Thema: Chemie

Hi...brauche ganz dringend die Lösung für folgende Aufgabe und zwar bis morgen.
Welche Kräfte sind für die unterschiedlichen Sied- und Schmelztemperaturen bei Salzen und Nichtmetallen verantwortlich?
Bitte beantwortet diese Frage, ich schreibe morgen eine Chemie-Arbeit udn brauche diese Antwort, da das drankommen wird.

Würde mal auf die Anziehungskräfte im Elektronengitter tippen...
Wenn du Glück hast schau Albiown mal vorbei der ist staatlich prämierter Punsch..äh Chemiker

lg

OK danke. Aber Albiown mag mich nicht besonders.

Also erstmal zu den salzen

nicht gelöste salze haben in der regel den aufbau von kristallgittern, bestehend aus kationen und anionen.
Anionen stoßen sich untereinander ab, Kationen ebenfalls. Nur die elektrische wechselwirkung zwischen kation und anion bewirkt eine Anziehung und damit auch den Zusammenhalt des Gitters.
Die Ionen ordnen sich dabei so im gitter an, dass die verbindungslinien anion-anion und kation-kation mögichst groß sind und kation und anion sich möglichst nahe kommen, weil genau dann ist das gitter besonders stabil. Wie gut das geht, hängt von den Kationen und Anionenradien ab.

Betrachten wir mal den Cäsiumchloridstrukturtyp. Betrachte dazu einen Würfel in dessen Ecken sich nur Anionen befinden. In die Mitte des Würfels legst du ein Kation. So ein Würfel bildet die elementarzelle des Cäsiumchloridtyps. Jetzt kann man sich leicht vorstellen, dass sich die anionen schlecht berühren können, wenn das verhältnis kationenradius/anionenradius möglichst groß ist. Dann ist der strukturtyp stabil. Wenn man das kation kleiner werden lässt, werden die anion-anionenabstände kleiner. die abstoßung steigt. Der Kristall bekommt kleinere siede,schmelztemperaturen. Bei hinreichend kleinem kation kommt es irgendwann zu anion-anion kontakten und dann kommt es auch zum Übergang von der cäsiumchloridstruktur, zur natriumchlorid- oder zinkblendestruktur.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Stärke der Ionenbindungen maßgebend für die physikalischen Eigenschaften von Salzkristallen ist. Wie groß die stärke ist hängt von den ionenradien, den verwendeten Ionen und deren räumliche konfiguration ab.


Zu den Nichtmetallen:
allgemein: zwischenmolekulrare anziehungskräfte sind dafür verantwortlich. Diese können sein:
Dipol-dipol-Wechselwirkung, also anziehung zwischen polaren molekülen, recht kräftig

Van-der-waals oder london kräfte., Wechselwirkung zwischen unpolaren Molekülen, welche aus einer temporären ladungsverschiebung und dadurch induzierte dipole entstehen, sehr schwachse wechselwirkung

Wasserstoffbrückenbindungen, besonders starke wechselwirkung


Beispiel:
Behauptung Octan hat einen höheren siedepunkt als Propan
Begründung: Die Moleküle sind unpolar. Die wirkenden Kräfte sind London-Kräfte. Octan hat eine längere C-Kette als Ethan. Dadurch hat es ausgedehnetere Ladungswolken und ist somit leichter polarisierbar. deshalb sind die londonkräfte bei octan größer => höhere siedetemperatur für octan

Ich hoffe ich konnte helfen


PS: Mit Albi kann man wohl reden, auch wenn du warum auch immer den Eindruck hast, dass er dich nicht mag.

edit: @sudo was für ein elektronengitter meinst du? In diesem Zusammenhang ist mir das auftreten eines sogenannten Elektronengitters unbekannt, oder meinst du Ionengitter?