Thema: Studium: Die Prüfungen stehen an!

Hey

Ich befinde mich gerade in der Vorbereitungsphase auf meine ersten Klausuren im Studium. Am 11.02. gehts los. Leider bin ich sehr faul und es gelingt mir kaum, mich zum Lernen zu motivieren. Mein Plan, über die vorlesungsfreie Zeit rund um Weihnachten so richtig zu lernen, ging daher schief. Ein paar Stunden habe ich insgesamt sicher hinbekommen, aber wirklich effektiv war auch das nicht. Statt aber nun zu sagen Kerl, häng dich rein und hol noch das beste raus! sitze ich am PC, bin gelangweilt, surfe sinnlos durch die Gegend. Mit jedem Tag der vergeht, frage ich mich mehr, warum ich das mache und mein Gewissen drückt mehr und mehr auf meine Gemütslage.

Nun gehe ich mal davon aus, weiß eigentlich sogar, dass es nicht nur mir so geht. Wenn es zwischen all den fleißigen Menschen hier auch ein paar meiner Sorte gibt, können wir diesen Thread vielleicht nutzen, um uns gegenseitig ein bisschen zu pushen. Von unseren Lernerfolgen berichten, Motivationsstrategien austauschen, etc.

Was wollt ihr heute lernen? Und glaubt ihr, dass es dazu kommt? Oft vergeht die Zeit ja sehr schnell. Och, noch warte ich lieber ein bisschen - und zack, Sonne untergegangen und dann kann man eh nicht mehr lernen. Ja, ich weiß. Ich habe auch elektrisches Licht. Aber man sucht sich ja so seine Gründe ...

Ich werde gleich mit Informatik anfangen. Das blöde ist nur, dass die Lernmodule im Internet sind. Und im Internet sind eben auch viele andere Dinge. Aber jetzt heißt es mal Wille zeigen!

Ja ~ eine bittere Erkenntnis im Studium, man muss bereits während des Semesters lernen. Die vorlesungsfreie Zeit reicht höchstens, um nochmal die Aufgaben durchzugehen, aber nicht um wirkliche Defizite auszugleichen. Ich wünsch dir trotzdem viel Glück =]

Wer kennt das nicht? Mir fällt es auch immer schwer mich zu motivieren, vor allem wenn die Skripte/Bücher nur in elektronischer Form vorliegen ist die Versuchung mal ein bisschen im Netz zu surfen doch sehr hoch.

Bei mir steht heut Buchführung auf dem Programm, noch 80 Seiten dann bin ich fertig

Ach, es ging eigentlich. Wenn ich mal mit dem Lernen angefangen habe, dann kann ich mich gut motivieren.
Aber wie heißt es so schön: Anfang anzufangen ist hart. ^^
Passend dazu dieser Song SDP - Anfang Anzufangen - YouTube

Aber ich werd das WS und das nun kommende SS eh wiederholen müssen, konnte aufgrund von falschen Entscheidungen im Studium und im Privatleben nicht richtig fürs Studium arbeiten.

Aurel-

Ja ~ eine bittere Erkenntnis im Studium, man muss bereits während des Semesters lernen. Die vorlesungsfreie Zeit reicht höchstens, um nochmal die Aufgaben durchzugehen, aber nicht um wirkliche Defizite auszugleichen. Ich wünsch dir trotzdem viel Glück =]

Das heißt, ich brauche gar nicht mehr anfangen zu lernen, weil es eh sinnlos ist? Hmmm ...

Nein, schon klar.

Also es ist nicht so, dass ich über das Semester nichts gemacht hätte. War in allen Vorlesungen und Übungen, in den meisten Fächern haben wir Übungsblätter bekommen die ich auch immer mit guten Ergebnissen bearbeitet habe. Aber dennoch, es stimmt schon, dass ich in den kommenden Semestern - wenn ich denn dorthin komme - auf jeden Fall anders lernen muss. Die Wochenenden nicht als Yey, Freizeit! Party! sehen, sondern auch als Zeit zum Lernen und Stoff durcharbeiten.

