Umfrageergebnis anzeigen: Was macht ihr nach der Schule/dem Abi?

Teilnehmer
30. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ich suche mir eine Ausbildung

    7 23,33%
  • Ich gehe Studieren

    14 46,67%
  • Ich mache ein FSJ (Freiwilliges soz. Jahr)

    2 6,67%
  • Ich mache erst einmal nichts

    2 6,67%
  • Ich weiß noch nicht was ich machen soll

    0 0%
  • Ich gehe jobben

    5 16,67%
  • sonstiges

    0 0%
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Ergebnis 21 bis 40 von 65
  1. #21
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat Memorandum Beitrag anzeigen
    @Bieberpelz Danke für die Sorge Klar, die Gefahr besteht. Ich habe schon einige Sachen getan um mich zu informieren, z.B. Berufsberatung, Gesprächen mit Verwandten, etc. Mein Job ist eigentlich auch nicht nur ein Job, aber so fühlt es sich gerade an. Ich arbeite im familieneigenen Betrieb, und habe dort eigentlich viele Möglichkeiten. Nur möchte ich lieber Psychologie studieren und nicht in die Wirtschaft. Mein Notendurchschnitt ist aber viel zu schlecht dafür. Ich will nun mit dem Kopf durch die Wand: Ich werde mich trotzdem an so vielen Unis bewerben wie möglich. Dann kann ich immerhin sagen ich habe es versucht. Plan B und C sind dann AT und CH
    @Mizzy Man ist zwar flexibler und hat viele Möglichkeiten, aber das ist ja so auch die schnellste und einfachste Lösung wenn man nicht weiß, was man machen soll. War ein bisschen so bei mir. Jedenfalls: Ein Abi ist auch nicht alles. Ich z.B. kann jetzt wahrscheinlich trotzdem nicht machen, was ich wollte. Das gleiche Spiel bei 2 meiner Freunde. Wie gut der Abschluss ist, spielt meiner Meinung nach eine sehr große Rolle.
    In Österreich kommt man z.t sehr einfach an einen Studienplatz in Psychologie, in manchen Jahren werden sogar alle Bewerber angenommen. In Deutschland sieht es ab 1.5 leider sehr mau aus. Klagen wäre noch eine Alternative, für 12-14000 Euro kriegst du zu 100% einen Platz in Deutschland. Musst wissen, was es dir wert ist . Psychologie ist leider sehr trocken m.M nach, ein Facharzt mit Weiterbildung zum Psychotherapeuten deutlich interessanter, kommt man aber noch schlechter rein. lg

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    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #22
    Giant Giant ist offline
    Avatar von Giant

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Also ich wusste nie, was ich machen wollte, bin auf dem Gymnasium so vor mich hergedümpelt, bis es in der 11 dann ernst wurde, denn da wurden die Noten so schlecht, dass es für die Versetzung in die 12 nicht gereicht hat. Daraufhin war ich quasi gezwungen, irgendwas passendes zu finden, da ich nicht noch ein weiteres Jahr auf meiner alten Schule (sehr katholische Privatschule) verbringen wollte.
    Bin dann auf ein Berufskolleg gegangen für eine 2 Jährige Klasse für die Fachhochschulreife in Wirtschaft/Verwaltung. Dort kam ich dann wirklich sehr gut klar und die Noten wurde auch sehr deutlich besser, auch wenn ich nicht sehr viel mehr dafür getan habe. Mein erstes Zeugnis hat mein altes dann vom Schnitt her mehr als halbiert und damit konnte ich mich dann auch gut bewerben. Ich wollte auf jeden Fall eine Ausbildung machen und nicht studieren, weil ich mir dann wieder so unnütz vorkäme, außerdem hatte ich von diesem "lernen nur für die Schule" genug. Habe mich dann für eine Ausbildung zum Industriekaufmann entschieden, weil ich dachte: Das passt schon.
    Und nach jetzt 2 Jahren Ausbildung sage ich immernoch: Joa, passt schon.
    Nicht mehr und nicht weniger. Die Ausbildung ist dann doch ziemlich langweilig, da ich wirklich selten Aufgaben für 7,6 Stunden am Tag habe bzw. mich solange beschäftigen kann. Nach der Ausbildung kann ich auf jeden Fall 1 Jahr erst einmal befristet hier weiterarbeiten und je nachdem in welcher Abteilung ich lande auch darüber hinaus. Danach möchte ich mich eventuell in einer Abendschule weiterbilden (in Richtung Wirtschaftsfachwirt oder Betriebswirt). Allerdings ist meine einzige Intention dahinter, dass ich irgendwann mehr Geld verdiene.

