Thema: Referat über Combine Painting

Hallo,

ich habe mein Referat wieder bekommen auch mit Note. Könntet ihr wenn ihr lust habt mal schauen wie ihr ihn findet?

Sry Word datei war zu groß, deswegen keine BIlder hier eingefügt

Referat über Combine Painting

Combine Painting ist eine Technik die Robert Rauschenberg in Anlehnung an den Dadaismus und Surrealismus entwickelte, auf beziehungslose Gemälde dreidimensionale Gegenstände einzuarbeiten. Das Ziel der Technik ist es, die klassische und abstrakte Malerei mit den modernen und alltäglichen Gegenständen zu verbinden.

Combine Painting bedeutet „Kombinationsmalerei“, weil sehr viele Kunststile miteinander kombiniert werden.
Folgende Stilrichtungen werden benutzt:
-Abstrakter Expressionismus

-Pop Art
-Objektkunst
-Collage
-Installation


Wer ist dieser Robert Rauschenberg und wie entstand „Combine Painting“?
Sein voller Name ist Robert Milton Ernest Rauschenberg. Er ist am 22.10.1925 in Texas geboren und verstarb am 12.5.2008 in Florida. Er war ein amerikanischer Grafiker, Maler, Objektkünstler und Fotograf und ein Wegbereiter der Pop-Art im 20. Jahrhundert.
Rauschenberg wollte die künstlerische Bildwirklichkeit mit der Lebenswirklichkeit vereinen und was der Meinung, dass man das am schnellsten erreicht, wenn man die reale Welt in die Kunst einarbeitet.
Er verbindete Autoreifen, ausgestopfte Tiere, Tennisbälle und andere Gegenstände auf hintersinnige Weise. Im Gegensatz anderer Künstler veränderte er die realen Gegenstände nicht.
Robert Rauschenberg arbeitete von 1953 bis zu Anfang der 60er Jahre an dieser Technik. Er vereinte abstrakte Kunst und Pop Art mit Malerei und befestigte darauf Gegenstände des täglichen Lebens (z.B. Küchengeräte, Mediengeräte, Tapeten, Postkarten etc.) die zum Teil übermalt wurden. Durch diese Geräte erweitert er die Malerei zu einem dreidimensionalen Objekt. Robert Rauschenberg befand sich mit der Technik genau an der Grenze zwischen Malerei und Skulptur. Nach Rauschenberg Meinung befand sich die Malerei am Scheideweg zwischen Kunst und Leben. Er versuchte diese entstandene Lücke zu schließen.
Als Rauschenberg sein Atelier in New York errichtete arbeitet er ganz besonders oft mit Fundstücken und mit Gegenständen des alltäglichen Lebens. In dieser Zeit entstanden auch die so genannten „Elemental Sculptures“. Diese entstanden aus experimenteller Arbeit aus Pflastersteinen und anderen Fundmaterialien, die er in der Umgebung seines Ateliers fand.
Rauschenberg betonte die Eigenheit dieser Fundstücke. In seinen Werken sieht man die Entwicklung der Pop Art und die Entwicklung seiner Werke. In seinen Arbeiten findet man sehr oft satirische Anzeichen.
Wie fast jeder Mensch hatte auch Rauschenberg Vorbilder. Ganz besonders haben ihn die Künstler Kurt Schwitters, Josef Albers, Joseph Beuys und Willem de Kooning geprägt. Besonders Koonigund Albers (sein Lehrer) haben ihn zu seiner persönlichen Rebellion inspiriert
Rauschenberg studierte am Kansas City Art Institute und der Academie Julian in Paris. Die gelernten Eigenschaften verband er mit der Farbfeldmalerei seines Lehrers Josef Albers und den abstrakten Arbeiten von de Koonigs und schaffte so ganz neue Werke. Da Rauschenberg ein Rebell war, hat er immer genau das Gegenteil gemacht, was ihm Albers beigebracht hat und so entstand die ausradierte Grafitzeichnung, die heute noch eine Ikone des Blickwechselsin der Kunst der 50er Jahre darstellt.






