Thema: Geschichte: Kontak mit den Aliierten nach 1945

Hi,

also wir haben in Geschichte eine etwas länger geplante Gruppenarbeit und unsere Aufgabe ist:

Beschreibe den Kontakt zu den Alliierten nachen 1945.

Leider habe ich bisher eher weniger zu dem Thema gefunden.

Wäre cool wenn ihr wisst wo man etwas dazu finden kann. Bitte nen Link schicken, da wir eine Bibliographie dazu führen müssen.


DANKE

Gerne helfe ich dir da, nur musst du mir sagen ob das inkl. SBZ sein soll? (Russen) Denn dann kann es etwas mehr werden...

bitte mir sowjet danke

O.k., im wesentlichen wurde Deutschland nach der Niederlage in 4 Zonen aufgeteilt: die russische im Osten (Sowjetische Besatzungszone), die englische im Norden, die amerikanische im Südosten und die Französische im Südwesten. Die Angst vor den russischen Besatzern und deren Gräueltaten ließen viele Menschen (vor allem aber auch Mitglieder der NSDAP) in den Westen fliehen wo sie sich eine bessere Behandlung versprachen. In der Tat kam es vor allem in den ersten Jahren der russischen Besatzung zu zahllosen Übergriffen wie Plünderung, Vergewaltigung, Lynchjustiz oder Brandschatzung. Trauriger Höhepunkt (m.M.n.) war die Tragödie von Demmin (DIE LETZTEN KRIEGSTAGE: TRAGÖDIE AN DER PEENE - Deutschland - FOCUS Online) welche viele noch als Kriegsereignis ansehen, doch es in meinen Augen stellvertretend für jahrelange Verbrechen sind. Anfangs kam es in den westlichen Zonen natürlich auch zu Übergriffen gegen die Zivilbevölkerung die aber gemessen an Intensität und Quantität kaum vergleichbar sind.
In Berlin intensivierten sich die Charakter der verschiedenen Besatzungspolitiken, denn hier wurden auf engstem Raum alle 4 Zonen im Stadtbereich aufgeteilt. Da aber die Unterschiede der westlichen Systeme im Gegensatz zum Stalin Staat immer mehr hervortraten, kam was kommen musste und wir alle kennen: die Teilung Berlins/Deutschland mit der sich die russischen Besatzer offen von der Idee der westlichen Welt abgrenzten.

Die Leidtragenden waren selbstverständlich die dt. Bevölkerung. Was nun vor allem im östlichen Teil Deutschland geschah, beschreibt man als Misswirtschaft und Diktat. Der Kontakt zu russischen Besatzern kam anfangs nur zögernd zustande was hauptsächlich auf Angst zurück zu führen war. Da es an allen Ecken und Enden mangelte, waren die ersten Kontakte wie so häufig auf dem Schwarzmarkt etabliert. Alles was man irgendwie essen konnte war auf deutscher Seite begehrt und das was noch an wenigem Besitz übrig war, versuchte man mit Rotarmisten zu tauschen. Diese Tatsache ist in sofern grotesk, da unter den russischen Soldaten ebenfalls Mangel an Versorgungsgütern herrschte. Viele Deutsche mussten im Rahmen von Reparationsleistungen für die Besatzer arbeiten, wodurch ebenfalls Kontakt zustande kam. Ein drastischere Maßnahme kam im Rahmen der Entnazifizierung zu tragen. So wurden z.B. alle Bürger die in irgendwelchen NS Organisationen (NSKK, NSSB, usw.) Mitglied waren einzeln über ihre Funktion verhört und im Anschluss entschieden ob man ihnen eine "Sonderbehandlung" verordnet. Es versteht sich wohl von selbst, da bei solchen Verhören nicht unbedingt zimperlich umgegangen wurde und es deshalb wohl auch zu Vorurteilen kam, handelte es sich schließlich bei diesem ersten wirklichen Kontakt mit Russen um keine sehr gute Erfahrung.
Fuer die Kommunisten und Sozialisten schlug nun die Stunde im Land. Zwar mussten auch sie sich erst beweisen, doch einmal rehabilitiert, waren sie willkommene Helfer der Russen bei der Wiederherstellung der Ordnung im Land. Sie wurden direkt mit einbezogen wenn es um Verwaltungen, Justizgremien oder allgemeine öffentliche Dienste ging. Dennoch musste jeder direkt an einen russischen Vorgesetzten reportieren, denn man traute den Deutschen noch viele Ja

Schon mal vielen vielen dank das bringt uns wirklich weiter
nur noch eine Frage: Hasst du vllt noch eins 2 Quellen, die wir angben können dann wäre es echt perfekt

Verflucht, da fehlt die Haelfte!? Mach es fertig wenn ich Zeit habe, jetzt gehts erst mal ab in den Flieger....