    Mein Problem ist einfach, dass ich nicht gerne arbeite und das liegt nicht an meinem Beruf. Ich kann mir nun wirklich keinen einzigen Beruf vorstellen, der mir Freude bereiten würde.
    Ich denke, wenn ich studieren gegangen wäre, wäre ich so ein richtiger Klischeestudent geworden und das will ich nun wirklich nicht.

  4. #23
    Memorandum

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat Giant Beitrag anzeigen
    Also ich wusste nie, was ich machen wollte, bin auf dem Gymnasium so vor mich hergedümpelt, bis es in der 11 dann ernst wurde, denn da wurden die Noten so schlecht, dass es für die Versetzung in die 12 nicht gereicht hat. Daraufhin war ich quasi gezwungen, irgendwas passendes zu finden, da ich nicht noch ein weiteres Jahr auf meiner alten Schule (sehr katholische Privatschule) verbringen wollte.
    Bin dann auf ein Berufskolleg gegangen für eine 2 Jährige Klasse für die Fachhochschulreife in Wirtschaft/Verwaltung. Dort kam ich dann wirklich sehr gut klar und die Noten wurde auch sehr deutlich besser, auch wenn ich nicht sehr viel mehr dafür getan habe. Mein erstes Zeugnis hat mein altes dann vom Schnitt her mehr als halbiert und damit konnte ich mich dann auch gut bewerben. Ich wollte auf jeden Fall eine Ausbildung machen und nicht studieren, weil ich mir dann wieder so unnütz vorkäme, außerdem hatte ich von diesem "lernen nur für die Schule" genug. Habe mich dann für eine Ausbildung zum Industriekaufmann entschieden, weil ich dachte: Das passt schon.
    Und nach jetzt 2 Jahren Ausbildung sage ich immernoch: Joa, passt schon.
    Nicht mehr und nicht weniger. Die Ausbildung ist dann doch ziemlich langweilig, da ich wirklich selten Aufgaben für 7,6 Stunden am Tag habe bzw. mich solange beschäftigen kann. Nach der Ausbildung kann ich auf jeden Fall 1 Jahr erst einmal befristet hier weiterarbeiten und je nachdem in welcher Abteilung ich lande auch darüber hinaus. Danach möchte ich mich eventuell in einer Abendschule weiterbilden (in Richtung Wirtschaftsfachwirt oder Betriebswirt). Allerdings ist meine einzige Intention dahinter, dass ich irgendwann mehr Geld verdiene.

    Mein Problem ist einfach, dass ich nicht gerne arbeite und das liegt nicht an meinem Beruf. Ich kann mir nun wirklich keinen einzigen Beruf vorstellen, der mir Freude bereiten würde.
    Ich denke, wenn ich studieren gegangen wäre, wäre ich so ein richtiger Klischeestudent geworden und das will ich nun wirklich nicht.
    Mit Klischeestudent meinst du eine Person die ewig lange studiert oder wie?

  5. #24
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Wenn du ein Fach studierst, dass dich wirklich interessiert, wirst du kein Klischeestudent werden

    Ich studiere zum Beispiel Biologie im Master mit den Spezialisierungen auf klinische Neurobiologie und Immunbiologie. Im Bachelor hatte ich damals auch leichte Motivationsprobleme, da mich manche Sachen einfach nicht interessiert haben (z.B. Ökologie, Verhalten etc.). Aber jetzt habe einen "Nebenjob" in einem Labor der Neurologie und habe dort mein eigenes, kleines Projekt. Wöchentlich bin ich locker 30h im Labor + dann noch Vorlesungen. Und mir macht es wirklich Spaß, einfach weil ich "meinen" Fachbereich gefunden habe.
    Aus der "Angst" heraus nicht zu studieren halte ich für nicht optimal. Wenn du mal deinen Bereich gefunden hast, macht dir das Lernen auch Spaß. Nicht vergleichbar mit der Schule

  6. #25
    reneb reneb ist offline

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Hi,

    ich werde die Zeit bis zum nächsten Abschnitt mit jobben ( http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-gastronomie-tourismus/berlin/c110l3331 ) verbringen, ich kellnere und gerade bei der WM lohnt sich das richtig . Die Trinkgelder beim Public Viewing sind klasse .
    Danach geht es für 1 Jahr um die Welt, ich will bevor ich richtig mit dem Masterstudium anfange und danach gleich in den Job gehe (hoffentlich) noch mal einmal die Dinge sehen die auf meiner Wunschliste stehen. Man weis ja nie, ob man noch einmal die Zeit finden wird.


