Thema: Programmieren / Informatik Studium

Guten Abend,
ich hätte eine Frage.
Gibt es eine Studium im Gebiert Informatik - Programmieren? Insbesondere Spielentwicklung / Anwendungsentwicklung?

Danke im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen
Dastler

Informatik ohne Programmierung geht schlecht.

Es gibt spezielle Gebiete in der Informatik -> Fachinformatik, Hardware, Lehramt und etc.
Aber ich bin speziell auf das Programmierstudium fixiert, habe bisher keinerlei Informationen in Google oder sonstiges gefunden.

Ich weiß nur, dass die meisten aus meiner Informatikvorlesung, die in diese Richtung gehen wollen "System Engineering" studieren oder ihren Bachelor in reiner Informatik machen wollen, um sich später mit Programmiererfahrung irgendwo zu bewerben. Programmierung alleine funktioniert aber meines Wissens nach nicht.

Okay danke schön, werde mich demnächst damit beschäftigen, sprich mit System Engeneering
Danke für deine Informationen

Das Programmieren ist für den Informatiker wie das Teleskop für den Astro Physiker. Nett, aber nicht zwingend notwendig. Du lernst zwar viel, aber nicht direkt i-was mit Spiele ( gerade weil SPiele unheimlich komplex sind) noch unheimlich viel Programmieren, d.h du wirst das gelernte selbst irgendwie auf (Spiele(programmierung anwenden müssen. Spieleprogger wird man immer noch als Quereinsteiger, da gibts keinen Dipl. Inf. oder M.Sc für. Auch System Engineering ist nur bedingt dafür geeignet. Falls du mehr übers Programmieren lernen willst wäre eine Ausbildung zum Fachinformatiker sinnvoller. Das Infostudium selbst bringt dir viel Mathe und Kram für die Forschung bei (Simulationen), Rechnerstrukturen, Softwaretechnik etc. Du wirst auf einige Module treffen die dich direkt ansprechen, aber auch nur einige. Wenn du Spiele proggen willst kannst du auch genau so Mathe, Physik, ne Ing-Wissenschaft, insbesondere E-Technik aufgrund des hohen Programmieranteils, studieren und nicht zwangsweise Info

Du wirst praktisch nichts lernen, dass mit Spieleentwicklung zu tun hat. Wenn du es mit der Spiele-Entwicklung ernst meinst, musst du selbst was auf die Beine stellen ohne dir helfen zu lassen und dann entscheiden, ob du das beruflich wirklich machen willst. Es gibt zwar gewisse Schulen (vor allem in der USA), die dir Wissen zur Spieleentwicklung vermitteln, aber du bräuchtest Geld, müsstest schon Projekte abgeschlossen haben um aufgenommen zu werden und würdest schlussendlich lediglich ein Zertifikat erhalten, welches nicht überall anerkannt ist. Wäre ich du, würde ich mich auf normale Informatik konzentrieren. Übrigens: Du musst viel Wissen in Mathe und Physik haben, um eine realistische Engine auf die Beine stellen zu können.

SurviveX

Du wirst praktisch nichts lernen, dass mit Spieleentwicklung zu tun hat. Wenn du es mit der Spiele-Entwicklung ernst meinst, musst du selbst was auf die Beine stellen ohne dir helfen zu lassen und dann entscheiden, ob du das beruflich wirklich machen willst. Es gibt zwar gewisse Schulen (vor allem in der USA), die dir Wissen zur Spieleentwicklung vermitteln, aber du bräuchtest Geld, müsstest schon Projekte abgeschlossen haben um aufgenommen zu werden und würdest schlussendlich lediglich ein Zertifikat erhalten, welches nicht überall anerkannt ist. Wäre ich du, würde ich mich auf normale Informatik konzentrieren. Übrigens: Du musst viel Wissen in Mathe und Physik haben, um eine realistische Engine auf die Beine stellen zu können.

Mathe, Physik und Informatik sind meine besten Fächer
Also sowas gibt es eig. nicht? Lernt man im Informatik Studium alles was man als Lehrerberuf(allgemein) benötigt oder eher spezielles?
Was haben dann denn die Mitarbeiter bei Microsoft und co studiert, oder haben die eine Ausbildung gemacht?

