Thema: Wie kann man sich im Fach "Deutsch" verbessern?

Hi

Ich habe mal eine Frage an alle hier, die so nett sind, die anderen Menschen helfen wollen.

Ich gehe in die Klasse 11 eines Gymnasium nach den Sommerferien und hatte in der 10. Klasse im Fach "Deutsch" eine 5 im Zeugnis. Ich bin nicht so der Typ, der mit Fremdwörtern umgeht, da ich das nicht kann beim Reden. Ich bin vom Charakter her still und will in der Klasse vorallem in den Redefächern (PoWi, Geschichte, Ethik und Deutsch) nie in den Vordergrund gelangen. Bei Referaten werde ich nervös, denn ich denke dann, "oh nein 30 leute hören mir zu, wenn ich fehler mache, dann lachen alle usw." und schließlich vergesse ich dann, was ich sagen wollte. Ok, ich gebs zu, ich habe zu Hause vor Referaten fast nie geübt. Wenn ich sagen wir mal am 1. Schultag des neuen Jahrgangs aufbekomme, dass ich am xx.xx.07 ein Referat von Johan Wolfgang Goethe im Fach Geschichte machen soll, bekomme ich dann Angstgefühle. Dann habe ich bis zu diesem Tag Angst im Hintergedanken. Viele sagen mir, ich soll einfach auf das Referat "scheissen" und ganz locker und cool vortragen. Aber das ging bis jetzt nicht.

Jetzt zum eigentlichen Problem:

Die erste Arbeit im Fach "Deutsch" war eine Charakterisierung einer Hauptfiger in einem Roman. Statt eine Charakterisierung zu schreiben, habe ich eine Inhaltsangabe gemacht angeblich und habe eine 5 bekommen.

Die zweite Arbeit war eine Interpretation des Buchs "Das Parfum" (kennen einige bestimmt). Wie ihr euch vorstellen könnt, habe ich auch da eine 5 bekommen. Ich kann somit die versteckten Begriffe für die Menschen im Text nicht verstehen. Kurz: Ich habe kein gutes Textverständnis.

Die dritte Arbeit war eine Rhetorik (Rede halten + 10 rhetorische Mitteln einfügen) von einer Geschichte, die wir vor der Arbeit bekommen haben. Schon wieder habe ich eine 5 bekommen und der Grund war wieder "Textverständnis" und zu wenig Wörter für solch eine Arbeit.

Die vierte und letzte Arbeit war eine Interpretation eines Parabelstücks von Brecht "Der gute Mensch von Sezuan", in der eine arme Frau mit einem armen Mann heiratet und ich sollte diese Heirat interpretieren. Wieder eine 5 und nur 365 Wörter. (einzige 5) und die Lehrerein meinte, ich würde zu wenig schreiben. Ich frage mich dann, was soll ich dennnoch schreiben??? Ich hab doch alles eigentlich.

Mündlich war ich zwar 4, habe aber ganz ehrlich die 5 verdient. Auch wenn ein anderes Mädchen mündlich 3- hatte und schriftlich 4, wo sie schließlich eine 3 im Zeugnis hatte.

Wie kann ich mich verbessern mündlich UND schriftlich???

Ach ja noch was, ich lese nie Bücher, keine Ahnung warum, gehört nicht zu meinem Hobby.

MfG und danke an alle die das lesen!!!

Ok, es wird dir nicht weiterhelfen, aber ich fand immer, dass meine Note in Deutsch sehr vom Lehrer abhing. Bis zur Oberstufe stand ich immer 2 und in der Oberstufe hatte ich ne neue Lehrerin und ich stand von da an immer 4, egal was ich versucht habe. Im Abizeugnis hab ich aber doch noch noch ne 3 geschafft.

Tja, das könnte mit vielen Problemen zusammenhängen. Erstmals sind Bücher nicht schlecht, denn ich hab ne kleine Schwäche in Französisch und mein Lehrer hat mir empfohlen französische Bücher zu lesen. So haben sich meine Noten ein wenig verbessert. Ich würd mir an deiner Stelle einfach ein deutsches Buch nehmen und lesen, egal was, auch Fantasy, Abenteuer, Horror, es muss nur Deutsch sein. Da du so unzufrieden mit deinen Noten bist kannst du deine Eltern denn nicht um Rat frgen, dass sie dir bei deinen Problemen helfen? Oder vielleicht deine/n Leher/in selbst, damit sie es dir erklären kann.(Solltest du Angst haben während dem Unterricht darüber zu sprechen, kannst du ja während der Pause fragen) Im Extremfall könntest du ja auch Nachhilfestunden bekommen, jede Woche einmal alles mit dieser Person wiederholen was du in dieser Woche in der Schule gemacht( in Deutsch) hast. Oder geh mit deinen Freunden lernen...mehr weiss ich da auch nich...
Hoffe konnte dir ein wenig helfen

Ich schreib mal einfach runter was mir dazu in den Sinn kommt, vielleicht hilft es dir:

Vorweg: Ich kann deine Situation gut verstehen. Auch wenn ich schriftlich nie Probleme in Deutsch hatte, kenne ich solche Vortragssituationen sehr gut.

