Thema: Lohnt sich eine Überbetriebliche Ausbildung (muss entscheiden)

Habe keine Ausbildung gefunden und Arbeitsamt bietet mir eine Überbetriebliche Ausbildung an.Leider ist die Auswahl nicht gerade die beste
würdet ihr es machen die wahl ist zwischen Verkäufer und Bürokaufmann,leider kann ich mich sehr schwer Entscheiden weil
ich eher was mit Zeichen,gestalten und Design machen will habe Realschulabschluss mit 3.0 Abgeschlossen.leider ist mein Deutsch mit eine 4 nicht gerade die beste.
Der Vorteil wäre das ich dann schon dieses Jahr anfange muss als nicht bis nächstes Jahr warten,habe Bewerbung geschickt als bauzeichner wenn überhaupt fängt
erst nächstes Jahr an.Brauche euren Rat lohnt sich so eine Ausbildung,stehen die chancen gut oder eher gering.

Also Bürokaufmann hat man kaum Chancen, etwas zu finden und wenn, dann nichts Ordentliches (spreche aus Erfahrung). Als Verkäufer hast du auch sehr viele Konkurrenten, da es einer der beliebtesten Berufe überhaupt ist. Eine überbetriebliche Ausbildung ist außerdem im Vergliech zu normalen Ausbildungen wertlos, weil du dabei meistens zu wenig Praxiserfahrung sammeln kannst.
Wie als Bauzeichner die Chanden stehen, weiß ich nicht, aber ich vermute, dass es eine bessere Alternaitve ist. Besonders dann, wenn du es gut kannst und gern machst.
Deine Noten sind aber wirklich nicht gerade prickelnd. Das wird nicht leicht für dich...

Würde ich dir von abraten, da man da oft probleme bekommt, und zum beispiel nicht übernommen wird und so weiter und so fort. Wie gesagt auch das mit der fehlenden Praxiserfahrung könnte ein Problem werdne.

Danke schonmal für eure schnellen Antworten.

es gab noch ein paar Auswahl wie Lager,Maler-Lackierer was haltet ihr von denn beiden ,habe Maler Lackierer schon gemacht war leider nicht so mein ding.

Und wie sieht es mit Schulischer Ausbildung aus stehen die Chansen da auch schlecht wegen praxis Erfahrung.

und könntet ihr noch was anderes Empfehlen.

Empfehlen kann man Dir eine Menge, aber es sollte ja auch Deinen Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Es sollte also erstmal eine Potentialanalyse erfolgen, damit kann man schon mal die möglichen Ausbildungsberufe eingrenzen. Im Anschluss sollte man schauen, wo man auch nach der Ausbildung einen Chance auf einen Arbeitsplatz hat.

Dies alles sollte der Ausbildungs- bzw. Berufsberater vom Arbeitsamt leisten können.

Fehlen tut dann nur noch die persönliche Komponente, die ich auch bei Bewerbungsgesprächen immer abfrage: Können Sie sich vorstellen, dass Sie in 15 Jahren in Ihrem Ausbildungsberuf noch tätig sind? Wenn man das einfach ohne zu zögern nur mit nein beantworten kann, dann ist es nicht der richtige Beruf.

Das ist schwierig zu beantworten. Bedenke, dass eine überbetriebliche Ausbildung dich in den meisten Fällen nach Ausbildungsende gegenüber betrieblichen Ausgebildeten benachteiligt ( Arbeitsplatzsuche). Ich will nicht von Augenwischerei sprechen, aber diese *Maßnahmen* sind für jungendliche Arbeitssuchende nicht die optimale Lösung. Andersrum halte ich sie bei Ausbildungssuchenden mit geringen Chancen als durchaus gute Chance im Berufsleben Fuss zu fassen, dabei setze ich eine hohe Motivation voraus.
Noch etwas... nicht jeder persönliche Berufswunsch kann nach dem derzeitigen Stand erfüllt werden. Entweder wegen mangelnder Vorraussetzungen oder wegen der enormen Nachfrage. Das bedeutet sicher nicht, jeder soll jeden Job annehmen aber auch in *Kompromissjobs* kann man glücklich werden.

NIXE

Das ist schwierig zu beantworten. Bedenke, dass eine überbetriebliche Ausbildung dich in den meisten Fällen nach Ausbildungsende gegenüber betrieblichen Ausgebildeten benachteiligt ( Arbeitsplatzsuche). Ich will nicht von Augenwischerei sprechen, aber diese *Maßnahmen* sind für jungendliche Arbeitssuchende nicht die optimale Lösung. Andersrum halte ich sie bei Ausbildungssuchenden mit geringen Chancen als durchaus gute Chance im Berufsleben Fuss zu fassen, dabei setze ich eine hohe Motivation voraus.
Noch etwas... nicht jeder persönliche Berufswunsch kann nach dem derzeitigen Stand erfüllt werden. Entweder wegen mangelnder Vorraussetzungen oder wegen der enormen Nachfrage. Das bedeutet sicher nicht, jeder soll jeden Job annehmen aber auch in *Kompromissjobs* kann man glücklich werden.

Zu einer überbetrieblichen Ausbildung gehört auch immer ein betriebliches Praktikum (6 Monate, wenn ich mich nicht irre), sodass es da eigentlich keine Benachteiligung geben dürfte. In einer betrieblichen Ausbildung gammeln Azubis ja öfter einfach mal herum, was bei einer Ausbildung, die vom Arbeitsamt bezahlt wird, nicht der Fall sein darf (die kontrollieren auch die Fortschritte).

