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Thema: Fachinformatik
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03.04.2008, 20:57 #1Yarkin
Fachinformatik
Nunja ich plan zurzeit einige Sachen und dazu hätte ich einige Fragen,
also ich will erstmal mein Abi hier fertieg machen , dann will ich Fachinformatik also Programmieren Studieren, dazu hätte ich einige fragen:
Findet man leicht einen gut bezahlten Job?
- Sollte ich mich eher in die Anwendungssoftware oder Spieleentwicklungs brange begeben wo verdient man mehr?
Lohnt es sich noch Informatik zu Studieren?
Mfg Yarkin
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03.04.2008, 21:55 #2Mire
AW: Fachinformatik
Hi,
Ich glaube schon, dass es sich lohnt zu Studieren.. Informatik oder Game Design oder was es da sonst noch gibt, ist am Ende wohl egal und kommt drauf an wie man sich selbst spaeter spezialisieren will. Allerdings solltest du wissen, dass Informatik studieren nicht gleich "Programmieren" ist. Eine (oder mehrere) Programmiersprachen beherrschen gehoert zwar irgendwo dazu, aber.. das wars dann auch ;)
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04.04.2008, 00:07 #3Doomdayer
AW: Fachinformatik
Meiner Meinung nach ist Studieren immer Sinnvoll.
Aber ich glaube in der heutigen Zeit ist kein Job "leicht" zu finden... anstrengen muss man sich überall.
Ob du nun in der Spielebranche oder im Bereich der Anwendungssoftware mehr verdienst kann ich nicht sagen, aber ich denke das sowas ganz auf die Firma ankommt. Und ich glaube nicht, dass man erwarten kann sofort bei einer "hochkarätigen" Software-Schmiede anfangen zu können.
Und wie Mire bereits ganz richtig sagte ist das entwickeln von Sofware nur zu einem ganz geringen Teil das eigentliche "Coden". Das kannste mir als ehemaligen ITA glauben
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04.04.2008, 00:30 #4Frägger
AW: Fachinformatik
Natürlich lohnt es sich. Es ist einer der gefragtesten Berufe überhaupt. Bei allem was mit Computern zu tun hat, stehen die Chancen auf einen anstendigen Arbeitsplatz sehr hoch. Das ist die Zukunft!
Ich geh selber auf eine Fachhochschule für, sagen wir mal "Büroinformatik", dort lernt man so einige Programme kennen und nebenbei wird man in diverse Sprachen eingeweiht (html, c++, java,...) Das kann man alles später sehr gut gebrauchen. Da die Informatik so vielseitig ist, kann man immer was dazu lernen/studieren und sich so richtig in eienen der vielen Bereichen hocharbeiten.
Ich denke, wenn ich diese Grundausbildung fertig hab, dann werde ich mich auch etwas im Programmierbereich umsehen
Denk dran -> Je mehr du dazulernst/studierst, je grösser wird der Lohn. Die müssen dich nach Qualifizierung bezahlen
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04.04.2008, 06:41 #5John.Doe
AW: Fachinformatik
Obwohl hier gesagt wurde, dass Informatik nicht gleich Programmieren ist - wo ich generell zustimme, denn Informatik kann man auch studieren ohne zu programmieren - ist man als Fachinformatiker vermutlich eher Programmierer als Informatiker
Also Allgemein: Computer wird es immer geben und Leute, die sie programmieren koennen werden immer gebraucht werden - also ja es lohnt sich, weil es ein Job mit Zukunft ist. Das schoene an dem Job ist, dass man nie auslernt und oft neue Herausforderungen hat, es ist also in gewissem Sinne eine kreative Arbeit. Es gibt natuerlich auch Ausnahmen, z.B. wenn man in irgendeinem Job landet, wo man Versicherungssoftware bei einem Kunden installiert und die Anwendung auf Kundenwuensche anpasst. Das kann auf Dauer ziemlich langweilig sein und, was noch viel schlimmer ist, wenn man soetwas ein paar Jahre macht, dann ist man "raus". Denn man hat den Anschluss an neueste Entwicklungen verpasst, wenn man sich nicht selbst weitergebildet hat.
