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Thema: Das Bestattungswesen
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06.07.2013, 17:32 #1Cao Cao
Das Bestattungswesen
Das Bestattungswesen beschäftigt sich mit den Ableben des Humanoiden, also des Menschen. Wo Leute sterben, fängt unsere Berufung an. Wir machen das, was für viele anderen undenkbar wäre, und todgeschwiegen werden sollte. Die Vielseitigkeit in diesen Beruf ist wirklich überraschend.
Fangen wir doch mal an.
Unsere Aufgabe ist es Kunden zu beraten, und zu betreuen. Beraten in Bezug auf Sterbevorsorge, oder Trauerüberwindung, genau so wie das gemeinsame planen einer Beerdigung.
Dies fängt damit an das wir den Verstorbenen übeführen werden, egal ob in Deutschland, oder um Deutschland. Egal, ob der Abholort eine Wohnung ist, die Pathologie, oder ein Unfallort, wir übernehmen die Überführungen zur Gerichtsmedizin, oder sogar gleich ins Krematorium. In den meisten Fällen aber, holt man sie aus Krankenhäuser ab und bringt sie ins eigene Haus der Arbeit. Hierbei spielt es keine Rolle in welchen Zustand der Dahingeschiedene ist. Vieles lässt sich wieder herrichten, wenn man zumindest über thanatopraktische Kentnisse verfügt. Hier würde man selbst ein Unfallopfer das bis zur Unkenntlichkeit gezeichnet ist anhand von Bildern zu Lebzeiten des Verstorbenen mit spezieller Kosmetik wieder herrichten können, das zählt auch für das zusammennähen von Gliedmaßen oder die Einbalsamierung eines Verstorbenen, um den Verwesungsprozess über Monate herauszögern zu können.
Sobald der Verstorbene überführt worden ist (Was nur durch ärztlicher Sterbeurkunde gemacht wird), wird er zu "Unseren Patienten" und die "Hinterbliebenen", oder der "Staat" zum Kunden.
Während der Verstorbene mit allen erdenklichen Möglichkeiten versorgt wird, sowie gesäubert und angekleidet, wird man zudem auch die Verwaltungsangelegenheiten bei Absprache mit den Kunden durchführen, sei es das abmelden der Soizailversicherungen, der Existenz, oder das aufdiktieren einer Todesanzeige in einer Zeitung, oder gar das informieren von Angehörigen. Dies alles ist natürlich mit Umkosten verbunden. Umkosten die der Unternähmer zuerst tragen muss, da er selbst die Bereithaltung des Leichnams in der Pathologie bezahlt, den Feuerwehr und Polizeieinsatz, sowie die Sterbeurkunde und das abmelden bei den behörden. Somit sitzt der Unternehmer vorerst auf den Schulden, des Kunden die auch ohne den Unternehmer entstanden wären.
Ein weiterer wichtiger Aspekt zudem ist die Klärung mit den Kunden, wie der Verstorbene beerdigt wird, und ob diese auch den Richtlinien entsprechen (z.B Feuerbestattung und Erdbestattung, mit oder ohne Zeremonie) Die Zeremonie würde dann noch einen Redner, Priester oder ähnlichen Anfordern, und einen anschließenden Leichenschmaus. Auch hier steigen die Kosten an, was jeder vernünftige Unternehmer den Kunden klar macht, um ihn vor bösen Überraschungen zu schützen. Ist dann alles mit den Kundenwünschen abgesprochen, wird sich um die Planung gekümmert. Hierzu müssen dann Steinmetz, Friedhofsverwaltung, und Gärtner, sowie je nach Extras weitere Organisationen und Leute mit einbezogen werden, um die Planung fortzuführen, damit am Ende auch alles richtig ist. Die größte Verantwortung trägt hier immer der Bestatter, da er die einzelnen Organe die beigerufen werden, nicht kontrollieren kann bez. Richtigkeit nach Absprache. Bis hier sitzt der Unternehmer auf die weiteren Kosten und hofft nun das alles klappt. Er hofft das die Beerdigung reibungslos verläuft, damit die Hinterbliebenen der Abschied leichter fällt.
