Thema: Studium: Die Prüfungen stehen an!

TheMan

Aber habe schon des öfteren gehört, das man seinen Schnitt im Hauptstudium gut verbessern kann.
Wobei ich momentan mit meinem Schnitt von 2,4 noch im Bereich okay liege, ebenfalls 2,5 für die Masterzulassung
Lieben Gruß

Ich wünschte, ich könnte das auch von mir behaupten... meiner liegt im Moment bei 3,2 um den Dreh. Eine Klausur muss ich nachschreiben - da wirds dann vllt auf 3,1 oder 3,0 runtergehn. Und mit den Klausuren von dem Semester kann ichs noch nicht abschätzen, aber bei uns wird gesiebt und gesiebt... Schwerpunkte werden festgelegt zum Lernen, die dann gar keine Schwerpunkte sind, sondern da kommen dann nur kleine Aufgaben dran - Studenten werde im Endffekt verarscht - Aufgaben werden ausgeschlossen (Wenn das ein Prof bei uns sagt, dann sagen wir alle immer gleich drauf: Varianzanalyse...) - hatten wir nämlich in Statistik in einer Klausur - weder in der Vorlesung, noch in der Übung behandelt, aber in der Klausur kam die Aufgabe dran, da mit 30 Punkten. Da warn vor der Klausur etliche überzeugt, sie würden 1,X schaffen. Der Großteil ist nach der Klausur mit 3,X aufgewacht... Klar, wie soll man ne 30 Punkte Aufgabe wieder rausreißen, wenn man sowas noch nie gemacht hat.
Selbes war bei uns auch in 2 weiteren Klausuren der Fall. Wirklich nett...
Mir raubt sowas immer die Motivation zu lernen. Heuer hab ich Privatrecht mit einem Fragenkatalog von allein 170-180 Seiten. Ohne Skript, ohne Fälle. Nur Fragenkatalog, der in einer 20 Punkte Aufgabe (von 60) drankommen kann. Wie man 180 Seiten für 20 Fragen auswendig lernen soll, das versteh ich nach wie vor noch nicht. Haben da 16 Themen und es kommt immer nur ein Thema dran. Selbes natürlich beim Fall, auf den es 40 Punkte gibt. Bin da nicht wirklich mehr optimistisch auf die Klausur. Schnitt laut dem Prof liegt bei 3,7 im Mix...

Aber ja, jetzt wo du es sagst mit dem Hauptstudium. Am Schluss, also am Ende vom Bachelor, liegt der Schnitt im Studium bei uns bei 2,4. Das hieße eigentlich, dass man sich im Hauptstudium noch gut verbessern kann - außer: Alle die, denen es bis dato so schlecht geht, hören auf und suchen sich was anderes, einige fallen evtl. endgültig durch und somit hat der Klausurenschnitt dann auch nur noch eine Relevanz im Notenbereich 1,0-4,0... Quasi ohne die Durchfallquote.

Ich muss Montag aufstehen.... Und habe bisher nichts dafür getan

Nicoletta

Ich muss Montag aufstehen.... Und habe bisher nichts dafür getan

montag ist rosenmontag. da müssen wir alle aufstehen! die züge warten nicht!

heute meine prüfung gehabt und ich glaube ich hab die verhauen. ich ärgere mich so. die prüfung war in steuerlehre und es gab drei steuern. erbschaftssteuer, umsatzsteuer und grunderwerbsteuer. ich wusste, dass ich umsatz nicht so gut drauf hatte und hatte mir eigentlich vorgenommen diesen fall mit der umsatzsteuer als letztes zumachen, weil ich sowieso nicht die volle punktezahl an dieser stele holen kann. deshalb wollte ich zunächst die anderen beiden bearbeiten. da diese aber deutlich umfangreicher waren, habe ich mich kurzfristig entschieden doch mit umsatzsteuer zu beginnen, was ein fehler war. da habe ich mich nämlich verzettelt und bin ausm konzept gekommen, hab mich viel zulange dann dort aufgehalten, sodass ich für grunderwerb und erbschaft nicht mehr genug zeit hatte. hätte ich wie geplant anders herum gearbeitet, wäre mehr drin gewesen. so ein dreck!

irgendwie bin ich in der hochschule nach nun 27 prüfungen insgesamt, vielleicht bei 5 prüfungen mit der zeit hingekommen...

