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Thema: Ghostwriting
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03.02.2015, 14:17 #41
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03.02.2015, 14:24 #42Memorandum
AW: Ghostwriting
Ich lehne Ghostwriting generell auch ab, vor allem wenn es um Belletristik geht (Ich will den Autor auf dem Buch stehen haben, der es auch wirklich geschrieben hat und nicht eine dritte Person, die dafür bezahlt worden ist?!). In diesem speziellen Fall würde ich das aber nicht verurteilen, schließlich wurde die Bachelor-Arbeit (erfolgreich?) selbst erarbeitet und geschrieben.
Mach was du für richtig hältst.
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04.02.2015, 09:05 #43noX.laXurija
AW: Ghostwriting
Grundsätzlich würde ich auch sagen, dass ich so etwas eher ablehnen würde. Aber ich muss @Memorandums Meinung auch beipflichten, wenn ich ehrlich bin. Wenn du deine Bachelor-Arbeit bereits erfolgreich abgeschlossen hast, sehe ich so etwas anders. Die Entscheidung, ob du das letztlich tun wirst, weil es eben doch eine Art von Betrug ist, kann dir natürlich niemand abnehmen. Und im Grunde unterscheiden die Leute in so einem Fall glaube ich nicht von der Schwere des Vergehens, jedenfalls nicht sonderlich auf die Wirkung bezogen. Persönlich würde ich den Fall bei dir als nicht so tragisch empfinden und hoffe, dass du eine/n guten Ghostwriter/in findest und dein Studium endlich zu Ende bringen kannst. Eigene Erfahrungen mit so etwas habe ich allerdings nicht, mit denen ich dir weiterhelfen kann.
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26.05.2015, 17:36 #44Jule
AW: Ghostwriting
Hallo Zusammen,
also ich habe eine 90-seitige BA lektorieren lassen von einer Agentur. Preislich lagen wir hier bei ca. 2.000 EUR.
In der Vergangenheit hatte ich auch mal eine Studienarbeit (10 Seiten) schreiben lassen; Preislich lagen wir hier bei 700 EUR.
Ergo: Preislich ist das alles sehr hoch; also am liebsten selbst schreiben.
Das ist aber schon seit 2 Jahren her; evtl. sind die Preise in der Zwischenzeit gesunken
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21.06.2015, 14:07 #45Janausdüssi
AW: Ghostwriting
@Morrighan, das kann ich gut nachvollziehen...
Ich habe auch eine Ghostwriting-Agentur beauftragt meine Masterarbeit zu bearbeiten, da ich schon (genauso wie du) sehr viel Frust in mir hatte. Ich habe - wie viele andere Studenten auch - zu meiner Masterarbeit überhaupt keine Unterstützung von meinem Betreuer erhalten, muss ich ehrlich sagen. Ich weiß auch, dass viele kein Verständnis für diese Ghostwriting-Lösung haben, aber ich war wirklich am Ende mit den Nerven.
Mein Betreuer wollte, dass ich den Text mehrmals umschreibe, es kamen immer wieder ganz neue Ideen, die ich unbedingt einzubauen hatte und er meinte nur, das Ganze sei "populärwissenschaftlich" und ich würde die wissenschaftliche Sprache nicht beherrschen. Das mag auch war sein, aber konkrete Ratschläge wollte er keine geben, so saß ich wortwörtlich Monate lang in der Bibliothek und schrieb alles zigmal um. Ich habe mehrere Agenturen angerufen und erst einen Teil des Textes für Textredaktion in Auftrag gegeben. Ich war sehr zufrieden damit, und mein Betreuer auch, so wurde auch der Rest bei den Excellent Ghostwriters bearbeitet. Ich kann alle nur beneiden, denen das wissenschaftliche Schreiben liegt und die Wegweisung von ihrem Professor erhalten, aber ich war schon völlig am Ende.
