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Thema: Matheapps
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23.09.2015, 18:25 #1OmegaPirat
Matheapps
Math42: Revolutionäre Nachhilfe-App macht Mathematik verständlicher
Habe ich das Konzept nicht verstanden oder was soll diese App besser können als Wolfram Alpha? Mal davon abgesehen, dass der Artikel schlecht recherchiert ist (Der Konzern heißt Wolfram Research und das Programm Wolfram Alpha), finde ich es ziemlich dreist dies als einzigartig darzustellen und zu behaupten Wolfram Alpha könne dies nicht. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass Math42 an die Komplexität von Wolfram Alpha nicht ranreicht. Wolfram Alpha gibt es übrigens auch als App für Android.
Interessanter fände ich eine Weiterentwicklung von Photomath, so dass es endlich eine Handschrifterkennung gibt und komplexere Probleme gelöst werden können.
Was denkt ihr?
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23.09.2015, 21:19 #2Teilchen
AW: Matheapps
Da kann man nur mit den Augen rollen:
Schüler die Defizite haben mussten unweigerlich auf teure Nachhilfe-Stunden zurückgreifen. Math42 setzt an diesem Problem an und zeigt den Schülern Schritt für Schritt wie auch knifflige Matheaufgaben gelöst werden können.
Wie Omega schon sagte, die App kann nichts was WA nicht auch kann. In der App kann nicht mal eine Definitionsmenge angegeben werden. Also geht es hier tatsächlich nur darum, Lösungswege auswendig zu lernen. Damit ist man vielleicht tatsächlich in der 5-12 Klasse erfolgreich - danach wird sich das aber bitter rächen. Mit Youtube Videos lässt sich besser und nachhaltiger lernen.
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24.09.2015, 10:28 #3Koper
AW: Matheapps
Wir brauchen kompetente Lehrer und weder Apps noch Nachhilfe für Mathe. Und bei den Lehrern fängt es halt eben an ...
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24.09.2015, 11:27 #4Octavian
AW: Matheapps
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24.09.2015, 13:25 #5OmegaPirat
AW: Matheapps
Da kann ich dir nur beipflichten. Nach der Schulzeit habe ich trotz mathelastigen Studiengangs nie wieder einen grafikfähigen Taschenrechner gebraucht. Software wie Matlab oder Mathematica ist dem ohnehin haushoch überlegen.
Wolfram Alpha könnte hin und wieder in der Schule durchaus nützlich sein. Vor allem weil man zu dessen Bedienung vorher keine spezielle Syntax lernen muss. Das Besondere an Wolfram Alpha ist ja, dass man sich nicht an einer starren Syntax halten muss, sondern das Problem in quasinatürlicher Sprache formulieren kann. Leider ist dies immer noch nur auf Englisch möglich.
Meiner Meinung nach passt sich das Schulsystem viel zu langsam neuen Technologien an. Smartphones eignen sich wegen den zahlreichen Sensoren hervorragend für den Physikunterricht. Wurde über so eine Einsatzmöglichkeit schonmal diskutiert?
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24.09.2015, 15:35 #6Teilchen
AW: Matheapps
Ich finde wir brauchen gar keine Technologien im Unterricht. Es gab doch erst letztens eine Studie, dass das alles überhaupt nichts bringt sondern der ganze Schnickschnack auch noch kontraproduktiv ist - vor allem bei Kindern aus niedrigeren Bildungsschichten.
Students, Computers and Learning: Making the Connection - OECD
Ich würde vollständig auf Taschenrechner in der Schulzeit verzichten. Die werden nur benutzt, damit man irgendwelchen riesigen gebrochenen Zahlen mit 5 Stellen nach dem Komma ausrechnen kann, was völlig sinnlos ist. Vor allem für das Verständnis. Und dann sitzen die Leute in BWL und können nichtmal mehr zwei Brüche mit der Hand addieren ...
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24.09.2015, 15:58 #7OmegaPirat
AW: Matheapps
In der Schule lernt man einfach so gut wie keine technologischen Fertigkeiten, die später von nutzen sind. Es ist deutlich wahrscheinlicher, dass der Umgang mit Inkscape mal nützlich sein wird als eine Faustanalyse.
In der Schule habe ich maximal Office gelernt, wobei Office in der Bedienung ohnehin selbst erklärend ist.
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24.09.2015, 17:56 #8Koper
AW: Matheapps
Also die Schule, die ich besuche arbeitet mit Technik. Wir haben nicht Mal mehr normale alte Tafeln in der Schule, sondern nur noch Smartboards, die leider gar nicht so smart sind.
Technik muss aus der Schule rausgehalten werden. Wenn so ein Smartboard ausfällt, können wir keinen richtigen Unterricht machen. Mag sich schön anhören, aber im Leistungskurs ist das richtig mies, wenn es mal eine Std nicht weiter gehen kann.
In den Sprachfächern benutzen wir schon bereits Apps, die keiner mehr von uns benutzen will! Technik bedeutet auch eine noch eingeschränktere Freiheit. Wir müssen in der Woche auf eine bestimmte Punktzahl kommen, um keine sechs zu bekommen. Die Klausuren zeigen: Die App bringt trotzdem nichts.
Dann gibt es auch solche Lehrer, die unheimlich viel Material haben, aber sie nicht ausdrucken, sondern in Dropbox hochladen, damit wir sie dann online einsehen können. Für viele, mich eingeschlossen, ist das einfach der letzte Dreck. Und warum zahlen wir Papiergeld, wenn wir sowieso keine Blätter vom Lehrer bekommen?
Ich liebe die Technik. Aber sie sollte aus der Schulzeit herausgehalten werden. Man sollte mehr auf kompetente Lehrkraft setzen.
Auf der Jump Festa diesen Jahres war es endlich soweit, wir bekommen eine Anime Adaption des spinnoff Manga! Und zwar schon im April 2025! :D ...
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