Danke für all eure Antworten

Als Infostudent bist du maßlos überqualifiziert für den Lehrerberuf. Lehramtler brüsten sich immer sehr damit, dass sie ja die gleichen Vorlesungen wie die Normalo Studenten besuchen, dass trifft aber den Nagel nur für die ersten 2 Semester auf den Kopf. Das Infostudium im Grundstudium ist sehr allgemein gehalten (wie jedes Grundstudium). Im Master kannst du dich dann auf interessanteres spezialisieren, wie z.b Nachrichtentechnik, Computechnical Engineering usw.

Was die Microsoftfrickler angeht, so waren die anfänglich Kellernerds, die über ihre Leidenschaft in den Beruf gekommen sind. Heutzutage musst du, je nach Bereich, ein Studium absolviert haben. In die Entwicklung können, theoretisch, Physiker (bevorzugt), Mathematiker (bevorzugt), Ingenieure und Informatiker. Als Quereinsteiger mit Qualifikationen ist das natürlich auch möglich. Ich bin mir sicher Microsoft hat auch Ausbildungsberufe im Bereich Entwicklung (die Code frickler, die hauptsächlich das Programm durchs programmieren umsetzten)

ARRMATEY

Als Infostudent bist du maßlos überqualifiziert für den Lehrerberuf. Lehramtler brüsten sich immer sehr damit, dass sie ja die gleichen Vorlesungen wie die Normalo Studenten besuchen, dass trifft aber den Nagel nur für die ersten 2 Semester auf den Kopf. Das Infostudium im Grundstudium ist sehr allgemein gehalten (wie jedes Grundstudium). Im Master kannst du dich dann auf interessanteres spezialisieren, wie z.b Nachrichtentechnik, Computechnical Engineering usw.

Was die Microsoftfrickler angeht, so waren die anfänglich Kellernerds, die über ihre Leidenschaft in den Beruf gekommen sind. Heutzutage musst du, je nach Bereich, ein Studium absolviert haben. In die Entwicklung können, theoretisch, Physiker (bevorzugt), Mathematiker (bevorzugt), Ingenieure und Informatiker. Als Quereinsteiger mit Qualifikationen ist das natürlich auch möglich. Ich bin mir sicher Microsoft hat auch Ausbildungsberufe im Bereich Entwicklung (die Code frickler, die hauptsächlich das Programm durchs programmieren umsetzten)

Achso ok
Naja ich dachte auch daran, 2 Studiengänge parallel laufen zu lassen. Mir wurde gesagt ich solle mal zur GamesCom und da probieren einige Spieleentwickler oder so zu finden und die zu fragen. Also reicht ein Informatik Studium und später der Master? Dann ist mal qualifiziert für einige Dinge, oder?

Man qualifiziert sich mit Informatik sowieso für verschiedenste Bereiche. Wenn du dich auf etwas spezialisierst wirst du mit dem Abschluss natürlich an bestimmten Orten eher einen Job bekommen, aber dir bleiben immer noch viele Möglichkeiten offen. Um bei Unternehmen wie Google, Apple oder Microsoft arbeiten zu können, musst in der Regel ein Uni-Absolvent sein.

Apple - Jobs at Apple - Corporate (us)
Software Engineer in Test - Zurich - Switzerland jobs - Google
https://careers.microsoft.com/jobdet...72648&jlang=EN

Viele der Jobs erfordern ein Master/Bachelor und 3 - 5 Jahre Berufserfahrung.

Wenn du anstrebst in einem grossen Entwickler-Team mitzuwirken wirst du sowieso höchst wahrscheinlich nicht programmieren. Die meisten Spiele heutzutage werden mit einer Engine gemacht. Die Engine wird nur von den höchsten Entwicklern angerührt, die seit mehreren Jahren dabei sind und sehr genau wissen was sie machen.

Was kannst du bisher so in der Informatik?

Dastler

Achso ok
Naja ich dachte auch daran, 2 Studiengänge parallel laufen zu lassen. Mir wurde gesagt ich solle mal zur GamesCom und da probieren einige Spieleentwickler oder so zu finden und die zu fragen. Also reicht ein Informatik Studium und später der Master? Dann ist mal qualifiziert für einige Dinge, oder?

