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11.09.2015, 17:42 #1Koper
Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Ich mache mir in letzter Zeit so einige Gedanken, was ich später studieren will. Medizin wäre nice, aber schaffe ich nicht mehr. Auslandsstudium kommt bei mir vorerst auch nicht in Frage. Also muss ich nach Alternativen suchen.
Architektur hat nichts mit Medizin zutun, aber war schon immer in der Sparte, die mich interessiert hat. Wie läuft ein Studium ab, wo kann man danach am besten arbeiten und kriegt man genug Geld, um damit gut zu leben?
Vielleicht gibt es hier ja einige die bereits Erfahrungen haben. Hat Google recht, dass Architektur heute einem einfach nichts mehr bringt?
Welche Unis habt ihr besucht und könntet sie empfehlen? Aachen soll ja gut sein.
E: Da ich mir nicht sicher bin, ob das wirklich was für mich, habe ich den Titel mal etwas allgemeiner formuliert. In nächster Zeit werde ich vielleicht so einiges Fragen.
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Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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11.09.2015, 17:46 #2Octavian
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Geht's vielleicht auch etwas spezifischer? Ich hab Gender Studies studiert und nach drei Jahren soviel Geld verdient, dass ich mittlerweile Privatier bin und von meinem angehäuften Vermögen lebe.
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11.09.2015, 17:51 #3Banx
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11.09.2015, 17:59 #4Koper
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Inwieweit soll ich spezifischer werden? ^^
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11.09.2015, 18:22 #5Octavian
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11.09.2015, 18:23 #6Banx
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11.09.2015, 19:58 #7Eisuke261990
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Generell sollte man sich ein Studium suchen, was einem auch spaß macht.
Nur aufgrund des Geldes sollte man sich erstmal eh nicht orientieren - dadurch kann man am Ende eher unglücklich werden, weil entweder das Studium oder der Beruf später einem das Leben schwer macht.
Ich kenn z.B. einen VWLer, der schon als Frack aus seinem Studium gekommen ist und nun den ganzen Tag nur arbeitet, sich Abends dann aus Frust volllaufen lässt und am nächsten Morgen verkatert wieder arbeiten geht. Und so viel Geld bekommt er da aktuell auch nicht, dass der Stress sich dafür ernsthaft lohnen würde.
Und sobald man die Studiengänge gefunden hat, sucht man sich die Unis raus, die dort am besten bewertet sind - und wie die NC sind. Gute Unis haben natürlich niedrige NCs, d.h. schwieriger ein zu kommen.
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11.09.2015, 23:37 #8daywalker2609
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Naja du sagst du willst Medizin studieren ,schaffst dieses aber nicht? Dann würde ich doch versuchen in dem Bereich zu bleiben? Vielleicht Tiermedizin? Oder Biologie? Würde ja in die Richtung gehen. Bitte bedenke auch das Medizin ein Horrorfach ist, ich hab da zwei Studenten erlebt die ihre Abschlussprüfung hatten, und was die wissen mussten war jenseits von gut und Böse. Aber wenn es unbedingt Medizin sein soll, dann geh arbeiten und häufe Wartesemester an? Oder mach eine Ausbildung in dem Bereich, wenn dein NZ zu schlecht ist?
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12.09.2015, 00:59 #9TrueValue
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Medizin ist halb so wild, es wird immer suggeriert, dass man kein Privatleben mehr hat und alles nur noch die Hölle ist, aber wenn man wirklich dahinter steht und es wirklich will ist das Studienfach überhaupt kein Problem. Bis zum Physikum ist es etwas unangenehm aber auch locker machbar. Verstehe dieses elitäre Gehabe um dieses Fach nicht.
Man sollte es dennoch nur studieren, wenn man absolut überzeugt davon ist, "Medizin wäre nice" klingt für mich leider nicht so und folglich finde ich es gut, dass der Threadersteller von diesem Studienfach abgewichen ist und nicht jemandem einen Platz wegnimmt, der es wirklich aus vollem Herzen will.
Tiermedizin hat übrigens nen ähnlichen NC, also wird das auch nichts.