Anschließend kommt dann etwa eine Woche später die Rechnung, damit der Unternehmer recht schnell aus seiner eigenen Schuldenfalle hinauskommt, um Verwaltung, Ordnungskräfte und Mitarbeiter zu bezahlen, geschweige denn die Materialien. Ansonsten hat die recht frühe Rechnung nichts mit Unverschämtheit zu tun, sondern ist eine Selbstverständlichkeit.
Bestatter verdienen gut, aber nicht genug um es aus dem Fenster zu werfen. Sie sollten für ihre Arbeiten schon mehrr verdienen. Tatsächlich ist der Eigenanteil zw. der Gewinn an einer Bestattung ziemlich gering. Die Unternehmen laufen letzendlich nur gut aufgrund ihrer Sorgfalt und den Kundenumgang aber auch vor allem, weil der Tod jeden einholt.
Dies war mal eine sehr kurze Beschreibung von diesen Beruf. Für detailierte Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
PS: Es gibt keine dummen Fragen zu den Beruf, sonder nur dumme Antworten.
Heutige Berufsbezeichnungen wären:
-Bestattungsfachkraft
-Bestattungshelfer
-Thanatopraktiker
-Besattermeister
-staatlich geprüfter Bestatter
-Bestatter-Betriebswirt
-etc.
Nebenkathegorien:
-Kremationstechniker
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06.07.2013, 18:39 #2Zylinder
AW: Das Bestattungswesen
Auf einem Seminar hatten wir das Thema "Leben & Tod" und da war auch ein Bestattungsunternehmer, der uns einen Vortrag (mit Power-Point omg) über seinen Beruf etc. gehalten hat.
Leider war dieser Vortrag nicht "spannend genug", dass ich genug Motivation aufbringen konnte und ihm eine Frage stellen konnte, die mir in den Sinn kam. Vielleicht kann ich das ja jetzt nachholen.
Also es ist so, dass ich nichts mit diesem Feld anfangen kann, aber ich verurteile niemanden, der's doch kann. Dennoch kann ich nicht anders, als das ich mich fragen muss:
Wie kommt man auf die Idee, dass man Bestattungsunternehmer werden will? Inwiefern kann dieses Feld faszinierend sein?
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06.07.2013, 18:46 #3Cao Cao
AW: Das Bestattungswesen
Ich bin mir sehr sicher, das diese Frage die häufigste ist, die ein Bestatter zu hören bekommt außerhalb seines Berufsfeldes.
Die Frage ist auch nicht leicht zu beantworten.
Also:
Zuerst fand ich diesen Beruf aufgrund der seriösen Ausstrahlung anziehend. Schwarze Kleidung, stilvol und elegant, genau so wie ihre schwarzen Karossen. Mit der Zeit befasste ich mich mit den Thema mehr, so als ich 12 war und lernte die eigentlichen Aufgaben in den Beruf kennen. Es ist ein Beruf, der am Ende des Lebens ausgeführt wird. Einr interessanter einblick wird dir sowohl in den Verstorbenen (Biologisch) gewährt, also auch das Erfahrungsreiche Gespräch mit Hinterbliebenden, die ihre Leidensgeschichte einen diktieren, und ein positives, oder negatives Verhältnis zu den Verstorbenen haben. Desweiteren finde ich auch interessant wie die Gesellschaft mit den Beruf umgeht. Auch gibt es immer etwas neues. Hunderte von Kulturen, die du in einer Beerdigung einplanen musst und dadurch kennen lernst, die Art des Todes, und vor allem die dunkelste Seite des Lebens kennenlernen. Das ist für mich interessant. Ich selbst verlor in den letzten Jahren viele Freunde und Verwandte und habe deshalb auch ein Spürsinn für Menschen, welche eine geliebte Person verloren haben. Der andere Aspekt ist, deine professionelle Arbeit die immer wieder nachträglich gelobt wird und dir das Gefühl gibt, geholfen zu haben. Auch darf man den wirtschaftlichen Aspekt dieses Berufes zum Vorteil nehmen, genau so wie der finanzielle hintergrund.^^
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06.07.2013, 18:48 #4Zylinder
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06.07.2013, 19:07 #5Cao Cao
AW: Das Bestattungswesen
Na das hoffe ich doch. Ich kann nur noch hinzufügen, das man diesen Beruf ausüben sollte, wenn man es auch wirklich will, fehlerintollerant ist und eine hohe Ekelfestigkeit besitzt. Desweiteren seelisch sich nicht zu sehr in das Leid der anderen hineinfallen zu lassen und sich eben da auch auf Extremfälle vorbereiten. Dazu sollte man auch körperlich belastbar sein. Ansonsten steht dieser Beruf nichts mehr im Wege. Es ist eine ehrenvolle Aufgabe, weshalb man es auch als Lebenseinstellung und nicht als Beruf bezeichnen sollte, denn viel Freizeit hat man in diesen Beruf nicht.^^
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07.07.2013, 13:41 #6Cao Cao
AW: Das Bestattungswesen
Oh man die Amis haben echt nen Schaden:
Sandkastenbestattung Bestatterweblog
Wie kommt man denn darauf sich in einen spezial angefertigten Sandkasten bestatten zu lassen und das nicht mal als Asche, sondern ganz?
