Ergebnis 61 bis 80 von 99
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01.12.2012, 23:34 #61Cao Cao
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
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03.12.2012, 15:33 #62Issomad
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
Solange der Druck der Gesellschaft (vertreten durch solche Geldvernichtungsunternehmen wie dem Jobcenter) weiterbesteht und jeder in einen Job gepresst wird, der weder seinen Fähigkeiten entspricht, noch mit dem er sich selbst ernähren kann, wird sich das wohl nicht ändern.
Wenn Menschen 'unten' angekommen sind, können sie oft nicht anders, als ein Angebot anzunehmen, das schon als 'unmoralisch' gelten kann ...
Die Gewerkschaften, die für gerechte Löhne einstehen müssten, sind ja sowieso nur noch ein Witz ...
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04.12.2012, 12:08 #63Kakashi Hatake
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
Überbezahlt:
Manager von Firmen (speziell BankenLohn die bekommen nen dicken Lohn, Boni ohne jedes Maß, und wenn sie dann doch mist bauen und jede Menge Geld verzocken werden sie entlassen und bekommen zum Dank noch ne fette Abfindung.
Politiker sind den ganzen Tag nur am rumreden, streiten und braf nicken
Profisportler die bekommen viel zu viel Geld für ihre Leistungen. Gerade im Fußball. Und wenn die Mannschaft mit den teuren Spielern mal schlecht ist ist der Trainer schuld, die Spieler haben von dem halt dann nicht gelernt, wie man nen Pass macht, das kannten die in den anderen Mannschaften ja nicht
Unterzahlt:
Friseure das ist anstrengende Arbeit und die meisten haben kaum Geld, sich mal was zu gönnen, wenn sie denn so über die runden kommen
So ziemlich alle Sozialen Berufe die bekommen generell zu wenig. als Erziher/in kann mann keine familie ernähren, genau so wenig wie als Krankenschwester oder Altenpfleger/in
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14.12.2012, 12:13 #64Blizzard_Black
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
Manche vielleicht. Es gibt aber auch genügend, die ihren Job gut machen und bei denen deren Gehalt mehr als gerechtfertigt ist. Das sind Manager, die Verantwortung über zum Teil 100.000 und 200.000 Mitarbeiter übernehmen. Wenn du die 5-10 Millionen Gehalt eines Spitzenmanagers nimmst und auf 100.000 Mitarbeiter aufteilst, kannst du den Mitarbeitern brutto noch nichtmal richtig nen 5er pro Monat mehr geben.
Und das Arbeitspensum eines Managers übersteigt das Arbeitspensum jedes normalen Arbeitnehmers, der einen eight to five Tag haben möchte um Längen. Allein die Flexibilität die so ein Manager an den Tag legen muss ist einfach nur enorm.
Wer Leute in höheren Führungspositionen kennt - so wie ich - die noch WEIT, WEIT von jenem besagten Manager-Posten entfernt sind, oder wer selber mal solch einen Job ausführt, wird schnell merken, dass die Parolen völlig unangebracht sind. Denn in solchen Positionen lebst und arbeitest du nur für die Firma, 5-6 Tage pro Woche weg von daheim in irgendwelchen öden Hotels am Abend um 10 vor der Glotze und Minibar, weil am nächsten Tag Termin mit wichtiger Kundschaft in Berlin und am Abend dann in München - wieder im Hotel..
Du wirst wichtige Lebensereignisse nicht mitbekommen - Einschulung der Kinder/Geburt der Kinder - falls es überhaupt in solchen Positionen welche geben wird, denn es gibt nicht viele Frauen und Männer, die einen Partner haben wollen, den man das ganze Jahr über kaum zu Gesicht bekommt - Scheidungsrate in solchen Positionen auch sehr hoch.
Wer sich sowas antut, hat mit Recht auch einen entsprechenden Verdienst verdient. Denn es gibt nicht sehr viele Menschen, die so einen Job lange machen oder freiwillig machen möchten. Und gerade jene, die diesen Job dann lange und gut machen und top qualifiziert sind, haben auch mit Recht ein wesentlich höheres Gehalt verdient. Zumal die Leute für das Unternehmen auch einen wesentlich höheren Umsatz bringen, als jeder Otto-Normalarbeitnehmer das würde.
