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  1. #1
    Psychrolutes Psychrolutes ist offline
    Avatar von Psychrolutes

    Unglücklich Militärkarriere?

    Ich mache mir grad ein bisschen Sorgen um meine berufliche Zukunft, da ich einerseits nicht mehr eingestellt werde von meiner Firma (nach Lehrabschluss) dank der kommenden(?) Krise und andererseits möchte ich trotzdem noch Geld verdienen um mit meiner Freundin zusammen zu ziehen in eine eigene Wohnung... Dann gibt es noch die kleine Stimme irgendwo in meinem Kopf, welche mich versucht zu überreden, doch noch auf die Fachhochschule zu gehen.

    Eine neue Stelle suchen könnte ich auch noch, was dann wohl recht schwierig sein wird.

    Darum überleg ich mir, da ich nächstes Jahr ja sowieso 300 Tage als Verkehrssoldat untwerwegs sein werde, so lange wie möglich als Angehöriger der Armee Geld zu verdienen. Nur doof, dass die Freundin dazu kein Verständnis hat. Zum einen seh ich sie dann nur noch am Samstagmorgen bis Sonntagabend, bevor ich wieder einrücken muss und zum anderen hat sie Angst, dass ich mich irgendwann mal für einen Auslandseinsatz interessieren würde.

    Ihr seht, ist schon eine rechte Zwickmühle in der ich mich hier befinde... Was würdet ihr machen?

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    Unglücklich Militärkarriere?

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  3. #2
    Edelassi Edelassi ist offline

    AW: Militärkarriere?

    Hm, Probleme mit Frauen habe ich genug hinter mir um sagen zu können, dass ich mich für das Berufliche entscheiden würde.
    Und genau über dieses Thema habe ich gestern Abend mit einem Freund geredet. Er hat sich vor ein einhalb Jahren verpflichten lassen und ist auch nur am Wochenende hier bei uns. Die Beziehung zu seiner Freundin leidet allerdings nicht darunter. Bis auf ein paar Zickereien scheinen die beiden ganz glücklich zu sein. Auf der anderen Seite verdient man ziemlich gut beim Bund. Und bei den Auslandseinsätzen kommen unmengen an Zuschlägen hinzu. Man kann von leben.
    Darf man fragen wie lange du mit deiner Freundin zusammen bist? Am Anfang ist es klar, dass eine Freundin ihren Freund nicht gehen lassen will, aber irgendwann will man sich doch garnicht mehr jeden Tag sehen?! ^^ Bei mir jedenfalls so, jeder ist anders. Und wenn du am Samstagmorgen Brötchen mitbringst und ihr ein leckeres Frühstück machst vergisst sie schon, dass sie dich 5 Tage nicht gesehen hat.
    Also meine Meinung: Geh zum Bund.

  4. #3
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Militärkarriere?

    Du solltest dran denken, dass Bundeswehr kein Job ist, den du dein Leben lang machen kannst. Kannst froh sein wenn sie dich als SAZ 4 (also 4 Jahre Verpflichtung) nehmen, SAZ 8 wird da schon deutlich schwerer.
    Gut, dann hast du vll was verdient (im Mannschaftsdientgrad nun auch nicht sooo viel), bist aber älter und wenn du ausm Bund raus bist, genauso schlau wie vorher, zwecks Ausbildung, FH etc.
    Also eine dauerhafte Lösung ist Bundeswehr nicht, dafür müsstest du schon eine höhere Laufbahn einschlagen....

  5. #4
    Ted83 Ted83 ist offline
    Avatar von Ted83

    AW: Militärkarriere?

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Du solltest dran denken, dass Bundeswehr kein Job ist, den du dein Leben lang machen kannst. Kannst froh sein wenn sie dich als SAZ 4 (also 4 Jahre Verpflichtung) nehmen, SAZ 8 wird da schon deutlich schwerer.
    Gut, dann hast du vll was verdient (im Mannschaftsdientgrad nun auch nicht sooo viel), bist aber älter und wenn du ausm Bund raus bist, genauso schlau wie vorher, zwecks Ausbildung, FH etc.
    Also eine dauerhafte Lösung ist Bundeswehr nicht, dafür müsstest du schon eine höhere Laufbahn einschlagen....
    Es geht hier aber nicht um die Bundeswehr, sondern die Schweizer Armee . Und da gibt es bestimmt ein paar Unterschiede was die verschiedenen Laufbahnen angeht.

    Ich als aktiver Soldat der Bundeswehr kann dazu nur sagen, dass man sich früh genug mit seinen Möglichkeiten beim Militär auseinander setzen sollte. Ich kenne einige Kameraden, die bereuen nicht gleich eine höhere Laufbahn eingeschlagen zu haben.

    Im nachhinein würde ich alles nochmal genauso machen und mich wieder verpflichten lassen. Zwar ist auch bei mir eine Beziehung in die Brüche gegangen, aber das kann im zivilen Leben genauso passieren. Schliesslich sind auch dort Fernbeziehungen keine Seltenheit mehr...

    Ich weiss zwar gerade nicht in welchem Umfang sich die Schweiz an Auslandseinsätzen beteiligt, mit dem Thema auseinandersetzen sollte man sich als angehender Soldat aber aufjedenfall.

  6. #5
    Psychrolutes Psychrolutes ist offline
    Avatar von Psychrolutes

    AW: Militärkarriere?

