Thema: Fragen zum Grafikdesigner

Hallo,

ich habe eine Aufgabe bekommen und wollte euch fragen ob ich sie gut gelöst habe? Also bei manchen Sachen bin ich mir unsicher, gegoogelt habe ich auch...aber vielleicht gibt es hier Fachleute

1. Ein Kunde „beauftragt“ einen Designer einen Firmenbriefbogen zu gestalten.

a) Wie heißt dieser Vertragstyp in der Termilogie der Juristen?
„Hierbei handelt es sich um Privatautonomie.“
b) In welchem Gesetzbuch sind grundsätzlich Rechtsfragen dazu geregelt?
„Die Rechtsfragen werden im BGB geregelt“
c) Wie kann der Designer günstigere Konditionen zum Vertragsbestandteil machen?
„Der Designer kann die günstigeren Konditionen durch die AGBs erreichen“

2. Wie nennt man das Erstgespräch zwischen den Kunden und Designer bei dem die Grundlage des Vertragsverhältnisses besprochen wird?

„Das Erstgespräch zwischen dem Kunden und Designer nennt man Breafing“

a) Nennen Sie wesentliche Bestandteile die dabei geklärt werden sollen:
„Im Breafing sind folgende Bestandteile enthalten:
- Was soll designt werden?
- Welche Vorstellungen hat der Kunde, im Bezug auf Farbe, Form, Schrift?
- Die Nutzungsrechte werden festgelegt.
- Die Entlohnung für den Designer
- Abgabetermin“

3. Was sollte der Designer im Anschluss nach dem Gespräch tun um Klarheit über den Vertragsinhalt zu schaffen?
„Den Breafingvertrag schriftlich festhalten und von beiden Seiten unterschreiben lassen, wegen der Beweislage.“

4. Bei einer Privaten Veranstaltung treffen ein Designer und ein Kaufmann zusammen und unterhalten sich über die Geschäftlichen Aktivitäten des Kaufmans. Schließlich sagt der Kaufmann: „Machen sie mir einen Entwurf für meine Geschäftspapiere“ Welche Rechtsfolge hat das für beide Beteiligten?
„Der Kaufmann ist einem Breafingvertrag eingegangen, indem er den Designer aufforderte einen Entwurf für ihn zu gestalten.“

a) Bevor der Designer mit der Arbeit begonnen hat informiert ihn der Kaufmann, dass er sich dies anders überlegt hat. Er Bräuchte die Entwürfe doch nicht. Wie ist die Rechtsfolge?

„Es ist ein Vertrag zustanden gekommen und obwohl der Designer mit der Arbeit noch nicht begonnen hat, ist dieser Rechtskräftig.“

b) Bevor der Designer mit der Arbeit begonnen hat informiert ihn der Kaufmann, dass er außerdem Flyer und Plakate benötigt, was sollte der Designer tun?

„Der Designer sollte den Vertrag verändern.“

c) Der Kaufmann fragt beim Designer an, wie teuer es werden würde, wenn er außer Geschäftspapieren noch Plakate bestellen würde?

„Der Designer muss einen Kostenvoranschlag erstellen, dieser ist aber nicht bindend."

d) Der Designer präsentiert dem Kaufmann die Entwürfe. Der Kaufmann sagt enttäuscht: „Das hatte ich mir anders vorgestellt, können Sie das ändern?“ Welche vernünftige Möglichkeiten hat der Designer?

"Der Designer kann prüfen, ob es den Vereinbarungen im Breafingvertrag entspricht, wenn ja, dann kann er aus Kulanzgründen leichte Veränderungen daran vornehmen (z.B. Farbton). Wenn es jedoch nicht der Fall sein sollte und der Entwurf weicht von den Breafingvereinbarugen ab, dann hat der Designer das Recht auf Nachbesserung und der Kaufmann hat die Pflicht diese anzunehmen."

e) Der Kaufmann ist mit dem Entwurf einverstanden, was sollte der Designer nach der Präsentation tun um die korrekte Vertragsabwicklung zu dokumentieren.

„Der Designer muss dem Kaufmann seine Arbeit übergeben und der Kaufmann muss den Erhalt der mangelfreien Ware auf dem Lieferschein und den Gewährleistungsausschuß unterschreiben. Zum Schluss muss der Designer die Rechnung erstellen und der Kaufmann muss diese begleichen."

5. Nennen Sie ein Beispiel für einen Fehler im rechtlichen Sinne den ein Designer machen kann (Beim Entwurf/welche sind die Folgen auf beiden Seiten?

„Wenn der Kunde im Breafingvertrag bestimmte Vorgaben angibt und der Designer hält diese nicht ein, sondern designt den Entwurf nach seinem Geschmack, muss er den Entwurf verbessern und daraus könnte folgen, dass er die Abgabefrist nicht einhalten kann. Somit in Verzug gerät und wenn ein Schaden beim Kunden entstanden ist, diesen begleichen muss. Die Folgen für den Designer sind, dass er eventuell einen Kunden verliert, Schadenersatz zahlen muss und die Folgen für den Kunden sind, dass der Kunde eventuell einen Wichtigen Termin hatte und diesen nicht einhalten konnte."

6. Durch welche rechtlichen Regelungen sind Schöpferwerke in Deutschlandgeschützt? Unter welchen Voraussetzungen geschieht das?

„Durch Gebrauchs- und Geschmacksmusterschutz. Das Werk muss einzigartig sein und sich deutlich von anderen unterscheiden.“

7. Warum müssen fristen und Termine immer genau bezeichnet werden? (z.B. Zahlungsziele)

„Wenn man keine fristen einräumt, dann muss man z.B. bei der Rechnung den Kunden erst anmahnen bevor dieser in Zahlungsverzug kommt.“

8. Für die Abwicklung eines Auftrages für einen Kunden muss der Designer weitere Personen rekrutieren(einstellen). Wie kann der Designer sicherstellen, dass er nicht wegen deren Honoraransprüchen genommen wird?

„Maximale Freiheit, man muss sich die Vollmacht vom Auftraggeber geben lassen, so muss man die beauftragten Personen nicht vergüten."

9. Ein Kunde bittet einen Designer eine Anzeige für eine monatliche Fachzeitschrift zu gestalten. Die Serie soll mindestens 1mal geschaltet werden. Worauf muss der Designer bei der Vertragsgestaltung hier besonders achten?

„Der Designer muss ganz besonders auf die Nutzungsrechtsvergabe achten.“

Danke!