  7. #26
    Mimmi Mimmi ist offline
    Avatar von Mimmi

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Hey,

    hab mein Abitur jetzt so gut wie hinter mir, die Zeugnisübergabe fehlt noch & dann bin ich fertig. Seit der neunten Klasse weiß ich sicher, was ich später machen möchte: Rechtsanwältin, gegebenenfalls Staatsanwältin, falls ich es schaffe, gut genug zu sein & irgendetwas frei ist. Also wird sich für Jura beworben, sobald ich das Zeugnis in der Hand halte. Die Uni hier in der Nähe hat (bis jetzt) keinen NC, wobei mein Durchschnitt nicht das allergrößte Problem geworden wäre. Wenn alles so klappt, wie ich das möchte, geht es ab Oktober los.
    Ich weiß, dass ich mir da ein relativ anstrengendes Gebiet ausgesucht habe, was viele Personen für sehr trocken halten, allerdings hat mich, bis jetzt, alles begeistert, was ich davon kenne. Habe in der Oberstufe 'Wirtschaft & Recht' weitergemacht & geliebt. Drei Praktika in drei unterschiedlichen Firmen gemacht.
    Jetzt muss ich es nur noch schaffen, diszipliniert bei der Sache zu bleiben.

    Mimmi

  8. #27
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Wenn du dich wirklich für das Fach interessierst, dann schaffst du es auch locker! Bleib am Ball und dann wirst du das hinkriegen. Jura ist stark Uni abhängig. In Mainz soll es z.B sehr schwer sein mit hoher Durchfallquote während in München kaum jemand durchällt und es laut Angaben einer Freundin "entspannt" ist. Wenn du dir aber schon so lange sicher bist mach dir keine Sorgen. Jura ist für viele ein Park Studium und deshalb sind sie nicht mit vollem Interesse dabei und fallen dann natürlich durch. lg

  9. #28
    xXNatsuXx

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Entschuldigung für den sinnlosen Beitrag, aber..

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Ich studiere zum Beispiel Biologie im Master mit den Spezialisierungen auf klinische Neurobiologie und Immunbiologie. Im Bachelor hatte ich damals auch leichte Motivationsprobleme, da mich manche Sachen einfach nicht interessiert haben (z.B. Ökologie, Verhalten etc.).
    In der Schule war bei uns Ökologie immer das kleinste Übel.. o_o
    Ist Neurobiologie und Immunbiologie nicht voll kompliziert?

  10. #29
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Ich schätze das ihn dieser Themenbereich interessiert, deshalb fällt es leichter als etwas so langweiliges wie Ökologie.

  11. #30
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat xXNatsuXx Beitrag anzeigen
    Entschuldigung für den sinnlosen Beitrag, aber..



    In der Schule war bei uns Ökologie immer das kleinste Übel.. o_o
    Ist Neurobiologie und Immunbiologie nicht voll kompliziert?
    Vom Lernaufwand ist Ökologie sicherlich die deutlich bessere Wahl, aber es ist stinklangweilig (finde ich zumindest). Lieber lerne ich 5 Signalkaskaden und 10 neuronale Netzwerke, als irgendeinen Öko-Blödsinn a la "Je höher man auf einen Berg steigt, desto weniger Schmetterlinge gibt es" (Originalzitat aus einer Vorlesung... Wahnsinn, wie konnte ich ohne die Info nur bisher überleben?!)
    Abgesehen davon, hat man mit Ökologie schlechte Karten mal in die Wirtschaft zu gehen und da das das endgültige Ziel für mich ist bietet sich Immuno und Neuro an. Wobei ich wohl eher in die Neurobiosparte gehen werde, mit der Hoffnung, dass das Gebiet auch irgendwann so stark in der Industrie ankommt, wie z.B. Tumorimmunologie. Aber es gibt ja "zum Glück" genug neuronale Erkrankungen in der westlichen Gesellschaft

  12. #31
    xXNatsuXx

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Vom Lernaufwand ist Ökologie sicherlich die deutlich bessere Wahl, aber es ist stinklangweilig (finde ich zumindest). Lieber lerne ich 5 Signalkaskaden und 10 neuronale Netzwerke, als irgendeinen Öko-Blödsinn a la "Je höher man auf einen Berg steigt, desto weniger Schmetterlinge gibt es" (Originalzitat aus einer Vorlesung... Wahnsinn, wie konnte ich ohne die Info nur bisher überleben?!)
    Abgesehen davon, hat man mit Ökologie schlechte Karten mal in die Wirtschaft zu gehen und da das das endgültige Ziel für mich ist bietet sich Immuno und Neuro an. Wobei ich wohl eher in die Neurobiosparte gehen werde, mit der Hoffnung, dass das Gebiet auch irgendwann so stark in der Industrie ankommt, wie z.B. Tumorimmunologie. Aber es gibt ja "zum Glück" genug neuronale Erkrankungen in der westlichen Gesellschaft
    Ach so, ich verstehe.. muss man in Biologie auch Zoologie machen und Hund, Katze, Maus lernen wie in der Schule? °-°
    Kann man mit Ökologie nicht mal irgendwie Förster werden, oder so? xD

    Ich frage mich immer, wo da eigentlich die Grenze zwischen Biologie und Medizin liegt..