Lieber nicht. Das Lehramt 2 Fach System ist nicht äquivalent zum reinen "Ich studier mal eben zwei Fächer gleichzeitig". Ein Studium soll (und ist für bestimtme Fächer) eine Vollzeit Beschäftigung von 40std pro Woche mindestens. Bei zwei Fächern, wirst du zeitlich kaum hinkommen und außerdem besteht die Gefahr das du letztlich nichts ganzes und ncihts halbes lernst

Als studierter Informatiker ist man für's codieren hoffnungslos überqualifiziert. In den IT-Firmen, die ich kenne, sind die Informatiker in der Geschäftsführung bzw. Abteilungsleitung und die Fachinformatiker in der Codierung. Wenn Du also Spaß am Codieren hast, dann hat das mit Informatikstudium relativ wenig zu tun. Außer, Du machst Dich nach Deinem Studium als Ein-Mann-Betrieb selbstständig.

IT ist heutzutage (fast) genau dasselbe wie Consulting; Du wirst also als studierter Informatiker in den allermeisten Fällen Businesspläne machen und Kunden beraten.
Programmieren wird dabei als niedere Tätigkeit angesehen, für die sich die Firmen oftmals irgendwelche Zeitarbeiter oder freie Mitarbeiter von der Straße holen.

Du solltest also vor der Berufswahl genau überlegen, was Dir eigentlich Spaß macht. An Deiner Stelle würde ich versuchen, ein Praktikum in einem IT-Betrieb zu bekommen, um mal zu sehen, wie es im echten Leben zugeht. Das hat nämlich mit den Vorstellungen eines Hobby-Programmierers nur wenig zu tun.

HardAndSoft

IT ist heutzutage (fast) genau dasselbe wie Consulting; Du wirst also als studierter Informatiker in den allermeisten Fällen Businesspläne machen und Kunden beraten. Programmieren wird dabei als niedere Tätigkeit angesehen, für die sich die Firmen oftmals irgendwelche Zeitarbeiter oder freie Mitarbeiter von der Straße holen.

Kommt ganz auf die Region und den Arbeitsbereich an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Informatiker Kunden beraten müssten oder Businesspläne machen. Woher hast du die Info? In Banken wirst du als Informatiker nicht mit Kunden zu tun haben und für Business-Angelegenheite gibt es Fachleute. Ich programmiere jetzt z.B. nur. In Infomatik-Buden wirst du dich auf Kunden einstellen müssen und als Allrounder höchstwahrscheinlich dienen. In der Spiele-Entwicklung wird man oft als (Level-,Grafik-)Designer eingesetzt bzw. als Modder der verwendeten Engine. Um richtig in der Spieleentwicklung programmieren zu können muss man entweder ein richtiger Crack sein mit Abschluss und grosser Berufserfahrung oder selbst etwas programmieren (, allerdings sei gesagt, dass sowas nicht gerade viel Geld gibt ...).

HardAndSoft

Du solltest also vor der Berufswahl genau überlegen, was Dir eigentlich Spaß macht. An Deiner Stelle würde ich versuchen, ein Praktikum in einem IT-Betrieb zu bekommen, um mal zu sehen, wie es im echten Leben zugeht. Das hat nämlich mit den Vorstellungen eines Hobby-Programmierers nur wenig zu tun.

Grundvoraussetzung ist es hat was mit Programmieren zu tun. Ich kenne einige die in ihrem IT-Praktikum nur Mist machen mussten (weil sie nicht das richtige Know-How hatten um etwas vernüftiges zu machen ...). Würde dazu eher abraten.

SurviveX

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Informatiker Kunden beraten müssten oder Businesspläne machen. Woher hast du die Info?

Eigene Erfahrung und Beobachtungen bei allen Geschäftspartnern, mit denen unser Betrieb zu tun hat.

HardAndSoft

Eigene Erfahrung und Beobachtungen bei allen Geschäftspartnern, mit denen unser Betrieb zu tun hat.

Und was für Geschäftspartner waren das? Ich möchte keine Namen oder sonstige nähere Infos haben, aber in welcher Branche seid ihr und eure Geschäftspartner tätig? Kann ich mir gar nicht vorstellen.

Es kann also schon sein, dass ein studierter Informatiker als Business Analyst eingesetzt wird, aber wenn man als Informatiker eingestellt ist, sollte man eigt. nichts damit am Hut haben.

