Thema: Sind Hauptschüler Verlierer?

Hallo,
nein, ich finde hauptschüler sind keine verlierer!
Ich gebe aber zu: Ein Hauptschüler der nichts lernt und nichts auf die reihe bringt, der hat eben schlechte Chancen..
Ein Bekannter von mir hat den m-zug (mittlere reife) gemacht, ist dann auf die fachhochschule gegangen und hat abitur gemacht.
Also wer früh genug checkt, das er noch was bringen kann, der sollte das auch durchziehn.
Ich geh bin selbst zur zeit in der 8. klasse einer hauptschule und werde in der 9. und 10. klasse mittlere reife machen.

Digger21

Das finde ich echt cool und verdient Respekt

Also ich bin der Meinung das Hauptschüler keinesfaslls Verlierer sind.

Es gibt sicherlich viele die die Schule nicht ernst nehmen und durch wenig lernen bzw. garnicht lernen abrutschen in die hauptschule.
Aber wenn man erkennt das man den schulischen Abschluss braucht um im Leben weiter zu kommen dann strengen sich doch einige an!

Sicherlich hat die Hauptschule einen schlechten Ruf, aber das heißt ja nicht das die Leute dumm oder nicht fähig sind.
Viele sind einfach faul und begreifen den Ernst der Situation nicht.

Da finde ich Shit_Player das beste Beispiel für jemanden der es im Enddefekt geschnallt hat und sich weiter fortbildet.
Denn nur so wird man in dieser Gesellschaft (höher, schneller, besser) etwas.
Wer nichts macht der geht in diesem Sytem unter

ich meine die Schule ist ja nicht alles, danach beginnt ja eigentlich erst das richtige Leben.
Wer das nicht begreift, für den is es eh aus.

Ey jo danke kriegst auch ne gute Bewertung.

Aber wie gesagt es sind schon teilweiße echt viele Assis auf unserer Hauptschule gewesen. Zum Glück war ich in einer sehr guten Klasse. Dort haben von 25 20 den QA geschafft. Und dann haben noch drei weiter wiederholt und haben es auch geschafft. Also 23 von 25.

Es gibt auch so Spakos die extra durchfallen damit sie noch ein Jahr auf der Schule gammeln könne. Alles behinderter Kinder.

bei uns in der klasse gibts son paar penner die mein das hauptschüler voll die schwachköpfe sind und nur ans kloppen denken (positiv ausgedrückt)
dass kotzt mich voll an dass sind doch auch nur menschen!

ich finde, jeder kann was aus sich machen -.-
bloß leute, die in der schule schlechter sind, sind meiner meinung nach, meistens zu faul.. aba verlierer, nur weil man jetz auf der oda der schule war... ich würde das nich gleich so abstempeln^^

Bin ganz deiner Meinung. Bin selbst einer und keiner hat bisher was gesagt

Wii-Maus

Ich finde, Hauptschüler haben es beider Berufssuche viel schwerer. Welcher Arbeitsanbieter nimmt als ,,Lehrling`´ schon einen Hauptschüler?

Es kommt immer auf die person an aber ich als "arbeitgeber(hab zwar keinen eigenen betrieb aber stelle leute ein... oder halt auch nicht ) habe in der regel zB lieber einen guten hauptschüler als einen schlechten realschüler. der gute hauptschüler hat sich bemüht, dass was ihm vermittelt wurde aufzunehmen, gute arbeit abzuleisten. Das ist mir dann später auch in der berufswelt nicht gerade unwichtig. Gute hauptschüler wissen echt eine menge und sind nicht doof!

Dafür hatte ich auch schon so einige realschüler vor mir sitzen, wo ich nur verzweifelt die hände übern kopf zusammenschlagen konnte...

