Thema: Was studieren? Eure Zukunft?

Was schätzt ihr denn, in welche Richtung eure Zukunft gehen soll? Was möchtet ihr studieren? Als was arbeiten?

Ich jedenfalls, möchte Japanisch studieren und nebenbei als Quereinsteiger Journalist werden.

Ich möchte mal Apotheker werden... Oder Lehrerin, kommt darauf an, ob ich noch ein paar Fächer finde für die ich mich interessiere und die ich dann studieren kann.
Naja, ich hab ja noch genug Zeit zum überlegen

Ich würde gerne Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung werden. Am besten wäre ein duales Studium, also Ausbildung und Studium gleichzeitig. Aber leider bieten das nicht alle Betriebe an. Naja, mal sehen...

Ich möchte Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Was danach kommt, das weiß ich nicht. Damit ist aber schon mal das Fundament, für eine hoffentlich gesicherte Zukunft geschaffen.

Zuerst wollte ich BWL auf Berufsschullehramt studieren und hätte dann die Privatschule meines Onkels übernehmen können, aber naja. Ich zieh' mein eigenes Ding durch.

Hm...ich würde gerne Biologie und Wirtschaft (vorallem Wirtschaft!!! ^^) auf Lehramt studieren. Ob ich bei der Fall bleibe, kann ich nicht sagen- aber egal was ich mache es hat mit Wirtschaft zu tun...

Ich werde noch dieses Jahr das Physikstudium aufnehmen.
Dem möchte ich eine Promotion, sowie Habilitation anschließen, womit sich mir zwei verschiedene Möglichkeiten erschließen. Entweder gehe ich vollends in die Forschung oder halte Vorlesungen als Physikprofessor an einer Universität.
Mal sehen was die Zukunft so bringt

Meiner Meinung nach sind Studien in den meisten Fällen eher behindert als fördernd.

Damit meine ich weniger das Studium an sich, das dennoch lernt, sondern eher die falsch gläubigen Einstellungen der Arbeiter in der heutigen Arbeitswelt.
Viele denken das ein Studium ihnen die Türen für alles öffnet, in den meisten Fällen aber eher unbrauchbar war oder die Türen verschließt.

Das Ding ist ganz einfach das sehr viele Jobs, die heut zu Tage gelernt oder ausgeübt werden, kein Studium mehr verlangen.

Gerade in meiner Berufssparte bekomme ich das sehr stark mit. Ich bin von Beruf Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, auch Software-Entwickler oder (fälschlich) Programmierer genannt.

In meiner Zeit, in der ich schon Arbeite, bin ich hier über viele Studenten getroffen, die einst Informatik oder ähnliche Studiert haben um den Beruf des Software Entwickler ausüben zu können. Für diese war es, so sehe "ich" es, eher hinderlich als brauchbar (nicht bei jedem) da diese es mit einer einfachen Ausbildung auch hätten lernen können. So wie ich, ich habe es direkt in einer Ausbildung gelernt und mein Fachliches Wissen dort komplett erlernt.
Der Student hingegen hat einige Jahre damit verbracht zu studieren und sich stark mit der ganzen Theroie befasst. Aber sobald dieser einen Job annimmt steht er bei Null(Wortwitz ) und darf erst einmal lernen wie man nun wirklich entwickelt. Im Studium wird einem nur das Grundwissen dafür vermittelt und nur die wenigsten Entwickler dann, die aus der Menge herausstechen und Privat viel Entwickeln, wissen im Endeffekt was es heißt richtig zu Entwickeln.

Für diese ist meinen Erfahrungen nach hinderlich gewesen da man sehr viel Zeit mit Dingen verbracht hat die für die Job nicht wertvoller waren als es die Ausbildung hätte sein können.