Gilligan

irgendwie bin ich in der hochschule nach nun 27 prüfungen insgesamt, vielleicht bei 5 prüfungen mit der zeit hingekommen...

Das Gefühl habe ich auch, nachdem ich nun einen Haufen Probeklausuren gerechnet habe. Zeitlich ist das schon sehr eng! Und das hat mich schon in der Schule genervt. Dieser ständige Zeitdruck. Eigentlich darf man den Stift nie absetzen, muss dauerhaft schreiben, am Besten liest man während man die eine Aufgabe bearbeitet schon die nächste durch. Kaum überlegt man bei einer Aufgabe mal, findet den Ansatz nicht sofort, verrechnet sich und muss ein, zwei Schritte korrigieren, kann man es rein aus zeitlichen Gründen schon vergessen, alles durchzumachen.

Wenn wir uns darüber in der Schule beschwert haben hieß es "Sie haben doch alle Physik, Leistung ist Arbeit durch Zeit". Jetzt an der Uni würde es natürlich erst recht heißen "Dies hier ist eine Universität und keine Schule! Sie sind freiwillig hier!", blabla.

Für BWL habe ich mittlerweile ziemlich viele alte Klausuren durchgemacht und weiß daher, welche Aufgaben nahezu immer dabei sind. Wenn die kommen, gerade jene zum Rechnen, dann kann ich da auch schnell los legen. Aber BWL wird mit Rechnungswesen zusammen geschrieben wird und da haben wir nur eine Probeklausur bekommen und eine alte Klausur aufgetrieben. Also ist da sehr ungewiss, was dran kommen wird.

Aber gut, ich glaube, dass BWL & Rewe bei mir trotzdem eine der besseren Prüfungen werden müsste.

in der schule hatte ich solche zeitprobleme allerdings nicht. da war sowieso alles besser . alles einfach...

die zeit ist echt ein problem. mit nachdenken ist da nichts, entweder weiß man direkt den ansatz, oder man springt zur nächsten aufgabe und hofft, dass einem dabei der groschen fällt für die zuerst versuchte aufgabe. bzw. man hofft dann, dass man bei den folgenden aufgaben zeit rausholen kann um sich am ende die stehen gelassene aufgabe nochmal anzuschauen. gestern war es bei mir aber nicht der fall, dass ich irgendwo nochmal hätte drüber nachdenken können. im nachhinein, bei abgabe, wusste ich direkt, dass ich soviel schwachsinn da hin geschrieben habe. aber ich musste es stehen lassen, weil gestern an "nochmal drüber nachdenken und korrigieren" kein bisschen zu denken war.

Montag noch Elektro-Mobilität (Fragenkatalog von 70 Fragen lernen) und noch Diskrete Mathematik am Do dann nurnoch eine Hausarbeit über Digitale Funktionseinheiten in den Semesterferien.. hooray..

Ich habe dieses Semester nur ein Fach das mich wirklich nervt, nennt sich "Technologie der Fertigungsverfahren", 2 Skripte à 250 Seiten und es kann leider jede Seite abgefragt werden. Das ist Bulimielernen pur und ich bin mir sicher, dass ich nach der Klausur alles direkt wieder vergesse.

Wer behält sich sowieso alles vom Studium?! Ich mein Wer brauch komplizierte Gleichungen... stumpfes auswendiglernen wenn man sowieso später alles innen Compute reingibt.. oder man fragt einfach Google wenn man es dann wieder braucht..

Ich bezweifle dass ich noch irgendwas aus den ersten Semestern weiss wenn ich fertig bin xD

Insight

Wenn wir uns darüber in der Schule beschwert haben hieß es "Sie haben doch alle Physik, Leistung ist Arbeit durch Zeit". Jetzt an der Uni würde es natürlich erst recht heißen "Dies hier ist eine Universität und keine Schule! Sie sind freiwillig hier!", blabla.

