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Thema: Woraus besteht Metall?
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27.01.2010, 17:11 #1€HR!$
Woraus besteht Metall?
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27.01.2010, 17:25 #2shadow boy
AW: Woraus besteht Metall?
... gehts noch intelligenter o.o metall ist ein überbegriff ... da zb. silizium eines meiner lieblings halbmetalle Silicium ? Wikipedia ... frage beantwortet ? =D Metalle ? Wikipedia aber jetz ganz sicher ...
danke beehren sie uns bald wieder go go go 5 sterne xD
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27.01.2010, 17:34 #3Meteox
AW: Woraus besteht Metall?
Aus Atomen und Molekülen würde ich mal sagen ;D
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27.01.2010, 17:36 #4shadow boy
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27.01.2010, 17:44 #5Eisuke261990
AW: Woraus besteht Metall?
Omg...
Google hilft einen nicht nur gerne bei Fragen sondern verschleiert auch die eigentliche Dummheit...
Daher hätteste mal lieber gegoogelt statt dich zum Deppen zu machen.
Metall ist, wie schon erwähnt, ein Oberbegriff.
Und Metalle sind meistens Elemente (gibt auch Verbindungen, welche man als Metalle bezeichnet. Bsp.: Stahl) und diese bestehen aus Atomen. ._.
Aber mal ne andere Frage: Was für ne Klasse besuchst? Das lernt man erstens in der Schule und zweitens schon recht früh... oO
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27.01.2010, 17:56 #6OmegaPirat
AW: Woraus besteht Metall?
Im Wesentlichen beruhen Metalle darauf, dass die Bindungsorbitale sehr dicht beieinander liegen.
Die Hüllenstruktur von Atomen wird ja durch Orbitale beschrieben. Orbitale sind normierte Eigenzustände, welche man aus der Schrödingergleichung gewinnt (siehe mein Avatar). Fürs Wasserstoffatom kommt man auf die exakte Lösung im nicht relativistischen Fall durch ein wenig Funktionalanalysis mit Hilfe von Leiteroperatoren. Die Orbitale komplizierterer Atome berechnet man dann davon ausgehend mit irgendwelchen Verfahren in beliebiger Näherung wie zum Beispiel das Hartreefockverfahren. Nun können sich Orbitale zweier Atome überlappen, heraus kommt ein Molekülorbital und das Gebilde identifiziert man letztlich als chemische Bindung. In vielen Fällen kommt aber noch der Aspekt der Hybridisierung hinzu, das heißt man stellt sich in Gedanken mehrere Orbitale energetisch entartet vor und mischt diese orbitale zu neuen entarteten Orbitalen, welche dann ebenfalls Molekülbindungen eingehen. Das braucht man zum Beispiel beim Methanmolekül für die CH Bindungen. Bei einem einzelnen Atom liegen die Energieniveaus diskret vor, bringt man zwei Atome zusammen so spalten sich die Energieniveaus auf. Bringt man nun einen sehr großen Satz an Atomen zusammen, zum Beispiel sehr viele Natriumatome, so werden sich die energieniveaus immer weniger unterscheiden. Sie überlappen sich und bilden in immer besser werdender Näherung ein Energiekontinuum. Es bilden sich quasi Energiebänder aus. Das äußere besetzte Energieband bezeichnet man als Valenzband. Im Valenzband befinden sich die Valenzelektronen. Das nächst höhere Energieband ist das Leitungsband, falls sich Valenz- und Leitungsband überlappen, spricht man von einem Leiter und dies ist bei Metallen dann der Fall. Falls es zu einer kleinen Lücke zwischen Valenz und Leitungsband kommt, spricht man von Halbleiter und wenn die Lücke nicht mehr überwunden werden kann, spricht man von Isolatoren. Elektronen im Leitungsband können leicht Energie durch ein elektrisches Feld aufnehmen, da sie dort frei beweglich sind, schließlich handelt es sich durch das dichte aneinanderliegen der Orbitale um ein Energiekontinuum. Den höchsten Energiezustand des Valenzbandes bezeichnet man als Fermikante, nämlich bei der Fermikante läuft die interessante Physik und Chemie ab.
