Thema: Nebenjob - Habt ihr einen?

Moin.

Die Idee zu diesem Thema kam mir durch den Artikel --> Zweitjobs, Arbeitsbedingungen, Arbeitslosigkeit: So arbeitet Deutschland - Wirtschaft - Bild.de den ich gerade gelesen habe.

Deswegen:
Habt ihr neben eurem richtigen Beruf einen Nebenjob oder reicht euch euer Gehalt?
Ich persönlich kann von mir sagen, ich bin heilfroh, dass ich relativ gut verdiene (geht natürlich immer mehr ) und deswegen (noch) keinen Nebenjob brauche.

Ich hatte mal während der Ausbildung einen Nebenjob bei einer Firma, wo ich vorher Praktikum hatte. Das machte ich aber eher für die Erfahrung und den Lebenslauf.

Bei mir ist das ziemlich, ehm, eine ungewöhnliche Angelegenheit. Mit dem was ich gerne als Hauptberuf angebe verdiene ich deutlich weniger als mit dem "Nebenjob". ^^ Aber ich bin auch noch immer in der Aufbau und Lernphase sozusagen und bekomme auch viel Unterstützung ohne die ich den Weg so gar nicht machen könnte.

Ich habe dieses Semester eine Hiwi-Stelle an der Uni angenommen und werde deshalb freitags vorerst mit dem Korrigieren von Übungsblättern anderer Studenten verbringen. Macht aber sogar halbwegs Spaß und ist finanziell zufriedenstellend. :3

Also ich bräuchte keinen Nebenjob, arbeite aber hin und wieder als freiberuflicher Dozent oder Coach und verdiene mir da gerne etwas dazu. Kann man aber mit einem klassischen Nebenjob für max. 450€ nicht wirklich vergleichen, da das Honorar bedeutend höher ausfällt, ich dadurch steuerliche Vorteile generiere und meine nutzbaren Kontakte erhöhe. Zudem will ich mir die Möglichkeit erhalten, irgendwann wieder nur als Freiberufler zu arbeiten oder weitere Karrieremöglichkeiten zu generieren.

Hydro

Moin.

Die Idee zu diesem Thema kam mir durch den Artikel --> Zweitjobs, Arbeitsbedingungen, Arbeitslosigkeit: So arbeitet Deutschland - Wirtschaft - Bild.de den ich gerade gelesen habe.

Deswegen:
Habt ihr neben eurem richtigen Beruf einen Nebenjob oder reicht euch euer Gehalt?
Ich persönlich kann von mir sagen, ich bin heilfroh, dass ich relativ gut verdiene (geht natürlich immer mehr ) und deswegen (noch) keinen Nebenjob brauche.

Nun, die Frage ist doch: Was bedeutet einen Nebenjob "brauchen"?
Es steht ja nicht in dem Bericht, dass die Leute 2 Jobs ausüben, weil sie sonst mit einer Vollzeitstelle verhungern müssten. Sondern - wie meine Eltern es mir über Jahre immer gepredigt haben - von nichts kommt nichts. Der Großteil wird sicherlich heute einen Nebenjob haben, um sein Gehalt aufzubessern, um sich eben mehr leisten zu können, und zwar mehr Luxusgüter, und nicht Güter des täglichen Bedarfs.
Was meinst du, wie viele Leute nebenbei noch schwarz jobben gehen, um sich das Gehalt aufzubessern...

Wenn man dann solche Kommentare wie dieses liest:
"dokama dokama vor 1 Tag
Der neue "Trend" ein Zweitjob??? Schlimm das es soweit gekommen ist, um sich ein normales Leben leisten zu können."

dann muss ich mich doch tatsächlich fragen, ob der Bericht nicht verstanden wurde, oder was auch immer.

Da gefällt mir dann so ein Kommentar als Antwort immer ganz gut:

"Wolfgang Robert Herrmann vor 1 Tag
was verstehen Sie unter normalem Leben, als Drittauto das Cabrio in der Toilette 3D-Fernsehen usw. Man hat doch durch Leasing und Kreditmöglichkeiten, jeglichen Bezug zum normalen Leben verloren. Meine Eltern haben 1963 einen VW Käfer gekauft, das war fast eine Sensation. Heute würde man sie belächeln."

Was auch gerne beim Thema Rentner verschwiegen wird: Frühers konnte man sich noch einen Vorschuss auf die Rente auszahlen lassen. So hat meine Oma z.B. den eigenen Hausbau finanziert. Dass dann im Alter weniger Rente bei rauskommt, wenn ich einen Teil schon als Vorschuss bekommen habe, das will z.B. auch meine Oma dann nicht einsehen und jammert dann mit "zu wenig Rente.."