Über Architektur kann ich wenig sagen, außer, dass das Studium sehr praktisch veranlagt ist. Ich habe eine Freundin, die Architektur studiert, ich frage sie morgen mal ob sie paar Informationen geben kann, du kannst mir auch gerne Fragen stellen und ich leite die weiter.
lg
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12.09.2015, 01:29 #10daywalker2609
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12.09.2015, 07:42 #11Koper
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Richtig, ich bin von Medizin nicht so ganz überzeugt. Deswegen informiere ich mich auch über andere Studiengänge. :-)
Was die Unis anbieten und wie man das mit den Interessen kombinieren kann, bereitet einem schon ein wenig Kopfweh. ^^
Ich habe eine Freundin, die Architektur studiert, ich frage sie morgen mal ob sie paar Informationen geben kann, du kannst mir auch gerne Fragen stellen und ich leite die weiter.
lg
- In welcher Uni studiert sie?
- Wo kann man danach arbeiten? Hat sie im Studium schon Praktika gemacht?
- Kann man damit gut leben?
- Auf was muss man sich einlassen, wenn man dieses Fach studiert?
Gerne auch über PN.
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12.09.2015, 11:58 #12Mizzy
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Es ist schön Träume zu haben, aber es wäre besser deine Berufswahl nach deinen Fähigkeiten und Interessen auszurichten. Und nicht danach, wie viel Geld du später verdienen könntest. Danach klingt das bei dir nämlich etwas.
Sicher gibt es Berufe, bei denen es wahrscheinlicher ist, dass du damit reich wirst. Du kannst dir ja mal Durchschnittsgehälter einzelner Berufe anschauen. Aber das ist es eben auch, ein Durchschnitt, der nichts darüber aussagt, ob du später tatsächlich so viel verdienst. Das hängt sehr viel davon ab, was du aus deinem Beruf machst, wo du arbeitest, wie gut du in deinem Job bist und ein bisschen Glück vielleicht auch noch. Du kannst als selbstständiger Architekt berühmte Gebäude erschaffen und eine Menge Kohle machen, du kannst aber auch in einer rezessionsgebeutelten Agentur versauern die keine Aufträge bekommt. In ein paar Jahren, wenn du mit dem Studium fertig bist, kann die wirtschaftliche Lage auch schon wieder ganz anders aussehen. Auch die Konkurrenz nicht zu vergessen, je beliebter ein Studiengang ist, desto weniger offene Stellen wird es hinterher geben und desto besser musst du sein.
Also erstmal nach deinen Fähigkeiten gehen und nach dem, was dich interessiert. Alles andere ist erstmal zweitrangig. Es ist sicher in Ordnung im Auge zu behalten, ob man nicht einer brotlosen Kunst nachrennt, wenn man bestimmte Ansprüche hat. Aber ein gutklingendes Studium ist keine Garantie dafür. Wenn du Architektur studierst, ohne den technischen Verstand dahinter zu haben und Leidenschaft an der Sache, wirst du auch keinen Erfolg darin haben. Ein Studium bietet eine Grundlage und es ist keinesfalls verkehrt eine gute zu legen, aber was du hinterher damit machst liegt immer noch an dir.
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13.09.2015, 20:18 #13Teilchen
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Elitär ist da natürlich nichts dran, "machbar" ist allerdings auch eine ziemlich subjektive Phrase. Ob man ein Studium schafft oder nicht ist auch viel Kopfsache und abhängig vom eigenen Durchhaltevermögen. Seine Psyche und seine Emotionen kann man sich aber nicht aussuchen und daher sind solche Phrasen wie "wenn man wirklich dahintersteht" oder "es wirklich will" auch nicht wirklich Zielführend. Letztendlich denkt jeder das er es packt oder "es wirklich will". Das ist wie das philosophieren über Beziehungen: Trennungen ja klar - aber doch nicht bei uns. Ist wohl menschlich ... Man kann es nur versuchen.
Ich glaube man braucht sich nichts vor machen, es gibt wahrscheinlich nur weniger als 5 Studiengänge wo man in einem Angestelltenverhältnis eine hohe Chance hat sehr gut zu verdienen. Alle anderen Studiengänge, dazu zählen auch z. B. Informatik oder E-Technik, sind in anbetracht der Lebenshaltungskosten für ein solides mittelständisces Leben mit Haus und Familie maximal "ok" für den Durchschnittsangestellten. Ohne das die Frau arbeiten geht fast nicht machbar, es sei denn man ist schon 20+ Jahre im Beruf und hat eine gute Firma erwischt.