„Monogram“(sein berühmtestes Werk) „Dante's Inferno“



Dadaismus

Dadaismus wird auch Dada genannt, und wurde 1915 vom Schriftsteller Hugo Ball in Zürich gegründet. Zu dieser Zeit lebten viele politische Emigranten, Künstler und Pazifisten Diese haben sich dem Dadaismus verschrieben und trafen sich im Geburtsort des Dadaismus, das Cabaret Voltaire. Einen Aufstand gegen die Kunst und Literatur nahm ihren Lauf, den einige Zeit später gab es auch in New York, Berlin, Köln, etc. Sammelpunkte für Anhänger. Die Anhänger des Dadaismus wollten die Kunstwelt verändern, nichts sollte so sein wie es war. Dies wurde mit gezielter Unlogik und Banalität auch geschafft. Wie 1918 in Berlin entstanden auf der ganzen Welt Club Dada und Zeitschriften, wie z.B. „Der Dada“. Auch heute noch wird Dadaismus praktiziert.

Surrealismus
Den Surrealismus kann man als die Nachfolge des Dadaismus sehen. Es war eine Bewegung in der bildenden Kunst und der Literatur, die um 1920 in Paris entstand, die eigentlichen Gründer waren aber Max Ernst und Andrê Breton. Die Anhänger dieser Richtung versuchten das Traumhafte und Unwirkliche zu vergleichen
Ziel war es, das Unwirkliche und Traumhafte sowie die Tiefen des Unbewussten herauszufinden und den durch die menschliche Logik begrenzten Erfahrungsbereich durch das phantastische und Absurde zu erweitern. Jedes Bild könnte ein Traum darstellen.

Abstrakter Expressionismus
Der abstrakte Expressionismus war in Nordamerika und Europa vertreten und ist eine der vielen Kunstrichtungen der modernen Malerei. In den 50er und 60er Jahren wurde dieser Begriff sehr oft verwendet.
Die Bilder dieser Kunstrichtung waren nicht perfekt gemalt, dies war aber nicht wichtig, wichtig waren die Emotionen und die Spontanität, die das Bild ausstrahlte. Durch die nicht so perfekten gemalten Bilder wirkten die Werke sehr abstrakt, Grund dafür sind die genutzten Mittel, wie Pinsel, Behälter oder Eimer.








Pop Art
Pop-Art entstand Mitte der 50er Jahre unabhängig voneinander in England und den USA und ist in ca. 10 Jahren zum Marktführer aufgestiegen. Auch hier dienen Alltagsgegenstände, die Welt des Konsums, die Massenmedien und die Werbung als Motive. Die Gegenstände werden isoliert und z.B. in Collagen verfremdet und verarbeitet. Mit dieser Technik wird die Kunst und Realität verknüpft.
Früher wurde Pop-Art oft als „Antikunst“ bezeichnet. Die Pop-Art Künstler setzen klar definierbare Gegenstände in die Werke ein, die (Die Pop-Art Werke) werden meistens mit schwarzen Linien umrandet. Die benutzten Gegenstände, werden wie auf einem Blatt Papier ohne Tiefen dargestellt. Die Farben sind immer klar und meistens werden Hauptfarben verwendet.

Objektkunst


Die Objektkunst ist eine besonders seit Ende der 50er Jahre weiterentwickelte Kunstform, die eine oder mehrere Gegenstände verfremdet oder bearbeitet. In den Collagen des Dadaismus liegen die Ursprünge der Objektkunst.
In der Anfangszeit waren die Werke der Objektkünstler nicht sonderlich groß. In den 60er Jahren nahm die Objektkunst große Formen an und entwickelte sich zu begehbaren Werken,
wie z.B. Architekturgebilden. Das beste Beispiel ist das Werk von Kurt Fleckstein „Die Ausfahrt“


Collage

Bei der Collage gibt es verscheiden Techniken, die Künstler kleben verschiedene Elemente, wie z.B. Fotos, Bänder, Zeitungen, etc., zusammen und erschaffen damit ein ganz neues Element.


Installation


In der Installation verbinden die Künstler Objekte, meistens Plastik, und verbinden und kombinieren diese zu einem Werk. Diese Kunstrichtung nennt man auch „Raumsintallation“, weil der Künstler meistens den ganzen Raum, z,B. einen Ausstellungsraum, in sein Werk einbezieht.