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  1. #1
    David007 David007 ist offline
    Avatar von David007

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Hallo Forumla!

    Ich hatte kürzlich eine interessante Diskussion mit einem guten Freund über die Arbeitszeit in Deutschland. Die Anzahl der Wochenstunden bestimmt zum Großteil unser Leben, denn wer viel Zeit auf der Arbeit verbringt, hat letztlich auch weniger Zeit zum Leben und für Freizeitaktivitäten. Gesellschaftlich ist es anerkannt, dass wer viel arbeitet, auch viel erreichen wird. Doch ist das wirklich so?

    Ich habe im Mai meinen Job gewechselt und meine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden blieb zwar gleich, letztlich arbeite ich seitdem aber deutlich mehr. Was einerseits zu Beginn einer Tätigkeit auch vorkommen kann, da viel neues gelernt werden muss und man sich mehr reinhängt, andererseits aber auch nicht sonderlich förderlich für den Körper & Gesundheit ist. Im Schnitt habe ich zwischen 43-45 Wochenstunden gearbeitet, was im Nachhinein eindeutig zu viel war. Zwar kann ich die Überstunden abfeiern und sie sind nicht verloren, aber im Endeffekt muss man dazu auch die Gelegenheit haben.

    Mein Kumpel hingegen ist seit Längerem in seinem Unternehmen beschäftigt und hat seine Wochenzeit auf 35 Stunden reduziert. Er schätzt inzwischen mehr die freie Zeit und achtet auf sein Wohlbefinden. Hintergrund ist allerdings auch, dass er vor 4 Jahren mit einem Burnout lange Zeit ausgefallen ist, denn zuvor hatte auch er, deutlich mehr als seine reguläre Arbeitszeit leisten müssen. Auch heute bekommt er seine Arbeitstätigkeit nicht in der angegebenen Zeit erledigt und muss oftmals Kollegen und Vorgesetzte vertrösten, doch er stresst sich nicht mehr und baut nur noch selten Überstunden auf.

    Der Fall von meinem Kumpel hat sicherlich nur zum Teil mit der Arbeitszeit zutun und eher mit der Zuteilung von Aufgaben und Verantwortung, da seine Abteilung notorisch unterbesetzt ist. Trotzdem finde ich es interessant, wie Menschen unterschiedlich mit ihrer Arbeit und ihrer Arbeitszeit umgehen. Persönlich würde ich mittelfristig gerne auch meine Stunden auf 37 oder 38 reduzieren. Entweder innerhalb des Unternehmens oder durch einen erneuten Jobwechsel.

    Wie handhabt ihr das? Wie viele Stunden arbeitet ihr pro Woche und wie glücklich seid ihr mit der aktuellen Situation? Wie wichtig ist für euch generell eine ausgeglichene Work-Life-Balance im Leben?

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  3. #2
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Hat sich bei mir die letzten Jahre immer weiter reduziert. Nach dem Studium habe ich in einer Beratung gearbeitet, dort regelmäßig 60h-Wochen gehabt. Geld war gut, aber für den Aufwand trotzdem noch zu wenig Entschädigung für die verlorene Lebenszeit. Danach bin ich außertariflich in einen großen Konzern gewechselt und hab dort im Mittel ca. 45h gearbeitet. Jetzt steht ein Jobwechsel an ins obere Tarifband bei einem anderen Arbeitgeber, mit 40h Vertrag und Zeiterfassung. In den nächsten 5J werde ich sicher noch weiter reduzieren oder das Land verlassen, wenn die Abgabensituation in Deutschland so bleibt.

  4. #3
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Sehr abgedroschen der Spruch, aber es ist wie es ist: wem sein Job Spaß macht, der arbeitet keine Minuten in seinem Leben. Mittlerweile ist das tatsächlich so; bei mir. Prägend war meine Zeit im Ausland, als ich über lange Strecken 6 Tage die Woche mindestens 12hrs pro Tag geschafft habe. So nach zwei, drei Jahren hat sich das dann auf die psychische und physische Kondition ausgewirkt, sodass ich dem Arbeitgeber klar dargelegt habe, so nicht mehr! Ging dann tatsächlich auch im Unternehmen weiter, mit anderem Aufgabengebiet und sukzessiver Reduzierung der Stunden hin zu 5 Tage Woche mit ca. 11 hrs pro Tag.