Des Weiteren: Jeder hat die Chance und Möglichkeit, sich hochzuarbeiten und Manager zu werden. Die Posten werden einem auch nicht geschenkt. Jeder hat die Möglichkeit sich selbstständig zu machen und "Manager" seines eigenen Unternehmens zu werden. Das ist alles gar kein Problem. Ein Unternehmen zu gründen ist einfach. Ein Unternehmen zum Erfolg zu führen und auch irgendwann mal solche Gagen zu erhalten, das ist die Kunst. Und wie viele Leute sich das so einfach vorstellen, ein Unternehmen gründen und daran scheitern, lässt sich anhand der vielen Privatinsolvenzen in Deutschland mehr als leicht herausfinden und erahnen.
Kenne selber einige Kandidaten, die das so meinten und jetzt in der Privatinsolvenz stecken.
Politiker sind den ganzen Tag nur am rumreden, streiten und braf nicken
Jedes mal, wenn ich am Bahnhof stehe und solche Leute sehe, könnte ich die Augen verdrehen.
Unterzahlt:
Friseure das ist anstrengende Arbeit und die meisten haben kaum Geld, sich mal was zu gönnen, wenn sie denn so über die runden kommen
Des Weiteren besteht der Lohn im Friseurwesen aus Grundlohn und Leistungsboni (ja, auch hier gibt es quasi "Boni"). Manche arbeiten auch rein auf Leistungslohn und haben überhaupt keinen Grundlohn. Im Endeffekt wie bei einem Automobilverkäufer.
Sieh dir doch mal dazu bitte die Tarifverträge an. Wenn ein Friseur viel arbeitet und viel Umsatz bringt, kann er also auch viel Geld verdienen.
Des weiteren erfordert es nicht viel Wissen und Talent in dem Beruf. Allein die Tatsache, dass ein Teil der Friseure ein simples Mischungsverhältnis nicht ausrechnen kann, sagt schon sehr viel über die benötigte Qualifikation aus - zumindestens bei manchen. Will hier nicht alle über einen Kamm scheren.
Vermutlich bist du dann auch noch so eine, die sich wundert, wenn der Friseur dann 15 Euro brutto in der Stunde verdienen soll, warum der Haarschnitt dann um 40% teurer werden muss. Ich kann einem Mitarbeiter, der mir 1200 Euro brutto einbringt keine 1000 Euro Gehalt zahlen. Wie auch. Von meinem Umsatz muss ich 19% Umsatztsteuer abführen ans Finanzamt - da sind wir dan bei jenen besagten 1000 Euro, die noch übrig bleiben - und dann muss ich als Unternehmen noch den Sozialversicherungsanteil Arbeitgeber übernehmen - die hälfte der Sozialversicherungskosten zahlt nämlich das Unternehmen.
Und selbst dann sind Mietkosten, Warenverbrauch, Heizkosten, Stromkosten, Wasser und Abwasser, Schulungskosten, Verschleißkosten an Geräten und Dinge wie Berufsgenossenschaft etc. pp. noch nichtmal gezahlt.
Edit: Jetzt fällt mir gerade noch was ein zum Thema Hartz 4 und Agentur für Arbeit. Schon öfter bisher passiert: Man sucht Mitarbeiter, wendet sich an die Agentur für Arbeit. Man bekommt Vermittlungsvorschläge - in meinem Fall 8-10 Stück (ich weiß es nichtmehr genau, dauert 6 Monate schon an). Von diesen 8-10 Leuten, die aufgefordert wurden, sich zu bewerben, sind 0 Bewerbungen eingegangen.
Dann kam letztens in Spiegel-TV die Hartz 4 Empfänger Diskussion. Der einen wurden die Leistungen gekürzt, weil sie sich 8 mal bewerben sollte und 0 mal beworben hat. Da kam die Ausrede, sie hätte die Bewerbungsunterlagen "verlegt". (Mein Hund hat meine Hausaufgaben gefressen, tut mir Leid Frau Lehrerin...) - das fand sie natürlich ungerecht.
Entschuldigung, aber da geht mir echt der Hut hoch. Ich arbeite und zahle Steuern und in die Krankenkasse und Rentenkasse ein, ins Sozialsystem, dass solche faulen Schmarotzer da sitzen, nix tun und sich einen faulen Lenz machen und ein schönes Leben auf Kosten der restlichen, der arbeitenden Bevölkerung, haben.
