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15.02.2012, 09:11 #1Rom-AT
Holographic Versatile Disc (HVD)
Die HVD kann bis zu 3,9 TB ausgereizt werden, also ca. das 8-fache einer BluRay.
Die Transferrate ist 1 Gbit/s, im Vergleich, die BluRay besitzt eine Rate von 54 Mbit/s.
Mehr Infos gibts hier:
Holographic Versatile Disc – Wikipedia
Und jetzt:
~Discuss~
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15.02.2012, 09:41 #2Cinnalemon
AW: Holographic Versatile Disc (HVD)
Das Ding ist sein 4 Jahren bekannt und es gab bisher kein Thread dazu ?
Naja, so wirklich interessiert mich das nicht (außer die Funktionsweise um mehr Daten drauf zu bekommen), da in naher Zukunft erst einmal BD bleiben wird.
Brauchen tut man sie heute eh nicht wenn man die volle BD ausnutzen würde.
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15.02.2012, 18:05 #3Shakki
AW: Holographic Versatile Disc (HVD)
Ich denke, dass das Medium eine gute basis für die übernächste Generation sein wird. Auch wenn ich mir NOCH nicht vorstellen kann welche Filme / Spiele 4Tb ausreizen sollen....
Aber das haben die leute wahrscheinlich damals von der VHS zur DVD bestimmt auch gedacht
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18.02.2012, 12:20 #4Larx
AW: Holographic Versatile Disc (HVD)
Den größten Vorteil sehe ich darin, dass die Entwickler, bzw. Filmproduzenten, jetzt ihre Dateien komplett unkomprimiert auf die Disc schmeißen können, sprich:
Bei Installationen auf dem Rechner z.B. entfällt der Schritt wo die Installationsdateien entpackt werden müssen - das spart Zeit.
Bei Konsolen, die das evtl. einmal unterstützen werden, gilt das gleiche - Ladezeiten evtl. verkürzen sich, da die Leserate gigantisch ist und so, ebenfalls kein Grund zu etwaigen Ladebildschirmen vorhanden ist.
In der Filmindustrie - keinen Verlust der Bildqualität, sowie Sprachqulität. Es wird nicht mehr nötig sein diese Daten komprimieren zu müssen, damit es auf eine Disc passt.
Klar, ich denke kaum, dass es ausgereizt werden kann, von einem Spiel oder Film - aber das steht auch nicht zur Debatte, Fakt ist: Es ist verdammt interessant, zu was man im Stande ist! Noch vor Kurzem galt die Double Layer DVD als das Nonplus Ultra der Speicherkapazität, dann kam die BluRay und löste diese mehr als souverän ab!
Da dachte jeder: Besser gehts nicht, bzw. den Platz braucht man doch niemals! und und und... Dann kam die DoubleLayer Blu Ray, bzw. BluRay XXL!
Und jetzt kommt dieses neue Format in die Entwicklung und mich begeistert hierbei nur dieser enorme Fortschritt!
Wenn man bedenkt, dass ein 8 GB - USB Stick noch vor wenig Zeit einiges gekostet hat (heute eher Ware, die vor der Kasse liegt ) und man beeindruckt war, was alles auf dieses kleine Ding draufpasst und man jetzt diese Disc nimmt - sehr beeindruckend!
Fast 4TB - nicht einmal ein gängiges Speichervolumen für eine externe Festplatte. Wie wird das dann, wenn man ein ganzes Regal mit solchen Discs voll hat?
Da reicht eine Disc locker für ein Backup aus - kannst gleich das ganze Bestriebssytem mitbackupen, oder eine ganze Kopie deines Rechners auf einer Disc anfertigen!
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18.02.2012, 15:25 #5PsychoGamer
AW: Holographic Versatile Disc (HVD)
Die PCD [ Protein-Coated Disk ] ist ein optischer Datenträger, ähnlich BluRay & HVD. Die Serienfertigung war für 2008 geplant, wurde aber aufgrund geringer Haltbarkeit auf unbestimmte Zeit verschoben. Die maximale Speicherkapazität der PCD liegt bei circa 50TB also das 100fache einer 500GB BluRay.
