Thema: History of British empire?

Tag hab da ne Frage.
Was war der eigentliche Grund dass UK sich aufgemacht hat kolonien zu besetzen?
Eigentlich Rohstoffe oder?
Aber war das eine spontane Entscheidung oder ist da mehr dahinter?
Und hab mal im Fernsehn gesehn dass die Briten so klug waren und Kanonen auf ihre Schiffe genommen haben, wodurch sie die 2.te Spanische Invasion stoppen und die Seemacht an sich reißen konnten. Wann war das genau? Weil ich glaub das, dass der Hauptfaktor für die Herrschaft in Übersee war.

Kennt sichd a jemand vllt beser aus Hab jetzt net viel obwohl wir in der Doppelstunde was gesucht haben.

1.Der Grund war wirklich das Interesse an Rohstoffen .(vor allem zu damaligen Zeit :Edelmetalle .Gewürze, Seide,tropische Hölzer)Das war da hinter steckt nennt man imperialismus schau mal nach .2.Das mit den Kanoen kann ich dir leider nicht beantworten .3.Deine Seechlacht (england gegen Spanien )muss 1588 statt gefunden haben .Jap es war einer der Hauptfaktoren die den Aufstieg Englands zur Weltmacht begünstigten .Ein wichtiges Merkmal könnt noch die Two fleet ruel sein der englischen Navy .Diese besagte das die englische Flotte immer mehr Schiffe zu Verfügugn haben musste,als die zwei nachfolgende Staaten in Europa .(ich hoffe ich konnt dir ein bissel helfen)

Mit der Seeschlacht bin ich mir nicht sicher hast du nen Jahres datum oder ne ungefähre Zeitspanne?

Ja hat mir sehr geholfen.
Konnte auf der seite auch das mit den Kanonen finden.
Schlacht um England: Als Spaniens Armada in die Katastrophe segelte - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Die Engländer hatten zu der Zeit "kompakte" Kannonen speziel für den seekampf gebaut wodurch sie auf einen Spanischen Schuss drei Schüsse abgeben konnten.


"Die Kanonen der Armada erwidern das Feuer. Doch die Geschütze liegen auf sperrigen Gestellen, die in der Enge unter Deck das Einholen zu einer langwierigen, mühseligen Prozedur machen.

Bedient werden sie zudem von Soldaten, die für das komplexe Nachladen nur schlecht ausgebildet sind – die Taktik der Spanier sieht die Kanonen nur zur Vorbereitung eines Enterangriffs vor, nicht für ein fortdauerndes Artilleriegefecht.

Genau darin liegt die Stärke der Engländer: Ihre Kanonen liegen auf kompakten, vierrädrigen Geschützwagen, speziell für den Einsatz auf See konstruiert. Die daran gedrillten Mannschaften holen sie so schnell ein, laden nach und richten neu aus, dass sie auf jeden Schuss der Spanier drei abgeben."

1588 war auch schon richtig. Danke

ja gerne hatte 3 jahre geschichte ist doch was hängen geblieben .cool das mit den kanonen wusste ich nicht .bei der schlacht war ich mir unsciher hätte auch trafalgar sein können wei lda spanier udn franzosen englad invasieren wollten .

Die Bestrebungen Großbritanniens zum Imperialismus waren Auslöser für einen Großteil der 3. Welt wie wir sie heute kennen, zahlloser Kriege und Leid und langfristig sogar teil-schuldig am 1. und schließlich 2. Weltkrieg. Da dies aber garantiert nicht das ist was du hören mochtest, hier ein paar mehr Details.

Die Tatsache das es sich bei UK um eine Insel handelt, brachte die Engländer im 19. Jahrhundert in Zugzwang um in der Welt mit zu halten und jemanden im europäischen Staatenbund darzustellen. Zwar gab es bereits Kolonialmotivationen seit +/- 1600 doch durch die Industrialisierung und dem damit steigenden Bedarf an Rohstoffen eröffneten sich völlig neue Dimensionen. Die Erfindung der Dampfschifffahrt brachte hier etliche Vorteile und natürlich konzentrierte man sich auf die Seefahrt im Allgemeinen. Nach römischen Weltreich-Vorbild sollte die Pax Britannica geschaffen werden, was soviel bedeute wie die Vorherrschaft auf allen Weltmeeren. Hierfür fand man schnell heraus, das wer die Seestraßen beherrscht, die Weltmeer regiert. Was liegt also näher, als sich die Länder die an denen gelegen sind zu unterwerfen? Vorteil sind hier Anlaufhäfen und Stützpunkte die mit Hilfe der Ausbeutung für die Marine angelegt werden konnten. Schlüsselpositionen gab es in Südafrika (Horn von Afrika als Knotenpunkt der Schifffahrt), Indien, Ägypten, Gibraltar (Straße von G.), Bermudas, Goldküste, Singapur, Hong Kong, Australien und so weiter. Wenn du dir diese Länder auf der Karte markierst, siehst du schnell das sich alle Kolonien an strategisch wichtigen Punkten in den 7 Weltmeeren befinden.
Nicht nur die Einwohner der jeweiligen Länder fanden das nicht so dufte, sondern auch ihre europäischen Nachbarn - allen voran Frankreich [wie immer] - denn die Briten waren nicht unbedingt zurückhaltend in ihren Forderungen. So kam was kommen musste und die Kolonialkriege brachen aus. Wesentliche Auseinandersetzungen nach der amerikanischen Revolution waren der Burenkrieg in Südafrika (gegen Oranje [Holland/Buren]), der Sansibar Krieg und der Somaliland Feldzug. Alles erstklassige Zwischenfalle um die involvierten Länder Jahrzehnte in der Entwicklung zurück zu werfen. Nicht zu verachten sind ebenfalls die Auseinandersetzungen des 1. & 2. Weltkrieg die durch die Kolonien (oder ehemaligen Kolonien) nach Afrika und Asien getragen wurden.