Da freuen sich die Kinder aber
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07.07.2013, 15:30 #7
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07.07.2013, 15:34 #8Cao Cao
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07.07.2013, 15:36 #9Rayxes
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07.07.2013, 15:37 #10
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08.07.2013, 05:39 #11Der Schmied von Kochel
AW: Das Bestattungswesen
Im Rahmen meiner neuerlichen Selbstfindung habe ich den feierlichen Eid geschworen, @Cao Cao in Zukunft ernst zu nehmen und ihn nicht mehr mit entlarvendem Zynismus zu transalieren. Deswegen sehe ich von einem Abraten zum Beruf ab, nur um, die gehaltvollen Beitrage beizubehalten.
Zunächst einmal finde ich schön, dass noch jemand diesen alteingesessen Beruf ergreift. In Zeiten von Chief Graphic Design Developer und Key Account Vice Executive macht ein Bestatter noch was her. Wie sollte man das auch Neu-English-Coolen? Azubi zum Undertaker Fachkraft? Na wie auch immer, mich würde interessieren wie eine Lehre in diesem Beruf gestaltet ist. Ich gehe stark von einem Fokus auf Betriebswirtschaft, Physik und Psychologie aus, ist das korrekt? Auch würde mich interessieren, ob das Thema Religion dabei ein Rolle spielt.
Jetzt auch mal in den Raum geworfen, kann sich die Damenwelt mit dem Beruf anfreunden? Jetzt also weniger als Ausführende, sondern mehr als Partnerin a la "Heute morgen noch den fremden toten Schniedel balsamiert und heute Abend über den ehelichen Kopf gestreichelt." Ich kann mir vorstellen, das es da gewisse Vorbehalte gibt.
Wie auch immer, sicherlich ein Beruf der gemacht werden muss, mit dem sich die meisten aber nur einmal im Leben auseinandersetzen.
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09.07.2013, 12:32 #12KakarottX
AW: Das Bestattungswesen
Die Frage mag zwar komisch klingen, aber interessiert mich dann doch: stinken die Toten wenn ihr sie erhaltet schon extrem? Und was macht ihr um damit besser klar zu kommen bzw. den Geruch des Toten generell einzudämmen?
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09.07.2013, 17:04 #13Cao Cao
AW: Das Bestattungswesen
Bedauerlich, ich sah es immer als positive Bestrahlung meiner Foren
Spaß beiseite, natürlich sollte man den Beruf nicht machen, wenn man nur ans Geld denkt. Die meisten die so denken, bleiben eh nur ein bis zwei Wochen da, und müssen dann aufgrund von seelischen Problemen krankgeschrieben werden.
Um kurz auf die Fragen zu kommen:
Es gibt tatsächlich eine recht große Nachfrage der Damenwelt für diesen Beruf, und ich muss auch sagen das sie in gewisser Weise auch ein besseres Gespür dafür haben, außer das sie beim Verstorbenentransport untauglich sind (Ein Sarg kann schon mal 30 Kilo wiegen, hau da mal noch einen 80 Kg schweren Burschen rauf, wobei das leider noch leicht ist im Vergleich zu heutigen Toten)
Die Lehre hatte ich leider nie gehabt, aber ich fand eben folgende Dinge raus:
-Die Ausbildung geht 3 Jahre
-Sie beinhaltet u.a EDV, Religionslehre, Sozialwissenschaft, Biologie, Chemie, Mathematik, Bürokaufmännisches handeln und beraten, Teilpsychologie, Sachkunde bez. Matertialien, Organistationsmöglichkeiten, aber auch eben handwerkliche Bereiche, wie Kosmetik, Tischlern/Werken, Verorgung der Verstorbenen, Hygienvorschriften, sowie Bestattungsvorschriften. Letzteres scheint den größten Teil der Ausbildung auszumachen, da es viele Gesetzgebungen dazu gibt.