Mehr Infos hier: Protein-coated Disc – Wikipedia
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20.02.2012, 21:18 #6Reismann
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20.02.2012, 21:34 #7PsychoGamer
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20.02.2012, 21:53 #8PsychoGamer
AW: Holographic Versatile Disc (HVD)
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21.02.2012, 09:39 #9Matt@360
AW: Holographic Versatile Disc (HVD)
oh man, ich besitze noch nicht einmal einen BD-Player, und es sind schon neue Medien in Entwicklung. xD
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21.02.2012, 18:25 #10Cinnalemon
AW: Holographic Versatile Disc (HVD)
Es ist immer irgendetwas neues in Entwicklung
Später wenn du dir ein 72 Zoll OLED Quad HD 8 Megapixel ohne Brille Fernseher kaufst sind schon holografische "Bildschirme" in der Entwicklung
Was war jetzt der Witz daran ? Holografische "Fernseher" sind schon in der Forschung und wurden als machbar eingestuft.............
Wenn man immer mit der aktuellsten Technik mithalten möchte muss man sich jeden Monat etwas neues holen sonst hat man veralterte Dinger zuhause
Ich finds aber gut so, ich bin und war immer FÜR den Fortschritt..... Je schneller sich die Technik entwickelt umso glücklicher bin ich, ich möchte in meinem Leben unbedingt noch ein 80 Zoll Quad HD OLED TV bei mir stehen haben, wer weiß, vielleicht ist sie ja in 15 Jahren bezahlbar ?
Aber was die Datenträger angeht :
Hauptsache sie sind so groß, dass Filme und Spiele Entwickler weder Sound noch Bild komprimieren müssen - der Rest ist mir egal
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26.02.2012, 14:50 #11JokerofDarkness
AW: Holographic Versatile Disc (HVD)
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24.02.2013, 02:26 #12Informatiker
AW: Holographic Versatile Disc (HVD)
Also ich freue mich auf die HDV, denn die BluRay würde ich gerne überspringen, sie hat nämlich ein paar Nachteile dir mir nicht gefallen.
Eine BluRay hat ihre Datenschicht so nahe an der Oberfläche (die Schutzschicht ist nur 0,1 mm Dick, bei einer Double Layer BR sogar nur 0,075 mm), dass sie eine spezielle Schutzschicht benötigt und schon ein kleinster Kratzer fatal sein kann.
Bei einem Kratzer hat man dann also nicht mal mehr genug Schutzschicht Dicke um mit diversen Reparaturmethoden (Zahnpasta, Spezialpasten für Datenträger usw.) den Kratzer aus der BluRay zu polieren.
Bei einer normalen DVD hat man hier wenigstens noch 0,6 mm die man theoretisch bei einem Kratzer wegpolieren kann, ehe man die Datenschicht zerstört.
Damit sind selbst tiefere Kratzer* noch theoretisch reparierbar.
* Man muss allerdings hierbei aufpassen, dass man die Dicke nicht als ganzes auf der ganzen Fläche der DVD abträgt, denn sonst wird der Fokussierstrahl unscharf und liegt nicht mehr im Fokus, weil die DVD selbst, aufgrund ihrer nun geringeren Dicke näher am Laser liegt. Außerdem wird eine DVD bei reduzierter Dicke anfälliger gegen Brüche.
Aber nochmal zurück zur HVD.
Brauchen tut man die wenn man:
A) Ultra HD Auflösungen
B) 50 Bilder pro Sekunde als Vollformat (also keine interlaced Halbbilder)
C) 3d Bilder also die doppelte Auflösung
speichern will und dafür reicht keine gewöhnliche Blu-Ray aus.
Double-Layer Blu-Rays usw. sind alle anfällig für Kratzer, siehe oben, und Multlilayerschichten sind teuer in der Herstellung, weswegen man realistisch betrachtet kaum größere BR Medien als die 50 GB Disks verwenden dürfte.
Die HVD macht also schon Sinn, wenn die Punkte A, B und C zusammenkommen.
Zu dem Punkt das man bei einer HVD keine Komprimierung mehr benötigen würde, kann ich nur sagen, das diese weiterhin verwendet werden wird.
Denn wenn man A, B und C unkomprimiert auf den Datenträger packt, sofern er draufpaßt, wovon ich ausgehe, dann muss man immer noch eine riesige Datenmenge zum Prozessor schaffen und das belastet den Datenbus deutlich und erfordert teure High-Tech Hardware (aus Herstellerperspektive), außerdem steigt die Datenrate dann ebenfalls deutlich an, die pro Sekunde gelesen werden muss. Das müsste dann auch das Medium schaffen, denn sonst wird das nicht funktionieren.
Komprimierte Daten schwächen diese Probleme deutlich ab, weswegen ich mir ziemlich sicher bin, dass man weiterhin eine Komprimierung verwenden wird. Nur könnte ich mir gut vorstellen, dass man zum Zeitpunkt, wenn die HVD erscheint, einen noch stärkeren Codec verwenden wird, als H.264.