Gibt es eine Studium im Gebiert Informatik - Programmieren? Insbesondere Spielentwicklung / Anwendungsentwicklung?

Zum Thema Spieleprogrammierung:
Es gibt in Köln die "Games Academy". Die bieten dort in Kooperation mit Hochschulen die Möglichkeit, sich erst 4 Semester von der Games Academy im Bereich Spieleprogrammierung ausbilden zu lassen, und im Anschluss bei den Partnerhochschulen nach 2 bzw. 3 Semestern ( die 4 Semester aus der Games Academy werden anerkannt) mit einem Bachelor abzuschließen.

In deinem Fall würde das dann so aussehen:

- 4 Semester Ausbildung als "Game Programmer" bei der Games Academy.
- im Anschluss 3 Semester Medieninformatik an der Hochschule Ostfalia mit Abschluss Bachelor of Science.

http://www.games-academy.de/studium/...chschulen.html

Wie gut deine Jobchancen dann im Vergleich zu Quereinsteigern stehen, die sich neben ihrem regulären Informatik Studium selbst ausgebildet haben, kann ich dir nicht sagen.

Zum Thema Programmieren an Hochschulen allgemein:
Fast jede Fachhochschule bietet den Studiengang "praktische Informatik" bzw. Universitäten den Studiengang "angewandte Informatik" an. Dort wirst du sehr viel programmieren, allerdings ist programmieren natürlich nur ein Handwerkszeug. Du wirst vor allem lernen Software zu planen und zu entwickeln.

Aurel-

Zum Thema Spieleprogrammierung:
Es gibt in Köln die "Games Academy". Die bieten dort in Kooperation mit Hochschulen die Möglichkeit, sich erst 4 Semester von der Games Academy im Bereich Spieleprogrammierung ausbilden zu lassen, und im Anschluss bei den Partnerhochschulen nach 2 bzw. 3 Semestern ( die 4 Semester aus der Games Academy werden anerkannt) mit einem Bachelor abzuschließen.

In deinem Fall würde das dann so aussehen:

- 4 Semester Ausbildung als "Game Programmer" bei der Games Academy.
- im Anschluss 3 Semester Medieninformatik an der Hochschule Ostfalia mit Abschluss Bachelor of Science.

Games Academy -

Wie gut deine Jobchancen dann im Vergleich zu Quereinsteigern stehen, die sich neben ihrem regulären Informatik Studium selbst ausgebildet haben, kann ich dir nicht sagen.

Zum Thema Programmieren an Hochschulen allgemein:
Fast jede Fachhochschule bietet den Studiengang "praktische Informatik" bzw. Universitäten den Studiengang "angewandte Informatik" an. Dort wirst du sehr viel programmieren, allerdings ist programmieren natürlich nur ein Handwerkszeug. Du wirst vor allem lernen Software zu planen und zu entwickeln.

Werde ich mir definitiv mal angucken, hört sich interessant an
Ich meine Programmieren ist nicht das schwere sondern sowas zu planen und zu entwickeln Sprich, wenn du keine gute Planung hast, dann wird das Projekt scheitern.

Klingt so als ob du dir unter Planung Gruppenarbeit in der Schule vorstellst. Jedem sagen was er machen soll und gut ist.

Software Planung ist dann doch eher vergleichbar mit Hausbau: Wie soll das Haus aussehn? Woraus soll das Haus bestehen? Können wir so ein Haus bauen? Wie viele Bauarbeiter benötige ich?Wo muss der Kunde Abstriche machen? Wie oft muss theoretisch der Klemptner kommen? Ist es kindersicher? blablablubb

Dastler

Ich meine Programmieren ist nicht das schwere sondern sowas zu planen und zu entwickeln Sprich, wenn du keine gute Planung hast, dann wird das Projekt scheitern.

Auch dafür gibt's eine Lösung: Schlecht geplante Projekte werden einfach als "Extreme Programming" bezeichnet, und schon ist es keine Not, sondern eine Tugend.
(Hey, das war ein Scherz! ).

Aber wie mein Vorredner sagte: Deine Vorstellungen sind noch ziemlich unscharf; das schreit förmlich nach einem Praktikum.