Wo Du spaeter einen Job finden wirst, ist, wenn Du nicht mal angefangen hast zu studieren, ja noch in weiter Ferne. Aber Spieleentwickler gibt es nicht so viele wie Anwendungsentwickler und Spieleentwickler verdienen nicht viel mehr als Anwendungsentwickler, arbeiten aber dafuer deutlich mehr Gut dafuer hat man ein schoeneres vorzeigbareres Resultat, aber dennoch. Zudem werden dort oft Leute genommen, die auch als Quereinsteiger in die Branche kommen, weil sie z.B. privat vorzeigbare Spiele/Demos geschrieben haben. Aber es gibt so viele Bereiche, die interessant sind und Zukunft haben, beispielsweise Robotik und Programmierung von Robotern, selbst so ein Roomba-Staubsauger saugt nicht ganz alleine den gesamten Boden ohne Logik. Also, wenn Du Spass an Mathematik hast und daran am Computer zu arbeiten, dann ist Informatik moeglicherweise ein Fach fuer Dich und in irgendeine spezielle Richtung orientieren kannst Du Dich ja noch nach dem Grundstudium (gibts doch an der FH auch, oder?).
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04.04.2008, 09:49 #6billsux
AW: Fachinformatik
Fachinformatik ist kein Studium sondern eine Ausbildung, im Bereich der Informatik würde ich jemandem mit Abi immer dazu raten, zu Studieren und nicht nur eine Ausbildung zu machen.
Generell gilt: Informatiker sind wie Ingenieure extrem gesucht momentan (Ings sogar noch etwas mehr).
Vorallem die Bereiche
- technische Informatik
- theoretische Informatik
- Wirtschaftsinformatik (vorallem mit SAP-Kenntnissen)
aber auch "Randfakultäten" wie z.B. Medizin-Informatik.
Entgegen der Annahme, dass Medien und Game-Infs gesucht werden muss ich mal was loswerden: Diese Studiengänge sind total überlaufen, es gibt viel zu viele Absolventen für die offenen Stellen.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass oft von Spiele-Klitschen keine Medieninformatiker eingestellt werden, sondern lieber "normale" Infs, weil deren Studium einfach breiter gefächert ist. Ist aber nur eine persönliche Erfahrung, ka. ob das allgemeingültig ist.
Generell kann ich jedem der die Neigung dazu hat nur Empfehlen Informatik zu studieren, ich hab mein Diplom seit 3 Jahren und habe es bisher kein einziges mal Bereut (im Gegenteil)
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04.04.2008, 11:57 #7Knollo
AW: Fachinformatik
Wenn du also Software- bzw. Anwendungsentwicklung machen willst, dann rate ich dir dringenst davon ab zu studieren weil das quatsch ist.
Ich arbeite als Software-Entwickler und habe auch einige Studenten als Arbeitskollegen momentan oder gehabt.
Diese Studieren, kommen nach einigen Jahren, in einem Alter wo das lernen immer schwerer fällt in eine Firma und wollen entwickeln. Haben aber von wirklicher Programmierung bzw. Entwicklung keine Ahnung. Die Theorie sitzt, keine Frage, praktisch gesehen fange diese aber jetzt erst an zu lernen. Und zwar das, was man in der Ausbildung hätte lernen können.
Ich selber bin den Weg der Ausbildung gegangen, die Arbeitskollegen den Weg des Studiums. Was hat es ihnen gebracht wenn sie nun mit mir auf selber Ebene sitzen, den selben Job haben und das selbe Gehalt verdienen? Nichts außer das einige Jahre dadurch verloren gegangen sind. Verloren weil es unnötig war. Und dann müssen sie dennoch erst lernen wie man richtig entwickelt.
In meinen Augen wird Studieren viel zu oft viel zu hoch gewertet. Gerade in der Informatik Branche ist das ganz schlimm.
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05.04.2008, 09:56 #8Decodaz
AW: Fachinformatik
Du solltest auch nicht nur nach dem Geld gucken...entscheide dich für eine Branche, die dich persönlich anspricht, denn ich kann dir sagen, dass dir dein job spätestens nach nen paar monaten auf den "keks" geht, wenn du z.b. in der entwicklung von Programmen/software arbeitest, die dich gar nicht interessieren
mfg
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05.04.2008, 18:25 #9John.Doe
AW: Fachinformatik
Darf ich fragen, was das fuer Software ist? Ich gebe zu, dass, wenn man ein paar Jahre Informatik studiert mit was weiss ich fuer Schwerpunkten (kuenstliche Intelligienz, Qualitaetssicherung, dem Paarungsverhalten von Bits, ...) und danach irgendwo als Webanwendungsentwickler arbeitet, dann haette man sich das Studium auch schenken koennen. Ich denke, wenn man von vornherein weiss, dass man lediglich als Programmierer irgendwo sitzen und tippen will, dann kann man auch an der FH studieren/seine Ausbildung machen. Wobei ich denke, dass man mit geringerer Ausbildung bei einem Fachkraefteueberfluss eher auf der Strasse steht und man mit hoeher Ausbildung immer noch den Weg offen weiter nach "oben" hat.