Wirklich gute Chancen auf einen guten Verdienst hat man nur in einer Führungsposition mit Personal und Budgetverantwortung. Die Wahrheit ist aber, dass 99% aller Menschen Indianer sind und keine Häuptlinge und es gibt auch gar nicht die Zahl der Jobs dafür.
Studieren ist... ka, man bekommt halt einen Job der maximal minimal besser vergütet ist als mit einer soliden Ausbildung in der Industrie. Wer studieren geht um "Reich" zu werden wird statistisch gesehen bitter enttäuscht werden.
Aber wie schon von dir festgestellt: Wichtig ist eignetlich nur das man überhaupt mal Geld verdienen kann - einen adäquaten fachbezogenen Job mit Studium ist heute leider keine selbstverständlichkeit mehr. Und dann zählen andere Dinge im Leben viel mehr ...
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13.09.2015, 21:17 #14TrueValue
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Und was erhöht das Durchhaltevermögen? - Wenn man motiviert ist und es wirklich will! Wenn man kein verhaltensgestörter ADHS Borderline Patient ist schafft man dieses Studium, mit dem nötigen Durchhaltewillen. Manche lernen eben 2 Stunden am Tag und kommen durch, andere benötigen zehn Stunden. Letztendlich schaffen es beide.
Ich kenne keine einzige Person in meinem Studiengang der immerhin fast 200 Leute beeinhaltet, die das Studium nicht schafft, obwohl sie wirklich motiviert dahinter steht. Diejenigen die abbrechen sind immer die, die einfach mal schauen wollten wie Medizin so ist oder halt mal einen 1.0 Schnitt hingelegt haben und dachten "Machste mal Medizin". Jeder Idiot - ich bitte das Wort zu entschuldigen - kann dieses Fach studieren, man muss nichts verstehen, nur auswendig lernen. Aber davon eben zu Genüge. Dazu braucht man die Motivation.
Das manche Studiengänge, die vor allem kognitiv viel abverlangen, nicht nur mit reinem Willen oder Motivation machbar sind ist selbstverständlich, Medizin aber eben schon.
Aber lass uns nicht drüber streiten, der Threadersteller ist sowieso nicht mehr online gekommen.
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14.09.2015, 06:11 #15Teilchen
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Natürlich erhöht sich so das Durchhaltevermögen. Motivation ist aber ein Prozess genauso wie eben Psyche und Emotionen, die können sich während eines Studiums ändern aus unterschiedlichsten Gründen. Deshalb sage ich ja, dass das nichts ist, was man sich aussuchen kann. Das hat man oder nicht und falls doch dann hoffentlich auch bis zum Schluss.
Das ist halt wieder sehr subjektiv denn du kennst sicherlich nicht alle persönlich und das auch noch sehr gut, so dass du weißt welche Einflüsse jeweils auf die Studenten einwirken. Die meisten spielen nicht mit offenen Karten und plaudern nicht im Flurfunk über ihr Privatleben. Es lässt sich eben nicht sagen "der war nicht (mehr) motiviert - selbstschuld", aus oben genannten Gründen.
Ich spreche jetzt natürlich nicht per se für Medizin sondern ganz allgemein vom studieren. Ich habe früher eine lange Zeit mit einer Studienberatung gearbeitet und kann sagen, dass das einfach nicht stimmt. Die Art von Studenten die sagen "war nichts für mich" gibt es natürlich auch - es gibt aber viele Studenten die abbrechen, aus diversen Gründen und dann einfach sagen "das war nichts für mich" obwohl es weniger am Fach als an ganz anderen Dingen lag. Das kann man nicht über einen Kamm scheren. Seit der Umstellung von Diplom auf Bachelor hat sich die Arbeit in unserer Studienberatung damals verdreifacht - auch bei dem bei uns arbeitenden Psychologen, der extrem viele Studenten mit typischen Stresssymptomen und Symptome der Überforderung betreut hat. Das war auch nicht nur bei uns so sondern zeigt sich auch in diversen Statistiken.
Es gibt viele Gründe die zu einem Abbruch führen können. Das wir in Deutschland so viel Studienwechsler/Abbrecher haben liegt nicht daran, dass das Studium so "elitär" ist oder Deutsche Studenten dazu neigen sich das falsche auszusuchen... Es gibt dutzende Gründe die dazu beitragen. Aber das ist in der Tat ein anderes Thema...