Aber für die mündliche Arbeit hilft leider nur die Konfrontation:
Du traust dich nicht vor großem Publikum zu sprechen (15-30 Leute, die man alle kennt sind eigentlich nicht wirklich eine großes Publikum, aber ich kann dich gut verstehen)? Dann musst du es üben!
Jedes verkackte Referat hilft dir weiter. Irgendwann merkst du, dass, auch wenn die Leute vielleicht kein Bock haben, jemandem beim Rumstammeln zuzuhören, es dich nicht umbringen wird. Und mit dem Wissen kannst du deine Ängste abbauen.
Es gibt auch Rhetorikkurse z.B. an der Volkshochschule, die dir da weiterhelfen können.

Ich kenne es sehr gut, dass man wirklich echte Panik bekommen kann, das Gefühl, wenn das Hirn auf einmal komplett abschaltet. Aber wenn man sich wirklich bewusst macht, dass das auch nur Leute wie du und ich sind, vor denen du sprichst, geht es eigentlich. Ich meine, wenn du deinen Kumpels etwas erzählst hast du doch auch keine Panik.
Wichtig ist also die Beziehung zu deinem Publikum, wobei ein gefestigtes Ego auch nicht schadet. Wenn etwas schief läuft: so what? Nächstemal läuft es besser. Ich weiß, dass das einfacher klingt, als es ist.

Du solltest vielleicht auch mal deinem Lehrer unter 4 Augen sagen, dass du große Probleme beim Vortragen hast, aber dass du dich bemühst diese zu bewältigen. Eigentlich sollte dieser das nur unterstützen und in den entsprechenden Situationen dir unter die Arme greifen. Lehrer wollen ihren Schülern normalerweise nichts böses, auch wenns manchmal so wirkt.
Ich bin mir sogar sicher, jeder Deutschlehrer würde sich über das Angegement freuen.
Wenn man eine Sympathie zu den Personen, zu denen man spricht aufbauen kann, fällt einem das Sprechen auch leichter. Das schlimmste ist ein Feindbild Lehrer oder Feindbild Schule. Dem ist nicht so, dass kann ich dir, ohne dein Umfeld zu kennen mit Sicherheit sagen.

Ich hatte immer eine gute Beziehung zu meinen Lehrer, gerade in sprachlichdominierenden Fächern. Das hilft doch sehr, da man weniger Ängste entwickelt. Erzwingen kann man soetwas natürlich nicht, aber die Bemühung sollte da sein.

Ansonsten: Lesen hilft, aber da solltest du darauf achten was du ließt. „Hauptsache deutsch“ ist leider nicht wirklich richtig. Immerhin willst du deine sprachliche Eloquenz schulen, und das auf dem Niveau einer höhere Schullaufbahn. Dies wird dir mit Fantasy oder Horror Romanen nicht gelingen.
Da du auf ein Gymnasium gehst, denke ich, dass es entsprechende Leselisten gibt. Es mag nicht verlockend klingen, aber manche Bücher gehören einfach zum Allgemeinwissen. (Ich fand eigentlich viele Bücher großartig, auch wenn man es nicht sagen durfte. Goethe, Kafka, Brecht und co. sind nicht ohne Grund Pfeiler deutscher Kultur). Ein großes Problem ist die künstliche, gesellschaftliche Aversion vor anspruchsvollen Texten. Goethe ist nicht cool, wer Goethe ließt ist nich cool; Zocken, Saufen und Kiffen macht mehr Spaß (man, ich klinge wie en alter Sack )... Solches Denken ist natürlich nicht förderlich. Du musst dich auf die Texte einlassen. (Was die anderen Dinge zuvor aber nicht ausschließen muss )
Wenn es dir keinen Spaß macht, musst du dich dazu Überwinden, oder du wirst scheitern. Aber der Post hier zeigt ja einen Willen.

