Thema: Städte bzw. Unis Erfahrungen?

Hallo liebe forumla-Mitglieder,

da dies hier ja ein großes Forum, mit Menschen aus ganz Deutschland ist, die mit Sicherheit auch schon gereist sind.. dachte ich mir: versuch dein Glück..
Es geht um folgendes.. nach dem Abitur würde ich gerne studieren.. meine Eltern stellen sich im Moment zwar noch quer, was Universitäten außerhalb eines 100km Radius betrifft, aber das ist wieder ein andres Thema..

Jedenfalls habe ich folgende Städte, in denen sich Universitäten befinden, herausgesucht:

Trier
Mainz
Gießen
Marburg
Aachen

Leider ist es nicht ganz so einfach Informationen über diese Städte herauszufinden, aber vielleicht kennt ja einer von euch die eine oder andere Stadt, hat dort Erfahrungen gemacht oder möglicherweise dort gelebt..
Ich freu mich über jede noch so kleine Info, Meinung über eine dieser Städte..

LG und vielen Dank im Voraus!

Was möchtest du denn studieren? Oft unterschiedet sich die Qualität bezgl. des Lernens, Betreuung, Organisation etc. schon allein in den einzelnen Studiengängen.

Ich habe an der Uni Freiburg Sprachen studiert. Die Organisation würde ich als mittelprächtig bezeichnen. Solange man an allen Einführungsveranstaltungen vor eigentlichem Studienbeginn teilnimmt, bekommt man wenig Probleme, da es dort genug Ansprechpartner gibt und dabei auch die Kursbelegung stattfindet. Tut man dies nicht, ist man allerdings restlos aufgeschmissen und hat sogar zu befürchten, dass man trotz Einschreibung nicht für die vorgesehenen Kurse angemeldet ist. Es erfordet ne Menge Eigeninitiative, alles zu durchblicken. Am besten, man knüpft sich direkt einige Kontakte zu höheren Semestern, die einem behilflich sein können. In den geisteswissenschaftlichen Fächern saß (zumindest zu der Zeit noch) eine total unfreundliche Frau in der Verwaltung, die sogar so gefürchtet ist, dass Youtube-Parodien und kleine Lokalartikel über sie existieren... So eine Betreuung ist natürlich nicht ideal.

Hinsichtlich des Wohnens ist Freiburg, gerade für Studenten mit geringem Einkommen eine Katastrophe. Die Wohnungen sind sehr knapp und mit Bafög allein kaum finanzierbar. Wenn man den Anspruch hat, eine eigene Wohnung für sich allein anzumieten, kann man mit viel Glück so ab ca. 300 Euro ohne Nebenkosten rechnen. Günstiger kann es in einem WG-Zimmer oder Studentenwohnheim sein, die aber auch sehr begehrt sind. Zu meiner Studienzeit gab es Leute, die im Campingwagen lebten, weil sie keine Wohnung fanden. Das ist also so ziemlich die größte Hürde bei der Studentenstadt Freiburg.
Wenn man aber eine Wohnung gefunden hat, ist Freiburg ein wundervoller Ort zum Leben, der gerade für junge Leute viel zu bieten hat. Die Stadt ist sehr hübsch und vielseitig und das Lebensgefühl ist einfach großartig. Für mich war diese Erfahrung etwas ganz besonderes und oft vermisse ich die Zeit in dieser wirklich schönen Studentenmetropole.

also die städte an sich sollten aus meiner sicht eher sekundär entscheidend sein. wichtiger ist die hochschule an sich und die lebenshaltungskosten, wie Yieva auch schon angesprochen hat.

ansonsten hast du dir so wie ich das sehe eher kleinere städte herausgesucht. was ja aber rein gar nichts über die qualität der hs aussagt. trier, marburg und aachen kenne ich vom tourismus her. alles sehr schöne städte. besonders marburg. aber darauf sollte es wie gesagt nicht ankommen.

Yieva

In den geisteswissenschaftlichen Fächern saß (zumindest zu der Zeit noch) eine total unfreundliche Frau in der Verwaltung, die sogar so gefürchtet ist, dass Youtube-Parodien und kleine Lokalartikel über sie existieren... So eine Betreuung ist natürlich nicht ideal.