  13. #32
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat xXNatsuXx Beitrag anzeigen
    Ach so, ich verstehe.. muss man in Biologie auch Zoologie machen und Hund, Katze, Maus lernen wie in der Schule? °-°
    Kann man mit Ökologie nicht mal irgendwie Förster werden, oder so? xD

    Ich frage mich immer, wo da eigentlich die Grenze zwischen Biologie und Medizin liegt..
    Ja, im Grundstudium (bei uns die ersten 3 Semester im Bachelor) muss man so ziemlich alles machen, was mit Biologie zu tun hat (inkl. "Wald- und Wiesenbiologie") + naturwissenschaftliche Nebenfächer (Chemie, Physik, Mathe):
    Botanik (Ökologie/Entwicklungsbio. der Pflanzen), Fauna (Öko/Entwicklungsbio/Bestimmungskurs/Physiologie), Genetik, Neuro, Evolution, Verhalten etc.pp.
    So ziemlich die beschissensten Semester im gesamten Studium, da es kaum jemanden gibt, der alle Bereiche der Biologie interessant findet. Danach kann man dann für 3 Semester spezialisieren und das Ganze im konsekutivem Master weiter vertiefen, bzw. sich dann mit der Masterarbeit (relativ) endgültig auf ein Fachgebiet spezialisieren und mit der Dissertation ist man dann offiziell endlich "Fachidiot".

    Gut möglich, dass man mit Öko in die Forstwirtschaft gehen kann, es gibt aber soweit ich weiß einen eigenen Studiengang dafür (mittlerweile gibt es ja eh für alles Studiengänge, begonnen bei Agrarwissenschaft, über Genderstudies bis hin zu Sinologie). Eine Freundin von mir hat sich z.B. im Bachelor auf Ökologie spezialisiert und hat nach dem Bachelor tatsächlich einen Job gefunden (ich glaube in einem Kartierungsbüro), allerdings ist das Gehalt dementsprechend niedrig.

    Die Grenze zwischen Medizin und Biologie verschwimmt am Ende (abhängig vom Gebiet) ziemlich stark. Generell ist es so, dass Grundlagenforschung in der Medizin (z.B. Aufschlüsselung von Pathomechanismen) eher von Biologen, bzw. "hauptberuflichen" Naturwissenschaftlern (kein Angriff auf Mediziner) durchgeführt wird (wir haben einfach eine Ausbildung bekommen, die viel forschungsorientierter ist, als ein Medizinstudium), als von Ärzten. Ganz lapidar würde ich es so ausdrücken: Biologen, Pharmazeuten etc. schlüsseln Krankheiten auf und entwickeln neue Therapeutika und Mediziner müssen die dann anwenden. Natürlich gibt es auch viele Ärzte, die in der klinischen Forschung sind, aber den Löwenanteil bilden "wir" (mit anderen Naturwissenschaftlern).

    Ich arbeite (als Biologie B.Sc.) zur Zeit als Nebenjob z.B. in der Klinik und mein Projekt ist dementsprechend sehr klinisch ausgelegt und ich kriege z.B. Material von Patienten, mit dem ich dann versuchen kann die Krankheit zu verstehen. Natürlich gibt es eine klare Grenze was ich als Biologe darf und was die Medizinstudenten dürfen (ich darf z.B. natürlich keine Hautbiopsie machen, was Medizinstudenten durch ihre Ausbildung dürfen).

    Mein Ziel war es von Anfang an in die klinische Richtung zu gehen (viele Biologen sind "verkappte" Mediziner, die es nicht ins Studium geschafft habe; wobei ich mittlerweile weiß, dass ich niemals Arzt werden wollte) und das klappt so weit ganz gut (Bachelorarbeit in der Neurologie geschrieben, Nebenjob in der Neurologie mit eigenem Projekt, Masterarbeit in der Neurologie). Jetzt ist dann nach der Promotion das ultimative Ziel in der Industrie einen Job zu finden und die Uni/Uniklinik zu verlassen (man kriegt fast das Doppelte als Postdoc in der Wirtschaft + andere Vorteile in der Industrie).