    Zurück in Deutschland dann Mo bis Fri, aber immernoch 50hrs + / Woche, teilweise auch am WE. Hier sei allerdings gesagt, dass es mittleres Management ist und das Gehalt zum Teil erfolgsabhängig. Ich sehe mich gerne als Unternehmer im Unternehmen, somit bin ich für mein eigenes Gehalt verantwortlich. Es ist tatsächlich so, je mehr ich arbeite, desto mehr Geld gibt es. Hier liegt die Kunst darin, eine Balance aus Privatleben und Beruf zu finden. Da ich meine Arbeit sehr gerne mache, stört es mich nicht mich auch mal abends oder am Wochenende an den PC zu setzen. Von meinem Team setze ich das wohlgemerkt nicht voraus, außer unserer GeFü ist auch keiner so drauf und fast alle machen Nine to Five. On top kommen noch Events, Messen oder Kundenbesuche die sich in die Wochenenden ziehen. Im Umkehrschluss kann ich mir meine Zeiten aber auch mehr oder weniger einteilen wie ich will, so kommt es schon mal vor, dass ich nach einem Wochenende Messe den Montag einfach zu Hause bleibe. Wenn ich alles gebe, will ich auch alle Freiheiten. Wenn mein Kind eines Tages nichts mehr von mir wissen will, kann ich mir durchaus vorstellen wieder mehr Gas zu geben.

  5. #4
    Sleeping Dragon Sleeping Dragon ist offline
    Avatar von Sleeping Dragon

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Für mich hängt es ehrlich gesagt nicht nur an der Stundenzahl, sondern auch womit diese dann gefüllt werden. Auch bei 40 Stunden Arbeitszeit kann die Intensität der Arbeit ja eine ganz andere sein und sich auch auf das Privatleben auswirken. Meine Wochenarbeitszeit hat sich immer in diesem Bereich bewegt, aber ich hatte schon Jobs wo man ohne jegliche Verschnaufpause von einer Tätigkeit zur nächsten hetzen musste, aber auch welche, in denen es überhaupt gar nicht genug zu tun gab, und die Stunden sich ewig in die Länge zogen. Beides ist aus unterschiedlichen Gründen wenig zu begrüßen. Für mich hat vor allem die Einführung von Home Office zu dieser positiven Work-Life-Balance beigetragen. Wenn viel zu tun ist, kann ich das von zu hause ebenfalls erledigen und durcharbeiten (und spare dabei noch die Fahrzeit) und wenn wenig zu tun ist, kann ich die Zeit zu hause anders nutzen ohne mich zu langweilen. Da ich dazu noch flexible Arbeitszeiten habe, kann ich einen Großteil meiner Arbeitszeit gestalten wie ich möchte, was für mich eigentlich die perfekte Lösung ist. Die tatsächliche Wochenarbeitszeit schwankt dadurch recht stark, aber es ist absolut okay für mich phasenweise stark gefordert zu sein, wenn man es danach auch wieder ruhiger angehen lassen kann. Das ist auch der wesentliche Grund warum ich meinen Job heute noch mache, obwohl ich woanders wahrscheinlich bei weitem mehr Geld verdienen könnte. Dieses Arbeitsmodell und Kollegen und Vorgesetzte, mit denen ich auskomme, sind mir aber Grund genug zumindest erst einmal an meinem aktuellen Job festzuhalten, da mir Zeit und Harmonie letztlich mehr wert sind als Geld.

  6. #5
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Die tatsächliche Wochenarbeitszeit schwankt dadurch recht stark, aber es ist absolut okay für mich phasenweise stark gefordert zu sein, wenn man es danach auch wieder ruhiger angehen lassen kann.
    Diesen zyklischen Arbeitsaufwand finde ich ebenfalls besser, als eine konstant hohe oder eben niedrige Taktzahl. Es gestaltet den Alltag einfach abwechslungsreicher. Augen auf bei der Berufswahl, wenn ich unseren Zahlenjongleur bei seiner Datentipperei zusehe, danke ich dem Herrn auf Knien nicht in die FiBu gegangen zu sein.

  7. #6
    David007 David007 ist offline
    Avatar von David007

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Danke für eure interessanten Sichtweisen.