Sonst ist hier noch mal eine genauere und bessere Schilderung als meine:
Ausbildungsinhalte - Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. - Ausbildung - Fortbildung - Weiterbildung - Seminare
Ferner kann man sich dann für zwei Berufszweige entscheiden, nämlich die Bestattungsfachkraft, oder der kaufmännische Betattungsunternehmer (K.A wie das jetzt wirklich heißt)
Dann hast du Möglichkeiten dich weiterzubilden, als Thanatopraktiker, Meister, etc.
Diese Weiterbildungen finden auf der weltweit einzigen Lehrwerkstatt in Münnerstatt statt.
Bundesausbildungszentrum der Bestatter – Wikipedia
Hier noch eine kurze Einleitung, welcher Organisation der Bestatter untersteht
Bundesverband Deutscher Bestatter – Wikipedia
Um kurz noch mal auf privat und beruflich zurückzukommen. Man muss sich schon abschirmen können von den Ereignissen. Man muss es als Berufung sehen, aber noch menschlich bleiben. Keiner der Bestatter, die ich kenne, denken noch daran z.B den Schniedel geputzt zu haben, zumal man eben auch Handschuhe trägt und den Körper lediglich "abtupft", da die Haut schneller reißen kann.
Nein, denn häufig werden noch "frische" Leute abgeholt, die allerdings eben nach "entleerten Darm" öfter riechen, weil sie ihre Körperfunktion verlieren. Ansonsten riechen die Leute so, wie sie zu Lebzeiten rochen, also wenn der vorher z.B ne Woche nicht geduscht hat, oder sich todgesoffen hat, wird er einen bekannten Geruch abtragen.
Bei Verstorbene aus der Gerichtsmedizin, welche oft in den Krankenhäusern gestorben sind, riecht es etwas merkwürdig, was aber daran liegt das noch in ihnen sich Restmedikamente befinden, welche sich durch den Tod "austragen".
Eigentlich riecht jeder unterschiedlich.
WENN aber jemand schon so ein bis zwei Wochen in seiner Wohnung lag, z.B im Hochsommer und z.B bei verschlossenen Fenster stört das den zersetzungsprozess und er verwest, unnatürlich. Dadurch riechen die Verstorbenen eben "extrem". Den Duft selbst kann man nicht, mit toten Tieren vergleichen, da es ein ganz eigener Duft ist. Viele denken sich dann meistens, das irgendetwas komisch riecht. Wenn man aber weiß was das ist, wird den meisten schlecht. An sich ist der Verwesungsgeruch nicht so wiederlich wie man ihn darstellt, einzig das Problem ist das es ein sehr starker und aufdringlicher Duft ist. Dadurch wird den meisten schlecht, weil sie den Geruch auch schmecken können. Der geruch ist gewöhnungsbedürftig und für viele eben zu stark. Wir hatten es oft gehabt das Feuerwehrleute beim öffnen der Wohnung dann noch reingekotzt haben xD
Wenn ein Leichnam aber z.B im Winter verstirbt bei einer mittelhohentemperatur und bei offenen Fenster, riecht die Leiche an sich nicht, da sie quasi mumifiziert. Oder wenn ein Toter komplett isoliert ist, wird er richtig wachsig und riecht nur wie so ein typischer Kellergeruch
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09.07.2013, 17:14 #14KakarottX
AW: Das Bestattungswesen
Und wie reagiert die Damenwelt sonst so? Wenn du nun also ein erstes Date hast und du bist mit einer nett im Gespräch. Dann fragt sie: "Und was machst du beruflich?" Du antwortest dann wahrheitsgemäß: "Ich bin Bestatter.". Wie sind dann da die Reaktionen?