Noch ein Beispiel. In meiner Familie hat einer jetzt schon ein Gebiss. Zähne auf Eiter, mussten eben alle raus. Hartz 4 Empfänger bekommen hier künstliche Implantate auf Kosten des Staats, die ungefähr 30.000 Euro kosten. Das besagte Familienmitglied konnte sich jene 30.000 Euro für Zahnimplantate nicht leisten, hat sich ein Gebiss für 50 Euro gekauft. Spruch vom Zahnarzt: Wären Sie jetzt Hartz 4 Empfänger, Sie würden die besten Implantate auf Staatskosten bekommen.
Ich kenne Leute, die wirklich vom Finger im Mund leben müssen und im Gegensatz zu denen geht es Hartz 4 Empfängern echt blendend.
Noch so ein Thema, bei dem ich emotional aufgeladen werde. Aber soviel dazu jetzt...
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14.12.2012, 16:25 #65keldana
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
90% unserer Azubis bekommen diese Rechnung nicht hin und ich rede hier von nem Chemieberuf, wo das fast überall täglich gebraucht wird.
Die letzte Auszubildende hat sogar das richtige Ergebnis heraus gefunden. Als ich dann nachgefragt habe, wie sie gerechnet hat, um Ihr einen einfacheren Weg zu zeigen meinte sie doch glatt: "erm ... keine Ahnung." Durch Ihren Wust von 3 verschiedenen Ansätzen kam sie selbst nicht mehr durch (welchen sie letztlich benutzt hat) und auch die Nachfrage nach der Gegenprobe kam nur ein unwissender Gesichtsausdruck zurück.
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15.12.2012, 16:05 #66Nicoletta
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15.12.2012, 16:12 #67Nicoletta
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
Das Wünsch-Dir-Was Land wird es aber nicht geben. Und die Piraten können es nicht finanzieren!
Überleg mal.... Jede Berufsgruppe bildet einen Schnitt der Gesellschaft. Manager bekommen ein dickes Gehalt - aber eben nicht alle! Arbeitsscheue Subjekte bekommen Geld für´s Nichtstun und das soll nach Ideen Linker Parteien auch noch ausgeweitet werden. Die weitaus meisten Manager kämpfen um Aufträge um Jobs zu sichern und verdienen weit unter dem, was hier häufig angeführt wird. Der Hassprediger Pierre Vogel bspw. bekommt für Auftritte teilweise mehr Geld als Steinbrück. Und 25.000 € für eine zweistündige Aktion ist wohl deutlich mehr als das Jahres-Netto einer Friseurin. Nur bitte - wo ist da der Aufschrei?
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16.12.2012, 00:49 #68keldana
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16.12.2012, 11:42 #69iHook
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
Im Grunde stimmt es doch aber.
Mich macht dieses Gefasel von "Lohnausgleich" und "unfairem Lohn" wütend, wenn ich sehe das Manche nach 9 Jahren Hauptschule und vielleicht sogar nur 2 Jahren Ausbildung das Gleiche Lohnniveau wie Akademiker erwarten, deren Bildungsweg 20 Jahre oder mehr gedauert hat.
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16.12.2012, 18:19 #70keldana
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17.12.2012, 09:34 #71Kakashi Hatake
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
ja, das ist arbeit. vielleicht nicht so schwer wie in nem stahlwerk oder so, aber auch kein bürojob.
ich kenne genug friseure, die durch ihre arbeit rückenprobleme bekommen haben und sogar bandscheibenvorfälle.
für die lehrlaufzeiten können die ja nichts, das ist nun mal in dienstleistungsgewerbe normal. wen kein kumde da ist muss man trotzdem anwesend sein, auch wenn man nix verdient.
das ist bei den kassierern genauso. auch wen kein kunde da ist muss mindestens 1 kasse besetzt sein...
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17.12.2012, 12:10 #72vieraeugigerZyklop
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
@Blizzard-Black:
Also das mit den Friseuren muss ich mal entschieden bestreiten.