Ich wollte endlich arbeiten und mein Leben beginnen, und wenn es nicht anders geht, dann mit Hilfe. Ich glaube auch, dass es in gewisser Hinsicht überflüssig ist endlos viel Energie in Skills wie "wissenschaftliches Schreiben" zu stecken - etwas, was ich nie wieder brauchen werde. In meinem Job muss ich nichts zitieren und niemand ist mit meiner Arbeit unzufrieden, weil mein "Schreibstil flach und populärwissenschafltich" ist. Ja, ich bin ein bisschen gekränkt, weil ich das eine Frechheit finde, dass sich mein Prof erlauben konnte, mich (und andere Absolventen) so zu vernachlässigen. Ich habe also kein schlechtes Gewissen, und rate auch allen anderen sich Hilfe zu holen, statt den schlaflosen Nächten, wie ich sie hatte.
Hier der Link zur Agentur:
Link entfernt - Die Moderation
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21.06.2015, 15:07 #46steever
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23.06.2015, 15:27 #47FallenAngel
AW: Ghostwriting
Vorweg: Sorry, aber ich bin mir ein wenig unschlüssig darüber, ob ich deinen Post ernst nehmen soll oder du auf diese Weise nur Werbung für Ghostwriter Agenturen machen willst.
Trotzdem möchte ich auf deinen Beitrag näher eingehen:
Die Unterstützung bei Abschlussarbeiten hängt von der jeweiligen Uni sowie dem betreuenden Prof ab. Nicht jeder Betreuer schaut sich die Arbeit (ganz oder in Teilen) vor der Abgabe an - an manchen Unis führt so eine intensive Hilfe u.U. automatisch zu einer Abstufung der Note. Du kannst also froh sein, dass dein Betreuer sich dafür die Zeit genommen hat. Zum "Einbauen neuer Ideen": Hattest du denn keinen roten Faden (oder z.B. ein Exposé), den du mit deinem Prof abgesprochen und nach dem du gearbeitet hast? Dann hättest du bei der Kritik darauf hinweisen können bzw. selbst abwägen können, inwieweit dein geschriebener Text dazu passt oder evtl. abweicht. Inwieweit seine Kritik berechtigt war, kann ich an dieser Stelle natürlich nicht beurteilen.
Gegenbeispiel:
Am Anfang habe ich einen roten Faden erstellt (Themen, Unterthemen etwas zum Inhalt etc.), den ich zusammen mit meinem Prof besprochen habe (zwecks Anregungen, Änderungen etc.). Während ich dann an meiner Bachelorarbeit saß, habe ich meinen Betreuer lediglich bei Fragen oder Unklarheiten kontaktiert. Mein Prof hat also während des Schreibens weder einen Textauszug, noch die gesamte Arbeit gesehen bzw. gelesen. Dies erfolgte erst nach offizieller Abgabe der Arbeit.
Was ich allerdings bei deinem Post absolut nicht nachvollziehen kann bzw. was ihn für mich so unglaubwürdig macht, sind folgende Aussagen:
Im Ernst? Dir ist nicht klar woran es u.U. liegen könnte, dass dein Prof dir bezügl. des wissenschaftl. Schreibens nicht helfen wollte?
Ok, dann wollen wir mal ein paar mögliche Gründe auflisten:
1. Du hast (laut eigener Aussage) an deiner Masterarbeit gesessen. Demzufolge hast du schon ein Studium abgeschlossen, zu dessem erfolgreichen Abschluss du bereits eine wissenschaftliche Arbeit verfassen musstest (neben diversen Hausarbeiten und/oder anderen schriftlichen Ausfertigungen). Wie hast du das denn hinbekommen, wenn du nicht wissenschaftlich schreiben kannst?
2. Normalerweise bietet jede Uni (oder auch die Uni-Bib) Seminare zum wisschenschaftl. Schreiben an. Wenn du solche Probleme damit hattest (und diese müssen ja schon im Bachelorstudium bestanden haben, siehe Punkt 1), wieso hast du nicht einfach eines belegt? Und die Uni-Bibs bieten meistens auch entsprechende Seminare an (vor allem in Bezug auf die Schreibphase), wieso bist du da nicht hingegangen und hast dir helfen lassen oder zumindest Tipps geholt?