Das ist blödsinn. Schreibleistung ist nicht gleich Denkleistung. Wenn man in einer Klausur nicht einmal den Stift absetzt und trotzdem nicht fertig wird, ist die Klausur in der dafür vorgesehenen Zeit zu lang.
Für mich heißt das nur, dass die Klausurersteller keine Prioritäten setzen können und am liebsten die ganze inhaltliche Breite abdecken möchten. Das führt zu vielen Aufgaben ohne Tiefgang und einen Schreibmarathon.
Wenn ich eine Klausur für 120 Minuten konzipiere, komme ich gut damit hin, wenn ich beim Bearbeiten 40 Minuten benötige. Schließlich werde ich deutlich schneller fertig, weil ich die Aufgaben selbst gestellt habe und muss deswegen nicht nochmal drüber nachdenken. Die restlichen 80 Minuten sind zum denken da und um Flüchtigkeitsfehler zu korrigieren. Meine Klausuren haben aber den Nachteil, dass sie aufgrund der inhaltlichen Enge zufällig Themen abdecken können, die dieser oder jener Student deutlich schlechter kann als andere Themen. Deswegen denke ich über Wahlaufgaben nach. Viel mehr als 3 Aufgaben pro Klausur gibts bei mir nicht.
Ich mag Tiefe und nicht Breite.


@Shakki
Der Computer kann nicht alles. Ich berechne Dinge für die es noch keine Software gibt. Außerdem gibt es Gleichungen (das sind einzeiler) bei denen auch heutige Höchstleistungsrechner in die Knie gehen. Es ist eine Kunst die wichtigen Effekte aus einer Gleichung zu synthetisieren, um dann die Karrikatur der Ausgangsgleichung vom Rechner lösen zu lassen. Der Rechner weiß nicht wie man in einer Gleichung Spinwellen und molekularfelder separiert, um dann zu einer Gleichung zu kommen, die in absehbarer Zeit von einem Supercomputer gelöstwerden kann. Algorithmisch lassen sich diese Probleme nicht lösen.
Im Grunde braucht es für alle Probleme, die nicht algorithmisch lösbar sind, einen denkenden Menschen.

Das erinnert mich an eine Aussage von meinem Informatikprof.
"Die schlechte Nachricht ist, dass wir nicht durch ein Programm prüfen können, ob ein anderes Programm terminiert. Die gute Nachricht ist, dass Sie deshalb nicht arbeitslos werden."

Shakki

Ich bezweifle dass ich noch irgendwas aus den ersten Semestern weiss wenn ich fertig bin xD

ja, der berühmte Fachkräftemangel

Mal ehrlich - ich bin ja nun schon etwas älter. Aber mein Studium war auch stressig. Nur war mir klar, dass ich mit jeder Anmeldung auch eine Anmeldung zu einer Prüfung abgegeben habe. Zeitlich war es sicher kaum anders als heute - ich habe nie alle Aufgaben erledigen können. Aber wozu auch? Man bekommt im Studium sein Handwerkszeug, benutzen muss man es selber. Ich bin schnell davon abgegangen Unerreichbares erreichen zu wollen und habe die Konsequenz gehabt mich auf das Machbare zu konzentrieren.

Es ist für den Normalsterblichen Utopie mit Bestnoten aus dem Studium zu gehen, nur weil die Schule leicht gefallen ist.

Nicoletta

ja, der berühmte Fachkräftemangel

Mal ehrlich - ich bin ja nun schon etwas älter. Aber mein Studium war auch stressig. Nur war mir klar, dass ich mit jeder Anmeldung auch eine Anmeldung zu einer Prüfung abgegeben habe. Zeitlich war es sicher kaum anders als heute - ich habe nie alle Aufgaben erledigen können. Aber wozu auch? Man bekommt im Studium sein Handwerkszeug, benutzen muss man es selber. Ich bin schnell davon abgegangen Unerreichbares erreichen zu wollen und habe die Konsequenz gehabt mich auf das Machbare zu konzentrieren.

Es ist für den Normalsterblichen Utopie mit Bestnoten aus dem Studium zu gehen, nur weil die Schule leicht gefallen ist.