Achja, die gute Frau "Ä". Habe sie einmal bei der Einführungsveranstaltungen erleben dürfen - war schon eine Lebenserfahrung für sich.
Aber ja du hast recht. Die Uni Freiburg schmeißt einen freiwillig recht wenig Informationen hin. Vieles muss man sich selber erst beibringen oder über vieles einlesen.
So schwer ist dies aber nicht - die dauernden PO-Wechsel können einen aber nerven. ^^

Eisuke261990

Achja, die gute Frau "Ä". Habe sie einmal bei der Einführungsveranstaltungen erleben dürfen - war schon eine Lebenserfahrung für sich.
Aber ja du hast recht. Die Uni Freiburg schmeißt einen freiwillig recht wenig Informationen hin. Vieles muss man sich selber erst beibringen oder über vieles einlesen.
So schwer ist dies aber nicht - die dauernden PO-Wechsel können einen aber nerven. ^^

Oha...du hast die Hexe also auch erleben dürfen. Ein Zitat von unserer Einführung ist mir bis heute im Kopf geblieben "Es gibt Probleme, für die es keine Lösung gibt!" Ein ganz bösartiges Geschöpf und ich musste sie sogar 2x persönlich aufsuchen.

Aber ich will xXNatsuXx Freiburg als eventuelle Studienoption nicht madig reden, ich glaub, die Alte ist eh nicht mehr dort tätig.

Ich würde gerne Romanistik studieren.

Dachte immer, dass der Service auf allen Universitäten ungefähr gleich ist, wie man sich doch irren kann..
Gibt es nur eine zuständige Person?

Ich kenne die Städte leider gar nicht und vor allem im Bezug auf Gießen hab ich den Begriff "hässliches Entlein" gelesen.. Gilligan, wenn du schonmal in Marburg warst, hab ich eine Frage, stimmt es, dass Marburg eine einzige Altstadt ist?
Freiburg ist gar nicht so weit entfernt.. gleich mal auf deren Homepage recherchieren..

Zur Wohnungssituation: Hab an eine WG gedacht, um diese Erfahrung einmal gemacht zu haben und nicht gleich ganz alleine zu sein..

xXNatsuXx

Dachte immer, dass der Service auf allen Universitäten ungefähr gleich ist, wie man sich doch irren kann..
Gibt es nur eine zuständige Person?

Nein, da gibt es erhebliche Unterschiede.^^ Die Zeit stellt jedes Jahr aktuelle Rankings zu Studienfächern und Universitäten auf, hier findest du auch allerlei Infos über verschiedene Studienzweige, Hilfe zur Orientierung etc.. Das aktuelle CHE Hochschulranking auf ZEIT ONLINE Kannst dich da ja mal ein wenig umsehen.
Also die Frau, von der wir sprachen, ist speziell für organisatorische Angelegenheiten bei den Geisteswissenschaften zuständig. Sie war da auch die einzige Ansprechpartnerin. Es gibt natürlich für jedes Problem verschiedene Leute, oft bekommst du die Hilfe auch direkt beim Dozenten. Kommt immer ganz darauf an, um was es geht.

ui das wäre echt klasse wenn es nur eine einzige person im studium gäbe, mit der man organisatorisches etc. klären muss. es sei denn man hat die vermeintliche schreckschraube aus freiburg. dann würde es sich herumdrehen. also studium ist eine riesige lauferei und eine teilweise unnötig verkomplizierte rumorganisation. vielleicht nicht an allen unis. aber an noch sehr vielen. von köln kann ich auch ein liedchen singen. falls du dir auch noch köln anschauen solltest. da hab ich selbst fünf jahre studiert.

zu marburg: ja das sagen manche. nur altstadt. richtig kennen wäre auch übertrieben. aber das was ich gesehen habe war eine einzige überraschung für mich. eine ganz tolle gemütliche stadt relativ klein, 70.000 einwohner so um den dreh meine ich. es gibt natürlich im weiteren auch modernere architektur. aber ich hätte nur lob für die marburger altstadt. wie sich die lahn ins stadtbild schmiegt, im hintergrund das schloss, die alten bauten, man sieht häufig fachwerk. also die gibt schon was her die stadt. wenns nur danach ginge würde ich wohl dort studieren mh aber trier wäre auch toll

Yieva

Oha...du hast die Hexe also auch erleben dürfen. Ein Zitat von unserer Einführung ist mir bis heute im Kopf geblieben "Es gibt Probleme, für die es keine Lösung gibt!" Ein ganz bösartiges Geschöpf und ich musste sie sogar 2x persönlich aufsuchen.

