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11.02.2013, 19:10 #101Mr. Burns
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Aber du hast Talent, was die meisten anderen hier - mich eingeschlossen - offenbar nicht haben.
Zu den Notenschnitten: Das hängt total vom Studiengang ab. Ich habe zur Zeit einen Durchschnitt von 1,8, was über meinem Abischnitt (2,1) liegt. Und so einen Schnitt brauch ich auch, wenn ich den Master machen will, für den mindestens die Abschlussnote 2,0 verlangt wird.
Mein Studiengang ist nicht darauf ausgelegt, die Leute reihenweise durchfallen zu lassen, so wie es offenbar bei anderen der Fall ist. Es ist nicht so, dass einem gute Noten in den Allerwertesten geschoben werden, man muss schon was dafür tun. Aber wenn man sich anstrengt, kann man auch einen 1er Schnitt schaffen. Und das auch wenn das Studium, so wie bei mir, nicht der Lebensmittelpunkt ist. Ein Kumpel von mir mit hervorragendem Abischnitt fällt jetzt im Studium durch Prüfungen, hat letztens über eine 3,3 gejubelt. Da wird die Spreu vom Weizen getrennt. Dafür sind bei solchen Studiengängen die Berufsaussichten wohl besser als bei mir.
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AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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12.02.2013, 01:14 #102Rufflemuffin
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Du erinnerst mich gerade so krass an Sheldon. Obwohl.. er hätte der Aussage, nicht normalsterblich zu sein, zugestimmt.
Mal zum Thema: Ich habe das getan, was ich im letzen Semester getan habe und eigentlich ändern wollte. Zu spät angefangen! Ich werd die Klausuren mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bestehen, aber es gibt ja noch die Nachtermine - Zum Glück!
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12.02.2013, 02:57 #103Aurel-
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Das gilt i.d.R nur für MINT:
Wer eine < 2.2 schreibt, hat i.d.R den gesamten Stoff verstanden. Die Leute die nachher mit einer 1,x abschließen sind dann diejenigen, die Wissen worauf es ankam, oft eben durch Klausurrekos. Von 100 Leuten die mit einer 1,x abschließen gibt es vielleicht einen Einzigen, der soetwas hat was man als "Talent" bezeichnen könnte - Talent allein hilft dir im Studium nämlich genauso wenig wie beim erlernen eines Instrumentes: Wer nicht übt bleibt auf der Strecke. Und alles andere lässt sich mit Fleiß und Interesse kompensieren (auch wenn OmegaPirat das anders sieht :P ).
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12.02.2013, 13:24 #104
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12.02.2013, 15:56 #105Viva-La-Raza
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12.02.2013, 18:14 #106Aidan
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Pass da lieber mal auf. Es kann ganz schnell passieren, dass man eine Klausur selbst nach 3 Versuchen nicht besteht. Einmal durchfallen kann passieren. Beim zweiten Mal versucht man's besser, hat aber Angst und verkackt diese auch. Beim dritten Mal fällt man dann aufgrund des zu hohen Drucks und der Nervosität durch und bääääm - kannste dir 'n neuen Studiengang suchen.
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12.02.2013, 18:15 #107Mr. Burns
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12.02.2013, 18:17 #108Aidan
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12.02.2013, 18:18 #109Rufflemuffin
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12.02.2013, 18:33 #110Mr. Burns
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Journalismus, PR, Archive, Museen, Verlage, etc.
Geschichte war das einzige Fach, das mich in der Schule interessiert hat. Hätte ich Alternativen gehabt, hätte ich sicher was anderes gemacht. Aber die hatte ich weder damals, noch habe ich sie heute.
Wenn man als Kerl mit Naturwissenschaften, Informatik, Technik nichts anfangen kann, fällt ja schonmal ein Großteil möglicher Berufe raus.
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12.02.2013, 18:39 #111Blizzard_Black
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Bei uns hat man nur eine Wiederholungsklausur, wenn man die verkackt, ist der Kurs endgültig nicht bestanden ...
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12.02.2013, 18:41 #112Aidan
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12.02.2013, 18:47 #113Blizzard_Black
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Ist bei uns in Module aufgeteilt - hat Vorteile wie Nachteile, denn kleine Module sind bei uns meist schwere Fächer mit hohen Durchfallquoten und große Module sind dagegen eher Fächer, in denen man selbst mit Ausgleichen gut durchkommt. Bei uns ist z.B. Privatrecht und Wirtschaftsinfo in einem Modul, sonst keine Fächer, und beide Fächer sind halt als Siebfächer bekannt - Schnitt Privatrecht liegt im Mix bei 3,7. Wirtschaftsinfo war auch nicht besser...