Bei mir steht heut Buchführung auf dem Programm, noch 80 Seiten dann bin ich fertig

In Buchführung habe ich eigentlich auch noch gut was zu tun. Aber das kenne ich durch fünf Jahre auf wirtschaftlichen Schulen schon, stelle ich daher mal ein bisschen hinten an. Informatik sind noch 12 Online-Module, von denen will ich heute auf jeden Fall ein paar wegschaffen und gegen Abend mit Glück noch eine Runde Mathe machen.

Eigentlich bin ich auch so eine Sorte von Mensch, wie du @Insight Hatte vor den Weihnachtsferien gesagt dass ich in den Weihnachtsferien sehr viel lernen will - meine Noten sind gerade nicht so toll, immoment. Ich bin in der 2. Ausbildungsjahr d. h. dass im Februar Zwischenprüfung ist

Ich habe wenig Ahnung von Studium usw. Sicher ist aber - was das lernen angeht - dass ich auch faul bin, und man mich erst daran erinnern muss, oder zwingen müsste - aber da ich 18 bin, ist das dann mein Problem...

Wie ich mich dazu motiviere, zu üben... Man muss nach vorne schauen. Also als beispiel: Wenn du jetzt nicht lernst hast du später viel mehr Probleme, als wenn du dich für jetzt anstrengst! Man kann später in den Urlaub gehen, hat keine großen Sorgen etc. Es ist schwer sich zum "Üben" zu "zwingen", wenn man so eine Sorte von Mensch ist, wie mich oder Insight.

Ich hoffe ich konnte einigen von euch mit meinem blöden Beitrag, ein wenig motivieren, ein klein wenig zu lernen - egal für was

Jetzt erstmal Rechnungswesen üben

Kaeptn Hook

Wer kennt das nicht? Mir fällt es auch immer schwer mich zu motivieren, vor allem wenn die Skripte/Bücher nur in elektronischer Form vorliegen ist die Versuchung mal ein bisschen im Netz zu surfen doch sehr hoch.

Genau das.

Mein neuster Versuch: Alle Dateien auf mein Tablet, im Internet bin ich damit überhaupt nicht. Jedenfalls Zuhause... Investition und Finanzierung + Mikroökonomie auffrischen...
Mein Ehrgeiz, der Blick auf den Notenspiegel und das Geld was ich für das Studium ausgebe ist Motivation genug *ähem* Ansonsten ist die richtige Einstellung sehr wichtig. Mir wurde damals

Praktische Lerntipps f

empfohlen aber so viel habe ich daraus nicht entnommen. Man sollte sich nur mindestens 15 Minuten zwingen sich hinzusetzen und meist hört man nach den 15 Minuten nicht mehr auf, weil man im Stoff steckt. Ansonsten halte ich Pausen ein. Ich merke von alleine, wann es mir nichts mehr bringt. Zum Punkt Einstellung, mehr als arbeiten kann ich nicht und auf alles andere wird entsprechend reagiert. Andere Schwerpunkte setzen und für ein Fach mehr Zeit einplanen. So gesehen bin ich in dieser Hinsicht recht entspannt, habe sogar durchaus Spaß am Lernen.

achja, die ersten vier posts hätten auch von mir kommen können.
ich bin derzeit im 9. semster und muss noch ein semester, dann bin ich mit dem studium fertig. die schriftlichen klausuren werde ich dieses semester alle fertig haben. dann fehlt nur noch eine mündliche, die dann im 10. und letzten semester dran ist. und die abschlussarbeit läuft dann ebenfalls so nebenher im 10..

vom ersten semester an habe ich direkt gemerkt, dass das studium vom aufwand her rein gar nichts mehr mit dem abi oder der schule gemein hat. im abi brauchte ich so gut wie gar nichts tun und kam dennoch mit guten noten nach hause. das kam meiner faulheit also glänzend entgegen.