3. Was du bereits im Erststudium gelernt bzw. gemerkt haben solltest: Ein Studium unterscheidet sich erheblich von der Schule (ok, sicherlich aufgrund der letzten Reformen durchaus noch diskutabel). Du allein bist dafür verantwortlich, es handelt sich in erster Linie um ein Selbststudium. Wenn ich also Probleme habe, suche ich mir entsprechende Hilfe und mecker nicht rum, dass mein Prof mir nicht "das Händchen gehalten hat".
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16.09.2015, 13:48 #48jumpingmoose
AW: Ghostwriting
Ich denke, dass es durchaus auch andere Gründe als Faulheit für die Inanspruchnahme eines Ghostwritters gibt, unabhängig von den Fällen, die hier aufgetaucht sind. Aber mit Sicherheit gibt es auch viele die es sich damit dann doch zu leicht machen...
Auch ich hatte schon Phasen im Studium, wo ich mal mit dem Gedanken gespielt habe, aber eigentlich nicht ernshaft, die Vorstellung dieses Auswegs ist aber eben schon schön In meinem Fall wäre es aber dann aus meiner Sichtt auch nicht wirklich "gerechtfertigt" gewesen und am Ende hab ichs ja auch alleine hinbekommen...
Für mich wäre es wohl definitv keine Option, aber am Ende muss es eben jeder selbst entscheiden und sich bewusst sein, dass es eben Betrug ist..
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10.01.2016, 22:16 #49Morrighan
AW: Ghostwriting
Die letzten Beiträge hier sind nun schon eine ganze Weile her, aber ich dachte mir, dass ich als Threadersteller in Anbetracht dessen, dass die Sache mittlerweile hinter mir liegt, ein abschließendes Update geben sollte - für jene, die vielleicht auf dieses Thema hier stoßen und interessiert sind, oder aber auch um die Schadenfreude des einen oder anderen hier zu bedienen
Wie dem auch sei, kommen wir zum eigentlichen:
Mein letzter Beitrag auf Seite 1 enthielt Informationen, wofür ich mich schlussendlich entschieden hatte. Ohne die Seite noch mal erwähnen zu wollen, hatte sich über ein Internetportal ein Schreiber bei mir mit einem Thema und einem Aufbau für eine Arbeit "beworben". Ich konnte unter mehreren Mitbewerbern auswählen und dachte wirklich, die perfekte Wahl getroffen zu haben. Wie man an meinem Beitrag vom 14.12.14 ablesen kann, war ich wirklich guter Dinge und hatte ein gutes Gefühl was meine Entscheidung betraf. Oh boy, wie ich mich da mal geirrt habe.
Der ursprünglich vereinbarte Abgabetermin 15.12 wurde nicht eingehalten. Als Grund gab der Schreiber an, dass sich aufgrund von Fernleihe der Literatur sein Zeitplan verschoben hätte. Gut, dachte ich mir: so eilig hab ich's ja nicht, geben wir ihm einfach Zeit, dann wird die Arbeit umso besser. Also habe ich ihm Aufschub bis 15.01 gewährt. Allerdings wollte ich, dass er mir mal Einblick in das gibt, was er bis dahin erarbeitet hatte. Er hat mich mit mehreren Mails hingehalten. Ein ewiges Hin und Her an belanglosen e-mails, die teilweise wochenlang unbeantwortet blieben, nahm endlich am 05.02 auf rabiate Nachfrage und leichter Drohung meinerseits ein unschönes Ende: er schickte mir endlich die Rohfassung seiner Arbeit. Nur um es noch ein mal zu verdeutlichen, bevor wir an die Inhalte gehen: aus dem ursprünglich ausgemachten Abgabetermin 15.12, für den ich bezahlt habe, wurde der 05.02 - und ich habe die gesamte Zeit über keine Zeile dieser Arbeit gesehen.
Völlig erleichtert, endlich mal was in den Händen zu halten, ging es dann an den Inhalt der Arbeit. Und Gott bewahre. Ich glaube mich richtig zu erinnern, dass ich nur in sardonisches Gelächter ausgebrochen bin. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich lachen oder weinen sollte. Diese Arbeit war das schlechteste, was ich in meinem ganzen Leben gelesen habe, ungelogen.