Ich habe es tatsächlich fertig gebracht aus einer mündlichen Prüfung - in der ein Thema geprüft wurde, welches ich vergessen habe zu lernen - mit einer 1,3 hervorzugeben. Ich habe keine Ahnung wie ich das gemacht habe, zumal ich auch nicht in der Vorlesung war und einige Dinge mir zum ersten Mal Schweiß gebadet zusammengereimt habe. Das war letzte Woche.

Nicoletta

Es ist für den Normalsterblichen Utopie mit Bestnoten aus dem Studium zu gehen, nur weil die Schule leicht gefallen ist.

das musste ich auch schnell feststellen. als mir genau das zur zeit des abis gesagt wurde, muss ich zugeben, habe ich geschmunzelt.

aber trotzdem gibt es immer noch leute, die am abschluss ne 1,x<5 stehen haben. da frag ich mich, wie gehts das?

Gilligan

aber trotzdem gibt es immer noch leute, die am abschluss ne 1,x<5 stehen haben. da frag ich mich, wie gehts das?

da gibt es zwei Möglichkeiten.

1. Freizeit ist ein Fremdwort
2. Talent

OmegaPirat

da gibt es zwei Möglichkeiten.

1. Freizeit ist ein Fremdwort
2. Talent

gut dann bin ich beruhigt, beides trifft es bei mir nicht

Dies3 wonderformeln sind aber auch Sonderfaelle bis jetzt habe ich fuer alles was ich gebraucht habe 3inen online rechner gefunden

Gilligan

gut dann bin ich beruhigt, beides trifft es bei mir nicht

Und das beste ist. Du reihst dich damit in die Reihe des Durchschnittsstudenten ein und musst keinen 1,x<5 Schnitt bekommen.

@Shakki
was für wonderformeln?
Diese Gleichungen sind eher die Regel. Zeig mir mal einen Onlinerechner, der mir die Magnetisierung einer Yttrium-Eisen-Legierung berechnet.
Die algorithmisch in absehbarer Zeit lösbaren Gleichungen sind im Grunde die Ausnahme.

Ich sag ja Sonderformeln... du erzaehlst mir hier von Formeln die ich noch nie in meinem Leben gehoert habe

Nicoletta

Es ist für den Normalsterblichen Utopie mit Bestnoten aus dem Studium zu gehen, nur weil die Schule leicht gefallen ist.

OmegaPirat

Ich habe es tatsächlich fertig gebracht aus einer mündlichen Prüfung - in der ein Thema geprüft wurde, welches ich vergessen habe zu lernen - mit einer 1,3 hervorzugeben.

Nicoletta sagte doch schon, dass das für den Normalsterblichen gilt. Das schließt dich ja aus. So gesehen wundert mich deine 1,3 nicht!

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Ich habe heute meine erste Prüfung rumgebracht. Phu! Habe mit BWL angefangen weil ich wusste, dass ich das viel besser kann, als ReWe. War dann auch so. In BWL bin ich super durchgekommen und wenn mir nicht irgendwo ein blöder Fehler passiert ist müsste ich 50 Punkte oder gar mehr geschafft haben ( von 60 ). Rechnungswesen war dafür eine Katastrophe. Da sich in Facebook auch alle über die Klausur beschweren, ist das auch nicht nur mein Erleben. Also heißt es jetzt hoffen, dass ich bei BWL soweit alles fehlerfrei habe um insgesamt an mindestens 60 Punkte zu kommen und zu bestehen.

Die nächste Klausur ist nun Sozialwissenschaften, auch wieder in zwei Teile gespalten. Soziologie und Psychologie. Dank eines genialen Profs in Soziologie, der sich nun leider nach Riga verabschiedet, fühle ich mich da schon jetzt gut vorbereitet. Psychologie ist leider recht öde und wichtig ist nur auswendig lernen, nicht begreifen.