im ersten semester hatte ich mir dann direkt auch mal 6 klausuren auferlegt. hab schnell gemerkt, dass das mit meiner einstellung viel zu viel ist. über das semester wird nichts gemacht. nur die letzten 4 wochen vor der ersten prüfung wird mal angefangen zu lernen. also musste ich feststellen, dass nach dem ersten klausurenmarathon eine klausur nicht bestanden wurde und der rest mit bescheidenen noten bestanden wurde.

also, voller ehrgeiz und gutem wille wurde geschworen, dass ab nun max. 5 klausuren zu schreiben sind und immer was während des semester getan wird. und was ist passiert? nichts. an meiner einstellung hat sich nichts geändert. das lernen tritt immer erst ca. 4 wochen vor der ersten prüfung ein. meine jetzige erste schreibe ich am 9.2.. also hab ich noch ca. eine woche .

ich muss sagen, dass ich mich mit der einstellung dann aber doch gut durchs studium gewurschtelt habe. ich hab zwar keinen tollen schnitt, 2,8 glaube ich, aber immerhin. mit dem aufwand ist es schon i.o..

ich würde aber dennoch jeden empfehlen während des semesters was zu tun. erst recht, wenn die noten gut werden sollen. aber es ist schwer dies zu befolgen. man muss ja schließlich nicht und die prüfungen sind ja noch so weit in der ferne. aber es geht schnell, dann stehen sie vor der tür und es breitet sich dann ab und an immer mal wieder ein gefühl über einen aus, welches leichte panik verspüren lässt, wenn man ein paar wochen vor der ersten klausur steht und an die stofffülle denkt. wie eine gewitterwolke, die sich ausbreitet.

dann will man also loslegen, sitzt mit seinem rechner am tisch und durchwühlt die folien. zu oft digital. da ist in der tat das www und forumla.de nicht weit. komischerweise werde ich zur klausurenphase immer aktiver im forum . warum nur. plötzlich werden soviele dinge ganz wichtig, was man noch im internet schauen wollte. es gibt immer was zu lesen, immer was auf youtube zu schauen, immer findet man was, was man schon immer mal bei amazon bestellen wollte. jetzt, 3 wochen vor der klausur, ist der richtige augenblick um danach zu suchen.

man brauch schon gute disziplin um ehrgeizig im studium zu sein, wie ich finde. eine mitauszubildende von mir, aus der zeit vor dem studium, sagte mal zu mir: ein studium ist nichts für faule leute wie mich. ein anderer abikollege sagte mal: er kennt viele leute die im abi einen einserschnitt abgelegt haben und im studium ihre probleme bekommen haben. das sollte mir auch passieren musste ich feststellen.

Wenn ich das von @Gilligan höre, bekomme ich jetzt schon Angst! Meins beginnt ja erst nächstes Jahr

um das nochmal anzuheften, damit keine missverständnisse wegen den 10 semestern entstehen: ich habe keinen bachelor oder/und master gemacht und bin nicht weit über der regelstudienzeit. ich hab ein staatsexamen nach alter schule gemacht, mit regelstudienzeit 9 semestern.

das war mir noch wichtig

Das gute alte Staatsexamen.
Gut, dass ich das auch noch genießen kann, mir war wichtig dass ich damit auf LA studiere, denn ich halte nichts von diesem Bsc und Msc auf LA.

Gilligan

also, voller ehrgeiz und gutem wille wurde geschworen, dass ab nun max. 5 klausuren zu schreiben sind und immer was während des semester getan wird. und was ist passiert? nichts. an meiner einstellung hat sich nichts geändert. das lernen tritt immer erst ca. 4 wochen vor der ersten prüfung ein. meine jetzige erste schreibe ich am 9.2.. also hab ich noch ca. eine woche .

ich muss sagen, dass ich mich mit der einstellung dann aber doch gut durchs studium gewurschtelt habe. ich hab zwar keinen tollen schnitt, 2,8 glaube ich, aber immerhin. mit dem aufwand ist es schon i.o..