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Sehr abgedroschen der Spruch, aber es ist wie es ist: wem sein Job Spaß macht, der arbeitet keine Minuten in seinem Leben. Mittlerweile ist das tatsächlich so; bei mir.
    Der Spaß an der Arbeit und die Zufriedenheit im Job spielen natürlich bei der Beurteilung der Arbeitszeit eine große Rolle. Da bin ich vollkommen bei euch und sehe das auch so. Wer glücklich und zufrieden ist, verbringt automatisch lieber Zeit im Job. Tatsächlich ist das ja auch etwas, wonach die meisten Arbeitnehmer auf der Suche sind und ich kann nur jeden beglückwünschen, der genau diese Tätigkeit gefunden hat.

    Ich beschäftige mich häufiger mit dem Thema und bin gefühlt immer noch auf der Suche nach genau dieser Berufung. Ich arbeite derzeit im Controlling und bin durchaus zufrieden in diesem Bereich. Bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich mich in Richtung Vertriebscontrolling spezialisiert und bin aktuell auch happy. Trotzdem ist es auch so, dass ich nicht alles in diesem Job liebe und es Projekte gibt, die mal weniger spannend sind. Sprich, ich bin nah dran, aber es ist nicht so, dass ich jeden Tag mit einer 100%igen Motivation aufstehe. Was mich wiederum aber auch stört, da ich mir oft selbst die Frage stelle, ob ich nicht in einem anderen Job doch noch glücklicher wäre.

    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Für mich hängt es ehrlich gesagt nicht nur an der Stundenzahl, sondern auch womit diese dann gefüllt werden. Auch bei 40 Stunden Arbeitszeit kann die Intensität der Arbeit ja eine ganz andere sein und sich auch auf das Privatleben auswirken. Meine Wochenarbeitszeit hat sich immer in diesem Bereich bewegt, aber ich hatte schon Jobs wo man ohne jegliche Verschnaufpause von einer Tätigkeit zur nächsten hetzen musste, aber auch welche, in denen es überhaupt gar nicht genug zu tun gab, und die Stunden sich ewig in die Länge zogen.
    Safe! Eine gewisse Ausgeglichenheit ist super wichtig. Gerade Phasen, wo mal mehr zutun ist und es auch anstrengender wird, können durchaus ihren Reiz haben. Es sollte aber in einem gewissen Maß bleiben und nicht zum Dauerzustand werden. Gar nichts zutun zu haben, finde ich aber tatsächlich noch viel schlimmer. Wenn ich da an meine Ausbildungszeit zurück denke, wo ich manchmal nur eine Stunde Arbeit hatte und den Rest der Zeit absitzen musste. Katastrophe. Es gab damals halt, auch trotz mehrmaliger Nachfrage, einfach keine Arbeit für den Azubi.

    Ich denke aber auch, dass bei diesem Thema das Setzen von Prioritäten im Leben eine wichtige Rolle spielt. Menschen, die einfach mehr Lust auf Freizeit und ihre Hobbys haben und eher weniger Interesse an Geld & Karriere, werden nochmal eine völlig andere Sichtweise bei der Arbeitszeit haben. Vermutlich aber langfristig eben auch weniger in ihrem Job erreichen. Da ist der Beruf eher Mittel zum Zweck. Am Ende bleibt uns nur die Zeit, die wir haben und wir entscheiden, wie wir sie uns aufteilen. Ich könnte mir z.B. bei keinem Geld der Welt vorstellen, dauerhaft oder über einen längeren Zeitraum hinweg 50-60 Stunden pro Woche zu arbeiten. Da können der Job und die Kollegen noch so geil sein, aber die anderen Aspekte wie Familie, Freizeit und Hobbys würden einfach zu stark leiden.

  8. #7
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Bei meinen vorletzten Gehaltsverhandlungen habe ich nicht nach mehr Geld, sondern weniger Arbeitszeit gefragt.
    Ich arbeite seit dem nur noch 37,5 Stunden die Woche und habe mehr Urlaubstage bekommen.

    Das sagt natürlich einiges aus. Allerdings arbeite ich noch Selbstständig nebenbei, weshalb ich teilweise von 8 Uhr bis 1 Uhr gearbeitet habe. Als Resultat gab es einen schweren Herzinfarkt. Auch das habe ich heute stark reduziert. Zwar arbeite ich noch neben weiterhin. Aber nicht mehr regelmäßig, sondern wenn es gerade passt.