Nicoletta

ja, der berühmte Fachkräftemangel

Mal ehrlich - ich bin ja nun schon etwas älter. Aber mein Studium war auch stressig. Nur war mir klar, dass ich mit jeder Anmeldung auch eine Anmeldung zu einer Prüfung abgegeben habe. Zeitlich war es sicher kaum anders als heute - ich habe nie alle Aufgaben erledigen können. Aber wozu auch? Man bekommt im Studium sein Handwerkszeug, benutzen muss man es selber. Ich bin schnell davon abgegangen Unerreichbares erreichen zu wollen und habe die Konsequenz gehabt mich auf das Machbare zu konzentrieren.

Bitte Definition. Kann dem ganzen nicht wirklich folgen, was du hier meinst. In meinen Augen ist das, was man im Studium lernt, ohnehin ziemlich abstrus oO.

Es ist für den Normalsterblichen Utopie mit Bestnoten aus dem Studium zu gehen, nur weil die Schule leicht gefallen ist.

Jau. Im Grundstudium ist es derzeit für einen Normalsterblichen bei uns nichtmal möglich, den 2,5er Schnitt einzuhalten für den späteren Master. Jeder Schnitt liegt im Bereich 3,3-4,0 - ausnahmslos. Buchhaltung nicht (okay - eine Ausnahme) - das ist aber auch wirklich Kinderkrams.
Hatte letztes Jahr mit wirklich viel Lernaufwand zwischen jeder Prüfung (3 Tage Zeit zwischen 2 Prüfungen, 3 Tage Dauerlernen, dazu jede Übung besucht, Vorlesung) einen Schnitt von 3,60 eingefahren. Hatte mit mindestens 1,0 besser gerechnet nach jeder Prüfung - Pustekuchen.
Bin da in dem Bereich am Rande meiner Motivationsgrenze, weil ich hier Stuss lernen muss, Seitenweise, hunderterseitenweise, der ohnehin in Prüfungen nicht abgefrag wird bei uns, weil man nur Dinge abfragt, die man ohnehin nicht gelernt hat oder durch Dusel und Ausprobieren in der Klausur rausbekommt - wofür meistens die Zeit fehlt.
Bin von meinem Studium - BWL - abgrundtief enttäuscht mit all jenen Prüfungen. Ich dachte eigentlich eher, ich würde ein wenig was für mein späteres Leben lernen, aber wär ich selbst nicht schon seit Jahren selbstständig und hätte meine eigenen Jahresabschlüsse nicht selbst ausgewertert und beigebracht, ich würde heute mit beendetem 3. Semester BWL noch nichtmal ne Bilanz lesen können - ein Armutszeugnis für ein BWL Studium... Was nicht heißen soll, dass das ganze Studium bis dato unnütz war.

Shakki

Ich sag ja Sonderformeln... du erzaehlst mir hier von Formeln die ich noch nie in meinem Leben gehoert habe

Es sind keine Formeln sondern Gleichungen. Da besteht ein Unterschied. Du studierst ja Mathematik soweit ich weiß. Dann weißt du sicherlich was Differentialgleichungen sind und du weiß auch was partielle Differentialgleichungen sind. Es gibt häufig das Problem, dass man eine partielle Differentialgleichung hat, aber man nur eine bestimmte Klasse von Lösungen dieser Gleichung haben will. In der Physik will man häufig nur quadratintegrable Lösungen haben. Es ist nicht trivial einen bestimmten Lösungstypus aus einer Gleichung herauszufischen. Wie du sicherlich weißt, ist es auch bereits meistens nicht einfach eine algebraische Gleichung zu lösen, wenn man den Lösungsbereich auf alle ganzzahligen Lösungen einschränken möchte. Außer Diophantos ist dieses Problem auch nicht trivial.
Hinzu kommt, dass die partiellen DGLs aus der theoretischen Physik ziemlich komplizierte gekoppelte Systeme sind und nur in Ausnahmefällen sind sie linear. Da versagt auch schonmal die Computerpower. Oder aber ihr Mathematiker entwickelt elegantere Lösungsverfahren.

@Insight

Nicoletta sagte doch schon, dass das für den Normalsterblichen gilt. Das schließt dich ja aus. So gesehen wundert mich deine 1,3 nicht!

Ich bin auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut.