Seite 4 von 4 ErsteErste ... 34
Ergebnis 61 bis 69 von 69
  1. #61
    xXNatsuXx

    AW: Berufswunsch und Realität

    Ich lese das nur relativ häufig, dass Lehramtsstudenten/junge Lehrer bemerken, dass der Job nicht das ist, was sie sich darunter vorstellen.

    Ich verstehe es persönlich eben nicht.. jeder kennt den Beruf des Lehrers, jeder weiß, dass er korrigieren muss, dass es Elterngespräche gibt, dass einem nicht immer alle Schüler zuhören.. habe letztens in einem Forum für Studierende von einem Mädchen gelesen, die im 7. (oder 8.) Semester war und Lehramt Mathe und Biologie studiert hat und ihr dann (in einem Praktikum) aufgefallen ist, dass das Leben als Lehrer doch nichts für sie ist.. solche Fälle verwundern mich eben.. wenn man im 1./2. Semester (vielleicht nach dem ersten Praktikum) bemerkt, dass der Job doch nicht das richtige für einen ist, dann kann ich das noch so ein wenig nachvollziehen, aber nicht, wenn man sich schon im Master befindet.

    (Ich meine also nicht, dass der Job der beste, einfachste auf der Welt ist, nur bin ich der Ansicht, dass man vorher wissen sollte, was einen erwartet.. hat sich jetzt auch nicht speziell auf dich bezogen Rufflemuffin, sondern eher auf die Allgemeinheit. )

  2. Anzeige

    AW: Berufswunsch und Realität

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #62
    Rufflemuffin

    AW: Berufswunsch und Realität

    Eine Kommilitonin von mir hat auch schnell gemerkt, dass der Job nichts für sie ist. Hat nicht abgebrochen, weil sie nicht länger studieren wollte. Kann zwar mit Kindern nichts anfangen, aber was soll's! Ich frage mich nur, wie man so eine gute Lehrerin werden möchte.

    Aber egal, wir sind sehr Off-Topic geworden irgendwie.

  4. #63
    I am hollywood I am hollywood ist offline
    Avatar von I am hollywood

    AW: Berufswunsch und Realität

    Zitat xXNatsuXx Beitrag anzeigen
    Ich lese das nur relativ häufig, dass Lehramtsstudenten/junge Lehrer bemerken, dass der Job nicht das ist, was sie sich darunter vorstellen.

    Ich verstehe es persönlich eben nicht.. jeder kennt den Beruf des Lehrers, jeder weiß, dass er korrigieren muss, dass es Elterngespräche gibt, dass einem nicht immer alle Schüler zuhören.. habe letztens in einem Forum für Studierende von einem Mädchen gelesen, die im 7. (oder 8.) Semester war und Lehramt Mathe und Biologie studiert hat und ihr dann (in einem Praktikum) aufgefallen ist, dass das Leben als Lehrer doch nichts für sie ist.. solche Fälle verwundern mich eben.. wenn man im 1./2. Semester (vielleicht nach dem ersten Praktikum) bemerkt, dass der Job doch nicht das richtige für einen ist, dann kann ich das noch so ein wenig nachvollziehen, aber nicht, wenn man sich schon im Master befindet.

    (Ich meine also nicht, dass der Job der beste, einfachste auf der Welt ist, nur bin ich der Ansicht, dass man vorher wissen sollte, was einen erwartet.. hat sich jetzt auch nicht speziell auf dich bezogen Rufflemuffin, sondern eher auf die Allgemeinheit. )
    Dein Bild des Lehrerberufs ist so auch viel zu einfach; dieser Beruf besteht eben nicht nur aus 'Klausuren korrigieren' und 'einigen Elterngesprächen'. Und ja, man weiß mitunter tatsächlich erst nach einiger Zeit, ob der Beruf - ich sage das mal so blöd - einem zusagt. Die ersten 1, 2 Semester sind dafür überhaupt nicht aussagekräftig, da diese doch nur theoretische Grundlagen für deine Fächer behandeln. Die Einschätzung zu diesem Zeitpunkt kann nur eine generelle sein: z. B. die Feststellung, dass Mathematik doch das falsche Fach ist oder so. Und auch ein kleines Praktikum erlaubt erstmal nur eine generelle Einschätzung. Die Tiefe wird eben erst mit der Zeit und mit der Erfahrung erfasst; in nahezu jedem Beruf. Rückblickend weiß ich z. B., dass ich vor meinem Physikstudium noch eine ganz falsche Vorstellung davon hatte, was ein Physiker - vor allem auch in der Breite - eigentlich so macht. Das ist in meinem Fall nun glücklicherweise nicht schlimm, da ich die Entwicklung, die sich im Laufe des Studiums eben so ergeben hat, gut angenommen habe; ich kenne jedoch auch gegenteilige Fälle.

    Zur eigentlichen Fragestellung:
    Als Kind wollte ich Fussballprofi werden (ist doch klar!). Ernsthaftere Berufswünsche waren dann im Laufe der Jugend zunächst Architekt, später krasser Manager in 'nem geilen Unternehmen oder sowas; ich hab beides glücklicherweise nicht weiter verfolgt. Die Realität ist ja oben schon erwähnt.

  5. #64
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Berufswunsch und Realität

    Zitat xXNatsuXx Beitrag anzeigen
    Ich lese das nur relativ häufig, dass Lehramtsstudenten/junge Lehrer bemerken, dass der Job nicht das ist, was sie sich darunter vorstellen.