    Zitat Edelassi Beitrag anzeigen
    Darf man fragen wie lange du mit deiner Freundin zusammen bist? Am Anfang ist es klar, dass eine Freundin ihren Freund nicht gehen lassen will, aber irgendwann will man sich doch garnicht mehr jeden Tag sehen?! ^^
    Wir sind seit Oktober 2007 zusammen und sehen uns unter der Woche meistens zwei mal und am Wochenende auch noch mindestens einen Tag. SIe hat schon Zukunftspläne geschmiedet, auf den Tag genau... Dann ziehen wir zusammen, dann können wir heiraten, dann haben wir ein Kind. Boah, das kann ich einfach nicht, ich hab noch nie was geplant und bis jetzt bin ich damit recht weit gekommen.

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Du solltest dran denken, dass Bundeswehr kein Job ist, den du dein Leben lang machen kannst. Kannst froh sein wenn sie dich als SAZ 4 (also 4 Jahre Verpflichtung) nehmen, SAZ 8 wird da schon deutlich schwerer.
    ?

    Zitat Ted83 Beitrag anzeigen
    Es geht hier aber nicht um die Bundeswehr, sondern die Schweizer Armee .
    Joa^^ Also bei uns gibts die DD-Option (Durchdiener). Da wir grösstenteils "nur" Milizsoldaten haben, besteht der normale Dienst darin, sich ein paar Wochen in der Rekrutenschule rumzuschlagen und danach seiner Spezialausbildung, je nach Truppengattung, nachzugehen. Danach geht man wieder nach Hause für eine gewisse Zeit, geht der "normalen Arbeit" nach, dann wird man wieder in den WK (Wiederholungskurs) eingezogen für zwei Wochen, bis man irgendwie 300 Tage durch hat (RS inkl.).
    Der Durchdiener macht das einfach am Stück und Soldaten, welche Kaderpotential haben, werden meistens "gebeten" weiterzumachen nach der Dienstzeit, weil es immer ein paar braucht um andere rumzuscheuchen. Also bei mir hat man schon so ne kleine Notiz hinterlassen mit "Kaderempfehlung".

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Gut, dann hast du vll was verdient (im Mannschaftsdientgrad nun auch nicht sooo viel), bist aber älter und wenn du ausm Bund raus bist, genauso schlau wie vorher, zwecks Ausbildung, FH etc.
    Wenn man einen höheren Mannschaftsgrad erreicht (Ab Wachtmeister?), kann man diverse, zivil anerkannte, Führungskurse absolvieren für lau. Die könnt ich mir nicht leisten und wenn man schon dort ist kann mans ja mal versuchen .

    Zitat Ted83 Beitrag anzeigen
    Ich weiss zwar gerade nicht in welchem Umfang sich die Schweiz an Auslandseinsätzen beteiligt, mit dem Thema auseinandersetzen sollte man sich als angehender Soldat aber aufjedenfall.
    Kosovo/Bosnien-Herzegowina, Somalia auch bald und diverse Botschaften.

  7. #6
    $!TH_Player $!TH_Player ist offline
    Avatar von $!TH_Player

    AW: Militärkarriere?

    Joa also ich hab SaZ 12 bekommen. So schwer war es nicht. Viele haben Unteroffizier bekommen. Aber den hätte ich auch genommen um dan nochmal einen Laufbahnwechsel zu machen. Als ich in München war hatten wir 4 Unteroffiziere. Totale Deppen richtig einfach gestrickt.........naja die haben ihren Feldwebel auch noch bekommen.

    Ich denke wenn du dich gut als Unteroffizier anstellst ist der Laufbahnwechsel kein Ding der Unmöglichkeit.

    Also ich würde zur Armee gehen. Ersten kannste deinem Land dienen^^, kommst viel rum, hast Action und wirst "gut bezahlt".

    Kann deine Freundin aber auch verstehen, aber ich z. B. bin ganz in der Nähe stationiert. Da kann ich jeden Tag Heim fahren. Und Samstag und Sonntag hat man ja eh frei (meisten).

    Ich habe festgestellt, dass viele Leute wegen der Finanz/Wirtschaftskrise zum Bund gehen weil ihre Betriebe dicht machen müssen.

  8. #7
    Psychrolutes Psychrolutes ist offline
    Avatar von Psychrolutes

    AW: Militärkarriere?

    Zitat $!TH_Player Beitrag anzeigen
    Ich habe festgestellt, dass viele Leute wegen der Finanz/Wirtschaftskrise zum Bund gehen weil ihre Betriebe dicht machen müssen.
    Joa, werde zu dieser Zeit eben auch keine Stelle mehr besitzen, darum: Wenn ich keine neue Stelle mehr finde während dieser kurzen Zeit nach Lehrabschluss und Rekrutenschule, versuche ich einfach so lange wie möglich am Militärnippel zu saugen (oder so).

  9. #8
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Militärkarriere?

    Zum Glück wurde gleich zu Anfang geklärt, dass es sich hier um die Schweiz handelt...

  10. #9
    Psychrolutes Psychrolutes ist offline
    Avatar von Psychrolutes

    AW: Militärkarriere?

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    Zum Glück wurde gleich zu Anfang geklärt, dass es sich hier um die Schweiz handelt...
    Wollte euch ein bisschen anregen, Sachen zu kombinieren-> Facebook-Netzwerk "Switzerland"^^ Naja, dann editier ichs eben noch schnell, damit mir keiner mit SAZ oder was auch immer kommt.

    EDIT: Ach das geht ja gar net.

    Dann schreib ichs hier gross und fett, dass ich in der Schweizer Armee dienen werde.