  14. #33
    xXNatsuXx

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Ja, im Grundstudium (bei uns die ersten 3 Semester im Bachelor) muss man so ziemlich alles machen, was mit Biologie zu tun hat (inkl. "Wald- und Wiesenbiologie") + naturwissenschaftliche Nebenfächer (Chemie, Physik, Mathe):
    Botanik (Ökologie/Entwicklungsbio. der Pflanzen), Fauna (Öko/Entwicklungsbio/Bestimmungskurs/Physiologie), Genetik, Neuro, Evolution, Verhalten etc.pp.
    So ziemlich die beschissensten Semester im gesamten Studium, da es kaum jemanden gibt, der alle Bereiche der Biologie interessant findet. Danach kann man dann für 3 Semester spezialisieren und das Ganze im konsekutivem Master weiter vertiefen, bzw. sich dann mit der Masterarbeit (relativ) endgültig auf ein Fachgebiet spezialisieren und mit der Dissertation ist man dann offiziell endlich "Fachidiot".

    Gut möglich, dass man mit Öko in die Forstwirtschaft gehen kann, es gibt aber soweit ich weiß einen eigenen Studiengang dafür (mittlerweile gibt es ja eh für alles Studiengänge, begonnen bei Agrarwissenschaft, über Genderstudies bis hin zu Sinologie). Eine Freundin von mir hat sich z.B. im Bachelor auf Ökologie spezialisiert und hat nach dem Bachelor tatsächlich einen Job gefunden (ich glaube in einem Kartierungsbüro), allerdings ist das Gehalt dementsprechend niedrig.

    Die Grenze zwischen Medizin und Biologie verschwimmt am Ende (abhängig vom Gebiet) ziemlich stark. Generell ist es so, dass Grundlagenforschung in der Medizin (z.B. Aufschlüsselung von Pathomechanismen) eher von Biologen, bzw. "hauptberuflichen" Naturwissenschaftlern (kein Angriff auf Mediziner) durchgeführt wird (wir haben einfach eine Ausbildung bekommen, die viel forschungsorientierter ist, als ein Medizinstudium), als von Ärzten. Ganz lapidar würde ich es so ausdrücken: Biologen, Pharmazeuten etc. schlüsseln Krankheiten auf und entwickeln neue Therapeutika und Mediziner müssen die dann anwenden. Natürlich gibt es auch viele Ärzte, die in der klinischen Forschung sind, aber den Löwenanteil bilden "wir" (mit anderen Naturwissenschaftlern).

    Ich arbeite (als Biologie B.Sc.) zur Zeit als Nebenjob z.B. in der Klinik und mein Projekt ist dementsprechend sehr klinisch ausgelegt und ich kriege z.B. Material von Patienten, mit dem ich dann versuchen kann die Krankheit zu verstehen. Natürlich gibt es eine klare Grenze was ich als Biologe darf und was die Medizinstudenten dürfen (ich darf z.B. natürlich keine Hautbiopsie machen, was Medizinstudenten durch ihre Ausbildung dürfen).

    Mein Ziel war es von Anfang an in die klinische Richtung zu gehen (viele Biologen sind "verkappte" Mediziner, die es nicht ins Studium geschafft habe; wobei ich mittlerweile weiß, dass ich niemals Arzt werden wollte) und das klappt so weit ganz gut (Bachelorarbeit in der Neurologie geschrieben, Nebenjob in der Neurologie mit eigenem Projekt, Masterarbeit in der Neurologie). Jetzt ist dann nach der Promotion das ultimative Ziel in der Industrie einen Job zu finden und die Uni/Uniklinik zu verlassen (man kriegt fast das Doppelte als Postdoc in der Wirtschaft + andere Vorteile in der Industrie).
    Diese Vielfalt finde ich irgendwie faszinierend!
    Aber ist das dann im Grundstudium nicht irre schwierig, wenn man auch Dinge wie Mathe oder Physik machen muss + die ganze Biologie, also ultra viel lernen muss?
    (Ist das bei Lehramtsstudenten eigentlich auch so?)

    Also bedeutet das.. wenn ein Biologe, der in klinische Richtung geht, zum Onkel Doktor geht (aufgrund einer Krankheit, oder so..), hat er eigentlich selbst genügend Ahnung von der Krankheit, Verletzung?

  15. #34
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat xXNatsuXx Beitrag anzeigen