Metalle bestehen also aus einen Verbund an Atomen, die zu einem dicht aneinander liegenden Valenz-und Leitungsband führen, welche Atome dies nun im einzelnen sind, findet man entweder experimentell heraus oder aber man schmeißt einen Computer an und lässt ihn das nach den Gesetzen der Quantenmechanik ausrechnen.
Im Allgemeinen bleibt aber zu sagen, dass der Begriff Metall eine Nicht-Trivialität ist, da die genaue Behandlung einen komplizierten mathematischen Apparat benötigt.
edit:
@shadow-boy
auch antimaterie besteht aus atomen und molekülen, nur sind die atome anders aufgebaut, man hat statt elektronen positronen, statt protonen antiprotonen und statt neutronen Antineutronen.
protonen haben bekanntlich eine substruktur bestehend aus drei ladungszentren (zwei up quarks und ein down-quark), umgeben von einem Gluonensee. Antiprotonen müssten dann eine substruktur bestehend aus zwei anti-up-quarks udn einem down-quarks haben. In einer reinen welt aus antimaterie würde man keinen Unterschied merken. Antiwasserstoff, verhält sich physikalisch genauso wie Wasserstoff, nur dass beides annihiliert, wenn es in Kontakt gebracht wird.
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27.01.2010, 18:04 #7Eisuke261990
AW: Woraus besteht Metall?
Vllt weiß er das nämlich nicht.
Du hast zwar schon recht mit dem was du schreibst, aber alle anderen, die nicht so wie du und ich mit der Chemie und Physik vertraut sind, verstehen da nur Bahnhof.
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27.01.2010, 18:35 #8OmegaPirat
AW: Woraus besteht Metall?
naja wenn ich ganz bei Adam und Eva anfange, wird das ein Roman.
Und wie soll schon ein Orbital aufgebaut sein?
Ich muss mich aber korrigieren. Orbitale sind nicht normierte Eigenzustandsfunktionen, sondern die Betragsquadrate normierter Eigenzustände.
Das andere ist, dass ich ja nicht wissen kann, welches Vorwissen der Threadersteller hat, nur selten schreibt der threadersteller die klassenstufe oder sonstige naturwissenschaftliche Bildung dazu.
Beim bohrschen Atommodell wollte ich übrigens nicht anfangen, der Weg ist mir zu lang.
Zumal das bohrsche Atommodell eine historisch bedingte Notlösung war, woraus man das Wasserstoffspektrum korrekt errechnen kann, was aber rein zufällig ist, ansonsten taugt das Modell nicht zu viel und wird nur in der schule gelehrt, da man vielen Schülern wohl Orbitale in der mittelstufe nicht zumutet. Am augenfälligsten ist dabei, dass das bohrsche modell gegen die Elektrodynamik verstößt.
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27.01.2010, 18:44 #9shadow boy
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27.01.2010, 18:46 #10Eisuke261990
AW: Woraus besteht Metall?
Naja, der wesentliche Grund, warum man in der Schule nur das bohrsche Atommodell lernt, ist wohl auch die Tatsache, dass es ausreicht um die meisten Themen der Schule damit auf simple Weise den Schülern näher zu bringen.
Ich habe das Orbitalmodell auch erst in der Zwölften im Zusammenhang mit Benzol gelernt.
Und da habe ich festgestellt, das einige Mitschüler mit diesem Modell nciht so schnell klar kamen, und ich denke, dass das auch der Grund ist, wieos man sich in der Schule eher seltent mit dem Orbitalmodell befasst.
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27.01.2010, 22:34 #11OmegaPirat
AW: Woraus besteht Metall?
Ok man hat irgendwas das hat bestimmte Eigenschaften und man nennt alles mit diesen eigenschaften metall (zum Beispiel leitfähigkeit). Das ist so im wesentlichen das was man zu metallen in der Schule macht. Dies bedeutet aber nicht, dass man genau weiß, was nun ein metall auszeichnet, was ich letztlich gemacht habe, ist mehr in die Tiefe zu gehen. Ich habe versucht das Wesen der Metallbindung zu erklären und was das metall von einem halbleiter und isolator unterscheidet.
Wenn man meinetwegen in der Schule sagt: Wasser siedet bei 100°C. gut dann ist das eine Beobachtung. Man geht dann aber nicht darauf ein, was nun sieden bedeutet. Und was Phasenübergänge genau sind etc..