Neben diesen Dingen empfehle ich dir die Auseinandersetzung mit der:
- Sklaverei
- Opiumkriege
- die Geschichte der Royal Navy,
- Boston Tea Party
- Geschichte Australien und der Bewohner den Aboriginis
...und die englische Beeinflussung dieser Ereignisse.

Natürlich gab es auch gute Auswirkungen, mir fällt nur gerade keine ein...

whoa. Das mit den strategischen Punkten habe ich so noch nicht gesehn. Dachte immer das war willkürlich irgendwas ausgewählt, aber jetzt seh ich die dinge mit ganz anderen Augen.
Ja positive einflüsse habe ich auch net wirklich :]

"Alles erstklassige Zwischenfalle um die involvierten Länder Jahrzehnte in der Entwicklung zurück zu werfen." Waren das alles mit absich provozierte Konflikte? Oder nur zufall dessen Vorteil man entdeckt hat?

das ganze wird ja Interessanter als ich dachte

O.K., nehmen wir das Beispiel par excellence Indien. Indien war bereits vor 1800 wichtiger Handelsstützpunkt für die Briten. Mitte des 19. Jahrhunderts bekam es sogar noch groessere Bedeutung durch die Industrialisierung, so dass Königin Victoria als Kaiserin von Indien ausgerufen wurde. Indien wurde gnadenlos ausgebeutet, was sich vor allem darin bemerkbar machte, das lediglich Verkehrsnetze ausgebaut wurden um die Rohstoffe zu transportieren, jedoch keine Fabriken um sie weiter zu verarbeiten (und somit den Indern Arbeit und Wohlstand zu gewährleisten). Rohstoffe wurden abgebaut und umgehen verschifft. Dazu gehörten Getreide, Baumwolle und natürlich der beliebte Tee.
Zu dieser Zeit gab es den Suezkanal noch nicht, was bedeutet das Afrika umschifft werden musste. Der Fortschritt zu jener Zeit war noch nicht auf hohem Niveau, daher konnte diese Fahrt nicht in einem durchgeführt werden. Es gab verschiedene Außenposten - Kolonien - die angefahren werden mussten. Wenn du dir jetzt die Schiffsroute von Indien nach UK anschaust, wirst du feststellen das in regelmäßigen Abständen britische Kolonien liegen. Tja, und als der Suezkanal fertig war (1869) hat Großbritannien entsprechend reagiert und sich entlang des Mittelmeers breit gemacht um dort ebenfalls Außenposten zu betreiben (Gibraltar & Ägypten).

Als ich gerade die Jahreszahlen nach schlug, bin ich auf ein paar positive Einflüsse der Briten in Indien gestoßen. So hat man z.B. das Kastensystem entschärft, gefährliche Sekten abgeschafft ( Sati ) und weitgehende Abschaffung der Sklaverei. Langfristig haben sie aber wohl eher negative Auswirkungen gehabt und die o.g. Verbesserungen wären durch die moderne Welt ohnehin abgelöst worden.

Die Zwischenfälle in den Kolonien waren natürlich Ergebnis der Besatzung. Man muss sich vorstellen, das die Engländer diese Länder besetzten und manch Eingeborener sich für den bewaffneten Widerstand entschied. Manchmal gab es auch bestimmte Auslöser für die Konflikte, wie z.B. Gesetzesänderungen, Preisabsprachen oder ungerechte Ereignisse.

jop also die besatzubgsnacht hatte vorteile dadurch ,das besetzte land eig nur nachteile .wichtig ist aber zu sagen das es imemr wieder aufstände gab und diese dann blutig niedergeschlagen wurden .