Wenn du das Modul dann gefailt hast, ist es vorbei, genau. Aber Ziel sollte es - in meinen Augen - ohnehin sein, dass man alles besteht, möglichst sogar aufs erste Mal. Hat bei mir bei einer Prüfung bisher auch nicht geklappt :/... Ansonsten sitzt man - zumindestens bei uns, weil wir Nachholklausuren erst am Ende des nächsten Semesters haben - nochmal vor dem ganzen Mist und lernt im Endeffekt doppelt. Verschwendete Zeit halt...
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12.02.2013, 18:51 #114Aidan
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Joa, ist auch nicht viel anders bei uns. Allerdings beantwortet das meine Frage nicht
Generell ist es ja so, dass man nach 3 durchgefallenen Klausuren in einem Fach/Modul komplett für den Studiengang und ähnliche Studiengänge deutschlandweit gesperrt ist. Heißt also, studiere ich BWL und schaffe die Matheklausur 3 Mal nicht, darf ich in Deutschland kein BWL mehr studieren - verwandte Studiengänge ebenfalls nicht.
Kommt aber auf die jeweiligen Prüfungsordnungen an. Manche erlauben wohl noch mündliche Nachprüfungen. Bei uns z.B. aber nicht.
Letztens habe ich von 'nem Typen vor mir bei der Klausur gehört, wie er zu 'nem anderen gesagt hat, dass wenn er jetzt zum dritten Mal durchfällt, er dann was ganz anderes wie Agrarwirtschaft oder so studieren will.
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12.02.2013, 19:00 #115Speedy79
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Und das auch zu Recht. Das man irgendwo mal durchballern kann: klar. Ein zweites Mal: mit ganz viel Pech.
Wer es aber auch beim dritten Mal nicht schafft das Themengebiet SO gut zu kennen, dass er selbst mit viel Pech keine 4 kriegt und am Ende durchfliegt,
der hat damit durchaus gezeigt in diesem Fachgebiet auf keinen grünen Zweig kommen wird.
Um auf deine Frage zurückzukommen: Ich denke er meinte: "In einem Semester kriegt man die Chance auf eine Nachklausur. Hat man diese dann nicht bestanden kriegt man die Maluspunkte und muss im nächsten Semester (oder später) neu antreten."
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12.02.2013, 19:27 #116Blizzard_Black
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Richtig. Bei uns ist es so: Wer durch das Modul fällt, darf deutschlandweit kein BWL mehr Studieren. Dafür gibt es bei uns aber nur eine Wiederholungsklausur, und nicht 3, wie bei anderen Instituten. Heißt, du musst nicht jeden Kurs bestehen, aber fällst du durch ein Modul (was schnell passiert ist - 1x 4,0 in Winfo z.B. und 2x 4,3 in Privatrecht z.B. - oder andersrum) und der Ofen ist aus.
Gab bei uns an der Uni jemanden, der 3,7 in Winfo hatte und 4,3 in Privatrecht. Modulnote 4,0. Hat Privatrecht nachgeschrieben (ist bei durchgefallenen Prüfungen möglich - nicht Pflicht) und hat da 4,7 geschrieben. Damit war er dann durchgefallen und durfte somit auch kein BWL mehr studieren. Und genau das ist das Problem an der Geschichte bzw. diese Fächerkombination. Kommt so in der Form auch nur 1x vor im Grundstudium bei uns, dass 2 relativ schlecht ausfallende Fächer mit hohen Durchfallquoten in ein Modul gesteckt werden. Siebmodul eben. Wer nicht selbstständig da lernen kann, den hat's dann leider erwischt.
Und bei uns gibts leider dann noch so Chaoten, die dann absichtlich nicht zur Klausur erscheinen in Privatrecht - 5,0 - und dann auf die Wiederholungsklausur setzen. Leicht fahrlässig...
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13.02.2013, 01:50 #117OmegaPirat
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Ich frage mich nur wie die Durchfallquoten immer zustande kommen. Bisher habe ich noch keine Klausur geschrieben bei der ich mir dachte, dass man dort auch durchfallen kann, wenn man alles gelernt hat. Dass man keine 1,x schreibt ok, aber ich hielt es immer für möglich wenigstens bei 3,x zu landen, wenn man nur das Skript oder die Aufzeichnungen durchgearbeitet hat.
Ich erinnere mich noch ans 1. Semester. Mathematik I. Durchfallquote 85%. Dabei waren fast alle Aufgaben gut lösbar, wenn man das Skript durchgearbeitet und die Übungszettel bearbeitet hat. Es gab nur zwei Aufgaben, die man nur lösen konnte, wenn man eine gewisse Erfahrung und Intuition hat.