Die Beschreibung von Phasenübergängen in Nicht-Gleichgewichtzuständen ist übrigens eines der kompliziertesten Themen in der Physik.
@Jericho
Naja, der wesentliche Grund, warum man in der Schule nur das bohrsche Atommodell lernt, ist wohl auch die Tatsache, dass es ausreicht um die meisten Themen der Schule damit auf simple Weise den Schülern näher zu bringen.
Ich habe das Orbitalmodell auch erst in der Zwölften im Zusammenhang mit Benzol gelernt.
Und da habe ich festgestellt, das einige Mitschüler mit diesem Modell nciht so schnell klar kamen, und ich denke, dass das auch der Grund ist, wieos man sich in der Schule eher seltent mit dem Orbitalmodell befasst.
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28.01.2010, 04:46 #12Der Schmied von Kochel
AW: Woraus besteht Metall?
Hat hier jemals einer daran gedacht das es dem Themenstarter gar nicht um das "Metall" geht, sondern um die Musik? Nachdem das erste ja eingehend beantwortet wurde, gehe ich jetzt auf Nummer sicher und widme mich der Musik.
Also lieber Chris, Metal als Musik gibt es schon sehr sehr lange was aber nicht bedeutet das es sich in irgendeiner Art entwickelt hätte; im Gegenteil. Die markanten Eckpunkte dieses Genres blieben über Generationen hinweg stets die selben und definieren sich wie folgt:
- Scheissfrisuren: Metal mit einer guten Frisur ist aufgrund der Schwerkraft nicht möglich. Der Metalprotagonist besticht durch eine Mähne die zwischen 50 und 200 cm lang und auch gern gelockt ist. Er benötigt diese aus Balzgruenden, denn das Paarungsverhalten des männlichen Metalers beruht auf dem Schütteln seines Hauptes im Rhythmus zur wiedergegebenen Musik. Bei Speed Metal z.B. kann so etwas tragisch enden,denn der Kopf kann einfach abfallen. Wie auch immer, ein netter Nebeneffekt der Matte ist der Stauraum der sich darunter befindet. Bekannte Zweckentfremdungen sind Nistgebiete gefährdeter ornithologischer Lebewesen, Hanfplantagen oder Endlager für Brennstäbe. Wie eingangs erwähnt erfährt dieser Trend keinerlei Abbruch, selbst nach Dekaden.
- die Kutte: die Kutte ist nichts anderes als eine Leder-/Jeansweste auf der die "Orden" des Metalers aufgenäht sind. Hier werden Trophäen vergangener Schlachten öffentlich zur Schau gestellt. Am beliebtesten sind Aufnaeher wie der "Kotz-Contestsieger Wacken 2008", "Oettinger Ur-Typ Terror Squad" oder "Cannibal Corpse Fan Section Bitterfeld". Untermalt wird dies all s durch ein lustiges Potpourri aus Blut-, Sperma- & Bierflecken denn vergiss eines nicht: waschen heißt Kommerz!
- die Luftgitarre: Schon Alexander v. Humboldt war über die Lebensweise der Metaler stark verwundert. So schrieb er auf seiner Forschungsreise nach Wacken im Jahre des Herrn 1804 über merkwürdige Verrenkungen des Forschungsobjektes. Heute weiß man, der Metaler imitiert so das wichtigste aller Instrumente beim Metal: die Gitarre! Hier ein Bild:
Ganz Schlaue haben diese Urgewohnheit perfektioniert und messen sich in einer Luftgitarren WM. Fuer Außenstehende wirkt das ganze aber eher wie eine Zusammenkunft von autistischen Epileptikern die etwas zu grob ein Pony streicheln.