Das Thema der Arbeit war ein komplett anderes als ursprünglich ausgemacht. Auf Nachfrage meinte er, dass er nicht genug Literatur gefunden hätte (eine Sorge, die ich ihm gegenüber schon im Dezember offen ausgesprochen hatte, die er aber überhaupt nicht ernst nahm und mir damals versicherte, er würde genug finden) und demnach in eigenem Ermessen das Thema "angepasst" (sprich: komplett verändert) hätte. Dass ich darüber zumindest hätte in Kenntnis gesetzt werden wollen, schien ihm überhaupt nicht einzuleuchten. Darüber hinaus war die Arbeit ein Flickenteppich nicht-zusammengehörender Teilthemen, nicht besser als ein Reiseführer oder aber eine Arbeit, die ich vielleicht in der Mittelstufe im Gymnasium zum Thema Japan verfasst hätte. Ein Beispiel [Wortlaut!]: "Die Japaner benutzen zum Essen Stäbchen. Die sind hinten dick und laufen nach vorne schmal zu. Damit essen sie zum Beispiel rohen Fisch mit Reis (Sushi) oder einfach nur rohen Fisch (Sashimi)." Absolut indiskutabel, dass diese Arbeit nicht das Niveau eines 6-Semester-Bachelorstudiengangs erfüllt hat. Sie war absolut wirr, ohne roten Faden und ohne wirkliche Erkenntnis - man wusste überhaupt nicht, zu welchem Schluss diese Arbeit kommen wollte. Und es war ziemlich deutlich, dass die Arbeit vielleicht in einer Woche runtergerotzt wurde, niemals aber über mehrere Monate hinweg verfasst wurde (deshalb gab es auch keine updates seinerseits - es war schlichtweg noch nie etwas vorhanden gewesen). Meine Frustration packte ich natürlich in Worte und schrieb fassunglos dem Ghostwriter. Der wollte davon aber nichts wissen, empfand die Arbeit als absolut "wissenschaftlich wertvoll" und logisch aufgebaut. Er verwies ständig nur auf seine ach so tollen Bewertungen, die mich damals eben auch angelockt hatten. Mir war vollkommen klar, dass es nichts mehr bringen würde, mit dem Typen rumzudiskutieren, also habe ich ihn ziehen lassen. Enttäuscht, verärgert und ratlos blickte ich auf fast ein halbes Jahr Zeitverschwendung zurück und malte mir aus, wie lange es nun wohl dauern würde, bis ich einen anderen, besseren Ghostwriter finde - dann habe ich umgedacht.
Ich wusste, dass ich die Arbeit unmöglich abgeben konnte. Ich habe mich total geschämt. Ich wäre lieber ohne Abschluss von der Uni gegangen, als diesen Haufen Scheiße einzureichen. Nachdem ich mich ein paar Tage lethargisch in den Schlaf geheult habe, habe ich mich noch mal an die Arbeit gesetzt. Ich dachte mir: ey, aus dem Thema kann man vielleicht doch was machen. Was hast du zu verlieren? Also habe ich mir Literatur besorgt, hab mich in das Thema eingelesen. Ich schlachtete die gesamte Arbeit aus, schmiss förmlich jedes einzelne Kapitel, jeden einzelnen Satz raus und schrieb alles neu, mit rotem Faden und tatsächlichen Zusammenhängen zwischen den einzelnen Themen. Es war unfassbar mühselig, denn es war ein Thema, das ich selbst niemals ausgewählt hätte, aber so war es nun. Ich hangelte mich von Kapitel zu Kapitel und hatte dann nach ungefähr einem Monat eine Arbeit, die ich mit erhobenem Haupt abgeben konnte. Es befand sich kein einziger Satz vom ursprünglichen Schreiber mehr darin, sein "Vermächtnis" war einzig und allein das dämliche Thema.
Nachdem ich die Arbeit eingereicht hatte, standen noch ein paar kleinere Hausarbeiten aus. Das Ende des Semesters nahte und mir drohte bereits eine Rückmeldesperre. Ich war aber irgendwie wieder zurück im "Arbeitsmodus". Bei weitem nicht so effizient und interessiert wie früher zu meinen besseren Zeiten, aber immerhin war es genug, um nach und nach jede einzelne Arbeit abzuarbeiten. Meine letzte Arbeit gab ich einen Tag vor Semesterende ab und hatte damit alles geschafft.