    Ich verstehe es persönlich eben nicht.. jeder kennt den Beruf des Lehrers, jeder weiß, dass er korrigieren muss, dass es Elterngespräche gibt, dass einem nicht immer alle Schüler zuhören.. habe letztens in einem Forum für Studierende von einem Mädchen gelesen, die im 7. (oder 8.) Semester war und Lehramt Mathe und Biologie studiert hat und ihr dann (in einem Praktikum) aufgefallen ist, dass das Leben als Lehrer doch nichts für sie ist.. solche Fälle verwundern mich eben.. wenn man im 1./2. Semester (vielleicht nach dem ersten Praktikum) bemerkt, dass der Job doch nicht das richtige für einen ist, dann kann ich das noch so ein wenig nachvollziehen, aber nicht, wenn man sich schon im Master befindet.

    (Ich meine also nicht, dass der Job der beste, einfachste auf der Welt ist, nur bin ich der Ansicht, dass man vorher wissen sollte, was einen erwartet.. hat sich jetzt auch nicht speziell auf dich bezogen Rufflemuffin, sondern eher auf die Allgemeinheit. )
    meiner meinung nach kann man generell erst dann beurteilen ob ein job (also nicht nur der lehrerberuf) etwas für einen ist oder nicht, wenn man einige monate darin tätig ist. und damit meine ich keine praktikas. es sei denn, man kennt die tätigkeit vielleicht schon aus einem hobby heraus.

  6. #65
    xXNatsuXx

    AW: Berufswunsch und Realität

    Es gibt aber nur wenige Studiengänge, die zu einem bestimmten Beruf führen.. also die Lehramtsstudiengänge, vielleicht noch Medizin.. aber nehmen wir mal einen BWLer oder Informatiker.. man studiert bei solchen Studiengängen ja nicht für einen bestimmten Beruf.
    Schule kennt jeder, jeder war selbst einmal Schüler.. natürlich ist das später im Beruf nochmal ganz anders, aber grob kennt es jeder.

    Wenn ich als BWLer irgendwann in einem großen Unternehmen arbeite, dann ist das möglicherweise komplett neu für mich.. bei Lehramt weiß man zumindest, dass man mal vor einer Klasse stehen muss, dass man Dinge korrigieren muss und auch dass man Zeit aufbringen muss, um mit Eltern zu sprechen..

    Aus welchen Gründen könnte man den Beruf am Ende doch unpassend finden?
    - Ich mag keine Kinder.
    - Ich kann nicht vor Menschen sprechen.
    - Ich möchte nicht jeden Morgen um 6 aufstehen und so viel korrigieren müssen.
    - Schüler hören mir nicht immer zu.

    All diese Probleme sind einem doch vorher bewusst, oder?
    Zumindest sollte das einem innerhalb von 10 Semestern und Praktikas klar sein..

    Ist ja wie gesagt nicht böse gemeint.. will auch niemanden angreifen, aber man überlegt sich doch vorher, wie der vermeintliche Traumberuf aussieht, oder?

  7. #66
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    AW: Berufswunsch und Realität

    ein entscheidender grund wird wohl auch der arbeitsaufwand in den anfangsjahren sein, das system des referendariats (in nrw zumindest, die im ref. extrem angestiegende belastung durch lehrproben/unterrichtsbesuche, hier wurde die ausbildungszeit um 25% gekürzt, die unterrichtsbesuche blieben aber in gleicher menge bestehen, was zur folge hat, dass kaum zeit zur ordentlichen reflexion und kaum zeit für eigene unterrichtliche "experimente" bleibt, die vergütung ist ebenfalls konstant geblieben). weitere gründe könnten sein, fehlende anerkennung und mittlerweile extrem hoher verwaltungs- und organisationsaufwand, hohe verantwortung, stress verursacht durch alle zeitgleich einwirkende faktoren, drohende helikoptereltern, unvereinbarkeit von beruf und privatleben. es gibt hier meiner meinung nach viele aspekte, von denen man vor dem berufseinstieg so zwar weiß, aber nicht abschätzen kann, wie sie tatsächlich auf einen wirken werden. das ist natürlich eine subjektive sache an vielen stellen. aber zu sage, dass man das doch alles vorher weiß und schon am anfang des studiums aussteigen sollte, halte ich für sehr unrealistisch und falsch. also ich habe großen respekt vor den lehrkräften die dies alles anständig ohne darunter zu leiden unter ihren hut bekommen.

  8. #67
    Koper Koper ist offline

    AW: Berufswunsch und Realität

    Ich hätte jetzt den Wunsch Arzt zu werden, aber dafür reicht mein Abi sicher nicht.

  9. #68
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Berufswunsch und Realität

    Dann streng dich noch an in der Schule und selbst wenn dein Abi zu schlecht ist gibt es noch andere Wege ins Medizinstudium.
    Aktuell kann man noch mit 2.3 - 2.4 reinkommen in Heidelberg mit TMS von 99%.

  10. #69
    Koper Koper ist offline

    AW: Berufswunsch und Realität

    Anstrengen allein reicht meiner Meinung nach nicht aus. Die Bindung zum Lehrer spielt auch immer eine große Rolle.

    Aber ja, das letzte Schuljahr muss ich viel tun, wenn ich Medizin studieren will.

Seite 4 von 4 ErsteErste ... 34

Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf die Seite

content