Aber ich will xXNatsuXx Freiburg als eventuelle Studienoption nicht madig reden, ich glaub, die Alte ist eh nicht mehr dort tätig.

Die ist zwar noch an der Uni, aber aufgestiegen. Den persönlichen Kontakt mit den Studierenden führt nun eine andere Dame. Bei der war ich auch schon - die ist ganz nett und freundlich und recht hilfsbereit.

Am wichtigsten sind doch die Kriterien:
1. Wo kann ich das Fach am besten studieren, welche Uni hat den besten Ruf, wo habe ich Chancen aufgenommen zu werden falls es NC gibt?
2. Welches Umfeld möchte ich haben? Mainz ist zum Ausgehen perfekt, hat andere große Städte in der Nähe, dafür ist die Stadt teilweise eher hässlich. Gießen ist ein Kaff, aber dafür kann man sich voll aufs Studieren konzentrieren. Marburg ist eine typische Studentenstadt und liegt mit Trier und Aachen so irgendwo in der Mitte.
3. Wie ist die Wohnungssituation? Gibt es gute Zugverbindungen oder Autobahn nach Hause, wieviel Geld hab ich zum Leben zur Verfügung. Mainz ist teurer als Gießen.
Nach der Reihenfolge würde ich aussuchen.

Nyota

Am wichtigsten sind doch die Kriterien:
welche Uni hat den besten Ruf

Ist das ein wichtiges Kriterium? Vielleicht in gewissen Studiengängen, ansonsten würde ich das eher verneinen. In MINT Fächern spielt es jedenfalls keine Rolle, da der "Ruf" oft nur durch die Forschung zustande kommt und nichts über die Qualität der Lehre aussagt.

Ich meinte Ruf unter anderen Studenten, also wo fühlen sich viele gut aufgehoben, die dieses Fach studieren, und würden es dort weiterempfehlen.

Okay, beginnen wir mal mit Gießen. Gießen ist schon eine sagenhaft hässliche Stadt, das gilt auch für das Universitätsgelände. Die Verkehrsanbindung und Straßenführung sind dagegen toll. Man gerät dort eigentlich nie in Staus und mehrere Busse fahren aus verschiedenen Ecken der Stadt in Richtung Campus. In der unmittelbarer Nähe zur Universität befinden sich McDonalds, Burger King, KFC, Aldi und ein riesiger Rewe-Markt. Es ist also kein Problem in den Vorlesungspausen mal etwas zu essen oder einkaufen zu gehen. Wenn man zu den Stoßzeiten mit dem Auto kommt, kann man allerdings das Problem haben an der Uni keinen Parkplatz mehr zu finden. Für Zugfahrer ist Gießen ein kleines Paradies, denn aufgrund der zentralen Lage fahren eine ganze Menge Züge durch diesen Bahnhof und man kommt eigentlich relativ schnell an sein jeweiliges Ziel. Mit dem Semesterticket kann man übrigens als Student (per Regionalzug) kostenlos nach Frankfurt (bzw. durch fast ganz Hessen) fahren, das dauert etwa eine Stunde. Was man also in Gießen nicht erledigen kann, kann man stattdessen dort tun.

Das Universitätsgelände ist recht angenehm strukturiert. Jeder Fachbereich hat sein eigenes Gebäude, in dem man dann auch eigentlich alle Veranstaltungen (außer großen Vorlesungen) hat - man läuft also nicht ständig planlos über den Campus um einen bestimmten Raum zu finden. Die Lehre war in meinem Bereich durchaus ansprechend, aber wie Yieva schon sagte, kann das in jedem Fachbereich anders aussehen und sich über die Jahre natürlich auch ändern. Gießen hat zudem ein vollelektronisches Notensystem, ich glaube die einzigen Gelegengenheiten, zu denen ich dort mit dem Verwaltungspersonal geredet habe, war zu Immatrikulation und zur Exmatrikulation. Man muss also keine Angst vor irgendwelchen hinterhältigen Drachen habe :P

Wohnraum ist wie in so ziemlich jeder Universitätsstadt knapp bemessen, der Mietspiegel jedoch durchaus bezahlbar, wenn man denn eine freie Wohnung findet. Ich kann allerdings nur mit Nachdruck davon abraten in ein Studentenwohnheim zu ziehen, wenn man irgendeine andere Wahl hat, denn die sind dort der absolute Horror.