Was ich damit sagen will ist das jemand, der Studieren möchte, sich auch darüber Gedanken machen sollte ob es für den Beruf, den er ausüben möchte, zwingend Notwendig ist.
Wenn man in dem Medizinischen Bereich Fuß fassen will ist es meisten wichtig(außer irgendwelche Helferinnen, Sanis und co...) ein Studium zu machen und man macht nichts verkehrt. Aber viele Berufen sind anders Sinnvoller lösbar.
Auch sollte man sich viel eher überlegen ob ein Abend-Studium, paralell zur Arbeit, nicht die Sinnvollere Methode ist. Weil dann kann man praktische Erfahrungen sammeln und steht auf eingenen und festen Beinen.


Von allen Studenten und ehemaligen Studenten, die ich kennen gelernt habe, haben die wenigsten aus Ihrem Studium das rausgeholt was nötig war.
Ich meine wenn ein Student den selben Job hat wie ich, demnach auch 5 - 10 Jahre Älter ist, dann kann doch teils der nicht unbedingt brauchbarste Weg das gewesen sein.

Bieberpelz

(...)

Ich stimme dem nur Teilweise zu. Sehr, sehr viele Jobs in der IT Branche haben als "requirement" den Bachelor da stehen. Einfach mal die Webseiten von irgendwelchen Unternehmen ansurfen und auf deren Jobangebots-Seite klicken. Von daher oeffnet es schon Tueren.

Das Zweite was du schriebst, also dass man durch Praxis viel mehr lerne als in einem Studium, was 99% auf Theorie basiert, das stimmt allerdings schon.. finde ich.. zumindest bis zu einem gewissen Grad. Sogar einige Professoren bei uns sagen das ;) Vor allem im IT Bereich als Entwickler. Lerning by Doing > Theorie ueber 42 verschiedene Arten um Dinge (korrekt!) zu sortieren.

Das gesagt, lohnt es sich zwar nicht wirklich fuer das Wissen zu studieren.. aber es lohnt sich schon fuer den Abschluss. Wie eigentlich ueberall im deutschen Schulsystem, ohne Ausnahme.

Ich werde im Sommer erst die Schule mit der Fachhochschulreife beenden und dann eine Ausbildung zum Mechatroniker machen. Wenn ich die Ausblindung abgeschlossen habe, möchte ich mich an einer FH zum Studium als Bachelor of Engineering anmelden. Je nachdem wo meine Schwerpunkte in der Ausbildung liegen, werde ich wahrscheinlich entweder Maschinenbau, Elektrotechnik oder Mechatronik studieren. Da ich später mal als Ingenieur arbeiten möchte, bleibt mir gar nichts anderes übrig als zu studieren. Die Ausbildung mache ich übrigens vor dem Studium, weil gerade Arbeitgeber im Ingenieurswesen es lieber sehen, wenn die Bewerber vorher wirklich in der Praxis gearbeitet haben, was sie jetzt in der Theorie umsetzen müssen (Entwicklung etc.).
Mein Cousin hat es genauso gemacht. Erst eine Lehre zum Industriemechaniker und dann Ingenieurstudium (Maschinenbau). Als bekannt wurde, dass er fertig studiert hat mit abgeschlossener Ausbildung, brauchte er sich gar nicht mehr bewerben, sondern einige Firmen haben sich bei ihm beworben.

Moinsen,

ich werde am 1.10. endlich mein Chemiestudium beginnen und es hofftl. fünf Jahre später abschließen und anschließend promovieren. Dann möchte ich in die Forschung gehen. Eine lehrende Stelle kommt für mich nicht in Frage.

mfG
Albiown

Bieberpelz

Das Ding ist ganz einfach das sehr viele Jobs, die heut zu Tage gelernt oder ausgeübt werden, kein Studium mehr verlangen.

Naja, wenn man aber einen guten bzw. gut bezahlten Job haben will, ist ein Studium heutzutage eigentlich Pflicht. Ich verstehe auch nicht, warum einen das behindern sollte, denn manche Betriebe bieten z.B. ein duales Studium an (wie ich etwas weiter oben schon erwähnt habe). Da hat man gleich beides zusammen: Ausblidung und Studium. Da kann mir niemand erzählen, dass das ein Nachteil sein soll, im Gegenteil.