Zum Thema Online Content sei gesagt.
Es stimmt zwar, dass der an Zulauf gewinnt.
Allerdings sind die jetzigen Filme die zur Zeit als Stream angeboten werden in einer wesentlich schlechteren Qualität als die, welche man auf der BluRay findet und das liegt eben daran,
dass die Datenmenge auch geliefert werden können muss.
Eine große Datenmenge kostet für den Serverbetreiber nicht nur mehr Geld, sondern sie reduziert auch die Anzahl der User, die einen dafür geeigneten Internetanschluss haben.
Eine typische 16 MBit/s DSL Leitung ist nicht viel, wenn man obiges Material in Echtzeit übertragen können möchte, 16 Mbit/s dürften genau genommen nicht mal reichen, selbst mit Komprimierung nicht und viele Internetuser haben nicht mal das und einige müssen sich sogar mit deutlich weniger als 6 MBit/s begnügen.
Bedauerlicherweise gibt es auch hier nicht mehr viele Möglichkeiten um bei bestehender Infrastruktur die Datenrate zu erhöhen.
VDSL erfordert eine spezielle und auch teure Infrastruktur und das sind dann selbst auch nur höchstens 100 MBit/s, das reicht nicht für obige A, B und C Punkte und das gilt erst Recht, wenn der Internetanschluss auch noch von mehreren Personen verwendet wird und sich die Datenrate somit aufteilt.
Mit Glasfaser wäre zwar noch mehr möglich, aber da müsste man viele Straßen aufreißen, dass kann und wird niemand bezahlen wollen.
Beim Kabelanschluss ist es auch nicht viel besser, schaut euch mal an, wie zögerlich das HDTV Angebot angeboten wurde, das hängt alles damit zusammen, dass die Leitungen oftmals nicht mehr hergeben.
Dann gäbe es zwar auch noch die Möglichkeit, dass man die Daten ohne zu Streamen einfach runterläd und erst dann anschaut, aber das entzieht den Contentinhabern weitgehend die Kontrolle über das Datenmaterial
und das kann man auch nicht mit Spielen vergleichen, bei der es Online Aktivierungen und ähnliches gibt, denn letztere sind Software, während erstere nur reine Daten sind. D.h. man müßte also das Abspielprogramm gleich mitliefern und die gelieferten Daten verschlüsseln um die Kontrolle zu behalten und selbst wenn der Schlüssel zum entschlüsseln via Internetanbindung geholt werden würde, wäre es schwierig diesen vor dem User zu verbergen.
Deswegen hätte eine HVD, einen Datenträger den sich ein Kunde kaufen und in der Hand halten kann, weiterhin gute Chancen.
Die Frage ist jetzt nur noch:
1. Wann kommt die HVD?
Ich tippe für Deutschland nicht vor 2020.
Immerhin müßten die Techniken A, B, C erst mal etabiliert werden und das dauert noch etwas.
Und aus der Blu-Ray wollen die Unternehmen sicher noch nen Haufen Geld verdienen, deswegen dürfte allein deswegen schon die Markteinführung politisch gewollt verzögert werden.
2. Wie dick wird die Schutzschicht sein? Die Holografische Schicht der HVD ist ja ein Dickebereich (siehe Grafik im WP Artikel), da könnte es also gut sein, dass man leider auch hier wieder die Schutzschicht nur 1 mm dick macht, weil man glaubt, dass man das bei der BluRay in den Griff bekommen hat. Ich hoffe mal nicht. Ein Trostplaster könnte vielleicht sein, dass man diese Dicke vielleicht nur für große Medien benötigen dürfte und die Medien von der Stange die nicht so viele Daten beinhalten, also Filme, eine wesentlich dünnere Datenschicht und somit dickere Schutzschicht haben könnten.
3. Und dann würde mich noch interessieren, ob es auch Wiederbeschreibbare Medien geben wird, denn als User wäre so etwas schon praktisch. Optische Datenträger sind selbst als gute DVD-RAM günstiger als USB-Sticks, weswegen man sie auch gut verschenken kann und dann sind sie völlig unabhängig von der Elektronik, letzteres ist ein großer Pluspunkt, denn USB Sticks könnten schon beim einstecken zerstört werden, wenn es zu einer Spannungspitze und ähnlichem kommt. Einigen ist das in der Vergangenheit ja auch schon passiert.
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