Thema: Frage zu Bindungschemie

Moinsen,

ich habe ne relativ simple Frage zu meinem Aufgabenblatt, dass ich morgen abgeben sollte. (Ich weiß, ich bin auch spät dran)

Bei Aufgabe 1 a.) 1. stockt es bei mir direkt. :/ ich soll dort, wie im Anhang zu sehen, den Ort der größten Aufenthaltswahrscheinlichkeitsdichte berechnen. Dazu habe ich auch die dort angegebene Formel.
Soll ich dort nun eine simple Kurvendiskussion durchführen und nach Maxima suchen oder was verlangen die Herrschaften dort? Stehe gerade etwas auf dem Schlauch.

mfG
Albiown

hmm sicherlich hast du den zettel jetzt schon abgegeben, aber gestern war ich nicht da.

jedenfalls ist ja die interpretation der Materiewelle, dass das betragsquadrat davon die wahrscheinlichkeitsdichte angibt. Die Wellenfunktionen ergeben sich ja aus der schrödingergleichung und sind netterweise bereits angegeben.
Ja dann baust du dir einfach die funktion für das 2s-Orbital aus den vorhandenen Informationen zusammen und bestimmst die extremstellen des betragsquadrats der wellenfunktion, jedenfalls musst du einfach nur ein maximum finden. Generell muss noch beachtet werden, dass man das konjugiert komplexe mit der nicht konjugiert komplexen funktion multipliziert, in dem fall hast du aber nur eine reellwertige wellenfunktion.

Die Aufgabe ist demnach tatsächlich nur eine kurvendiskussion.
Schwierig ist es aber die schrödingergleichung fürs coulombpotential zu lösen. Habt ihr das bereits gemacht. Also im Physikstudium werden wir das erst kurz vor Weihnachten machen, da wir im Moment die Schrödingergleichung nur für eindimensionale Probleme (potentialtopf, potentialwall, Potentialstufe, harmonischer oszillator...) lösen und auswerten. Als letztes haben wir mit dem Potentialstufenmodell die Halbwertszeit radioaktiver Elemente mit der kernladungszahl Z berechnet. Find ich sehr interessant. es ist aber nervig, dass die Ausdrücke de Quantenmechanik meistens sehr länglich werden und man zig Näherungen machen muss.