Die meißten arbeitgeber schreiben in ihre anzeigen, dass sie einen realschüler wollen, da wenn sich hauptschüler vorstellen oftmals irgendwelche "yo alta ghetto kids" in der tür stehen, wo man manchmal das vorstellungsgespräch schon garnicht mehr führen mag, da der wortschatz sehr beschränkt ist und das wissen gleich mit. Aber wie oben gesagt: Ist der hauptschüler gut in der schule und tritt vernünftig auf, hat er in der regel noch immer gute changsen!(zumindest bei mir)

Wer keine lehrstelle findet, sollte unbedingt irgendetwas anderes machen, denn wenn ich im lebenslauf sehe, dass der sich 1 jahr lang auf die faule haut gelegt hat ist das gleich meine erste frage und es wirft kein gutes licht auf einen.

ich war früher auch mal ne Hauptschülerin, und dort hama so gut wie nix gescheites gelernt-.- und deswegen bin ich ja auch manchmal vollllllll dumm-.-
durch meiner eifersucht, hab ich mich mit lernen etwas gestigert und selbst mal angefangen zu lernen.. nicht was unsre kotz lehrern was aufgaben.. haufen scheiß-.-
jetzt Realabschluss
sonst ey.. beruflich auch voll nix gutes für mish..
und die anderen wo ich als ex-kollegen in der selben klasse kannte, sind die meisten jetzt auf hartz 4

Ich nehme mal an, dass Hauptschüler der Sek C entsprechen. Nach den verschiedenen Erfahrungen durch Studien und anderen Materialien, kann ich getrost sagen, dass viele Personalchefs die Bewerbungen dieser Schüler ungelesen in den Papierkorb werfen. In diesem Sinne würde ich die Sek C Schüler auch als Verlierer bezeichnen. Andererseits ist der Wortschatz dieser Menschen wie auch ihr restliches Wissen auf Grund verschiedener Faktoren (Ich will mich da jetzt nicht zu einer Aufzählung drängen lassen.) beschränkt, somit sind sie auch weniger qualifiziert.

Die Frage, ob und was sie dafür können, ist eine heikle Frage in meinen Augen, da verschiedene Aspekte eine Rolle spielen. Wenn ich von einem kerngesunden Menschen ausgehe, dann stellt sich mir die Frage was kann schieflaufen? Da ich bereits mehrere Familiengeschichten von Gymnasium bis Sek C kenne, konnte ich feststellen, dass die Familiensituation in die Richtung der Sek C immer schwieriger wird. Eine andere Tatsache ist, dass leider viele Lehrpersonen der Meinung sind, dass die Sek C-Schüler alle dumm sind, was beileibe nicht den Fakten entspricht. Ich denke niemand wird einen Einspruch dagegen erheben, dass unter diesen Voraussetzungen kein gutes Lernklima zu Stande kommen kann. Auch in diesen Punkten würde ich die Sek C-Schüler als Verlierer bezeichnen, wenn auch unverschuldet, da sie sich ja den Geburtsort und die Lehrperson nicht aussuchen kann.

Darum kommt es mir nie in den Sinn Sek C-Schüler als Verlierer im Sinne eines selbstverschuldeten Unglückes zu bezeichnen, wobei es durchaus welche geben kann, die alle Voraussetzungen haben und dann nichts daraus machen wollen.
Was der viel beachteten Wendung "jeder kann etwas aus sich machen" anbelangt, nun es braucht verdammt viel Mut und Kraft seinen eigenen Verstand zu gebrauchen und entgegen dem Umfeld eine gute Leistung in der Schule und etc. zu bringen, wie man wohl auch dem Thread "Bist du ein Streber?" entnehmen kann und von was für Faktoren dieser Mut beeinflusst wird, ist ein neues Thema.

Edit:
Zitat: "und deswegen bin ich auch manchmal volllll dumm"
Auch das Selbstwertgefühl der Sek C-Schüler kann unter der Begegnung mit anderen Menschen leiden, was zu weiteren negativen Folgen führt.