Das macht mir immerhin etwas Mut. Klingt im ersten Semester blöd, geht aber vermutlich recht vielen Erstsemestern so, mir geht es jetzt erst mal nur noch darum, durch diese ersten Klausuren durchzukommen. Wie du auch sagtest, Studium ist schon anders als Schule. Da fliegen viele wohl erst mal auf die Schnauze, bevor sie einen wenigstens anständigen Weg gefunden haben ...

Bin gerade am Grübeln, ob ich Mathe vielleicht in den NPZ schiebe. Da habe ich ziemlich große Probleme und denke, dass es endlos Zeit fressen wird, das aufzuholen. Am Ende falle ich dann vielleicht doch durch und habe in den anderen Klausuren schlechtere Noten, weil ich weniger Zeit für diese hatte. Ich weiß - Schieben halten manche für ein gutes Mittel zum Entzerren, andere glauben, man baut sich nur eine Falle damit. Aber da muss wohl jeder aus seiner Situation heraus entscheiden, was für ihn das beste ist.

@Lernerfolg

Ein Informatik Modul habe ich durch! Samt einigen Aufschrieben auf meinen Block. Yey! ... und weiter gehts ...

Insight

Am Ende falle ich dann vielleicht doch durch

bei mir war es damals auch mathe wo ich durchgerasselt bin.

Insight

Das heißt, ich brauche gar nicht mehr anfangen zu lernen, weil es eh sinnlos ist? Hmmm ...

das würde ich nicht so sagen ich fang immer so zwei Wochen vor der Prüfung an zu lernen.

Ich habe irgendwie den Hang dazu mich mit fachlichen Dingen zu beschäftigen, die ich grad fürs Studium nicht brauche.
Zum Beispiel beschäftige ich mich derzeit mit feldtheorien, habe dieses Semester aber nur oberflächenphysik und theorie der kondensierten materie.
ich mach irgendwie immer lieber die Sachen, die ich grad nicht machen muss.
ich frage mich aber was an Vorlesungen schwierig sein soll. Man muss sich doch nur einmal die Aufzeicnungen zur Vorlesung anschauen und fertig. Alles was in den Prüfungen vorkommt hat man doch gehört. Und ich bin eigentlich ziemlich faul. Während des Semesters mach ich fast nichts für die Vorlesungen, sondern zock lieber ne runde. Viel nerviger finde ich Veranstaltungen bei denen man etwas aktiv machen muss wie Labor, Seminararbeiten oder die Abschlussarbeit.

Hahahahaha, ich find deinen Öffnungspost so genial, @Insight ! Dir geht's da nämlich nicht anders als mir. Schon im September habe ich mir gesagt: Über Weihnachten lernst du! Ist zwar nur eine Woche Zeit, aber das muss sein, sonst hast du nämlich keine Zeit dazu! Tja, die Woche ist rum und was habe ich getan? Ich saß am PC, habe mich gelangweilt und dachte mir ständig "komm, mach endlich was, sonst wird das nie was...". Aber wer kennt das nicht - lieber langweilen als lernen. Wobei ich die ersten 3 Tage sogar was für Rechnungswesen getan habe, nicht viel, aber besser als gar nichts. Selbst an Heiligabend saß ich noch nach 23 Uhr da und habe etwas wiederholt - des schlechten Gewissens wegen! Doch danach ging überhaupt nichts mehr. Zudem hatte ich gestern eine Prüfung, für die ich auch noch ein wenig tun musste, und so habe ich die die letzten freien Tage vorgezogen. Aber das, was ich hätte eigentlich lernen sollen, vor allem Physik (!!), habe ich überhaupt nicht getan. Tja, und jetzt plagt mich das schlechte Gewissen. Aber ich weiß, dass ich's trotzdem irgendwie schaffe. Ich habe bis jetzt alles geschafft, warum nicht auch das?!