Kommen wir zu Trier. Trier ist anders als Gießen primär keine Studentenstadt, sondern eine Touristenstadt. Die älteste Stadt Deutschlands wird eigentlich ganzjährig (aber besonders im Sommer) permanent von Urlaubern belagert, die sich die Sehenwürdigkeiten anschauen wollen. Davon gibt es eine ganze Menge, aber keine Ahnung ob die für Romanisten tatsächlich interessant sind. Trier hat einige beeindruckende Ecken, aber alt muss nicht nun mal nicht immer gleich sehenswert bedeuten, es gibt also auch Orte, die das menschliche Auge nur ungern sieht. Das Alter der Stadt spielt auch in Sachen Verkehrsplanung eine gewaltige Rolle, denn die Straßen dort sind im Innenstadtgebiet extrem verstopft und seltsam angelegt. Auch die Zufahrtsstraßen in die Stadt hinein sind kein Vergnügen, besonders nicht die aus Richtung Luxemburg.

Das Universitätsgelände liegt ziemlich abgelegen, dorthin fährt praktisch nur eine Buslinie, die zu den Stoßzeiten hoffnungslos überfüllt ist. Man muss auch schon ziemliches Glück haben an der Busstrecke zu wohnen, sonst muss man am Bahnhof jedes Mal umsteigen. Der Parkplatz der Universität ist allerdings riesig, ich habe ihn nie voll erlebt. In der Nähe der Universität befindet sich eigentlich gar nichts außer einer recht lächerlichen Ladenzeile...etwas weiter weg ist noch ein Lidl, aber den findet man auch nur, wenn man weiß, wo er ist (und man einen Lidl überhaupt finden will :>). Die Lehre war in meinem Gebiet ziemlich planlos und unorganisiert, ständig muss man irgendwelche Erkundigungen einholen, weil Dinge unklar sind. Das Gelände ist auch recht verworren, hier läuft man gerne mal eine halbe Ewigkeit durch die Gegend um einen Raum zu finden.

Für Zugfahrer ist Trier wirklich kein Vergnügen. Die Stadt liegt so weit abseits, dass kaum ein Zug dort hält...gefühlt tun dies pro Tag 2-3 ICs, sonst nur Regionalzüge. Egal wo man hin will, es dauert ewig. Ich bin gerne mal zehn Stunden mit dem Zug unterwegs, wenn ich nach Trier will. Mit dem Semesterticket kann man umsonst nach Koblenz und Saarbrücken fahren, nicht jedoch nach Kaiserslautern. Weiß der Geier wieso.

Wohnungssuche in Trier ist ebenfalls entsetzlich. Ich erinnere mich noch daran, dass die Stadt mal an den Straßen Banner aufgestellt hat, auf denen sie Wohnraumeigentümer dazu aufgefordert hat doch bitte Studenten bei sich wohnen zu lassen. Das klingt schon richtig heftig verzweifelt. Allerdings stampfen sie derzeit ein Studentenwohnheim nach dem anderen aus dem Boden. Die Folge? Die Grünanlagen, auf denen ich damals immer mein Training durchgeführt habe, gibt es nicht mehr.

In Marburg bin ich ebenfalls einige Male gewesen und kenne auch Leute, die dort studiert haben. Eine sehr hübsche Altstadt, die wirklich ein Stück weit so wirkt als wäre dort die Zeit stehen geblieben. Als Besucher hat man seine helle Freude dort, aber ich glaube, wenn ich dort alltägliche Dinge erledigen müsste, würde ich irgendwann wahnsinnig werden, denn in Sachen Geschäfte usw. ist da wirklich nicht viel. Den Campus habe ich einmal kurz gesehen und hatte doch einen positiven Eindruck, von der Lehre habe ich eigentlich nur Gutes gehört. Achja, und die Stadt ist definitiv nichts für leidenschaftliche Fahrradfahrer...das Gefälle dort ist schon extrem.

Bei meinem einzigen Besuch in Mainz kam mir die Stadt ziemlich unsympathisch vor, das Universitätsgelände habe ich jedoch nie gesehen. Hier wurden mir von der Lehre auch positive Dinge zugetragen, aber all meine Bekanntschaften, die dort studiert haben, waren im künstlerischen Bereich aktiv, für den die Uni Mainz ja bekannt ist.