    Ich frage mich immer, wo da eigentlich die Grenze zwischen Biologie und Medizin liegt..
    Meiner Meinung nach gibt es da viele Unterschiede.
    In der Medizin erlernst du erstmal die Anatomie des Menschen, mit allem drum und dran. In der Biologie eben auch viel Öko Kram etc.
    Don Promillos Meinung kann ich nicht wirklich teilen. Auch in den späteren Semestern weicht Biologie aber deutlich von der Medizin ab.
    Meine Schwester will dasselbe studieren wie du, (hab ich ja schon mal per PN erwähnt) und will später in die Hirnforschung - doof nur, dass sie wohl dort keine eigenen Patienten haben darf, weil eben kein Medizinstudium. Sie möchte aber natürlich mit Menschen arbeiten - doof gelaufen.
    Als Arzt kann man auch in die Forschung gehen (das macht natürlich nur einen kleinen Teil aus) aber es gibt sie und auch dort sind die Ressourcen größer als bei Biologen, mach mal Krebsforschung ohne Patienten - nicht so einfach.
    Daher war mir immer ein Biostudium zu "wenig", womit ich nicht das Studium abwerten will, es ist nur nicht mit meinen späteren Berufsvorstellungen vereinbar. Mit meinem Medizinstudium bin ich bisher sehr zufrieden, wir lernen auch unglaublich viel Chemie (müsst ihr aber sicherlich auch) und Biologie und Biochemie und Physiologie und Physik etc. In den Praktikas lernt man auch die Forschungsaspekte zu lieben, sei es nur eine PCR zu machen oder irgendwas mit einem Vektor zu klonen.
    Das man später mit Bio so viel machen kann wusste ich gar nicht, sehr interessant! Für mich ist jedoch Medizin dennoch die richtige Wahl, denn auch hier kann man in sehr, sehr viele Berufsfelder einsteigen.
    lg

    Tante Edith sagt: Zur Schwierigkeit eines Studiums: JEDES Studium ist mit der richtigen Motivation machbar. Absolut kein Problem. Wenn ich mit Medizin locker auskomme und nur gute Noten habe wirst du, falls du ein Biostudium anstrebst es auch locker schaffen.

  16. #35
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat xXNatsuXx Beitrag anzeigen
    Diese Vielfalt finde ich irgendwie faszinierend!
    Aber ist das dann im Grundstudium nicht irre schwierig, wenn man auch Dinge wie Mathe oder Physik machen muss + die ganze Biologie, also ultra viel lernen muss?
    (Ist das bei Lehramtsstudenten eigentlich auch so?)

    Also bedeutet das.. wenn ein Biologe, der in klinische Richtung geht, zum Onkel Doktor geht (aufgrund einer Krankheit, oder so..), hat er eigentlich selbst genügend Ahnung von der Krankheit, Verletzung?
    Naja, ich fand die Vielfalt eher nervig, da ich von Anfang an wusste in welche Richtung ich gehen möchte. Für Leute, die sich nicht sicher sind, ist das sicherlich ganz nett.
    Ja also die ersten 3 Semester sind nicht entspannt (man hat auch keine Semesterferien, da man entweder Praktika machen muss, oder jede Woche eine Klausur schreibt) und man muss viel lernen. Habe gerade mal nachgeschaut, ich habe in den ersten 4 Semester (danach hat man normalerweise nur noch Laborpraktika und muss Protokolle schreiben) 35 individuelle Klausuren geschrieben, wovon 30 in den ersten 3 Semestern waren. Das Lernpensum ist also schon recht hoch (wir hatten auch eine recht hohe Abbrecherquote). Es ist nicht wie auf dem Gymnasium wo es früher so ging: "Keine Ahnung welchen Leistungskurs ich nehmen soll... ach nehme ich halt Bio". Man muss sich schon reinhängen und eine gewisse Selbstdisziplin mitbringen, um das in der Regelstudienzeit hinter sich zu bringen. Natürlich hat man auch Zeit am Wochenende (oder unter der Woche) mal feiern zu gehen

    Wie es bei Lehramtsstudenten aussieht weiß ich nicht genau. Die haben schon weniger naturwissenschaftliche Module, dafür aber dann irgendwelchen Pädagogenkram. Was mehr Aufwand ist kann ich nicht beurteilen, denke mal fast, dass beide Studiengänge ziemlich gleich auf sind.

    Naja, er hat vielleicht dann mehr Ahnung wenn es um die Mechanismen der Krankheit geht (kaum ein Arzt wird dir auf molekularer Ebene erklären können, wie Krankheit XY funktioniert. Muss er ja auch nicht), an der er selber forscht. Aber Therapieformen, Diagnose etc. kann definitiv der Arzt besser. Und natürlich hat der ein viel breiteres Wissen über verschiedene Krankheiten. Wie gesagt, wir sind "Fachidioten" und haben ein sehr begrenztes Wissen, das ist dafür dann aber sehr detailliert.

    P.S. Schön, dass sich ein Medizinstudent einklinkt:

    Als Arzt kann man auch in die Forschung gehen (das macht natürlich nur einen kleinen Teil aus) aber es gibt sie und auch dort sind die Ressourcen größer als bei Biologen, mach mal Krebsforschung ohne Patienten - nicht so einfach.
    Ok, vermutlich gibts hier ein Missverständnis. Wenn ich von "Biologen" rede, dann die, die in der klinischen Forschung unterwegs sind und meist auch in die Unikliniken eingegliedert sind.
    Wo ich dir absolut zustimme: Die Mittel sind für die klinische Forschung deutlich besser, als für Grundlagenforschung an z.B. Fruchtfliegen (war auch mit ein Grund in die Richtung zu gehen). Krebsforschung ohne Patienten... würde ich mal pauschal sagen ist nicht so schwer, da das meiste eh in vitro gemacht wird. Klar, wenn es dann in die Clinical Trials geht, dann braucht man Patienten. Abgesehen davon kriegen wir Biologen das Material immer von den Medizinern zur Verfügung gestellt für die Forschung (Biopsien etc.pp.)