@billsux, rein interessenshalber, was arbeitest Du denn jetzt als Diplominformatiker?
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06.04.2008, 18:13 #10billsux
AW: Fachinformatik
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06.04.2008, 23:23 #11DeEcOs
AW: Fachinformatik
Sehe ich nicht unbedingt so. Ein Studium kostet vielleicht zwei Jahre mehr als eine Ausbildung(bezogen auf Diplomstudiengänge). Man kann dann nebenbei noch gut auf 400 € Basis arbeiten und dann verdient man auch nicht sooviel weniger Geld als in der Ausbildung. Evtl. bekommt man ja auch noch Bafög oder so. Also sehe ich es nicht so, dass man viele Jahre verschwendet.
Man kann auch in der Uni genug praktische Erfahrungen sammeln. Bei mir in der Uni (studiere ja Wirtschaftsinformatik) gibt es ungefähr im 3. Semester ein Softwareentwicklungspraktikum, wo man in Gruppen selbstständig an Projekten arbeitet und Software entwickelt. Ich find die Themen auch schon recht anspruchsvoll. -> SSE@TU-BS : Teaching : SS08 : Softwareentwicklungspraktikum 2008 Wenn man ein bißchen runterscrollt sieht man die Themen die es in diesem Semester geht. Die Abschlusspräsentation war so gar öffentlich ausgeschrieben und es waren z.B. Leute von Siemens, VW usw da, die auch Werksstudenten gesucht haben. Man kann also auch auf diese Weise praktische Erfahrung sammeln.. Desweiteren kann man auch innerhalb der Uni an größeren Softwareprojekten mitarbeiten, wie zB autonome Autos.
Außerdem lernt man in der Uni auch viel, viel mehr Theorie und Hintergründe. Man kann sich ja z.B. auf Algorithmik spezialisieren und in einer Ausbildung lernt man bestimmt nicht soviel vertieftes Wissen in bestimmten Bereichen. Es liegt dann natürlich auch an einem selbst das ganze Wissen anwenden zu können. Ich glaube es auch einfacher in Führungspositionen zu kommen, weil man ja auch dafür Kurse belegen kann.
@billsux
Als SAP-Consultant ist man doch auch sehr begehrt auf dem Arbeitsmarkt, oder? Was umfasst der Beruf eigentlich alles? Für mich als angehenden Winfo ja nicht gerade uninteressant.
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07.04.2008, 09:00 #12Knollo
AW: Fachinformatik
Mein Beitrag bezieht sich natürlich auf den Werdegang den ich erlebt habe und meine Erfahrungen und die besagen das ein Studium "oft(nicht immer)" zu unnöten war.
Ich selber Entwickel Softwarelösungen für Warenwirtschaftssysteme. Da gehört halt alles zu was man kennt. Wo den normalen Masken, dem Datenbanksystem über Standards und ansprechen von Hardware und Maschinen. Die Grenzen sind da kaum gesetzt da Unser Kundenkreis doch sehr weit gefächert ist und wir in alle Richtungen uns offen halten
Für diesen Bereich zumindest, so habe ich gelernt, wäre ein Studium für mich eher negativ ausfallen geworden da ich dann jetzt noch nicht am arbeiten wäre und auch jetzt noch keine Arbeitserfahrungen hätte.
Nach meiner Ausbildung war ich, so sehe ich das, ein nichts und konnte nichts. Ich hatte lediglich den "Grundstein" gelernt aber Arbeitserfahrunge konnte ich in der Firma nicht sammeln. Erst jetzt, wo ich eine Arbeitsstelle habe und einige Zeit richtig arbeite würde ich sagten das ich entwickeln kann.
Vorher habe ich zwar alle meine Ziele hinbekommen aber das, was ich umgesetzt hatte, war von der Lösung her so grausam das ich mich noch heute für Quellcode's meinerseits (man siehe RangaWatch) schäme. Das Ergebnis und Ideen waren toll, die Art "Wie" war grausam.
Falls jemand, der Studiert, nebenbei die Möglichkeit hat Software Entwicklungs Technisch zu arbeiten, so ist das natürlich doppelt gut.