Nun das kommt drauf an. Ich habe einen Freund im Bekannten Kreis, der eben so eine Ausbildung gemacht hat, und der hat jetzt massive Probleme, weil die eben nicht qualitativ gut war.

@Topic: Nun ich würde mal erst mal ein gutes Profiling durchlaufen, um zu sehen wo deine Stärken sind. Dann würde ich schauen ob die Berufe die dort vorgeschlagen werden, dir wirklich Spaß machen, denn bedenke du musst diese Berufe 40-50 Jahre ausüben, im Optimalfall.

Naja, wenns ne schlechte Ausbildung war, dann kann man ja nicht großes hoffen. Es kommt ja auch auf die Praxiserfahrung an!

also wenn ich richtig verstanden habe hast du dich als bauzeichner beworben, würdest dort aber erst nächstes jahr loslegen können?
alternativ überlegst du jetzt eine überbetriebliche ausbildung zu machen? als verkäufer, maler etc? ist das dein ernst?!
ich rate dir wirklich sehr gut zu überlegen was du machen möchtest! und das unter bedenken aller gesichtspunkte, wie verdienst, arbeitsmarktchance etc. es geht immerhin um den rest deines lebens...
im zweifel lasse dir lieber zeit mit deiner entscheidung, bevor du dich zu irgendwas drängen lässt was du später bereust. in meinen augen ist der berufswunsch eine der wichtigsten entscheidungen eines jungen lebens.
lege dir die latte ruhig ordentlich hoch und verkauf dich nicht unter wert. wenn du die chance hast nächstes jahr als bauzeichner zu starten, dann warte und mach das!
falls deine noten ein hindernis sind die ausbildung zu bekommen die du gerne möchtest, dann ist es ratsamer nicht notgedrungen eine ausbildung zu wählen dessen ansprüche niedriger sind, sondern lieber das schuljahr zu wiederholen um mit besseren noten den beruf deines wunsches erlernen zu können.
so startest du nur ein jahr später in den beruf deines wunsches, aber ansonsten kommst du dort vielleicht dein leben lang nicht mehr hin.
setz dir ein ziel und arbeite so hart wie möglich dafür es zu erreichen. aber geh nicht den einfachsten weg und geb dich nicht damit zufrieden was du ohne fleiß haben könntest. glaub mir, du wirst es später bereuen nicht soviel wie möglich herausgeholt zu haben.
LG

derroteshanks33

Habe keine Ausbildung gefunden und Arbeitsamt bietet mir eine Überbetriebliche Ausbildung an.Leider ist die Auswahl nicht gerade die beste
würdet ihr es machen die wahl ist zwischen Verkäufer und Bürokaufmann,leider kann ich mich sehr schwer Entscheiden weil
ich eher was mit Zeichen,gestalten und Design machen will habe Realschulabschluss mit 3.0 Abgeschlossen.leider ist mein Deutsch mit eine 4 nicht gerade die beste.
Der Vorteil wäre das ich dann schon dieses Jahr anfange muss als nicht bis nächstes Jahr warten,habe Bewerbung geschickt als bauzeichner wenn überhaupt fängt
erst nächstes Jahr an.Brauche euren Rat lohnt sich so eine Ausbildung,stehen die chancen gut oder eher gering.

Also ich habe eine überbetriebliche Ausbildung genossen.
Ich weiß aber nicht, wie das im kaufmännischen Bereich so ist.
Im Handwerklichen Bereich, war meine Ausbildungsstätte die Innung. Desweiteren hattest du normal auch Blockunterricht und arbeitest so 4-5 mal im Jahr in einer Firma für jeweils nen Monat, bis du entweder von denen übernommen wirst, oder aber wieder zurück geschickt wirst.

PRO: Du lernst Dinge, die ein Azubu aufm Bau niemals lernen würde (Du darfst in der Innung selbstständige Arbeiten verrichten an 1:1 Modellen mit Fallbeispielen. (Wir haben zudem auch bei uns ein komplettes WC kernsanniert, neue Leitungen gelegt und auch die Elektronik im gesammten Raum selbst gemacht. Eigentlich haben wir ALLES machen dürfen.)
Zudem kommst du auch in den Genuss, gewisse Beziehungen zu pflegen die dich irgendwann mal weiterbringen können. (Ich z.B agierte einige Zeit lang als Meister-Prüfer in der Ausbildereignungsprüfung. Dort lernte ich einige hoch gestellte Persönlichkeiten kennen, welche dir den ein oder anderen Job beschaffen können. Mittlerweile kann ich sogar Leute die eine Ausbildung wollen an die Innung weiterempfehlen. Auf gut Deutsch. Wenn ich meine Empfehlung gebe, kann man sich auch relativ sicher sein, genommen zu werden)

CONTRA: Schlechte Bezahlung im Vergleich zum normalen Azubi. Des weiteren nutzen einige Unternehmen dich gerne als Praktikanten aus oder schieben dir gerne irgendwelche Sabotage vor, weil die Versicherung so manche Handlung seitens der Mitarbeiter nicht bezahlen will (Gut das kein Unternehmen sich gerne mit der Innung anlegt...würde ich aber auch nicht, wenn man drei Anwälte beschäftigt.



In der Innung selbst fallen ansonsten auch noch haustechnische und pflegerische Tätigkeiten an. Der meiste Teil besteht aus 2 Stunden chillen, viel Praxis und Theorietraining (Wer bei der Prüfung als Innungsmitglied durchfällt ist schon traurig, weil man wirklich heftig darauf vorbereitet wird)


So, denke mal ich hab genug angegeben