    In den Praktikas lernt man auch die Forschungsaspekte zu lieben, sei es nur eine PCR zu machen oder irgendwas mit einem Vektor zu klonen.
    Wie gesagt, man kann als Arzt natürlich in die Forschung gehen, aber man hat einen deutlich "schwächeren" Forschungshintergrund durch die Ausbildung. Und Forschung + gleichzeitig praktizieren ist extrem zeitaufwendig (meine Chefin macht das zur Zeit und die ist fast rund um die Uhr in der Klinik).
    Das soll auch kein Angriff auf Mediziner sein (ich habe großen Respekt, wenn ich von einer Freundin höre, dass sie einen 100 Tage Lernplan fürs Staatsexamen macht, bei dem sie jeden Tag 5h lernen muss). Aber ich sehe an den Medizindoktoranden bei mir in der Arbeitsgruppe, dass einfach Basics für das Labor fehlen und dementsprechend auch die Problemlösung meist nicht sonderlich gut klappt. A la "Ok, ich habe eigentlich keine Ahnung wie Immunfluoreszenzfärbungen funktionieren. Ich pippetiere das halt nach Schema F runter und wenn es nicht klappt, weiß ich auch nicht wieso und frag eine MTA".
    Ich glaube es gehört ein hohes Maß an Motivation um sich neben dem Studium noch wirklich in die Forschung reinzufuchsen, wenn man wirklich verstehen will was man macht.

    Im Alltag ist es aber (zumindest meistens) so, dass Mediziner und Biologen Hand in Hand arbeiten. Wenn ich z.B. Blut von einem Patienten mit Krankheit XY brauche, dann frage ich einen Mediziner, der mir das dann (natürlich mit Patienteneinwilligung) besorgt. Anders herum kann ich dann auch Doktoranden zur Hand gehen, wenn z.B. die Real-Time PCR nicht funktionieren will.
    Die "Konkurrenz" und Arroganz (von beiden Seiten) legt sich im Laufe des Studiums zum Glück, v.a. wenn man dann mal Hand in Hand im Labor arbeitet und merkt, dass man auf den anderen angewiesen ist. Sei es nun medizinischer Rat / Patientenmaterial, oder eben Hilfe bei der Planung und Durchführung von Experimenten.

    Ich persönlich arbeite sehr gerne mit Medizinern zusammen, nicht nur weil die oftmals sehr unterhaltsame Patientengeschichten auf Lager haben, sondern weil die eben auch noch einen anderen Blickwinkel auf alles haben. Und das kommt einfach durch die intensive, auf den Menschen ausgerichtete Ausbildung.

  17. #36
    Teilchen Teilchen ist offline

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Tante Edith sagt: Zur Schwierigkeit eines Studiums: JEDES Studium ist mit der richtigen Motivation machbar. Absolut kein Problem. Wenn ich mit Medizin locker auskomme und nur gute Noten habe wirst du, falls du ein Biostudium anstrebst es auch locker schaffen.
    Versteh mich jetzt nicht falsch, aber ich finde dieses Wort "machbar" total schlimm. Das ist so eine richtig nichssagende Deutsche Floskel. Sicherlich ist alles "machbar", aber nicht für jeden. Und was ist die richtige Motivation? Für Motivation gibt es viele Antriebe - welcher Grad ist denn "die richtige"?

    Versteh mich nun nicht falsch - aber manche Studiengänge sind im Gegensatz zu Biologie - richtig schwer. Schau dir mal die Durchfallquoten in Mathematik, Informatik oder E-Technik an. Ich habe Prüfungen erlebt, da gab es Durchfallquoten von 95%. Von 300 Erstsemestern kriegen in solchen Studiengängen realistisch vielleicht 30-40 ihren Abschluss. An manchen Hochschulen noch weniger.

    Nicht jedes Studium ist für jeden machbar. Viele stoßen in ihren Studiengängen an ihre Grenzen. Ich würde aber niemals sagen, dass das nur der Fall ist weil die Leute die falsche Motivation haben. Es gibt Leute, die haben schon ihrer Bachelorarbeit fertig und werden dann durch einen Drittversuch geext. Die hatten sicherlich genug Motivation zu bestehen.

    Freut mich das du in deinem Studiengang einen guten Lauf hast - aber das auf jeden Studiengang zu übertragen ist falsch und weckt falsche Erwartungen.