Natürlich gibt es Menschen, die von Geburt aus (oder durch die frühzeitige Erziehung) Vorteile im Bereich Rhetorik haben, oder in der Abstraktion und Erfassung von Inhalten, aber ich denke durch entsprechenden Übung kann man ein Feingefühl dafür entwickeln.
Konzentriertes Lesen von sprachlich und ästhetisch anspruchsvoller Literatur und besonders die weitere Reflektion darüber wird dir da helfen:

Wenn du einen - wenn auch einfachen, trotzdem anspruchsvollen - Text wie Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ ließt solltest du, ab von dem Deutsch-Schuluntericht-Epik-Gedöns, einfach über jede Szene nachdenken. Was ist da passiert, wie passt es in den inhaltichen Kontext, wie ist es im Kontext der Zeit, der Gesellschaft die beschrieben wird und der des Autors zu verstehen. Natürlich hilft da ein größeres Allgemeinwissen, aber auch die gezielte Recherche hilft: Was sind die Themen, die den Autoren zu seiner Zeit bewegten, usw. Normalerweise liegen die Texte des Schulunterichts aber im Einklang des schon vermittelten Stoffes. Bei Brecht z.B. den Marxismus und Kapitalismus/Relgionskritik in einer Zeit des Nationalsozialismuses in Deutschland usw. Alles Themen, die man behandelt haben sollte.

Du solltest auch unbedingt mit deinen Eltern, deiner Freudin oder wem auch immer darüber sprechen, was du gelesen hast wiedergeben und deine Meinung dazu äußern. Dir müssen doch eigene Gedanken zu fast jedem Satz in so einem parabel-belasteten Text durch den Kopf gehen. Wenn nicht, konzentrierst du dich nicht richtig, lässt du dich auf den Text nicht ein. Dies liegt, ich kann es nur betonen, an DEINER Konzentration bzw. DEINEM Willen.
Wenn du kein Bock hast dich mit etwas zu beschäftigen, wirst du natürlich keine tieferen Gedanken dazu äußern können, noch den bloßen Inhalt erfassen.

Solche Diskussionen, oder auch nur Monologe, mit jemandem zu dem man frei sprechen kann stärkt die eigenen Gedanken. Man merkt, wenn man jemanden, der keine Ahnung hat, etwas schlüssig erklären möchte, sehr schnell, wo man selbst noch offene Fragen hat. Und dies sollte man lieber seinen Freunden zeigen, als seinem Lehrer. Es gibt nichts besseres, gerade zur Vorbereitung für mündliche Referate.

Du solltest zum Lesen auch für ein entsprechndes Set und Setting (um mal Begriffe aus der Drogenlehre zu benutzen ) sorgen: Man kann keinen Text von Brecht bei laufendem TV oder Musik oder bei Gears of War auf Pause gestellt lesen.
Man muss es ein wenig zellibrieren, es sich gemütlich machen, und Gedanken, dass man eigentlich was ganz anderes machen möchte ablegen, dann fällt es einem auch wesentlich leichter.
Ich habe z.B. versucht „Sommerdiebe“ von Truman Capote in der S-Bahn zu lesen. Es geht einfach nicht, noch weniger als hoch wissentschaftliche Texte. (Btw ein Autor mit einem großem Sinn für Ästhetik, aber sicherlich KEIN guter Einstieg )

NACH dieser eigenen Reflektion hiflt auch Sekundärliteratur, um eine andere Sicht der Sache zu erfahren, oder die eigenen bestätigt zu bekommen. Es ist ein großer Fehler, auch wenn ich das selbst auch gemacht habe, Analysen eines Textes zu früh, oder gar vor dem Lesen (oder anstatt des Lesens) des Textes sich anzuschauen.
Auch wenn es natürlich verlockend ist, bringt es nichts und wird in einer Prüfung auch nicht funktionieren. Höchstens, wenn es wirklich schnell und unbelastend gehen muss, ohne weiteres „Leseerlebnis“ eine Inhaltsangabe zuvor überfliegen, damit man schneller zuordnen kann. Aber keine inhaltlichen Analysen. Das ist sicherlich nicht förderlich für die eigene Fantasie, die Abstraktionsfähigkeit, die Empathie mit Chraktären, die sich beim Lesen eigenlich entwickelt, da man keine tiefere Ebene des Textes selbst erfährt, aber es ist teilweise einfach effektiv.

Ach ja, die Fremdwörter. Siehst ja, dass ich Fremdwörter sehr gerne verwende, aber nicht der fremdwörterwegen, sondern einfach um mich möglichst präzise auszudrücken (was mir um die Zeit und dem Zustand recht schwer fällt, aber ich bemühe mich für dich... )

Man sollte natürlich der Situation angepasst sprechen, aber eine eloquente Ausdrucksweise wird dir oft helfen. Man muss nicht immer mit Fremdwörter um sich schmeißen, aber man sollte es können.
Wenn du etwas nicht verstehst, schlag es nach. Auch wenn du es nicht benutzt, dein Wortschatz kann nie groß genug sein, besonders bei sprachlichen Prüfungen. Ein guter Schreibstil zeugt von Kultur, welche sowohl im Deutschunterricht gelehrt alsauch im späteren Leben oft gewünscht wird.

