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Thema: Militärkarriere?
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23.05.2009, 12:55 #1Psychrolutes
Militärkarriere?
Eine neue Stelle suchen könnte ich auch noch, was dann wohl recht schwierig sein wird.
Darum überleg ich mir, da ich nächstes Jahr ja sowieso 300 Tage als Verkehrssoldat untwerwegs sein werde, so lange wie möglich als Angehöriger der Armee Geld zu verdienen. Nur doof, dass die Freundin dazu kein Verständnis hat. Zum einen seh ich sie dann nur noch am Samstagmorgen bis Sonntagabend, bevor ich wieder einrücken muss und zum anderen hat sie Angst, dass ich mich irgendwann mal für einen Auslandseinsatz interessieren würde.
Ihr seht, ist schon eine rechte Zwickmühle in der ich mich hier befinde... Was würdet ihr machen?
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24.05.2009, 10:00 #2Edelassi
AW: Militärkarriere?
Hm, Probleme mit Frauen habe ich genug hinter mir um sagen zu können, dass ich mich für das Berufliche entscheiden würde.
Und genau über dieses Thema habe ich gestern Abend mit einem Freund geredet. Er hat sich vor ein einhalb Jahren verpflichten lassen und ist auch nur am Wochenende hier bei uns. Die Beziehung zu seiner Freundin leidet allerdings nicht darunter. Bis auf ein paar Zickereien scheinen die beiden ganz glücklich zu sein. Auf der anderen Seite verdient man ziemlich gut beim Bund. Und bei den Auslandseinsätzen kommen unmengen an Zuschlägen hinzu. Man kann von leben.
Darf man fragen wie lange du mit deiner Freundin zusammen bist? Am Anfang ist es klar, dass eine Freundin ihren Freund nicht gehen lassen will, aber irgendwann will man sich doch garnicht mehr jeden Tag sehen?! ^^ Bei mir jedenfalls so, jeder ist anders. Und wenn du am Samstagmorgen Brötchen mitbringst und ihr ein leckeres Frühstück machst vergisst sie schon, dass sie dich 5 Tage nicht gesehen hat.
Also meine Meinung: Geh zum Bund.
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24.05.2009, 10:55 #3Don Promillo
AW: Militärkarriere?
Du solltest dran denken, dass Bundeswehr kein Job ist, den du dein Leben lang machen kannst. Kannst froh sein wenn sie dich als SAZ 4 (also 4 Jahre Verpflichtung) nehmen, SAZ 8 wird da schon deutlich schwerer.
Gut, dann hast du vll was verdient (im Mannschaftsdientgrad nun auch nicht sooo viel), bist aber älter und wenn du ausm Bund raus bist, genauso schlau wie vorher, zwecks Ausbildung, FH etc.
Also eine dauerhafte Lösung ist Bundeswehr nicht, dafür müsstest du schon eine höhere Laufbahn einschlagen....
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24.05.2009, 12:24 #4Ted83
AW: Militärkarriere?
Ich als aktiver Soldat der Bundeswehr kann dazu nur sagen, dass man sich früh genug mit seinen Möglichkeiten beim Militär auseinander setzen sollte. Ich kenne einige Kameraden, die bereuen nicht gleich eine höhere Laufbahn eingeschlagen zu haben.
Im nachhinein würde ich alles nochmal genauso machen und mich wieder verpflichten lassen. Zwar ist auch bei mir eine Beziehung in die Brüche gegangen, aber das kann im zivilen Leben genauso passieren. Schliesslich sind auch dort Fernbeziehungen keine Seltenheit mehr...
Ich weiss zwar gerade nicht in welchem Umfang sich die Schweiz an Auslandseinsätzen beteiligt, mit dem Thema auseinandersetzen sollte man sich als angehender Soldat aber aufjedenfall.
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24.05.2009, 13:00 #5Psychrolutes
AW: Militärkarriere?
Wir sind seit Oktober 2007 zusammen und sehen uns unter der Woche meistens zwei mal und am Wochenende auch noch mindestens einen Tag. SIe hat schon Zukunftspläne geschmiedet, auf den Tag genau... Dann ziehen wir zusammen, dann können wir heiraten, dann haben wir ein Kind. Boah, das kann ich einfach nicht, ich hab noch nie was geplant und bis jetzt bin ich damit recht weit gekommen.
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Joa^^ Also bei uns gibts die DD-Option (Durchdiener). Da wir grösstenteils "nur" Milizsoldaten haben, besteht der normale Dienst darin, sich ein paar Wochen in der Rekrutenschule rumzuschlagen und danach seiner Spezialausbildung, je nach Truppengattung, nachzugehen. Danach geht man wieder nach Hause für eine gewisse Zeit, geht der "normalen Arbeit" nach, dann wird man wieder in den WK (Wiederholungskurs) eingezogen für zwei Wochen, bis man irgendwie 300 Tage durch hat (RS inkl.).
Der Durchdiener macht das einfach am Stück und Soldaten, welche Kaderpotential haben, werden meistens "gebeten" weiterzumachen nach der Dienstzeit, weil es immer ein paar braucht um andere rumzuscheuchen. Also bei mir hat man schon so ne kleine Notiz hinterlassen mit "Kaderempfehlung".
Wenn man einen höheren Mannschaftsgrad erreicht (Ab Wachtmeister?), kann man diverse, zivil anerkannte, Führungskurse absolvieren für lau. Die könnt ich mir nicht leisten und wenn man schon dort ist kann mans ja mal versuchen .
Kosovo/Bosnien-Herzegowina, Somalia auch bald und diverse Botschaften.
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24.05.2009, 13:27 #6$!TH_Player
AW: Militärkarriere?
Joa also ich hab SaZ 12 bekommen. So schwer war es nicht. Viele haben Unteroffizier bekommen. Aber den hätte ich auch genommen um dan nochmal einen Laufbahnwechsel zu machen. Als ich in München war hatten wir 4 Unteroffiziere. Totale Deppen richtig einfach gestrickt.........naja die haben ihren Feldwebel auch noch bekommen.
Ich denke wenn du dich gut als Unteroffizier anstellst ist der Laufbahnwechsel kein Ding der Unmöglichkeit.
Also ich würde zur Armee gehen. Ersten kannste deinem Land dienen^^, kommst viel rum, hast Action und wirst "gut bezahlt".
Kann deine Freundin aber auch verstehen, aber ich z. B. bin ganz in der Nähe stationiert. Da kann ich jeden Tag Heim fahren. Und Samstag und Sonntag hat man ja eh frei (meisten).
Ich habe festgestellt, dass viele Leute wegen der Finanz/Wirtschaftskrise zum Bund gehen weil ihre Betriebe dicht machen müssen.
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24.05.2009, 13:38 #7Psychrolutes
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24.05.2009, 13:40 #8Don Promillo
AW: Militärkarriere?
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24.05.2009, 13:45 #9Psychrolutes
AW: Militärkarriere?
Wollte euch ein bisschen anregen, Sachen zu kombinieren-> Facebook-Netzwerk "Switzerland"^^ Naja, dann editier ichs eben noch schnell, damit mir keiner mit SAZ oder was auch immer kommt.
EDIT: Ach das geht ja gar net.
Dann schreib ichs hier gross und fett, dass ich in der Schweizer Armee dienen werde.
Joah da hoff ich auch mal, dass er sich die wirklich witzigen Stellen noch aufgespart hat
Das Kanu des Manitu (Der Schuh des Manitu 2)