Zu Aachen fällt mir nur ein, dass es klar die größte Universität von den fünfen ist, ich war aber nie dort um mich selbst davon zu überzeugen. Außerdem ist die Uni dort vor allem technischer Ausrichtung und solche Hoschschulen behandeln den sprach- und geisteswissenschaftlichen Bereich gerne mal recht stiefmütterlich, wenn es um die Verteilung von Budget oder die Einstellung von kompetenten Lehrpersonal geht.

@Nyota: Das mit den NC ist wirklich nervig.. aber diese Universitäten sind zum Glück ohne NC (deswegen fällt auch Frankfurt raus) bei Französisch und Spanisch (Lehramt für Gymnasien).. habe schon befürchtet, dass Mainz teurer ist.. man kann aber leider erst auf Wohnungssuche gehen, wenn man irgendwo angenommen ist, oder? Bei den meisten Unis geht die Bewerbungsfrist bis Anfang September (bei Gießen bis Mitte Juli) und das Abiturzeugnis bekomme ich Ende Juni.

Ich wohne aktuell in Saarbrücken.. leider sieht es NC technisch dort nicht so schön aus, wobei ich diese Uni ohnehin nie verstehe werde.. man hat dort die Fachschaft der Politologie rausgeworfen.. muss auch ehrlich gestehen, dass ich den Campus nicht schön finde.. aber die Stadt..
Am liebsten wäre mir ein 2. Saarbrücken..

@Sleeping Dragon: Wie lang dauert ungefähr der Fußweg des Unicampus Trier in die Innenstadt? Darf ich noch fragen, was Gießen so hässlich macht? Leider gibt es nicht wirklich viele Bilder der Stadt im Internet..

Meine Angst bei Marburg ist, dass ich bei den alten Gebäuden irgendwann wahnsinnig werde.. bin nicht der allergrößte Freund von Altstädten.. aber wenn auch noch "moderne" Teile in der Stadt gibt..

Die Rahmenbedingungen sind in Hessen ein wenig einfacher.. man braucht weder in Gießen noch in Marburg ein Latinum.. auch Auslandsaufenthalte sind freiwillig.
Mainz scheint wohl eine Partneruniversität in Frankreich (in Dijon) zu haben, wo man einzelne Semester verbringen kann.

Hochschul-Rankings sind mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, besser ist es Studenten der jeweiligen Uni zu befragen (falls möglich, aber in Zeiten des www eher kein Problem). Ihnen kannst du gezielt Fragen zu den Punkten stellen, die dir wichtig für deine Entscheidungsfindung sind.

xXNatsuXx

@Sleeping Dragon: Wie lang dauert ungefähr der Fußweg des Unicampus Trier in die Innenstadt? Darf ich noch fragen, was Gießen so hässlich macht? Leider gibt es nicht wirklich viele Bilder der Stadt im Internet..

Der Fußweg von der Uni Trier bis zur Innenstadt...hmm, ich würde mal schätzen 45-60 Minuten.

Zu Gießen lies dir am besten mal diesen Artikel durch, der ist ziemlich treffend:

Gießen: Unterirdisch schön | ZEIT ONLINE

Ich mag Büchner! :>

45-60 Minuten ist schon ein ganz schönes Stück.. ideal wäre natürlich unmittelbare Nähe..

Danke für den Artikel!

Mal noch eine andere Frage.. mein Abischnitt liegt bei 2,7.. glaubt ihr, dass 4-5 Universitäten reichen, oder sollt ich mich bei mehr bewerben?
Mein Wunschstudienfach ist Französisch und Spanisch auf Lehramt für Gymnasien.

Man sollte gucken, wie die NCs sind und die jeweiligen Wartesemester dazu sind.
Und ob man auf Bachelor oder auf Staatsexamen machen will.

http://www.nc-werte.info/studiengang.../franzoesisch/
http://www.nc-werte.info/studiengang/lehramt/spanisch/

Hilft dir sicher ein bisschen.

Der NC ist aber kein fester Wert und kann jedes Jahr äußerst variieren, je nach Nachfrage der Studienanfänger. Von daher sind die vorherigen Werte meist keine zuverlässige Orientierungshilfe. Wenn du dich an möglichst vielen Hochschulen bewirbst, bist du auf der sicheren Seite.