX - XX

(Vorwort:) Einige Leute kennen eventuell dieses Review schon, denn vor einiger Zeit habe ich nämlich den "Album-Review-Thread" (was das Layout erklärt) bisschen aufgepäpelt, indem ich dieses und ein anderes Album reviewt habe. Leider war da nicht so viel los, wie ich es mir eigentlich erhofft habe und da ich eh vorhabe, weitere Alben zu reviewen, dachte ich mir, dass ich den Anfang mache und eine etwas aufpolierte Version meines 1. Reviews in dem neuen "Review-Bereich" präsentiere.
Warnung: Es sind sehr viele subjektive Einflüsse enthalten und wie ich später im Fazit erwähnen werde, werden Leute, die diesen Bereich der Musik grundsätzlich meiden (obwohl man es wenigstens mal versuchen kann...), nicht viel von diesem Review nachvollziehen können...
Und eine Sache noch: Ich bin kein professioneller Review-Schreiber, also erwartet bitte nicht das Goldene vom Ei...auch ist einiges aus Impuls beim Hören des Albums entstanden.

So, jetzt aber:

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(Interpret:) The XX, (Album:) XX



(Genre:) Indie Pop

(Review:) The XX ist ein sehr interessantes Phänomen, denn ihre Diskografie besteht nur aus einem Album, welches 2009 rauskam, und dennoch haben sie eine gewisse Popularität erreicht. Hier und da hört man einen Track in Werbungen etc. ohne, dass sie jemand so wirklich kennt, vor allem VCR wird gerne für diesen Zweck verwendet. Aber hauptsächlich Electro-/Indie-Fans preisen diese Band an und ehrlich, Leutz, ich kann es ihnen überhaupt nicht verübeln. Es hat sich nämlich langsam zu einer für mich audio-visuellen Stimulierung höchsten Grades gemausert, was ich mir immer wieder reinziehen kann, was mir jedes mal Gänsehaut verschafft ohne, dass es jemals langweilig wird. Ein Favorit nach dem anderen, man muss schon genau abwägen, wenn man seinen Top-Favoriten rausfiltern will.
Ich will mal kurz erklären, was mich an diesem Album so fasziniert: Die Atmosphäre. Gott, ich liebe diese Atmosphäre! Dunkel, leicht geheimnissvoll aber gleichzeitig nicht beklemmend. Es ist wie die kleine, dunkle aber nicht heruntergekommene Shisha-Bar nebenan, wo all' deine Kumpels sind, so kann man die Atmosphäre evtl. beschreiben (ich zumindest)! Ich habe bewusst eine Shisha-Bar genannt, denn diese Musik ist berauschend und dementsprechend für sowas geeignet. (Höhö. ;o) Das wird vor allem dadurch erreicht, dass es alles andere als "überproduziert" ist. Ganz ruhig, das Potenziall jedes Instrumentes wird voll ausgenutzt und man kann jedes einzelne heraushören. Man stellt fest, dass das, was sie machen, relativ simpel gestrickt ist, aber die Komposition in ihrer Gesamtheit ist einfach nur ein Geniestreich! Auch wenn es meistens dieselben Instrumente sind, ist das Album für mich ziemlich abwechslungsreich, wobei es für manche als monoton angesehen werden kann, was allgemein ein Kritikpunkt bei minimalistischer Musik für viele ist. Es sind einfach die feinen Unterschiede, die beim genauen hinhören gar nicht so klein sind! So kommt es, dass die Tracks ineinander übergehen und so das Album als ein gesamtes audio-visuelles Erlebniss anerkannt werden kann und trotzdem kann man einzelne Tracks herauspicken und einzeln genießen. Ich möchte aber auch nochmal die Stimmen anführen, die für mich ein großes Plus sind. Einzigartig und berauschend! So würde ich sie beschreiben. Die weibliche Stimme (Romy Madley Croft) und die männliche Stimme (Oliver Sim), das Hohe und Starke zu dem Tiefen und Rauen, stehen beinahe im Kontrast zu einander und dennoch ergänzen sie sich hervorragend, was man vor allem an dem Track "Crystalized" feststellen kann. Und für mich kann Romy es mit jedem von diesen "tollen" 0815-Stimmen mit Leichtigkeit aufnehmen.

(Fazit:) Ein elektronisches Meisterwerk, welches mit einfachen Mitteln eine unglaubliche Stimmung beweirken kann! Für jeden Elektro-/Indie-Fan ein absolutes Must-Have! Wenn man Fan von minimalistischer Musik ist, aber noch nicht allzu vertraut mit Indie-Musik ist, sollte erstmal "Probe-hören". Für Leute, die nicht so auf Indie-Electro-Pop stehen und die meinen, dass es immer mehr Instrumente und Effekte sein müssen, sollten wohl einen leichten Bogen drumrum machen, auch wenn man's wenigstens probieren könnte...[9,5/10]

(Anspieltipps:) Crystalized, Heart Skipped a Beat, Infinity, Night Time

Edit: Dieses Jahr ist ihr neuestes Album "Coexist" rausgekommen, also haben sie mittlerweile 2 Alben...(Man erkennt, dass dieses Review etwas älter ist.)

Ich habe einen kleinen Fehler übersehen:

Dieses Jahr ist ihr neuestes Album "Coexist" rausgekommen, also haben sie mittlerweile 2 Alben...(Man erkennt, dass dieses Review etwas älter ist.)
Leider kann ich das aber nicht mehr editieren. :/

Habe das eingefügt.

Merci!