Will sicherlich nicht altklug reden, aber das sind meine eigenen Erfahrungen und ich hoffe, dass ich dir mit diesen ein Stück weiter helfen kann.

So, Snake.

Ich hab mir mal deinen Text durchgelesen und muss sagen: du hast zu 80% selbst Schuld, wie du sagst, aber zu 20% auch der Lehrer.
Selbiger hätte dir nämlich das, was ich dir jetzt sage, schon viel früher sagen sollen.

Ich hatte mal ähnliche Probleme... allerdings war ich damals in der 6. Klasse und nicht in der 11.
Das einzige, was ich dir in dieser Situation empfehlen kann, ist: Lesen, lesen, lesen. Les, soviel du in die Finger bekommst.

Solange du auf der Schule bist, haben sonstige nicht-schulische Aktivitäten keinen Vorrang. Das klingt abgedroschen, ist aber so.
Die Schule ist, wenn du es so willst, dein Beruf.
Da ist dann nix mit unter der Woche weggehen und so. Da wird gearbeitet. Vor allem, wenn man in einem Fach so gravierende Lücken hat, dass man fast mit ner glatten 5 nach Hause entlassen wird.

Ich kann dir wirklich nur raten, dass du viel liest. Fachzeitschriften, Romane und so weiter. Nur: mit Comics oder ähnlichem kommt man nicht weiter.

Du wirst es merken: sobald du 30 Bücher gelesen hast, wird sich dein Wortschatz um einiges erweitern und vielleicht auch deine Eloquenz.
Schreib einfach. Der Text findet einen Weg.

Zum Thema Referate:

Das ist genauso wie mit allen andern Dingen im Leben. Wenn du etwas nicht kannst - in diesem Fall frei reden - dann musst du das üben!!
Du kannst doch nicht ernsthaft erwarten, dass es besser wird, wenn du vor keinem Referat übst und nur so "ach, ich halt heut mein Referat. Wird schon irgendwie werden." hingehst.
Das kann doch nichts werden...
Ein paar kleine Tips zum halten von Referaten:

- Schreib einen AUSFORMULIERTEN Text aus dem zu bearbeitenden Stoff.
- Überarbeite ihn immer und immer wieder bis er dir selbst gefällt. Lass ihn auch Korrektur-lesen!!
- Lese diesen Text mehrmals am Tag mehrfach hintereinander. Wenn du den Text also mehr oder weniger fast auswendig kannst,
- Schreibe ihn in groben Stichpunkten auf ein Konzeptblatt. (Hilft dir, wenn du später keine ausformulierten Referate mehr halten darfst)
- Halte das Referat immer und immer wieder vor Eltern, Bekannten, etc.

Wenn du das mal probierst, wirst du wesentlich weniger Probleme mit Referaten haben.
Bei dir sitzt das Problem nicht nur in der Psyche. Du nimmst dir offenkundig auch zu wenig Zeit dafür. Überleg mal selbst, was bei dir noch wichtiger ist als die Schule und wofür du vielleicht zuviel Zeit investierst.

Denn: es ist NICHTS so wichtig wie die Schule!

Warum?

Du brauchst einen guten Abschluss um in dieser Welt etwas zu erreichen. Und vom Rumhängen mit Freunden gibt es leider noch keinen Doktor-Titel.


So. Ich hoffe ich konnte dir ein bischen helfen!

MfG

ich danke an alle die hier mitgewirkt haben und mir wirklich geholfen haben. ich hätte nicht gedacht, dass man so lange texte für mich schreiben würde.
ich bin wirklich sehr sehr dankbar!!!!!

ich weiß, ich bin selber schuld, ich bin einfach zu faul. ich denk mir, "na toll, statt ein buch zu lesen kann ich ja jetzt zocken" genau DIESEN gedanken muss ich rausschmeissen, einfach wegblasen. meine eltern sind auch traurig und haben angst, dass ich nicht mein abi schaffe und dann (heutzutage ist es so) kein job bekomme. wir sind türken und meine eltern kennen nur die grundkenntnisse in deutsch, sprich normal reden. sie können mir bei solchen interpretationen nicht helfen leider. wäre ich von geburt her nicht so intelligent, würde ich jetzt auf ner hauptschule rumgammeln, aber ich habe dieses talent in naturwissenschaftlichen fächern und meine IQ ist 140 und somit ist es doppelt so traurig, wenn einer mit so einem potential nicht mal sein abitur schafft.