Zum Glück habe ich noch einen Monat Zeit, die Klausuren fangen bei mir Ende Januar an. Aber ich sollte wirklich so langsam mal was tun...

Am besten ist es, wenn man den PC komplett ausmacht und sich irgendwo hinsetzt, wo keine anderen Geräte sind, die einen ablenken könnten. Und das Internet ist einfach böse! Wenn man die Skripte auf dem PC hat, am besten die Internetverbindung trennen. Dann kommt man gar nicht erst auf die Gedanken, sich ablenken zu lassen!

Und: Es geht nicht darum, jeden Tag 5 Stunden zu lernen. Sich jeden Tag vielleicht eine Stunde Zeit nehmen, ist wahrscheinlich sogar effektiver, als ein paar Tage vorher stundenlang davor zu sitzen. Und eine Stunde am Tag hat man fast immer!

So, der Thread hat mich jetzt daran erinnert. Ich muss einfach anfangen. ICH MUSS. Am besten JETZT. Keine Ausreden mehr!

Go InZi, goooooooo!

Keine Sorge, ich kann mich durchaus auch nicht aufraffen, Mist im Studium zu lernen. Ich hege daher immer die Hoffnung, dass es mit jedem fortschreitenden Semester besser wird, aber Pustekuchen.

InZendi

So, der Thread hat mich jetzt daran erinnert. Ich muss einfach anfangen. ICH MUSS. Am besten JETZT. Keine Ausreden mehr!

Für mich ist der Thread leider zu einer zusätzlichen Ablenkung geworden. So war das irgendwie nicht geplant. Aber jetzt muss ich ständig ins Forum schauen ob hier was neues steht und wenn ja, dann muss ich darüber nachdenken. Lange nachdenken. Und dann schauen, ob wieder was neues geschrieben wurde. Und wenn nicht, dann überlege ich, ob ich zu irgendwas etwas sagen kann. Und natürlich kann ich. Wie du siehst.

Insgesamt scheinen hier aber die meisten erst eine Hand voll Wochen vor der Prüfung richtig loszulegen. Dann bin ich ja auch noch im Plan und kann noch entspannen.

Und dass du, @OmegaPirat, den Stress nicht nachvollziehen kannst, das wundert mich kein bisschen!

@Lernerfolg

Zweites Modul Info durch!

Ich habe mich sehr lange mit diesem Thema beschäftigt und hoffe ich kann dir mit meinen Erkenntnissen in komprimierter Form weiterhelfen. Es mag vielleicht blöd klingen, aber es hat viel mit Psychologie zu tun. Wenn du wirklich längerfristig etwas ändern möchtest, musst du dich einlesen. Was du ansprichst nennt man Prokrastination. Es ist eine Gewohnheit die sich mit der Zeit immer stärker ausprägt. Die heutige Gesellschaft ist quasi jederzeit auf Prokrastination ausgelegt. Ich höre selten, dass sich jemand bei der Arbeit/in der Schule wirklich Mühe gibt. Es wird erledgit was erledigt werden muss, falls überhaupt. Die Freizeit wird mit Tätigkeiten verschwendet, die meistens darauf ausgelegt sind das Gehirn auszuschalten (TV, Gaming, Kino, Shoppen ...).