Wäre dann aber wieder für ein Abend-Studium da man dann Hauptberuflich seine Tätigkeit ausüben kann.
@DeEcOs: Klar lernt man auf der Uni in bestimmten Schwerpunken viel mehr als auf einer Arbeit, dafür sind Studien ja da. Aber ich bin noch immer der Meinung das es für den allgemeinen Beruf des Software-Entwicklers selten vorteilhaft ist. Selten heißt ja nicht immer aber die meisten Entwickler, die in Deutschland arbeiten, Arbeiten entweder im Bereich der Web-Entwicklung und ähnlichen oder für Warenwirtschaftssystem und ähnlichem.
So Roboterprogrammierung und anderes ist da, so denke ich, eher seltener und Spezieller.
Was die Themen da angeht, so sind diese zwar nett und sehr Interessant (bekommt man richtig lust zu ) aber viele davon für den Beruf weniger brauchbar. Kreativitätssteigernd und fördernd auf jeden Fall, routine bringt es aber nicht was in meinen Augen sehr sehr wichtig ist.
Ich habe damals in der Schule auch ein Projekt gehabt wo wir ein Adventure entwickelt haben. Das Ergebnis war das ich es alleine Entwickeln durfte und lediglich einer von den anderen 3 oder 4 Leuten in meinem Team, eine Grafik gemacht hat. Da Kristalisieren sich eher die, die starkes Interesse daran haben, raus.
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07.04.2008, 09:39 #13billsux
AW: Fachinformatik
Ja, momentan ist es fast schon unglaublich wie in dem Bereich Leute gesucht werden Aber es ist doch schön zu wissen, dass man einen hohen Marktwert hat.
Also "den" Beruf SAP-Consultant gibt es natürlich nicht generell, das kommt ganz darauf an in welchem Bereich man arbeitet (z.B. unternehmensintern oder bei einem Beratungshaus).
Ich bin z.B. "nur" für das Consulting innerhalb unseres Unternehmens zuständig, dazu gehört z.B. die Beratung von unseren Tochterfirmen und Auslandsgesellschaften wenn die auch ans SAP angeschlossen werden. Neben der beratenden Tätigkeit kommt dann später natürlich auch die eigentliche Umsetzung und anschließend dann der Support dazu. Zu diesen Tätigkeiten entwickle ich auch neue Programme (nur im SAP Umfeld) wenn unsere Fachbereiche neue Anforderungen haben, die nicht mit Standardsoftware abgedeckt werden können.
Und als Winfo ist man für diese Tätigkeiten natürlich prädestiniert, das einzige Problem ist, dass man auf der Hochschule mit dem Thema SAP nur sehr spärlich in Verbindung kommt, d.h. wer in diesem Umfeld tätig werden will muss schauen, dass er nach dem Studium schnell in die Thematik reinkommt und das geht leider recht schlecht "von daheim aus", richtig lernen kann man das eigentlich nur "im Betrieb".
Generell nach was an alle: Biberpelz hat in sofern recht, dass wenn man "nur" Entwickeln möchte, dass dann eine reine Ausbildung wirklich reicht.
Außerdem ist es in der Informatik generell so (kommt natürlich immer etwas auf den Bereich an), dass auch Quereinsteiger oder "ungelernte" recht weit kommen können.
Ein guter Fachinformatiker (mit Ausbildung) der wirklich was drauf hat wird eine mindestens genau so gute Position erlangen können wie ein Studierter. Das einzige Problem dass er hat ist, zu beweisen, dass er wirklich gut ist, Da hat der Student klar die besseren Karten, denn er muss nur mit dem Diplom winken, dann weiß der Arbeitgeber was er (theoretisch) können muss.
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07.04.2008, 10:27 #14Mire
AW: Fachinformatik
Whoa, so eine Sauerei.. ihr kriegt ja Themen die schon alleine fuer sich eine Motivation sind. Wir durften uns fuers Softwaretechnikpraktikum (auch Sem4) an meiner Uni nichts aussuchen und hatten "Plugin development in Eclipse". 2 versch. Themen was genau fuer ein Plugin, beide mit KFZ zu tun, und es wurde ausgelost welche Gruppen welches der 2 Themen bekommt. 10 Leute pro Gruppe btw.
Pfff,
-M.