Verlierer, naja...
Ich gebe meinem Vorposter in der Sache recht, dass man eben nichts dafür kann dass man Hauptschüler ist. Das Problem jedoch besteht trotzdem, dass man große Probleme hat, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, bzw. überhaupt zu irgendwas zu kommen. Man hat ja bereits mit Realschulabschluss Probleme, weil die meisten Arbeitgeber schon Abi wollen. Ich hab sogar mal nen Friseursalon gesehn der ne Abi-Azubine haben wollte... oO'

Also, das Niveau, was die Bildung betrifft, steigt natürlich. Klar gibts Ausnahmen, wo manche Hauptschüler erwachsener sind als einige Abiturienten... <.<' Aber Ausnahmen bestätigen eben die traurige, aber existente Regel.
Ich kenne viele, die auf der Hauptschule waren, einfach nur weil sie keinen Bock hatten. Manche haben sogar abgebrochen und sind mit keinem Abschluss arbeiten gegangen. Es gibt schon Leute, die lieber arbeiten als in der Schule zu hocken. Ich bin auch so ein Mensch, aber ich hab wenigstens meine Mittlere Reife gemacht, bevor ich dann rumgegammelt habe xD Allerdings war das alles vor bald 7 Jahren, in denen sich die Ausbildungsverhältnisse ja auch wieder geändert haben... Tatsache ist, man sollte heutzutage den höchsten Abschluss machen den man kriegen kann, ansonsten hat mans verschissen. So siehts aus.

Ich bin zwar nicht auf der hauptschule, aber ich finde nicht, das Hauptschüler verlierer sind..
Ich kenne einige, die sind auf der Hauptschule und nur weil sie dadrauf gehen, sind sie keine verlierer, besonders weil die meisten ihre zukunft auch anpacken mit ausbildung suchen und sowas...
nur bei mir hier im dörflein würd ich schon sagen, das die meisten verlierer sind...weil die sich dann auch so geben...ich hab hier zwar keinen direkten kontakt mit denen, aber daraus wie die sich halt geben...bitchig und sowas kann mans schon schließen find ich...
naja aber im allgemeinen würde ich sagen, das hauptschüler keiner verlierer sind, da es doch noch welche gibt, die ihre zukunft auch anpacken

Ich würde auch nicht sagen, dass Hauptschüler Verlierer sind. Mein Bruder ist ebenfalls auf der Hauptschule gewesen und hat was as sich gemacht(Er hat einen Realschuljob).

Wenn man sich anstrengt, kann man immer was aus sich machen, es sei denn man ist zu faul zum lernen....

nein keine Verlierer.
Ich meine, mit nem guen Hauptschulabschluss kann man auch was anfangen, man kann sich immer hocharbeiten!

Ich glaub zwar nicht, dass es leicht ist, eine gute karriere mit nem Hauptschulabschluss hiinzulegen, aber man is nicht dazu verdammmt ein drecksleben zuführen.
Meine Lehrerin meinte ernsthaft mal "Hauptschule is nur n Auffangbecken für die unterschickt!"
O___o
Wir dachen alle nur "WTF???!!!"
und wir waren realschule und sie meinte das sei auch nicht mehr viel wert. Ganz schön bescheuert.

Naja, um ganz ehrlich zu sein, ich bin da so zwiegespalten
ich selbst war auf der Realschule und hab dort auch mein Abschluss gemacht
auf der einen Seite unsere Schule war die Hauptschule und auf der anderen Seite ein Gymnasium
so wie ich die Hauptschüler kennengelernt habe, würde ich sagen, 100 % sind sie Verlierer, aber es haben sich natürlich nicht alle so angestellt

ja, es bestanden richtige Konflikte zwischen allen drei Schulen
aber die sich richtig gezofft haben, waren wir und die Hauptschüler
weswegen? keine Ahnung
man könnte schon fast von "Tradition" reden

daher sehe ich die Hauptschüler seit dem ich auf der Realschule in der 5. Klasse war, als Verlierer an

und siehe da, ich hab ne Ausbildung und sehe viele Hauptschüler auf eine Berufsschule gehen, um dort die Realschule nachzuholen, aber bestimmt auch nur, weil sie ihre Schulzeit noch nicht voll haben

aber es gibt auch die anderen, die halt ne Ausbildung bekommen haben, und auf der Hauptschule waren, aber die Chancen werden immer schlechter, überhaupt eine Stelle zu erhalten

wenn die jetzt noch anfangen und legen die Haupt- und Realschule zusammen, sieht es für die Realschüler auch net mehr so gut aus

die Arbeitgeber setzen viel zu viel voraus, das finde ich net gut

MuNiChS-DrEaMeRiN

Meine Lehrerin meinte ernsthaft mal "Hauptschule is nur n Auffangbecken für die unterschickt!"