Die meisten Aufgaben ähnelten sogar den Übungsaufgaben sehr stark. Deswegen frage ich mich schon wie sowas sein kann.
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13.02.2013, 02:58 #118Aurel-
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Klausur Rekonstruktionen. Bei uns hat die Philosophie Fachschaft bspw. eine Datenbank mit Altklausuren gepflegt. Jeder Jahrgang der eine Klausur geschrieben hat, hat entweder die Klausur mit dem Handy kopiert, oder im Anschluss die Klausur aus dem Kopf heraus neu aufgeschrieben. Das ganze wurde dann in besagte Datenbank hochgeladen bei der sich jeder Student aus dem Fachbereich einloggen konnte. So konnte jeder Semester-Jahrgang mit den (nahezu) original Klausuren der vorigen Jahrgänge lernen. Das war durchaus sehr effektiv, denn nicht wenige Profs. haben einen Prüfungskatalog oder ein bestimmtes Schemata wonach die Klausuren jedes Jahr relativ gleich sind. So kann es dann schonmal sein, dass jemand in "Auswendiglern-Fächern" eine 1,0 geschrieben hat, ohne eine Einzige Vorlesung / Übung besucht zu haben.
Das ist doch Hanebüchen. Schau dir doch mal an, wie viele Module bestimmte Studienfächer haben. Bei uns an der Uni hatte bspw. das E-Technik Studium 36 Module. D.h wenn besagter E-Technik Student 3x durch "BWL Grundlagen" oder "Englisch für E-Techniker" fliegt, ist es ausgeschlossen das er ein guter Elektrotechnik Ingenieur sein könnte . . .
Ich habe einige Leute bei mir im IT-Sicherheit Studium kennengelernt, die durch ähnlich banale Fächer gerasselt sind. Teilweise waren die Leute schon an ihrer Bachelorarbeit dran und hatten ansonsten einen guten Schnitt. Die wurden dann knallhart exmatrikuliert. Die meisten von denen wären später ausgezeichnete Informatiker geworden (oder sind es, denn ein Abschluss ist in der Informatik eh zweitrangig).
Mach dir mal bewusst, wie schädlich dieses aussortieren und zwangsexmatrikulieren nicht nur für die Betroffenen selbst sondern auch für die Gesellschaft ist. Und dann frag dich mal, ob das wirklich nötig ist. Wie kann es sein, dass in anderen Ländern (bspw. in den U.S.A, England oder Schweden) so gut wie jeder seinen Abschluss schafft, und die Länder trotzdem jede Menge sehr gute Forscher und Fachkräfte hervorbringen? Anscheind hat die Qualität der Ausbildung nichts mit der Durchfallquote zu tun.
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13.02.2013, 08:41 #119Speedy79
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Dass heißt dann, das man, wenn es sein muss, dieser Kurs die einzige und ergo höchste Priorität haben muss. und wenn es dann jemand schafft, nachdem er sich lange, lange Zeit ausschließlich mit einer Thematik befasst hat, eine Klausur nicht zu bestehen, dann ist es, ob verdient oder nicht, zumindest eigene Dummheit.
Ich bezweifle nicht, dass aus diesen Leuten später auch gute Fachmänner werden können, aber einen Titel tragen sollten sie dennoch nicht, da eine 100% Bestehensgarantie (so man es denn einfach nur lange genug versucht) ziemlicher Blödsinn ist. Es existiert dann nun mal ein Defizit zu den, von der Uni festgelegten (hier mag Kritik dann gerne ansetzen) GRUNDkenntnissen. Übrigens: Selbstverständlich bekomme ich auch genügend viele Koryphäen, wenn ich Bestehensgrenzen herunterschraube, nämlich genau die Menge derer, die zuvor auch schon gut waren (plus Menge X der Ausnahmen). Eine Vereinfachung bewirkt (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) vor allem eines:
Mehr Abschlüsse, individuell größere fachliche Unterschiede, schwerer werdende Auswahl durch den Arbeitsmarkt, schwindendes Vertrauen in den Beruf.
Ist natürlich eine rein subjektive Meinung, weswegen ich mir Aussagen wie "Quatsch" oder "Dummfug" verbiete.
EDIT: Sind BWL-Grundlagen (als Beispiel) bei Euch Kernfächer? Durch Ergänzungskurse exmatrikuliert zu werden wäre vom Studenten tatsächlich, auf Grund der Auswahl und des nicht-Zwangs bestimmte Kurse zu belegen, nicht sehr durchdacht.