- das Metal-Kasten-System: wie in vielen alteingesessenen Kulturen gibt es auch beim Metal Ränge. Ganz unten (und damit meine ich ganz unten) findet man den Grindcore Metal. Diese Typen will keiner sehen, hören oder auch nur beschreiben, deswegen überspringen wir sie hier an dieser Stelle. Gleich danach und immer noch recht weit unten in der Hierarchie ist der Glam Metal. Diese Schreckgespenst aus den 70' wurde lange für tot erklärt, doch weit gefehlt. Die pomadigen Tunten Metaler gibt es noch und wenn man etwas gegen sie sagt heißt es nur: du versteht einfach das Konzept nicht! In der goldenen Mitte finden wir den Doom und den Gothic Metaler. Beide weiß man kaum einzuordnen und sie sind weder Ballastexistenz noch bedauernswerter Darwin-Eklat. Mittendrin statt nur dabei trifft hier ins Schwarze. Beim Trash Metal wird es schon ein wenig anspruchsvoller. Es ist sicherlich nicht einfach 1 Millionen verschiedene Lieder zu schreiben/spielen und alle mit dem gleich Gitarrensolo auszustatten.... Nun zur Oberliga, der herrschenden Klasse: zum Einen wären da die Power Metal Typen. Hier wird glasklar ein Konzept verfolgt und jeder der sich dagegen stellt wird der Kopf abgebissen, selbst wenn es nur harmlose Fledermäuse sind. Der Koenig - ach was sag ich - der KAISER der Metaler ist der Norwegian Blackmetal. Kein Widerspruch, keine Kritik und kein Zweifeln kreuzte je seinen Weg. Er ist und bleibt der unangefochtene Anführer der Metaler und selbst Nazi-, Mörder-, Sodomievorwuerfe können seinen Thron nicht zum Wackeln bringen. Selbst wenn bei 15 Releases nur ein wirklicher Klassiker dabei war, prädestiniert es ihn zu lebenslanger Unanfechtbarkeit. Auch wenn er öffentlich in einer brennenden Kirche eine tote Ziege in den Anus penetriert und dabei den Hitlergruß zeigt, er ist im Recht!
All diese Punkte gehören zum Metal und einmal verinnerlicht gewinnt man Einblick in die bezaubernde Welt. Zu guter Letzt noch ein paar Tipps für deine weitere Karriere als Metaler:
- Metaler sind nicht Mitglied bei der IG Metall! Das ist uncool weil die nicht true sind.
- Rammstein sind kein Metal doch das wirst du merken wenn du o.a. Punkte mit deren Konzept vergleichst. Ossibarden mit Hang zum kokeln in der Walhalla neben Burzum, gehts noch?
- Ziegenblut ist nur gesund wenn die Ziege a: aus dem Allgäu stammt und b: sie blöd ist!
- Humppa ist kein Metal, denn es macht Spaß!
Alles Gute für deinen weiteren Lebensweg als langhaariger Biervernichter ohne Freundin...
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25.03.2010, 18:17 #13Unregistriert
AW: Woraus besteht Metall?
Metalle bestehen im festen Zustand aus Kristalliten. Die Atome sind in regelmäßigen Strukturen angeordnet. Diese Strukturen bestimmen wesentlich die Eigenschaften.
Die wichtigsten Kristallgitter sind das kubisch-raumzentrierte (krz) und das kubisch-flächenzentrierte Gitter (kfz); daneben gibt es weitere wie das hexagonale Gitter !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!
So ich glaube dafür braucht man kein ABI mit ettlichen Semestern in Physik und Chemie um dann in Foren damit zu prahlen ts ts ts
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25.03.2010, 23:16 #14OmegaPirat
AW: Woraus besteht Metall?
Also sauber kann man Metalle, Halbmetalle und Nichtmetalle nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nur über die Bandstruktur der Kristalle trennen. Es gibt halt 3 Fälle. Bei Halbmetallen hat man zum Beispiel eine Bandlücke in der nähe der thermischen Energie kb*T. Und die Bandstruktur lässt sich nunmal nur mit der Quantenmechanik erklären.
Edit: Achja um das zu verstehen, muss man auch kein Physik studiert haben, was ich nie behauptet habe. Ich habe das mit den Bandstrukturen bereits im Schulunterricht in der Chemie gelernt. Man macht das auf diese Art und Weise aber nicht immer in der Schule.
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27.03.2010, 20:15 #15xallex
AW: Woraus besteht Metall?
Ich will auch nochmal meinen Senf dazugeben:
Alle Roten sind Metalle, und die dunkelgelben Halbmetalle. Diese bestehen aus Elektronen, Protonen und Neutronen. Metalle Reagieren mit anderen Stoffen zu kristallen (Salz), aufgrund ihrer niedrigen Elektronegativitätswerte.
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