Motivation ist für viele Menschen die Hauptursache für Prokrastination. Du kannst Motivation mit Stress bilden. Es wird zwischen zwei verschiedenen Arten von Stress unterschieden. Du kannst versuchen dich mit "Eustress" oder "Distress" zu motivieren. Eustress wird auch guter Stress genannt, weil du deine anstehenden Tätigkeiten als Prüfung ansiehst und du zeigen kannst wie gut du sie meistern kannst. Distress ist schlechter Stress und entsteht in Notsituationen, wenn du z.B. noch sehr wenig Zeit hast. Beides kann funktionieren, aber es ist meistens von äusseren Zuständen abhängig, ob und welche Art von Stress entsteht. Genau aus diesem Grund schlage ich dir vor auf Motivation zu verzichten. Ohne Scheiss. Verzichte einfach auf Motivation und bring dir bei konsequent dein Soll-Pensum zu erledigen, indem du konsequent dein Soll-Pensum erledigst. Motivation ist nur eine Ausrede, um deine Aufgabe nicht zu erfüllen. Egal wie müde du bist, egal wie ungelegen es kommt, mach dich einfach an die Arbeit. Meistens kommst du auch in den "Flow" rein, weil du dein Gehirn aktiv betätigst und es fällt dir viel leichter weiterzumachen. Mach das nicht nur in der Schule/im Job, sondern auch in der Freizeit. Egal ob Fitness, Zeichnen, Tanzen oder was auch immer. Wenn du konsequent deine Sachen erledigst, hat dies enormen Einfluss auf dein Leben.

Ein Buch das mir sehr weitergeholfen hat, war "The Power of Habit" von Charles Duhigg.
Ansonsten hier noch ein 3-minütiges Video zum gleichen Thema: You Are Not So Smart - Book Trailer - Procrastination - YouTube

Na dann reihe ich mich auch mal in die Reihe unmotivierter Stundenten ein. Die Probleme wurden ja hier schon häufiger genannt. Will man lernen, werden plötzlich andere Sachen viel interessanter und wichtiger. Hatte mir zum Beispiel für heute vorgenommen, 4-5 Stunden zu lernen. Geschafft habe ich bisher etwa 2 Stunden. Auch jetzt sollte ich eigentlich was machen, stattdessen hänge ich hier und auf Facebook rum. Selbst unangenehme Dinge wie Einkaufen und Abwaschen müssen plötzlich ganz schnell erledigt werden.
Hatte mir für die Weihnachtsferien vorgenommen, einiges was ich während dem Semester nicht gemacht habe, nachzuholen. An meinem Ziel bin ich vorbeigeschrammt.
Ich kann eigentlich auch nur empfehlen, während dem Semester so viel wie möglich mitzulernen und die wichtigen Veranstaltungen zu besuchen. Habe dieses Semester beispielsweise noch keine Veranstaltung verpasst. Denke, dass ist einer der Gründe, warum es bei mir im Studium notentechnisch trotz meiner Faulheit recht gut läuft. Spätestens in den letzten 2 Wochen ist dann aber die Motivation erzwungenermaßen da, wenn dann wirklich die Zeit drängt. Dann schaffe ich es, auch mal bis in die Nacht reinzulernen.
Wünsche allen anderen Studenten hier noch viel Erfolg und Durchhaltevermögen bei der Prüfungsvorbereitung.

@Mr. Burns: Bei mir fängt es meistens erst 1-2 Tage vorher an. Dann aber halt leider Power-Lernen von in der früh bis spät abends und am nächsten Tag in die Klausur.
Es liegt - meiner Meinung nach - daran, weil das Studium viel zu theoretisch gehalten ist. Schule fand ich schon zum Teil ätzend, aber das Studium ist es ja leider durch und durch - bis auf minimale Ausnahmen. Kann nur von mir reden, von BWL. Kenne aber auch Mechatroniker und Maschinenbauer, denen es genauso geht. Keine Motivation zum Lernen, weil's der selbe Mist ist wie bei uns. Nur Theorie - und zwar unnötige. Bei den Mechatronikern warn einige Profs dabei, die dann schon angekommen sind mit: Das braucht ihr später im Berufsleben eh nie mehr. Und das bei ganzen Kursen!
Studium is sowas von Schwachsinnig -.-. Aber da muss man halt durch. Spezialisierung und das wirklich interessante kommen dann leider erst später im Beruf.