ich bin auch einigermaßen stolz auf mich, dass ich bis hierhin geschafft hab. wenn ich mir meine landsleute sehe, die in hauptschulen herumvegetieren und fast an jeder schlägerei mitmachen, denke ich, dass ich im gegensatz zu denen viel gebracht hab. ABER was nützt mir mein stolz jetzt, wenn ich mein abitur nicht habe? am ende habe ich dann den gleichen job wie die aus der hauptschule (mechaniker, müllmann). und heutzutage ist es ja so in deutschland, dass man mit der mittleren Reife fast keine Stelle bekommt.

also cut und darth vicious und goldfinger: ich werde diesen ehrgeiz haben und den willen, zu einem bücherladen zu gehen, ein buch für 10 euro zu kaufen und ihn lesen!!!!

und cut hatte recht, wenn ich bücher gelesen habe dann war das wegen das unterrichtsmaterial und ich hab mich nicht so auf Brechts "Der gute Mensch von Sezuan" eingelassen und habe nur ganz normal gelesen und nicht die fragestellenden sätze im kopf bearbeitet.

ich werde wirklich eure beiträge durch den kopf gehen lassen und werde in der 11. klasse lernen & freiwillig lesen, ich danke euch für eure erfahrungen die ihr an andere weitergibt. möge gott euch gnädig sein und auf dem richtigen weg leiten.

MfG

Der richtige Weg für mich liegt in der dunklen Seite der Macht! ^^

hahahaa der mit dem reinen BÖSEN herzen

du musst schleimen einer aus der klasse von uns macht das auch der hätte locker ne 4 gekriegt hat aber ne 3 bekommen.

einfach nur öfters melden egal ob du verkackst wenn dich jemand auslachen einfach eine klatschen ^^ nein spaß XD du musst bissien quatschen mit ihr und so anziehen und sagen das du dich auf den test freust ^^ nein wieder spaß XD jetzt ernst melde dich sag irgendwas

Ein IQ von 140 ist doch ne sehr gute Voraussetzung
Ich selbst bin Klassenbester in Deutsch, und alle, die ich kenne, die in Deutsch ähnlich gut sind, lesen genau wie ich, tonnenweise Bücher.
Hab bis zur 4. Klasse praktisch nix gelesen, bekam dann mal ein Fix und Foxi Heft von meinem Vater (Wers nicht weiß, Fix und Foxi sind kleine Comic-Füchse)geschenkt,hab mir dann weitere Comics gekauft und bin schließlich zu Romanen übergewechselt und lese mittlerweile ca. 200 Seiten pro Tag.
Du wirst (genau wie ich) merken, dass sich durch lesen deine Redegewandheit deine Rechtschreibung und natürlich auch dein Textverständnis enorm verbessern wird, also ja nicht aufgeben
Na ich wünsche dann mal erfolgreiche Buchjagd

Zu den Referaten :

Mach dir keinen Stress.Bereite dich erstmal gut vor.Das gibt dir erstmal ein Gefühl von Sicherheit.Dann solltest du bedenken , dass deinen Mitschülern dein Referat wahrscheinlich scheiss egal ist.Die meisten werdne nicht richtig zuhören und sich langweilen.In Prinzip kannst du dich nur wirklich blamieren , wenn du behauptest Goethe wär ein saufender Holländer gewesen.Geh davon aus - und so ist es auch meistens - , dass der einzige der wirklich zuhört der Lehrer ist.

Nun zu den Aufsätzen: Aufsätze sind so ziemlich das Lehrerabhängiste das es gibt.Der eine wird sagen dein Aufsatz war gut der andre wird sagen er war schlecht.Darauf hast du leider wenig Einfluss.Ich machs immer so , das ich zu den jeweiligen Thema das wir machen , Musterbeispiele ausm Internet mir druchlese und dann meinen Aufsatz nach den selben Prinzip Aufabue.

Mündlich kannste dich eigentlich nur so verbessern , indem du einfach immer zuhörst und dich aktiv beteiligst.

Hoffe konnte dir helfen

Also da sind ja wirklich ein paar sehr gute Tipps dabei und ich kann sie auch brauchen, da ich in Deutsch immer eine 4 habe( immer...). Viele sagen, ich soll was lesen. Ich lese sehr viel, aber keine Bücher, sondern PC-, und Videospielzeitschriften. Dumme Frage, aber ist das auch fördernt, oder helfen nur Bücher?

Custer85

Ok, es wird dir nicht weiterhelfen, aber ich fand immer, dass meine Note in Deutsch sehr vom Lehrer abhing. Bis zur Oberstufe stand ich immer 2 und in der Oberstufe hatte ich ne neue Lehrerin und ich stand von da an immer 4, egal was ich versucht habe. Im Abizeugnis hab ich aber doch noch noch ne 3 geschafft.

So ging es mir leider auch... in der 5. Klasse konnte ich noch schreiben wie ein Weltmeister - immer zu lange und komplizierte Saetze, aber Masse war bei mittelmaessiger Qualitaet kein Problem, also war das als Note immer so 2-3. Danach hatte ich 2.5 Jahre lang einen Lehrer, der zunaechst gesagt hat, wer mehr als 3 Seiten schreiben wuerde, wuerde hoechstens noch eine 4 bekommen. Also musste ich kuerzen und kuerzen und konnte mich so langsam von 4 zu wieder 2 bis 3 steigern. Danach bekam ich dann einen Lehrer, der als er Anfing meinte, dass wenn jemand weniger als 4 Seiten schreibe, es hoechstens noch eine 4 sein wuerde... nunja, ich war nicht der einzige, der unter dieser Willkuer gelitten hat.

Aber abgesehen davon... der vorherige Absatz sind vermutlich schon mehr als 365 Woerter. Aus reiner Beobachtung von Buerokollegen, meinem Bruder usw. und Probleme bei deren Kindern an der Schule und wie diese geloest werden kann ich Dir aber den Tipp geben, Dich an die Lehrerin zu wenden. Lehrer sind schliesslich zum lehren da und wenn Du sie fragst, ob sie irgendwelche Buchempfehlungen hat fuer das Selbsterlernen wie man interperpretiert und worauf man zu achten hat, dann hat sie vielleicht etwas im Repertoir - zumindest sollte sie das haben, wenn sie nicht auch irgendwelche willkuerlichen Massstaebe anlegt.

Ich weiß wie du dich fühlst wenn du sagst du hast Angst vor Referaten Snake aber du musst keine Angt haben.

Ich habe mich einmal in einem Refarat total dumm versprochen und alle haben gelacht
aber anstatt zu denken - Jetzt ist alles aus - habe ich einfach einen Witz drauß gemacht
und wieder haben alle gelacht diesmal aber positiv.

Was ich dir echt nur emphelen kann ist Bücher zu lesen die sind total wichtig für den Wortschatz. Bei Referaten würde ich mir einfach mal auflisten was denn alles wichtig ist und was eigentlich unnötig/überflüssig.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und viel Glück weiterhin.

PS: Freue mich über gute Bewertungen.

Ich weiss, vllt. kommt meine Antwort viel zu spät, aber ich selbst hatte immer eine 4 in Deustch, jedoch konnte ich nach einiger Zeit zum Glück diese 4. nicht mehr sehen und begann zu lesen. (Das haben mir übrigens meine Lehrer vorgeschlagen ) Und außerdem ha meine Mutter mir jeden Tag ein Text diktiert das zwar eine qual aber was genützt hat , denn ich wurde schriftlichen Bereich besser. Ich rutschte innerhalb von ein halben Jahr auf eine 2.

Nur mien Fehler war, dass ich nach meinen 1. Ergebniss dachte perfekt Deutsch sprechen zu können. Naja und so rutschte zack, auf eine 3.

Ich bin auf der Gesamtschule und meine Eltern kommen aus dem Iran. Also hab ich so Praktisch das selbe Problem wie du.
Also was ich eigentlich damit sagen will ist das man alles schaffen kann, wenn man erstmal, den Schlüssel zum Weg gefunden hat.

Also in Deutsch ist das echt immer so eine Sache.
Es hängt zu 20 % wirklich vom Lehrer ab.
Aber ich könnte dir den Tipp geben zu Lesen.
Du lernst so unbewusst wie die Wörter geschrieben werden und vielleicht bessere Formulierungen und was weiß ich alles

Ich habe noch einmal etwas gelesen, was hier noch gepostet wurde.

Ein-zwei gute Ratschläge/Tipps hätte ich noch - wenn gewünscht:

Tipp 1:
Beispielsweise kannst du, wenn du einen Roman liest (vorausgesetzt, du tust das zur ÜBUNG und nicht zur reinen Entspannung), ein Kapitel lesen und danach das Buch zuklappen und im Geist versuchen, das Kapitel vom Inhalt her wiederzugeben unter den Gesichtspunkten:

- "WAS ist passiert?"
- "WER waren die beteiligen Personae?"
- "Wie passt das in den gesamten Handlungsleitfaden?"
Letztere Frage sollte man sich vor allem immer stellen, wenn man ein Buch zum zweiten oder sogar dritten Mal liest.

Tipp 2:
Als gute und leicht verständliche (von der Rhetorik her) Bücher/Romane empfehle ich alle Werke von Dan Brown ("Illuminati", "Sakrileg", "Meteor" und "Diabolus"). Diese Werke sind so verfasst, dass sich der Leser so in die Handlung hineindenken kann, als würde er einen Film vor seinem geistigen Auge sehen. Die Handlung allerdings ist recht verschachtelt und kompliziert - das ist halt der Reiz eines guten Buches. Aber das tut momentan nichts zur Sache. Wichtig ist, dass man selbständig analysiert, wie der Autor seinen Syntax (Satzbau) organisiert um ihn verständlich und mitreißend zu gestalten.

Diese Bücher sind eine enorme Hilfe. Ich kann jedem nur raten sie mindestens zweimal zu lesen. Das erste mal um die Handlung zu verstehen, das zweite mal (wenn man die Handlung bereits kennt) um auf die Wortwahl und den Satzbau zu achten.

Tipp 3: (in Bezug auf Referate)
Das wichtigste Kriterium für ein gutes Referat ist natürlich immer, dass man sich mit dem Thema gut und vor allem gründlich auseinandersetzt. Das heisst also bei Buchvorstellungen und -besprechungen: das Buch mindestens zweimal komplett und aufmerksam zu lesen. Das zweite mal am besten auf einem Block die Handlung stichwortartig zusammenzufassen.
Am besten liest man das Werk dann nochmals, um die unwichtigeren Handlungsteile zu sichten und ggf. zu LICHTEN, d.h. die Zusammenfassung der Handlung auf das wesentliche zurückzustreichen.
VORSICHT allerdings: auch Nebenhandlungen können für das Gesamtbild wichtig sein. Gut abwägen, was man streicht.

Bei Referaten zu Sachthemen (ich musste einmal im Biologie-Leistungskurs eines halten zum Thema "Drogen und Suchtstoffe - ihre Wirkung auf den Hypothalamus und den Rest des Gehirns. Wie lösen sie ein Suchtgefühl aus?") ist es ratsam, wenn man sein Referat-Wissen sammelt, sich (am besten in einem gesonderten Ordner, Hefter oder ähnlichem) eine Stoffsammlung zusammenträgt. Dabei können natürlich auch Zeitungsausschnitte, Internetrecherchen und TV-Dokumentationen (mit Quellenangabe, versteht sich) herangezogen werden. Einmal saß ich beispielsweise abends vor dem Fernseher mit meinem MacBook auf den Beinen als gerade auf N24 ein interessanter Beitrag zu meinem Referat-Thema kam. *Zack* hatte ich Word offen und hab mit notiert, das Ganze später ausgedruckt und mit in die Sammlung geheftet. Wohlgemerkt: man sollte mit der Sammlung früh beginnen. Am Abend vor dem Referat hat das keinen Sinn. Dann fällt die Note natürlich dementsprechend aus.

Das ist Schritt 1. Schritt 2 ist dann (ungefähr 1-2 Wochen vor Referat, wenn es ein großes Referat ist), das vorhandene Material zu sichten und Wichtiges von Unwichtigem auszusondern. Ich habe mir beispielsweise aus Büchern viele Dinge kopiert und dann auf den Kopien wichtige Stellen mit einem Textmarker angestrichen oder auch in eigenen Büchern Stellen mit Marker oder Farbstift markiert. So fand ich immer leichter, was ich suchte.
Ein gutes Referat braucht immer Zeit. Wenn man sich bei der Arbeit immer vor Augen hält, dass man das Referat nicht für sich selbst hält, sondern für jemanden, der von der Materie keine Ahnung hat und von dir informiert werden möchte, fällt einem die Ausgestaltung wesentlich leichter. Man konzentriert sich dann darauf, eine (wie mein Deutsch-Lehrer immer so schön sagte) "stringente" Abfolge der wichtigen Aspekte aufzubauen. D.h. der Zuhörer muss dir trotz thematisch schwierigem Stoff immer gut folgen können, nicht "einschlafen" oder "abschalten" und VERSTEHEN, was du ihm sagen willst.

Alles weitere ist oben in meinem ersten Post beschrieben. Kurz: das Referat immer und immer wieder zur Probe vor der Familie oder Freunden halten. Wenn sie irgendwo nicht mehr mitkommen, musst du nachbessern. Das sollen sie dir aber offen und ehrlich sagen.

Tipp 4: (zum letztendlichen Halten des Referats)
Der beste Ratschlag um die Nervosität zu besiegen ist folgender:

"Stell dir immer vor, dass deine Zuhörer vor dir nackt dasitzen!"