  9. #8
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Bei mir war das Leben bisher immer phasenweise stressig. Die erste Zeit war eine eher lang geprägt von Stress, denn direkt nach dem Abi ging es los mit Selbstständigkeit und Studium. Das Studium wollte ich damals zudem unter Regelstudienzeit durchziehen - oder zumindest das letzte Semester kaum mehr Belastung vom Studium über haben, um endlich richtig Vollzeit arbeiten zu können, um mir auch mal was leisten zu können. Ich stammte nicht aus reichem Elternhaus, wollte aber ganz gern ein gutes und finanziell sorgenfreies Leben und wusste, dass ich dafür auch was leisten muss. Mein Leben nach dem Studium sah für einige Jahre so aus, dass ich von Montag Vormittag bis Freitag am frühen Abend nichts anderes gemacht hab, außer zu arbeiten und ungefähr 8 Stunden jeden Tag zu schlafen. Freitag Abend traf ich mich dann mit meiner damaligen Freundin und fuhr danach wieder zum Arbeiten. Samstag bin ich aufgestanden, zum Arbeiten gefahren und danach zu meiner damaligen Freundin, bin am Sonntag je nach Dringlichkeit Vormittags noch in der Firma gewesen und erst Mittag wieder gekommen, wenn sie ausschlafen wollte - und bin Sonntag Abend wieder zum Arbeiten gefahren, wenn sie zu ihrem Studienort gefahren ist. Alle 2 Jahre konnte ich mich durchringen, mal eine Woche Urlaub zu nehmen - Krankheit gab's nicht. So ging mein Leben, bis ich Mitte 20 war - zum damaligen Zeitpunkt war ich genötigt, mir Gedanken um ein eigenes Firmengebäude zu machen und die Planungsphase war dann auch abgeschlossen und es ging los mit der Bauphase. Dann ging zeitgleich die damalige Beziehung nach Jahren in die Brüche, was ich mit noch mehr Arbeiten versucht hab zu kompensieren und zu verdrängen - bis auf Ausnahmen, die ich an einer Hand abzählen konnte, gab es Montag bis Sonntag nichts anderes mehr ein Jahr lang - und nachdem die Phase des Bauens dann abgeschlossen war, bin ich dann erstmal beruflich in ein Loch gefallen, in dem mir jegliche Motivation gefehlt hat - die Motivation war nicht mehr, dass ich hoch hinaus wollte, sondern nur noch die, die laufenden Kosten erwirtschaften zu können. Der Fokus verschob sich dann für ungefähr ein Jahr auf mein Privatleben. Ich hab mehrmals die Woche Sport gemacht, hab mir einen Freundeskreis aufgebaut, mit dem ich regelmäßig was unternommen hab, wir waren oft unterwegs, gemeinsam im Urlaub, ich hab Zeit investiert, um Mädels zu daten, hab ein Motorrad gekauft und bin mit ein paar Leuten Touren gefahren - allgemein ein Jahr, an das ich viele gute Erinnerungen hab und das mir sehr viel Spaß und Freude bereitet hat. Nach diesem Jahr hatte ich dann wieder 2 Jahre Stress auf dem ursprünglichen Vollgas-Niveau, und seitdem lasse ich mich beruflich nicht mehr stressen. Ich wüsste auch nicht mehr wofür - sicher nicht mehr dafür, dass von jedem mehr verdienten Euro die Hälfte ins Staatssäckel wandert, dafür geht's mir heute zu gut und sehe es auch nicht mehr ein, meine Lebenszeit dafür zu opfern.

  10. #9
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Ich bin mittlerweile bei 24 1/2 Stunden die Woche angekommen. Habe viele Jahre teilweise gearbeitet wie ein Blöden, jetzt mit Familie ist mir das aber nicht mehr wichtig. Da schätze ich die Freizeit viel mehr. Die Kohle die ich jetzt verdiene reicht für ein Haus, 2-3 Urlaube im Jahr, alles was die Freizeit begehrt und alle zwei Jahre ein neuen Neuwagen. Mehr brauch ich nicht. Hauptsache die Familie ist gesund.

  11. #10
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Ich bin mittlerweile bei 24 1/2 Stunden die Woche angekommen. Habe viele Jahre teilweise gearbeitet wie ein Blöden, jetzt mit Familie ist mir das aber nicht mehr wichtig. Da schätze ich die Freizeit viel mehr. Die Kohle die ich jetzt verdiene reicht für ein Haus, 2-3 Urlaube im Jahr, alles was die Freizeit begehrt und alle zwei Jahre ein neuen Neuwagen. Mehr brauch ich nicht. Hauptsache die Familie ist gesund.
    Ich muss aus Neugier fragen: Wo kann man sich mit 24 1/2 h pro Woche das leisten?



    @topic:

    Ich arbeite quasi seit 12 Jahren dieselbe Stundenzahl und im selben Konzern. Davor habe ich Teilzweit gearbeitet in einem anderen Job. Schlecht bezahlt dazu. Was anderes war schwer zu kriegen ich habe vor besagten 12 Jahren eine neue Ausbildung gewagt mit Schichten die immer quer am Tag lagen 9-17 oder 10-18 Uhr. Somit wenig wirkliche Freizeit wo man noch was vom Tag hatte. Danach zwei Jahre Spätschicht nach Übernahme also immer Schichtbeginn zwischen 12 bis 15 Uhr und 8h. War eine lustige Zeit ohne Sozialleben ^^ Zumindest hatte ich Vormittags Zeit zum zocken Aber das zweote Jahr kam sehr gelegen in Spätschicht weil da unsere Tochter geboren wurde und somit, da sie dann immer 17/18 Uhr geschlafen hat, ich viel Zeit mit ihr hatte.
    Nach der Spätphase halt normaler Schicht betrieb bis heute. Meine 8h liegen zwischen 6:30 als frühester Anfang und 23 Uhr als spätestes Ende.
    Die Arbeitszeit an sich sind 37,5h pro Woche. Die Pausen zählen zur Arbeitszeit.

    Nach 10 Jahren in derselben Abteilung möchte ich da allerdings weg da sich die Srbeit innerhalb des letzten Jahre stark verändert hat und ich die Arbeit mental oft nicht mehr motivierend finde. Mitte letzten Jahres wurde aus organisatorischen Grpnden unser Team aufgelöst. Ich war bis dahin für komplexe Themen innerhalb des Teams zuständig, schwierige Kunden oder komplexe Anliegen zu pbernehmen, hier und da was für den Teamleiter zu machen, und seit Sept. 20 auch Azubis auszubilden. Bis zu diesem Teamwechsel war meine Arbeit sehr Abwechslungsreich. Im neuen Team hatte jemand anderes diese Aufgaben bereits, ausser Azubis, das war weiter meins, und durfte ich bis Ende letzten Jahres fast 100% betreuen. Das war meins. Darin ging ich voll auf. Der Wegfall der anderen Aufgaben lies mich aber in ein Loch fallen. Seit Anfang diesen Jahres mache ich jeden Tag 8h das Gleiche. Ich wprde gerne auf 6h runter aber dann fehlt zuviel Geld. Wir sind sehr gut bezahlt aber innerhalb des Konzerns am beschissensten

    Wenn ich ehrlich bin dann versteh ich die aktuelle Debatte um die Work-Life Balance sehr gut. Je nach Tätigkeit können 8h oder gar 6h schon belastend sein. Viele Studien zeigen ja das 6h/Tag oder 4 Tage/Woche(8h Tag) bei gleicher Bezahlung durchaus fördernd, effizient und produktiver sein können. Es lässt sich aber nicht überall oder überall sofort umsetzen

  12. #11
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Die Arbeitszeit an sich sind 37,5h pro Woche. Die Pausen zählen zur Arbeitszeit.
    Nun ja, gesetzlich geregelt ist eigentlich ganz klar, dass Pausenzeiten keine Arbeitszeiten sind. Arbeitest du also lt. Vertrag 37,5 Stunden (also 7,5h/Tag) um hast zusätzlich jeden Tag 30 Minuten Pause, oder arbeitest du 35 Stunden (also 7h/Tag) zzgl. 30 Minuten Pause/Tag?

  13. #12
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Nun ja, gesetzlich geregelt ist eigentlich ganz klar, dass Pausenzeiten keine Arbeitszeiten sind. Arbeitest du also lt. Vertrag 37,5 Stunden (also 7,5h/Tag) um hast zusätzlich jeden Tag 30 Minuten Pause, oder arbeitest du 35 Stunden (also 7h/Tag) zzgl. 30 Minuten Pause/Tag?
    Ja missverständlich...es sind 37,5h also 7,5h/Tag. 30 Min Pause drsuf. Also 8h.

  14. #13
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Ich muss aus Neugier fragen: Wo kann man sich mit 24 1/2 h pro Woche das leisten?
    Als Leiter einer IT Abteilung. Da steckt aber auch einiges an Verhandlung drinnen und "die da oben" kenne ich persönlich. Woanders würde das nicht gehen.

  15. #14
    Thaddaeus Thaddaeus ist offline
    Avatar von Thaddaeus

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Was ich mich ja eher fragen würde ist:
    Wie kommt es, dass ein ehemaliger einfacher "Beamter" der Stadtverwaltung ohne fundierte IT-Kenntnisse urplötzlich als Leiter einer IT-Abteilung fungiert, Vitamin B hin oder her... - oder ein Quereinsteiger mit nachträglichen Schulungen/IHK-Zertifikaten?

    Zum Thema und was mich betrifft, hänge ich tatsächlich noch bei 40 Stunden die Woche fest. Jedenfalls theoretisch, weil vertraglich... praktisch hatte ich viele hundert Überstunden und bin seit ~2,5 Jahren dabei, diese stets abzubauen. Aufgrund unserer Gleitzeit fange ich mittlerweile immer um 7 Uhr an und höre in der Regel um spätestens 15 Uhr auf, Freitag gehe ich meist schon zu Mittag. Ausnahmen sind Tage, wenn entsprechende Kollegen krank bzw. im Urlaub sind oder für mich Arbeiten anstehen, die erst nach 17/18 Uhr erledigt werden können.
    Stand heute habe ich aber nur noch irgendwas zwischen 70 und 80 Überstunden, die sind also doch bald weg und es wird definitiv ne Weile brauchen, bis ich mich an eine wieder negativere Work-Life-Balance gewöhne.

    Arbeite ebenfalls in der IT (IT-Leiter werde ich da nie werden; der aktuelle ist nämlich genau so alt wie ich... ), in einer Firma dessen Hauptstandort sich auf dem Land befindet. Mit dem Auto sind es etwa 7-8 Minuten maximal, mit dem Fahrrad wenn man ordentlich rein tritt ~10-12 Minuten (auf dem Hinweg! - gehts größtenteils abwärts) und das Klima im Büro ist schlichtweg unübertrefflich. Die Firmengruppe ist insgesamt größer, in Europa haben wir ~15 Standorte (die meisten in Deutschland), auch einen in Verona (Italien), in Polen usw. wobei die gesamte IT alleine über uns läuft - die EDV-Abteilung befindet sich Zentral bei uns, die einzelnen Firmen und Niederlassungen haben keine solche. Alleine schon das Team ist einfach unbezahlbar, machen sehr viel privat zusammen... das würd ich auch für 1k mehr im Monat noch nicht aufgeben.
    Wir wiederum sind im Büro 7 Leute und können aufgrund unserer Verantwortungen halt auch regelmäßig ordentlich was raushandeln mit der GL. Das ursprüngliche Hauptgeschäft ist/war das Dispositions- und Speditionsgeschäft und - ohne den Namen zu nennen - kennt diesen wohl jeder in Deutschland, Österreich, Italien usw. der regelmäßig auf Autobahnen unterwegs ist. Aber die Expansion geht in sämtliche Richtungen (wir betreiben mittlerweile PKW- als auch LKW-Tankstellen - unter anderem Namen - ebenso auch haben wir ein großes Tanklager mit Gleisanbindung, es werden jedes Jahr große Lagerhallen für Fremdlagerung (Aldi, MediaMarkt, ...) gebaut, Heizkohlekraftwerk samt Futtertrockung usw. usv...) es wird alles mehr und komplizierter (auch in der IT XD), während wir in der Personalstärke im Team kaum größer werden. Gleichzeitig steht in allen Bereichen noch die Security an, ebenso die "Digitalisierung", ... ein Wahnsinn. Aber eben spannend, abwechslungs- und lehrreich.

    Jedenfalls... mein Ziel sind 120k im Jahr. Dafür brauch ich jetzt noch 3-5 Jahre, je nach dem, kann ich nicht ganz fix machen. Aber das ist so jenes Ding, was ich seit vielen Jahren im Auge habe.
    Ab diesem Punkt werde ich nicht mehr das Gehalt nach oben schrauben, sondern die Stunden signifikant nach unten bei einfach gleichbleibenden Gehalt. Dann bin ich also 40-42 Jahre alt - und weitere 10-12 Jahre später, so jedenfalls der Plan, würde ich gerne in Frührente gehen. Wenn das dann doch zwei/drei Jahre später erst passiert, mach ich da aber auch kein Drama.