  18. #37
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Ich stimme dir grundlegend zu, Medizinstudenten sollen natürlich vorwiegend Arzt werden und kein Forscher, daher haben Studenten von anderen Fachbereichen in puncto Forschung natürlich mehr drauf.
    Wir lernen (in der Theorie!) auch viele Forschungsverfahren, sind insgesamt bestimmt über 100, a la DNA Chips, Immunohistochemie, FISH, ein Haufen Fluoreszenzkram, etc. Praktisch durchführen tun wir das natürlich nicht, aber das kann man bei Interesse ja erlernen. Ja der 100 Tage Lernplan ist wohl dann fürs Physikum oder? Oder zum Hammerexamen dann. Ich halte mich nicht an solche Pläne, habe mein eigenes Tempo und komme damit super zurecht, muss aber auch gestehen, dass ich extrem schnell lerne.
    Klar, an der Drosophila forschen ist kein Problem und auch grundlegende Dinge machen, sei es bei Tumorgewebe die verschiedenen mRNA´s etc zu messen mit einem Chip. Nur was bringt einem der ganze Kram an einer Drosophila etc, wenn man es auch auf den Menschen übertragen muss. Ein gutes Beispiel: Eine Forschungsgruppe hat bei Mäusen Tumore zerstört durch Masernviren. Fand ich sensationell! (war glaub ich sogar ein Arzt). Jetzt muss man natürlich diese Studie auch an Menschen durchführen und dafür braucht es Ärzte. Daher ist bei der Herstellung jedes Wirkstoffes die Arbeitsteilung um die 50:50. Ich finde die Forschung super interessant, habe auch schon überlegt nach meinem Facharzt 1-2 Jahre am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg zu forschen (falls die Krankheit bis dahin noch nicht geheilt ist - es gibt ja sehr viele neue Methoden z.B die Mutationsrate zu verringern durch Erhöhung des p53 Gehalts oder eine Antisense RNA für die mRNA zu erstellen usw und so fort, da musste ich mir letztens um die 40 Methoden reinprügeln - ätzend!). Früher wollte ich Biologie auf Lehramt studieren aber wegen denen von dir angesprochenen "langweiligen" Themen habe ich es dann gelassen.
    lg

    Edit: @Teilchen : Machbar bedeutet das das Studium zu meistern ist. Die richtige Motivation bedeutet, dass man wirklich für das Fach brennt, es einen interessiert und man es unbedingt schaffen will.
    Ich bin der Meinung das dieses Prinzip auf jeden Studiengang wirkt. Auch Informatik etc. Wenn man dann eben 8-9h am Tag lernt wofür andere nur 2-3h brauchen schafft man es trotzdem. Natürlich gibt es immer besonders schwere Arbeiten etc aber man kann es schaffen - sieht man ja an denen die eben nicht durchfallen. Einfach mal auf den Hosenboden setzen und lernen.

  19. #38
    Teilchen Teilchen ist offline

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Ich bin der Meinung das dieses Prinzip auf jeden Studiengang wirkt. Auch Informatik etc. Wenn man dann eben 8-9h am Tag lernt wofür andere nur 2-3h brauchen schafft man es trotzdem.
    Niemand lernt 8-9h am Tag über lange Zeiträume. Macht oft auch keinen Sinn. Wenn das die Definition für "machbar" ist - dann sollte man das auch so dabei schreiben :P ...

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    aber man kann es schaffen - sieht man ja an denen die eben nicht durchfallen. Einfach mal auf den Hosenboden setzen und lernen.
    Manche können es schaffen, manche nicht. Ein Grund ist sicherlich das die Professoren in der Gestaltung des Stoffes in den Klausuren völlige Narrenfreiheit haben und das auch schamlos ausnutzen. Ich arbeite ja selbst als HiWi und es ist kein Geheimnis das in diversen Klausuren gewisse Durchfallquoten sogar angestrebt werden. Da haben manche Studenten schlicht keine Chance.

  20. #39
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Medizinstudenten schon.

  21. #40
    Teilchen Teilchen ist offline

    AW: Schule und ABI ist vorbei: Was kommt jetzt?

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Medizinstudenten schon.
    Wie gesagt, wenn das bei euch so der Fall ist, muss das nicht für alle gelten.
    In Informatik würde es z. B. gar keinen Sinn machen 8-9h zu lernen. Was soll man da lernen? Da kann man nur den Stoff lernen (oft hat so ein Skript nur 120 Seiten bzw. 60 Seiten Doppeldruck) und dann muss man hoffen dass man einen guten Tag erwischt und die Transferaufgaben lösen kann.

    Wäre toll wenn man da auch nur auswendiglernen müsste, die Realität ist aber eine andere.

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