Ich gebe dir insofern Recht, als dass Noten nur wenig Aussagekraft über die Person haben, so denn zum Zeitpunkt der Prüfung etliche Faktoren eine Rolle spielen. Ich denke aber dennoch, dass sich jeder in jedem allgemeinen Fach irgendwie eine 4 zusammenschreiben kann, wenn er sich im Vorfeld ausreichend bemüht. Gute Noten haben allerdings immer ein wenig mit Tagesform und einem Hauch Glück zu tun.
PPS: Bevor du mich übrigens falsch verstehst; ich persönlich gebe nichts auf Titel oder Abschlüsse, da auch ich immer wieder gemerkt habe, das fachliche und menschliche Qualität per se oftmals nichts mit dem Bildungsweg zu tun haben. Dennoch haben diese Abschlüsse eine gewisse gesellschaftliche Bedeutung und würden ad absurdum geführt.
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13.02.2013, 11:15 #120-NOIR-
AW: Studium: Die Prüfungen stehen an!
Ich befinde mich gerade auch in der Prüfungsphase. Was soll ich sagen? Eigentlich bin ich ziemlich enttäuscht. Das liegt nicht an meinen bisherigen Noten, sondern allgemein an dem Aufbau des Studiums.
Um das Studium in der Regelstudienzeit schaffen zu können, ist es nötig, dass ich nun im ersten Semester 10 Klausuren + eine Seminararbeit schreibe. Von den Klausuren habe ich nun drei schieben müssen, da es für mich einfach nicht möglich war, für alle Prüfungen adäquat lernen. Und nein, bei mir war es nicht so, dass ich nach der Uni nach Hause gekommen bin, die Tasche in die Ecke geschmissen und mich hingelegt habe. Dennoch zweifle ich daran, ob es etwas gebracht hat. Wenn 11 Fächer parallel laufen, dann ist es nun mal so, dass man nicht für alle Fächer gleich viel macht (zumindest mache ich das nicht / habe es nicht gemacht). Des weiteren liegen die Prüfungen so nah bei einander, dass man kaum Zeit hat, noch mal aufzufrischen. Zwei bis drei Prüfungen an einem Tag oder zwei Prüfungen an aufeinanderfolgenden Tagen sind keine Seltenheit. Das frustriert mich ungemein.
Gestern habe ich eine Prüfung in meinem eigentlichen Lieblingsfach geschrieben. Ich muss sagen, dass ich das gesamte Semester gut mitgearbeitet habe. Damit meine ich, dass ich in allen Vorlesungen war, das Tutorium besucht habe und das komplette Buch durchgearbeitet habe (freiwillig und aus Interesse). Als ich nun gestern Abend in der Klausur saß, dachte ich echt, der Professor wolle mich, sorry, verarschen. Zum einen schrieben wir die Prüfung am PC und zum anderen handelte es sich nur um MC Aufgaben, wo die Antworten teilweise auf dem Prinzip der doppelten Verneinung basierend formuliert waren: Nach dem Motto "wenn nicht nicht ist und nicht nicht, ist dann nicht nicht oder nicht doch nicht oder nicht doch???" Darüber hinaus wurden viele Fangfragen gestellt, bei denen Begriffe vertauscht oder hinzugefügt wurden usw. Letztlich kam es bei dieser Prüfung nicht darauf an, gut gelernt zu haben, sondern darauf, dass man Glück hatte und die Fallen entdeckt hat. Fachlich musste man nicht viel können. Ende vom Lied war, dass ich zuerst richtig geantwortet hatte, aber durch die Formulierungen so aus dem Konzept gebracht wurde, dass ich begann zu zweifeln an dem, was ich gelernt hatte und dass ich in den letzten 2 Minuten einen Großteil der Antworten verschlimmbessert habe. Mit etwas Glück bin ich durch, ansonsten kann ich nachschreiben. Ehrlich gesagt hatte ich aber den Ehrgeiz, die Prüfung nicht schlechter als mit 1,xx zu bestehen.
Tja, so kann's laufen.
Bevor jemand fragt...
Mein Studium: Lehramt an Berufskollegs (Spanisch und Wirtschaftswissenschaften)
Meine Fächer in diesem Semester:
- Grammatik B2
- Landeswissenschaften
- Sprachwissenschaften
- Literaturwissenschaften
- Volkswirtschaft
- Betriebswirtschaft
- Technik des betrieblichen Rechnungswesens
- Allgemeine Pädagogik
- Allgemeine Didaktik
- Pädagogische Psychologie
- Bildung, Arbeit und Beruf (Seminararbeit)
Einige, die noch das Staatsexamen machen, sagten mir, dass sie für einen Großteil der VO's Sitzscheine erhalten haben. Es lebe der Bachelor.
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