Das di nix können müssen ist ja wohl mehr als Quark. Ein gewisses Talent für Formen und Ästethik und sowas bzw kreativität sollte schon vorliegen. Denn ie besser dies ist desto besser kann am Ende auch wieder der Verdienst sein da es ja auch, ich nenn sie einfach mal so, Premium Friseure gibt die ein bissl mehr kosten und die Angestellten auch meur verdienen. Aber sag halt nicht das man in dem Beruf nix können muss. Das ist für jeden Beruf absoluter Quatsch....ausser vllt. Beamter
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17.12.2012, 12:20 #73keldana
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
Demnächst kommt noch jemand damit, dass ja auch Feuerwehrleute keinen so schwierigen Job haben, weil da ja auch jede Menge Leerlaufzeiten sind.
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17.12.2012, 14:45 #74Gilligan
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17.12.2012, 16:06 #75vieraeugigerZyklop
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17.12.2012, 16:26 #76iHook
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
Wenn das Geld knapp ist, schneide ich mir halt selbst die Haare (was bei mir in der Realität noch nicht vorgekommen ist) - die Elastitizität für das Angebot "Haare schneiden" ist halt enorm und daher ist die Bezahlung auch angemessen. Der Feuerwehrmann kann aber nicht substituiert werden - mich graust es bei deinem Wirtschaftsverständnis.
Ich habe neben der Schule, bis zum Studium, anderthalb Jahre im Einzelhandel gearbeitet, da habe ich ständig solche Neiddebatten mitbekommen. Da gab es dann auch den "Schnösel der sich für was besseres hält" weil er nach dem 15 Euro Wein fragt. Wenn die Arbeit halt einfach nichts wert ist, dann ist auch ein hoher Lohn nicht angemessen - das ist eben bei leicht ersetzbaren Jobs, "Luxusangeboten" wie Haare schneiden oder Arbeiten für Ungelernte der Fall. Es wird doch niemand zur Friseur-Lehre gezwungen, um mal beim Beispiel zu bleiben!
Das Leben ist kein Wunschkonzert und von gegenseitigem Haarschneiden kann eine Gesellschaft nicht leben.
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17.12.2012, 16:50 #77keldana
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
Es ging um das Argument, es gebe bei einem bestimmten Job recht große Leerlaufzeiten. Das dürfte bei einem Feuerwehrmann noch weitaus mehr sein. Daher zeigt sich hier, dass das Argument "viel Leerlauf" nichts taugt, um damit einen geringen Verdient zu rechtfertigen.
Woran man hier also ein schlechtes Wirtschaftsverständnis erkennen können sollte, ist wohl Dein persönliches Geheimnis.
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17.12.2012, 17:04 #78Gilligan
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
klar ist aber doch auch, dass selbst die arbeit, welche auch mit einer geringeren qualifikation als einem akademischen abschluss ausgeführt werden kann, zu einem verdienst führen muss, mit dem man auf einem gewissen standard eine familie durchbringen kann. natürlich kann der einzelhandelskaufmann oder der friseur nicht erwarten, mit nem 3er bmw zur arbeit zu fahren. aber schaut man sich doch mal die haarschneider an, welche im herkömmlichen verkehr tätig sind, also nicht in "premium läden", dann muss man doch schon zugeben, dass die nicht grade problemlos eine familie ernähren können, wenn sie nur die reguläre arbeitszeiten in anspruch nehmen.
und das kanns aus meiner sicht auch nicht sein. es muss natürlich ein entlohnungsgefälle existieren. aber das einige berufstätige trotz ausbildung gezwungen sind nach der hauptarbeit noch weiter zu arbeiten, ist kein zustand und führt entweder dazu, dass immer mehr in ärmlichen verhältnissen leben müssen, dazu zähle ich nicht nur die monetären zustände, oder es führt dazu, dass in diesen berufen keiner mehr arbeitet, bzw. keine "guten" mehr arbeiten.
im moment würde ich sagen, trifft ersteres zu. vom zweiten hat dann auch die gesellschaft nix mehr. somit könnte sich das individuelle problem, zu einem gesellschaftlichen entwickeln.
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17.12.2012, 17:10 #79iHook
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17.12.2012, 17:22 #80substetly
AW: Unter- und überbezahlte Berufe
Sänger bzw. Leute wie Justin Bieber sind "überbezahlt".
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