  16. #15
    Magisk Magisk ist offline
    Avatar von Magisk

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Aktuell arbeite ich - ebenfalls in der IT - 40 Stunden die Woche, zuzüglich 45 Minuten Pausenzeit, welche gemäß Betriebsvereinbarung so vorgeschrieben ist. Zusammen mit Hin- und Rückweg mit dem ÖPNV macht das pro Tag, bei pünktlichem Feierabend, einen Ausflug von etwa elf Stunden, wenn ich alle Anschlüsse planmäßig bekomme. In der aktuellen Zeit, wo einige größere Projekte anstehen, dehnt sich die Arbeitszeit aber gerne von Tag zu Tag ein wenig aus, was dann in 9 - 9,5 Stunden am Tag ausarten kann. Dies, gepaart damit, dass ich dann eben meine Anschlüsse nicht mehr ordentlich bekomme, macht dann gerne mal einen Arbeitstag von 13,5 Stunden, gemessen vom Abschließen der Wohnungstür, bis ich sie abends wieder aufmache, weil ich Zuhause bin.

    Ich habe an anderer Stelle in der Vergangenheit schon mal geschrieben, dass ich bei meinem damaligen Arbeitgeber sehr unglücklich darüber war, kaum mit den Kollegen vor Ort zusammenarbeiten gekonnt zu haben. Nun habe ich zum zweiten Quartal des vergangenen Jahres meinen Arbeitgeber gewechselt, habe im ersten Halbjahr so gut wie jeden Tag vor Ort verbracht und erlebe jetzt, wo es gerade stressig ist, wie angenehm es sein kann, mal einen oder zwei Tage in der Woche von Zuhause aus zu arbeiten, wenn man bereits in sein Team integriert ist und auch viele fruchtbare Kontakte im Unternehmen geknüpft hat.

    Im Moment ist die Arbeitszeit von 40 Stunden in der Woche für mich aus finanzieller Sicht alternativlos, in ferner Zukunft würde ich gerne meine Arbeitszeit auf zumindest 35 Stunden in der Woche reduzieren. Der absolute Traum wäre für mich die Reduktion auf Sechs-Stunden-Tage, weil ich dann auf eine Mittagspause verzichten könnte. Schon jetzt versuche ich so früh wie möglich anzufangen, um die Zeit nach der Mittagspause so kurz wie möglich zu halten, und habe dieses Paradigma seit meiner Ausbildung auch stets präferiert. Ich kann die Stunden nach der Mittagspause einfach nicht leiden, sie ziehen sich wie Kaugummi manchmal. Aber das ist Zukunftsmusik

  17. #16
    Li nk Li nk ist offline
    Avatar von Li nk

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Zitat Thaddaeus Beitrag anzeigen
    Was ich mich ja eher fragen würde ist:
    Wie kommt es, dass ein ehemaliger einfacher "Beamter" der Stadtverwaltung ohne fundierte IT-Kenntnisse urplötzlich als Leiter einer IT-Abteilung fungiert, Vitamin B hin oder her... - oder ein Quereinsteiger mit nachträglichen Schulungen/IHK-Zertifikaten?
    Die Frage lässt sich ggf. mit einer Gegenfrage beantworten: Welcher qualifizierte IT-ler mit entsprechender Ausbildung/Studium bewirbt sich freiwillig im öffentlichen Dienst? In der Privatwirtschaft hat man doch eine riesige Jobauswahl mit frei verhandelbaren Gehältern, die zum großen Teil weit über den Verdienstmöglichkeiten des TVöDs bzw. der Beamtenbesoldung liegen. Hinzu kommt, dass die alltägliche Arbeit und IT-Projekte in der öffentlichen Verwaltung weitaus langweiliger und durch den knappen Haushalt und die gesetzlichen Vorschriften extrem eingeschränkt bzw. vorgegeben sind. Das lässt wenig Spielraum für Kreativität. Der öffentliche Dienst ist für gelernte IT Fachkräfte sehr wahrscheinlich keine gute Adresse.

    Mit meiner wöchentlichen Arbeitszeit von 41 Stunden bin ich sehr unzufrieden, weil ich gefühlt kaum zu Hause bin. Meine Tochter sehe ich nach Feierabend vllt. 1-2 Stunden, bevor wir sie ins Bett bringen. Für Hobbys bleibt aktuell leider nur sehr wenig Zeit. Ich beabsichtige in Zukunft meine Arbeitszeit auf 38-39 Stunden zu reduzieren. Allerdings werde ich mich zunächst gedulden müssen, da ich meine neue Stelle erst vor kurzem angetreten habe und ich mich mit der Arbeitszeitreduzierung nicht in ein schlechtes Licht rücken möchte.