Und gerade in Anbetracht der heutigen Arbeitsmarktsituation zählt Qualifikation mehr denn je...

Von daher kann ich deine Aussage nicht ganz nachvollziehen.

Ich habe Lehramt studiert und bin zurzeit im Referendariat. Kam also um das Studium nicht herum. Zurückschauend sei gesagt, dass es nicht sehr ergiebig war. Es war ok, aber nicht immer sinnvoll. Besonders im Lehramt halte ich eine zweischienige Ausbildung, sowohl von Anfang an in der Schule als auch Theorie in Form von Seminaren, am sinnvollsten. Mein Studiengang hat eine Regelstudienzeit von 8 Semestern, ich habe es jedoch auf 6 verkürzt, indem ich bissel Gas geben habe.

Zuvor habe ich zwei Semester Medieninformatik studiert. Die ersten zwei Semester sind fast identisch mit dem Studiengang der Informatiker. Womit ich Bieberpelz Post mal aufgreifen will. So ein Studium im IT Bereich kann einem schon so einige Türen öffnen, man muss seine Werdegang natürlich richtig ausnutzen. Ich kenne zwei Personen, die ein Informatikstudium abgeschlossen und jetzt Positionen in Unternehmen inne haben, die man mit einer Ausbildung sicher nicht zu diesem Zeitpunkt erreicht hätte. Die programmieren nicht, die lassen programmieren. Nach dem Studium eine Position einzunehmen, die auch Auszubildene zu diesem Zeitpunkt erreicht haben, kann in meinen Augen nicht das Ziel eines Studiums sein.
Ich habe Medieninformatik an der TU Dresden studiert. Dort traten mehrmals im Semester Unternehmen an die Studierenden heran (z.B. AMD mit einem Standort in Dresden), um diese abzuwerben bzw. um diesen Positionen nach dem Studium anzubieten. Wenn man dort aufspringen kann, kann man sich natürlich glücklich schätzen und erreicht Positionen, für die sich das Studium wirklich auszahlt. Man muss natürlich zu den Besten zählen und sein eigenes Schicksal in die Hand nehmen.

Aber dennoch halte ich Studium oftmals auch nicht für sinnvoll. Besonders dann, wenn Leute nicht wissen was sie machen sollen und dann erstmal studieren und dann auch noch Lehramt studieren und mir den letzten Sitzplatz im Hörsaal wegschnappen...

wenn alles so klappt wie vorgesehen, dh. wenn ich mein abi schaffe wovon ich eigentlich aus gehe, werde ich tiermedizienstudieren

Öhm .. also erstmal will ich Abi machen.
Wäre wahrlich leichter, wenn ich Fachabi machen würde für das, was ich derzeit will, aber das könnte sich ja noch ändern und dann hätte ich in dem Sinne ziemlich die 'Arschkarte' gezogen ^^''

Also - derzeit will ich, zumindest nach dem Abi, Sozialpädagogik studieren und dann Streetworkerin werden (=

Ich werde Fachinformatik Studieren auch Informatik/it oder einfach Programmieren genannt! Oder mich ans Webdesignen Coden begeben..!
Mfg Yarkin

Ich möchte entweder Architektur Studieren oder Chemie

Wenn alles glatt läuft wird es bei mir auf ein Studium von Informations und Kommunikationstechnik mit Fachrichtung Mikroelektronik hinauslaufen.

Ich möchte auch Medien&Kommunikation studieren, da mir dieses Fachgebiet einfach am besten liegt!

banana2000

Naja, wenn man aber einen guten bzw. gut bezahlten Job haben will, ist ein Studium heutzutage eigentlich Pflicht.

