Ergebnis 1 bis 15 von 15
-
27.09.2015, 16:24 #1MasterSansai
Problem bei Mathematik (Studium)
Diese Woche habe ich mein Studium angefangen. Bei meiner ersten Mathe Vorlesung kam ein kleiner Schock als ich erfahren habe, dass Themen vorrausgestetzt werden, die ich nie hatte. Vor allem das Thema "Logarithmen". Da ich nicht der einzige war, der das Problem hatte, gab uns unsere Dozentin einen Arbeitszettel zum Lernen mit, den ich jetzt versuche ab zu arbeiten.
Bei einer Aufgabe komme ich aber nicht weiter.
Die Aufgabe steht darin, ohne Taschenrechner und mit hilfe einer Tabelle ln(6) zu ermitteln.
Tabelle:
x ln( x)
0,1 −2,3
0,2 −1,6
0,3 −1,2
0,4 −0,92
0,5 −0,69
0,6 −0,51
0,7 −0,36
0,8 −0,22
0,9 −0,11
1,0 0,0
1,1 0,1
1,2 0,18
x ln( x)
1,3 0,26
1,4 0,34
1,5 0,41
1,6 0,47
1,7 0,53
1,8 0,59
1,9 0,64
2,0 0,69
3,0 1,1
4,0 1,39
5,0 1,61
7,0 1,95
Ich hab keine Ahnung wie ich das Berechnen muss. Google hat mir auch nicht so wirklich geholfen.
Wenn mir jemand vielleicht erläutern könnte, wie man auf das Ergebnis kommt, wäre das wirklich nett
Mit freundlichen Grüßen
MasterSansai
-
-
27.09.2015, 16:40 #2Feuerkerk
AW: Problem bei Mathematik (Studium)
Na wenn dich das schon schockiert, wird die weitere Vorlesung aber kein Zuckerschlecken... wobei eine ordentliche Matheanfängervorlesung zugegeben durchaus auch bei Null anfangen kann/sollte.
Zielführend ist hier die Anwendung einer Logarithmusrechenregel: Logarithmen haben die schöne Eigenschaften, dass sie Produkte zu Summen machen, d.h. ln(ab) = ln(a) + ln(b) ...
-
27.09.2015, 16:58 #3MasterSansai
-
27.09.2015, 17:00 #4
-
27.09.2015, 17:02 #5MasterSansai
-
27.09.2015, 20:25 #6Vachyn
AW: Problem bei Mathematik (Studium)
Noch ein wenig Info:
Der Log ist die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion exp(x) = e^x. Es gilt also
log exp = id (= exp log) oder auch log(exp(x)) = x (= exp(log(x))).
(Du musst auf den erlaubten Definitionsbereich achten. Zumindest auf den reellen Zahlen.)
Du kennst aus der Schule sicher einige Eigenschaften von exp. Z.B. exp(a+b) = exp(a) exp(b). Damit lässt sich nun zeigen, dass
exp(log(a) +log(b)) = exp(log(a)) exp(log(b)) = a b = exp(log(ab))
und damit ist
log(a) + log(b) = log(ab).
-
28.09.2015, 17:09 #7AnnaM91VK09
AW: Problem bei Mathematik (Studium)
Ich denke wenn du es gerne machst und gut bist in Mathe, wirst du da schon rein wachsen.
-
29.09.2015, 10:34 #8TheBRS
-
29.09.2015, 17:19 #9AnnaM91VK09
AW: Problem bei Mathematik (Studium)
Naja mein Freund hat aber bis er ins Gymi kam in Mathe immer 1(also bei uns in der Schweiz ist das ja ein 6, einfach die beste Note) im Zeugnis. Er hat allerdings den Anspruch zu den Besten zu gehören, liegt vielleicht auch daran.
-
29.09.2015, 22:53 #10Kimmel
-
30.09.2015, 00:53 #11Rufflemuffin
AW: Problem bei Mathematik (Studium)
Das spielt keine Rolle, da Schulmathematik, wie Kimmel bereits sagte, ganz anders ist. Im ersten Semester sind viele untergegangen, die in ihrer Schulzeit immer Bestnoten in Mathe geholt haben, weil sie es nicht gewohnt waren richtig zu lernen. Dass Mathe nicht nur Rechnen ist, kriegt man im Studium deutlich zu spüren. Ich kam immer mit viel Lernen auf meine 2 und wusste, dass ich im Studium richtig reinhauen muss und lerne ähnlich wie dein Freund für meine Prüfungen. Es gibt immer den ein oder anderen Überflieger, doch lässt sich das nicht an der Abinote ablesen. Da dein Freund schon einige Jahre dabei ist, weiß er mittlerweile einfach wie der Hase läuft.
-
30.09.2015, 21:11 #12AnnaM91VK09
AW: Problem bei Mathematik (Studium)
Was studierst du den, etwa auch Mathematik?
-
30.09.2015, 21:46 #13Kimmel
-
05.10.2015, 15:57 #14Vachyn
AW: Problem bei Mathematik (Studium)
-
18.10.2015, 22:19 #15OmegaPirat
AW: Problem bei Mathematik (Studium)
Ich finde das kann man so pauschal nicht sagen. Es hängt auch stark von den Vorlieben und Talenten ab. Für mich wäre ein Jurastudium deutlich schwieriger als ein Mathematikstudium. Ich studiere zur Zeit Mathematik neben meiner Tätigkeit als Physik-Doktorand und finde es nicht schwer, weil die Mathematik eine logische klare Sprache ist. Obwohl ich ausgebildeter Physiker bin, finde ich Physik sogar konzeptionell schwieriger als die Mathematik.
In der Mathematik kann man alles klar definieren und lässt sich letztlich auf Mengen und Abbildungen zurückführen.
Bei der Physik fängt die Schwierigkeit schon dabei an grundlegende Begriffe wie Masse und Ladung zu definieren. Bisher gelingt dies nicht vollständig ohne auf Messmethoden zurückzugreifen.
In der Physik muss man auch häufiger umlernen, weil man in der Schule oder in den niedrigeren Semestern Konzepte gelernt hat, die sich dann - wenn man fortgeschrittener ist - verwerfen sollte, weil die Natur doch komplizierter ist und diese Konzepte dann eher hinderlich sind. Das passiert in der Mathematik eher weniger.
Konzepte, die ich lernen musste, sich aber eher als störend erwiesen haben, sind beispielsweise der Welle-Teilchen-Dualismus, die schrödingersche Wellenmechanik, wissenschaftlicher Realismus ... . Wenn man sich nicht von diesen Vorstellungen trennt, fällt es schwer die Quantenmechanik darstellungsunabhängig zu formulieren.
Schade, dass die Battlemage-GPU wohl die letzte Generation von dedizierten Grafikkarten von Intel sein wird... Ansonsten hätte man es sich ja mal...
Hardware NEWS