Ich habe mittlerweile meinen Bachelorabschluss mit sehr guter Note (ein Zeugnis vergangener Tage) in der Tasche. Ich hatte es wirklich, wirklich nicht mehr für möglich gehalten. Und im Kopf ist das auch immer noch nicht richtig angekommen (daran ist aber ein anderes Thema schuld, das mich seither beschäftigt). Aufgrund meiner guten Leistungen wurde mir von meinem Dozenten darüber hinaus ein Angebot gemacht, das ich auf der Stelle dankend angenommen habe - damit habe ich auch endlich eine Perspektive für die Zukunft, auf die ich mich zum ersten Mal seit vielen Jahren tatsächlich freue.
Als Fazit zu der ganzen Sache bleibt für mich zu sagen: wenn ihr auf Ghostwriting zurückgreifen wollt, sucht euch lieber jemanden im Bekannten- oder Kommilitionenkreis, von dem ihr wisst, dass er der Sache gewachsen ist, oder greift tiefer in die Tasche, um was anständiges zu bekommen. Für alles andere solltet ihr eure Ansprüche weit, weit runterschrauben. Und lasst euch niemals auf etwas ein, wo ihr den Preis im Voraus bezahlt, damit verliert ihr jegliche Verhandlungsbasis, falls irgendwas mit der Arbeit nicht in Ordnung sein sollte - so blauäugig konnte wirklich nur ich sein!
Viel Erfolg, auf dass ihr damit besser fahrt!
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10.01.2016, 23:21 #50TrueValue
AW: Ghostwriting
Als Mensch, der Ghostwriting ablehnt, empfinde ich schon so etwas wie Schadenfreude jetzt.
Ich freue mich aber, dass du doch den ehrlichen Weg eingeschlagen hast und den Bachelor nun bestanden hast. Jetzt kannst du auch deutlich stolzer auf dich sein, als wenn du es dir erkauft hättest.
Das das Geld weg ist - sieh es als Bestrafung für deinen Betrugsversuch.
lg
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19.01.2016, 23:41 #51Blau
AW: Ghostwriting
TE: Glückwunsch, dass du den Bachelor geschafft hast. Ich hatte auch so ein Problem wie du allerdings betraf es nicht Referate/Seminararbeiten usw. wo man frei schreiben konnte sondern Schularbeiten/Tests/Prüfungen. Mir ist immer schon das frei schreiben gelegen und ich hatte immer noch zu jedem Themengebiet etwas nennenswertes gefunden und bin immer gut durchgekommen sowohl in der Schule als auch im Studium. Wenn es jedoch in eine Prüfung reinging in den Raum, zitterte bei mir schon der ganze Körper und selbst am Vortag war ich oftmals schon nervlich am ende. Ich kam nicht damit klar Wissen abzurufen ohne eine Möglichkeit zu haben im Notfall wo nachschauen zu können oder jemanden zu fragen der mir helfen könnte. Ich hatte immer Angst während der Prüfung alles zu vergessen oder alles falsch zu machen (Beispiel Mathematik oder Rechnungswesen). Dagegen bei Seminararbeiten beispielsweise konnte ich ohne Druck und Stress die jeweilige Arbeit schreiben, konnte nachschauen was ich wollte und dann von zig leuten kontrollieren lassen bevor ich sie abgab. Wie gerne hätte ich oft während einer Prüfung den jeweiligen Prüfer bestochen, dass er mal absichtlich wegschaut wenn ich schummle bzw. einfach so den Raum verlässt deswegen kann ich dich schon verstehen liebe TE.
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20.01.2016, 16:03 #52Scrypton
AW: Ghostwriting
Macht nichts, denn unabhängig davon ob du es weißt oder nicht:
Es ist Betrug!
Auch das macht nichts; denn: Es ist trotzdem Betrug - und zwar per Definition.
So ist das eben...
Exakt; hat man nicht.
Hier gehts nicht um irgendwelche Hausaufgaben, sondern um ne Abschlussarbeit am Ende eines Studiums...
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