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07.04.2008, 14:06 #15DeEcOs
AW: Fachinformatik
@Bieberpelz
Klar geth es auch ohne Studium, da will ich dir auch gar nicht widersprechen. Man kann auch ohne Studium viel erreichen, wenn man wirklich gut ist. Bloß mit Studium kann der Einstieg leichter werden. Deswegen finde ich nen Studium kann man auf jeden Fall in Betracht ziehen, wiel man dadurch auch flexibler wird, wenn man dann vielleicht doch merkt das Softwareentwickler einem nicht so Spaß macht.
Schaden tut ein Studium bestimmt nicht(zumindest jez im Bezug auf Informatik), aber ob man es wirklich will und braucht sollte jeder für sich selbst entscheiden. Ein Studium ist ja auch nicht gerade einfach und man muss sich da schon reinhängen.
@billsux
Bei uns gibts auch SAP-Praktikas, glaub ich. Weiß auch noch nicht so recht, als was ich mal arbeiten will, aber hab ja noch nen paar Semester Zeit. Programmieren ist aber schon mal nicht meine Stärke und da kann ich später auch drauf verzichten.
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07.04.2008, 18:39 #16John.Doe
AW: Fachinformatik
Aber nur mal ein konkretes Beispiel zu Quereinsteigern:
Es gibt ja viele Hobby-Programmierer, die sich z.B. an Browserspielen versuchen und dabei still und alleine vor sich hin entwickeln und ihr Spiel testen ohne irgendwelche Probleme zu haben. Wenn dann der "echte" Test kommt und mehrere Leute gleichzeitig das Spiel spielen, gibt es dann ploetzlich massive Probleme Locking, Dateninkonsistenz, usw. weil sie z.B. keinen Schimmer von Transaktionen haben.
Als kompletter Quereinsteiger hat man soetwas nie gelernt und evtl. nie solche Erfahrungen gemacht. Bie kritischen Anwendungen kann soetwas dann schlimm enden. Ich habe mal so einen Fall gesehen, wo eine riesige vollautomatische Anlage so langsam komplett zum Stillstand gekommen ist, weil jemand in einem kleinem Tool einfach einen kompletten Table gelockt hat.
Ich weiss nun nicht, ob und wie man das als Fachinformatiker lernt, also ob man es eher abstrakt lernt wie im Informatikstudium oder konkret an einer bestimmten Datenbank als Beispiel. Im Informatikstudium zumindest lernt man allgemein ueber den Umgang mit Resourcen, Lockingmechanismen, die Vermeidung und Aufloesung von Konflikten usw. nicht konkret an einem Beispiel, aber so, dass man das Wissen bei dem Design eines Programmes parat haben sollte und anwenden kann.
Ich kann mir deshalb nur schwer vorstellen, dass man einen Quereinsteiger beispielsweise ein Programm schreiben laesst, das meinetwegen kritische Bankdaten verwaltet.
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07.04.2008, 19:22 #17Knollo
AW: Fachinformatik
Quereinsteiger, und jemand der es in der Ausbildung lernt, sind ja 2 ganz unterschiedliche Dinge.
Ich habe diese ganzen Punkte mehr als Ausführlich in der Schule gelernt, welche man neben der Ausbildung macht. Dort werden überwiegen die Punkte Datenbank, Softwareengeneering und co. bearbeitet. Auch Locking-Methoden, Datei-Algorythmen und co...
Aber die wirklichen Erfahrungen davon habe ich dennoch auf der Arbeit erlernt.
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08.04.2008, 04:48 #18John.Doe
AW: Fachinformatik
Rein interessenshalber... wie tief geht es da ins Detail? Ich nehme stark an, dass es z.B. auch einen Kurs ueber Algorithmen geben muss. Wird dann da zu den behandelten Algorithmen auch die Schwere des Problems gezeigt und die Effizienz des Algorithmus bewiesen oder geht es da mehr in die Praxis und es wird gezeigt welcher der schnellste fuer welche Aufgabe ist?
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08.04.2008, 08:13 #19Knollo
AW: Fachinformatik
Aber ich denke das driftet auch zu weit vom Thema ab.
Das meiste der Theorie ist für das Verständnis, selten aber für die Anwendung brauchbar weshalb ich da auch im Studium kein "nötigen" Vorteil sehe.
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08.04.2008, 18:48 #20John.Doe
Ja gut, dann gibt es halt keinerlei rechtsextremistische Gruppierungen. Hab's verstanden. Alles nur Hirngespinste "des Staates", der gegen total...
Alternative für Deutschland