  18. #17
    Mickie Mickie ist offline
    Avatar von Mickie

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Zitat Counterweight Beitrag anzeigen
    Ich bin mittlerweile bei 24 1/2 Stunden die Woche angekommen. Habe viele Jahre teilweise gearbeitet wie ein Blöden, jetzt mit Familie ist mir das aber nicht mehr wichtig. Da schätze ich die Freizeit viel mehr. Die Kohle die ich jetzt verdiene reicht für ein Haus, 2-3 Urlaube im Jahr, alles was die Freizeit begehrt und alle zwei Jahre ein neuen Neuwagen. Mehr brauch ich nicht. Hauptsache die Familie ist gesund.
    Dann hast du ein paar gute Entscheidungen getroffen. Nicht jeder kann mit so wenig Wochenstunden nur ansatzweise so ein Leben führen. Wenn ich auf 24,5 Stunden pro Woche geben würde könnte ich grade mal meine Miete zahlen. Ich wohne aber auch in einer Großstadt. Da sind Miete eh völlig utopisch überzogen. Wir haben 2 Vollzeit Gehälter und sin immer mal am struggeln.

  19. #18
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Aufgrund der temporären Geschäftslage gehe ich jetzt wieder auf die 50hrs+ zu...muss man sich auch erstmal wieder dran gewöhnen, ggf. muss halt auch mal am WE was beantwortet oder ein Telefonat geführt werden. Schlimm ist das aber alles trotzdem nicht, wenn es einem halbwegs Spaß bereitet was man beruflich tut - so wie es sein sollte bei einer Aufgabe mit der man ein Drittel seiner Tageszeit verbringt - kann man wahrscheinlich besser damit umgehen. Andererseits gibt es Verfallserscheinungen (Blutdruck, Schlaf, Lidekzem) die ich aufs Alter zurückführe, mein Umfeld auf Stress. Ich halte Stress in der heutigen Zeit für großartigen BS, deswegen lass ich mich auf die Diskussion gar nicht erst ein. Die wenigsten Menschen schöpfen ihr Potenzial aus und wenn sie dann doch mal aus der Komfortzone raus müssen, haben sie beim kleinsten Stolperstein Stress. Nicht mein Weltbild, sorry.

  20. #19
    Magisk Magisk ist offline
    Avatar von Magisk

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Aufgrund der temporären Geschäftslage gehe ich jetzt wieder auf die 50hrs+ zu...muss man sich auch erstmal wieder dran gewöhnen, ggf. muss halt auch mal am WE was beantwortet oder ein Telefonat geführt werden. Schlimm ist das aber alles trotzdem nicht, wenn es einem halbwegs Spaß bereitet was man beruflich tut [...]
    Das läuft jetzt aktuell bei mir auch darauf hinaus. Nach dem mehrere größere Projekte vor ihrem GoLive (oder CutOver) stehen, gerät man mit den dringlichen Themen halt quasi in eine Art Crunchtime. Entsprechend werden die Tage halt mal länger, Dinge wie Dokumentation verlegt man absichtlich aufs Wochenende, wenn man dort gerade wegen nichts angerufen oder angeschrieben wird. Ich würde den Stress, der bei so etwas entsteht, ein wenig von dem allgemein bekannten Stress unterscheiden. Denn in dieser speziellen Situation pusht dieser Stress eher dazu, möglichst jede Zeit so effizient wie möglich zu nutzen. Und wie du sagst, wenn man weitestgehend Spaß an dem hat, was man da tut, dann lässt es sich auch daran gewöhnen, temporär die Arbeitszeit so hochzuschrauben.

  21. #20
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    Work-Life-Balance: Wie viele Stunden arbeitet ihr?

    Zitat Mickie Beitrag anzeigen
    Dann hast du ein paar gute Entscheidungen getroffen. Nicht jeder kann mit so wenig Wochenstunden nur ansatzweise so ein Leben führen. Wenn ich auf 24,5 Stunden pro Woche geben würde könnte ich grade mal meine Miete zahlen. Ich wohne aber auch in einer Großstadt. Da sind Miete eh völlig utopisch überzogen. Wir haben 2 Vollzeit Gehälter und sin immer mal am struggeln.
    Ja, in der Großstadt sieht das natürlich anders aus. Dazu sei aber auch gesagt, dass mir Eigentum überschrieben wurde, welches abbezahlt ist. Also Miete oder Kredittilgung gibt es bei mir nicht (mehr).

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