Wenn ich sehe, was die Leute bei mir im Onlinehandel an Massen kaufen, bei wirklich zum Teil richtig teurer Kosmetik - und was die Leute in meinem Umkreis für Autos fahren, obwohl sie mit abgebrochener Ausbildung bei einer Leiharbeitsfirma am Fließband stehen - so schlecht kann's dem Durchschnittsdeutschen dann aber wirklich nicht gehen..

Habe keinen, bin aber am Überlegen, ob ich mir einen kleinen noch zulege, vorausgesetzt, es wird mir erlaubt.
Im Kino arbeiten, oder sowas.

Als ich Student war, hatte ich einen 400€-Nebenjob in der Spirituosen-Abteilung beim hiesigen Famila.

Mittlerweile verdiene ich gut genug, sodass ich keinen mehr brauche. Und da bin ich auch ganz froh drum. 40 Stunden die Woche arbeiten und dann noch einen Nebenjob annehmen? Zudem Haushalt, Beziehung und Freundschaften pflegen? Nein, danke.

450€ bis zum 3. Fachsemester des MSc. Da ich nur noch meine Thesis habe und viel Erfahrung vorweisen kann arbeite ich mitlerweile als Teilzeitkraft zu einem traumhaften Stundenlohn.

Nachhilfelehrer für Mathematik und Physik; ganz gute Bezahlung, macht (in der Regel) Spaß und die Kurse lassen sich einigermaßen flexibel dem jeweiligen Semesterplan anpassen. Prinzipiell könnte ich mir eine Nachhilfelehrer-Nebentätigkeit auch nach dem Studium (keine Ahnung, neben eventueller Promotion oder so) vorstellen, dann aber eben auch nicht wegen des Geldes, sondern weil's tatsächlich Spaß macht. Als Student jedoch bin ich derzeit natürlich ein bisschen auf das zusätzliche Taschengeld angewiesen.

Arbeite zwar noch nicht immer in Vollzeit, will aber trotzdem mal auf das Thema antworten.

Bin froh, dass ich neben den Vorlesungszeiten nicht arbeiten muss. Hab mich damals für ein duales Studium entschieden, was bei mir im Endeffekt nicht anders als ein normales Studium ist, mit der Ausnahme, dass ich während den vorlesungsfreien Zeiten in der Firma am arbeiten bin und mich um sonst nicht viel kümmern muss was Bachelorthesis und ähnliches betrifft. Ich bekomme jeden Monat ob Vorlesungen oder Praxisphase immer schön mein Gehalt. Das ist doch sehr angenehm.

Während der Schule hab ich aber viel nebenher gejobbt. Amazon, Gastronomie, Zeitungen, das übliche halt ^^

Ich arbeite meist nur im Sommer in den Semesterferien 2 Monate Vollzeit, das bringt mir um die 4500 Euro ein und das reicht mir dann locker für ein weiteres Jahr. Neben dem Studium möchte und kann ich auch nicht arbeiten, denn dafür ist das Studium einfach zu zeitraubend.

Dir reichen 4500 € für ein ganzes Jahr?
Lebst du von Wasser und Brot?

slofi

Dir reichen 4500 € für ein ganzes Jahr?
Lebst du von Wasser und Brot?

Studenten haben Monatlich meist einen einkommen von 650-800 Euro einkommen(Kredit). Lebt man in einer WG und verzichtet auf das Autofahren kann man damit Leben aber nicht überleben, als Student sollte man sich aber auch mehr auf die Bildung konzentrieren. Die 4500 Euro die er Jährlich noch als "Taschengeld" dazu verdient reicht vollkommen aus.

slofi

Dir reichen 4500 € für ein ganzes Jahr?
Lebst du von Wasser und Brot?

Nein, aber ich bekomme die Wohnung gestellt und natürlich auch meine normalen Lebenskosten. Eltern sind schließlich gesetzlich verpflichtet für das Erststudium aufzukommen. Außerdem gibts ja auch noch Kindergeld und Studentenkredite
Die 4500 Euro sind für meinen Eigengebrauch.

Also momentan hab ich noch keinen Nebenjob, bin aber auch erst an meiner Ausbildung dran. 840€ sind zwar nicht viel und mehr wäre sicher auch ganz schön, aber nach einer 40+ Stundenwoche bin ich über jede Minute Freizeit glücklich. Nach der Ausbildung wäre ein Nebenjob eine sinnvolle Ergänzung, denn Vollzeit wird man nur als angehende Filialleitung übernommen, ansonsten sehr gut bezahlte 19-28 Stunden Woche, da wäre sicher noch was anderes drin

Alles klar, danke für die Auskunft.

TrueValue

Eltern sind schließlich gesetzlich verpflichtet für das Erststudium aufzukommen.

Dir würde ich geben.

Lord Sephiroth

Dir würde ich geben.

Das war nur eine Info, meine Eltern unterstützen mich freiwillig

Dann läufts. xD