Ähm nein, Pflicht ist es nicht für "jeden" Beruf. Es gibt einige, ja, für viele andere muss das nicht so sein.

banana2000

Ich verstehe auch nicht, warum einen das behindern sollte, denn manche Betriebe bieten z.B. ein duales Studium an (wie ich etwas weiter oben schon erwähnt habe). Da hat man gleich beides zusammen: Ausblidung und Studium. Da kann mir niemand erzählen, dass das ein Nachteil sein soll, im Gegenteil.

Das hier wiederum ist auch was "ganz anderes". Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte neben meiner Ausbildung oder neben meiner Arbeitsstelle dual ein Studium zu betreiben, dann wäre es klar das ich es annehme. Das hingegen ist in keinster Weise schlecht für mich.
Schlecht für mich wäre es aber dann, wenn ich ein paar Jahre für einen Job studieren gehe den ich auch in einer 2 - 3 Jährigen Ausbildung hätte lernen können, um dann noch einige Monate Arbeitserfahrungen sammelm zu müssen um auf dem Level des Auszubildenden zu sein.
Viele Studenten, die den selben Job haben wie ich, waren in den ersten 6 Monaten nutzlos.
Also ich meinen Job angefangen habe hat neben mir noch ein Student angefangen. Dieser war 6 Monate lang mit lernen Beschäftigt während ich nach 1ner Woche bereit war.
Das ist nur ein Beispiel wie es laufen kann, ich habe niemals gesagt das jede Form von Studium schlecht ist. Lediglich das sehr oft das Studium höher gelobt wird als es ist und viele gar nicht erst in Erwähgung sehen das dass Studium hinderlich sein könnte.

banana2000

Und gerade in Anbetracht der heutigen Arbeitsmarktsituation zählt Qualifikation mehr denn je...

Das ist Richtig.
Aber weitere Qualifikationen kann man auch ohne Studium gewähren. Ein Studium neben der Ausbildung oder dem Job wäre natürlich Optimal. Aber auch Entwicklungen die man nebenbei vorweisen kann um zu zeigen das man was drauf hat bringen dich weiter.
So war es bei mir mit meinem Programmen(RagnaWatch und andere), meinem Projekt(RagnaZone) und anderen erworbenen Qualifikationen.

GinTonic

Ich möchte auch Medien&Kommunikation studieren, da mir dieses Fachgebiet einfach am besten liegt!

Ein in meinen Augen sehr interessanter Bereich den auch ich gerne machen würde.
Aber das Argument "da mir dieses Fachgebiet einfach am besten liegt" bringt einem noch nicht im Job weiter. Man sollte wissen "welche(n) Job(s)" man machen will um sich auf das Ziel hin bilden zu können. Wenn du das weißt und das Studium dafür von nöten ist ist das gerade in diesem Bereich sehr Sinnvoll.

banana2000

Naja, wenn man aber einen guten bzw. gut bezahlten Job haben will, ist ein Studium heutzutage eigentlich Pflicht.

Theoretisch... könnte dir aber sofort das Gegenteil beweisen.

banana2000

Und gerade in Anbetracht der heutigen Arbeitsmarktsituation zählt Qualifikation mehr denn je...

Ebenfalls nicht zwingend. Weshalb einen mit mehr Qualifikationen für Arbeit engagieren die ein anderer für die hälfte des Lohns macht ? Gilt natürlich bei weitem nicht für alle Sparten, aber auf viele trifft es zu. Mein Bruder zb. ist Techniker im Elektrotechnik-bereich richtung Telekommunikation. Der findet keinen Job in diesem Gebiet, ist alles mit Elektrikern besetzt.

Ich selbst habe nicht studiert, hatte nach meinem Abschluss auch echt keine Lust mehr noch weitere 5 Jahre dranzuhängen. Das wären 5 Jahre gewesen in denen ich nichts verdient hätte. In Zahlen sind das ca. 163.000 euro (sofern man kein Jahr doppelt). Dann hängt es natürlich noch von der Stelle ab die man späterhin bekommt. Darunter gibt es auch jede menge nieten (auch bei denen wo ne hohe Qualifikation gefragt ist).