Das klingt sau-dämlich, ich weiss. Aber es hat seinen Sinn.
Man hat immer Angst, wenn man einen Fehler macht, wird man ausgelacht. Die Lacher sind meist immer diejenigen, die selbst wenig können und sich nur auf irgendeine Weise vor ihren Mitschülern profilieren müssen um ihr eigenes Unvermögen zu verschleiern. Denkt immer daran.
Stellst du dir nun vor, dass sie alle nackt vor dir sitzen, verliert man unbewusst die eigene Nervosität und kann lockerer an die Sache herangehen. Man nimmt die Zuhörer von einem gewissen Standpunkt aus nicht mehr als "Gefahr" für die eigene Ehre war (indem sie einen beispielsweise auslachen o.Ä.), sondern schafft sich unterbewusst eine gewissermaßen "familiärere" Atmosphäre.

Man schafft sich v.a. auch Sicherheit, wenn man den Anfang des Referats blind beherrscht. Der Anfang ist immer das schwierigste. Wenn man einmal drin ist, kann einen nichts mehr aufhalten. Auch kein Dummschwätzer, der selbst nichts kann außer sich über andere, die etwas können, lustig zu machen.

Wenn solche Leute merken, dass sie mit ihren pseudo-"coolen" Sprüchen auf Granit beißen, ist eigentlich die gute Note schon sicher für den Referenten.

Natürlich gibt es in jeder Klasse notorische Störer, die drohen, alles kaputt zu machen.
Dabei hilft nur ein gesundes Selbstbewusstsein und eine gewisse Schlagfertigkeit (mit WORTEN!! ^^).

Beispielsweise hielt ich vor Jahren einmal (ich glaube, es war in der 8. oder 9. Klasse) eine Buchvorstellung über "Das Phantom der Oper" von Gaston Leroux. An einer Stelle beschreibt der Autor, wie der Protagonist seine Hand halten soll, um nicht vom Phantom mit einem Lasso erwürgt zu werden (Hand immer in Augenhöhe, sodass sich die Schlinge nicht zuziehen kann und man sie selbst wieder lösen kann, weil sie vom Unterarm aufgehalten wird).
Mein spezieller Freund, einer dieser pseudo-"coolen" Skater-Typen rief dann dazwischen: "Ey, Alter! Mach uns das doch mal vor. Das kann ich mir nicht vorstellen."
Ich hatte so etwas ähnliches schon erwartet, deshalb hatte ich ein Seil mitgebracht, um es eventuell später zu demonstrieren.
Also sage ich nur zu dem Schreihals: "Ok. Komm doch mal nach vorne. Dann zeige ich dir, was passiert, wenn du die Hand NICHT oben hälst. Dann lernen wenigstens die anderen etwas daraus."

*Bumm* war Ruhe. Naja, jedenfalls von Mr. "Ach-ich-bin-so-cool". Die Klasse lachte IHN aus und nicht mich. ER war der Blamierte. Und so konnte ich mein Referat ungestört bis zum Ende halten.

Gut, da gehört ein gewisses Maß an Schlagfertigkeit und Planung dazu, aber mit etwas Erfahrung ist alles machbar.


Schön. Ich hoffe, ich konnte euch etwas helfen und vielleicht auch etwas von der Angst vor Referaten nehmen.
Üben müsst ihr schon selbst.
Aber nach ein paar Referaten hat man es drauf.

Sum

Ein IQ von 140 ist doch ne sehr gute Voraussetzung
Ich selbst bin Klassenbester in Deutsch, und alle, die ich kenne, die in Deutsch ähnlich gut sind, lesen genau wie ich, tonnenweise Bücher.
Hab bis zur 4. Klasse praktisch nix gelesen, bekam dann mal ein Fix und Foxi Heft von meinem Vater (Wers nicht weiß, Fix und Foxi sind kleine Comic-Füchse)geschenkt,hab mir dann weitere Comics gekauft und bin schließlich zu Romanen übergewechselt und lese mittlerweile ca. 200 Seiten pro Tag.
Du wirst (genau wie ich) merken, dass sich durch lesen deine Redegewandheit deine Rechtschreibung und natürlich auch dein Textverständnis enorm verbessern wird, also ja nicht aufgeben
Na ich wünsche dann mal erfolgreiche Buchjagd

das ist wohl die beste Lösung, die auch Spaß machen kann - meine Empfehlung

vlt in dem man sich vlt nen nachhilfe lehrer besorgt
oder vlt gibt es ya förder stund ein der schule oder die eletrn können ya auch einen helfen

ja genau an unserer schule z.B. gibts ne fachförderung in deutsch
und das kannste dann ja machen

also bei uns zählt das mündliche immer mehr also werd mal ein bisschen mutiger und melde dich öfter auch wenns falsch ist dann bekommste bestimmt ne bessere note