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14.09.2015, 20:46 #16Koper
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Zum Medizin-Studium möchte ich nur eines hinzufügen: @TrueValue hat recht. Jeder Idiot kann Medizin studieren, oder habt ihr noch nie einen inkompetenten Arzt besucht? ^^
Auswendig lernen mag ich nicht, aber wenn ich wirklich dahinter stehen würde und Medizin wirklich das ein und wahre wäre, an das ich jeden Tag denken würde, dann würde ich es auch gerne studieren wollen. Abi-Schnitt und nur "nice finden" hindern mich aber an diesem "Wunsch", wie ich feststelle und das ist auch vollkommen OK so.
@Mizzy: Nein. Groß Geld will ich nicht machen, wird Otto-Normal-Verbraucher eh nicht.
Ich will nur kein unnötiges Fach studieren, das einem am Ende einfach nichts bringt. Bspw. Philosophie, Linguistik, Germanistik - das sind Fächer, wo man später als Taxifahrer endet und genau das will ich verhindern (meine Meinung!). Der Studiengang den ich mir aussuche, sollte in der Arbeitswelt schon gefragt sein und sich nicht in den Amazonas verstecken. Bei den Taxi-Job Studiengängen braucht man nämlich echt viel Glück, um irgendwo später zu landen. Es sei denn, man wird Lehrer.
Architekt ist eben auch so eine Sache. Ich weiß nicht wie gefragt dieser Job ist.
Und Wünsche sollte man schon erfüllen, wenn sie realistisch sind.
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15.09.2015, 23:43 #17Poke Freak
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Wie alt bist du denn? In welcher Stufe bist du jetzt?
Zu Aachen: Bloß nicht. Keine Weiber in der Stadt - kann dir jeder bestätigen.
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16.09.2015, 11:06 #18Koper
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
18, letzte Stufe. Ich brauch keine Weiber, wenn ich schon bereits ein Weib hab. Bist du denn auf der Aachener Uni?
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16.09.2015, 11:59 #19
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16.09.2015, 12:16 #20Sturmgeweihter
AW: Studiengänge und Unis - Was kommt in Frage?
Vorheriges Informieren über den Studiengang ist das A und O. Es kann auch hilfreich sein, mal eine Uni / FH zu besuchen und sich in eine Vorlesung zu setzen. Zum Einen, um mal zu sehen, wie es abläuft und zum anderen (viel wichtiger!), um sich mit bereits Studierenden auszutauschen. Einfach mal ausloten, woraus der Studiengang besteht, was gemacht wird, wie die Erfahrungen sind etc.
Ich bin bspw. nach Abi und Bund auf der Suche gewesen und war verhältnismäßig planlos. Bin dann - wie viele - auf BWL gestoßen und dachte mir "Joa, kann man was mit werden, vielleicht mal Geschäftsführer oder so...cool!", bin damit auf die Nase geflogen und habe den Studiengang gewechselt. Nach einigen Gesprächen und dem Sammeln von Infos bin ich dann bei Wirtschaftsinformatik gelandet, habe das Studium gut abgeschlossen und arbeite seitdem als Entwickler (später evtl. als Consultant) mit ansprechendem Einstiegsgehalt, von dem ich gut leben kann. Das Gehalt ist jedoch Beiwerk. Wie einige schon schrieben, bringt dir das Studium eher wenig, wenn du später in einem Berufsfeld landest, welches dich gar nicht interessiert. Oder du studierst wie ich etwas, was dir keinen Spaß macht und brichst dann auch recht schnell ab.
Wenn dich die Architektur interessiert, dann schaue dich etwas um. Gibt es in deiner Nähe eine Uni oder FH? Gibt es da Besuchstage? Kann man evtl. mal so an einer Vorlesung teilnehmen? Oder kannst du auf den Campus und dich einfach mal mit den Studenten unterhalten? Gerade diese Informationsphase kann sehr hilfreich sein, um zu verhindern, dass man ein Studium abbricht.
Mal ein kleines Update von mir. Hab es gestern Abend nochmals versucht und kam nun auf Anhieb ins Spiel rein. Absolut keine Wartezeit und sonstige...
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