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09.07.2013, 17:21 #15Cao Cao
AW: Das Bestattungswesen
Nun wie soll ich sagen. Zum ersten, hatte bis jetzt keiner meiner Ex-Freundinin von mir ein Problem, das dies mein Traumberuf wäre, ist ja auch nicht so das ich die Arbeit (Die Leiche) mit nachhause nehme
Vom Freundeskreis, wurde es zuerst skeptisch betrachtet und dann aber akzeptiert. In meiner Familie wurde das sofort akzeptiert da eben auch viele im medizinischen Bereich tätig sind/waren.
Fremde Leute reagieren darauf unterschiedlich und es ist immer belustigend, wie so manch einer reagiert. Einmal kam ich vom Praktikum (trug auch einen schwarzen Anzug, schwarze Hose, schwarze Schuhe, schwarze Krawatte und ein weißes Hemd), da kamen zwei "Gangster" und dachten ich habe Geld oder dergleichen, wollten also Ärger machen. Als ich ihnen gesagt habe, das ich kein Bänker bin, sondern Besatter wussten die nicht mal was das ist. Ich erklärte es ihnen und sagte das wir uns gerne in der Kühlhalle unterhalten können, und bat sie mitzukommen. Die beiden wurden ziemlich bleich, was bei Südländern schwer ist und hatten richtig schiss xDD Dachten wohl, nur weil ich Leichen im Keller habe, hätte ich keine Skrupel, diese zu ergänzen
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09.07.2013, 17:23 #16daywalker2609
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09.07.2013, 17:28 #17Cao Cao
AW: Das Bestattungswesen
Ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe alleine in Hamburg etwa 180 Unternehmen, von denen etwa über 80% keine Leute mehr einstellen können, weil die Nachfrage so groß ist. Ist eben vorteilhaft das es die Ausbildung nicht so lange gibt und man dadurch quereinsteigen kann.
Wie das dann noch vergütet wird, ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Ein bekannter von mir erhält brutto 2500€, wärhend ein andere das selbe in netto bekommt, plus Nachtzuschläge und Notfallzuschläge, welche auch hoch ausfallen insbesondere wenn ein Unternehmen sich bei den Staat als Aushilfe bewirbt, um Unfallopfer, Mordopfer o.ä auch abzuholen, da kann man schon so auch 4000€ netto im Monat kommen. Regelt letzendlich jedes Unternehmen anders, kenne auch welche die anfangs gerade man brutto 2000€ für diesen "harten" Beruf erhalten
Alleine schon weil duch etwas mehr Geld mitbringst als vieleicht ein KFZ Mechaniker, o.ä werden sich viele Frauen freuen (Ja ich bin der Überzeugung, das die meisten Frauen mehr aufs Geld schauen )
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09.07.2013, 18:01 #18daywalker2609
AW: Das Bestattungswesen
Nun ja und im Handwerk fehlen die Azubis. Aber wie geschrieben Bestatter sind ja seriös, gut es ist jetzt nicht so häufig wie Einzelhandeskaufman/frau aber ein normaler Beruf ist es. Besser als wenn man da sagt Drogendealer, Zuhälter,Prostituierte oder sonst was. Was ich halt nicht könnte, ist das man die Hinterbliebenen ja optimal betreuen muss, doch muss man ja selber auch von irgendetwas leben.
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11.07.2013, 08:39 #19Giant
AW: Das Bestattungswesen
Der einzige Punkt, wo ich mit dem Beruf ein Problem hätte, wäre das Betreuen der Hinterbliebenen. Da würde ich mich bestimmt sehr schwer tun.
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12.07.2013, 15:05 #20Imregun
AW: Das Bestattungswesen
Nun, da der Tod Teil des Lebens ist bzw. zwangsläufig uns alle betrifft, finde ich den Beruf recht natürlich. Es ist doch auch nur in unserer Gesellschaft der Tod so ein Tabuthema. Es würde uns allen gut tun, wenn wir das Thema nicht bis zum letzten Moment verdrängen.
Vielleicht ein komischer Vergleich: warum wird jemand Arzt? Niemand ist gerne krank und doch gehört Krankheit zum Leben dazu.
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