Dies ist zwar nicht gerade diplomatisch ausgedrückt, aber man kann statistisch davon ausgehen, dass Schüler aus bildungsfernen Familien in die Hauptschule kommen. Da in bildungsfernen Familien die Ernährer (Vater und/oder Mutter) meistens auch eine schlechte Bildung aufweisen, meist ein noch schlechtere, als ihre Kinder, ist es nur nachvollziehbar, dass die sehr wenig verdienen und somit der Unterschicht angehören.

Wer sich interessiert, kann mal nach den Werken von Pierre Bourdieu (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Bourdieu [Keine Garantie für die Korrektheit von Wikipedia]) umschauen.

ich finde sie sind keine loser. bin selbst einer mach aber realabschluss und höchstwarscheinlich mein abi
also denkt nichts schlsechtes über uns hauptschüler

Engel1

ich finde sie sind keine loser. bin selbst einer mach aber realabschluss und höchstwarscheinlich mein abi
also denkt nichts schlsechtes über uns hauptschüler

Es geht hier ja nicht darum, ob Hauptschüler schlechte Menschen sind (Hoffentlich kommt niemand auf die Idee so einen Unsinn zu behaupten), sondern, ob sie in der Gesellschaft benachteiligt sind.

Ob es Verlierer sind?Ich glaub unser Bildungssystem ist einfach nur krank.Nun möchte man sich per Green Card Auszubildende aus dem Ausland holen,da wir ja einen ach soooo hohen Fachkräftemangel haben.Aber die eigenen Jugendlichen mal zu fördern ist wohl zuviel verlangt....sowas ist krank-.-

Obwohl ich Selbstmal in der Hauptschule war, bin ich der Meinung, dass die meisten verlierer sind xD
...Dort bekommt man oft nur beim Einschleimen Gute Noten (naja, bei manchen Lehrern)
und wenn man gut zuhört und Lernt bekommt man eh 3,4 oder 5.

Ich bin zum glück nicht mehr in einer Hauptschule,
sondern in einer Berufschule und hab gute Noten bei guten Lehrern.

Also denke ich, dass viele (oder manche) Hauptschüler verlierer sind.

Nein Hauptschüler sind keine Verlierer. Wär sich mal in den "***** tritt" und was tut um nen guten HS Abschluss zu bekommen kann was draus machen.
Wär sich aber damit abfindet und nix tut ist ein Verlierer.

Meiner Meinung nach sind Hauptschüler, die in den letzten Klassen immer noch nicht begriffen haben, daß sie auf dem Arbeitsmarkt kaum Chancen haben, und sich nicht um ihre anschließende Weiterbildung kümmern, in der Tat Verlierer.

Aber - da gibt es auch die andere Seite - die Hauptschüler, die von ihrem Elternhaus aus nicht die Möglichkeit bekommen, weiterzulernen, die von ihren Eltern "arbeiten geschickt" werden, um die Haushaltskasse aufzubessern, weil diese Eltern womöglich selber nicht viel gelernt haben und nicht arbeiten, oder nur in einem sehr schlcht bezahlten Job, in dem der Lohn hinten und vorne nicht reicht.

Hauptschüler, denen ihre Eltern jede Chance nehmen, es jemals im Leben zu etwas zu bringen, was man ausschließlich durch eine gute Ausbildung erreichen kann. Diese Schüler sind die wahren Verlierer, sie haben in jungen Jahren schon verloren.