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Thema: Berufswunsch und Realität
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26.06.2015, 19:48 #1NebenChecker
Berufswunsch und Realität
Letztens hatte ich das Thema mit meinen Kollegen und da kamen echt lustige Geschichten bei raus. Die Vorstellung als Kind oder gar noch als Jugendlicher, was man sich so vorstellen könnte, wo man aber letztendlich wirklich arbeitet, hat für einige Lacher gesorgt. Also probiere ich es mal hier.
Also fangt ma an:
1. Euer Traumberuf/Berufswunsch als Kind/Jugendlicher
2. Euer tatsächlicher Beruf/aktuelle Ausbildung
Ich lege gleich mal vor ...
1. Straßenbahnfahrer oder auch Lokführer konnte ich mir vorstellen. Wenn das nicht, dann irgendwas mit Fotografie.
2. Realität: Krankenpfleger
Letztendlich war dann der Zivildienst Schuld daran, dass ich auf die Pflege gekommen bin. Wenn das nicht gewesen wäre, wüsste ich nicht wo ich gelandet wäre. Bei einem Schulausflug ins Arbeitsamt, wo man Fragen beantworten sollte, bei denen die Antworten auf das Berufsbild schliessen sollten, kam bei mir ein Job im Büro raus. ^^
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26.06.2015, 20:10 #2Eisuke261990
AW: Berufswunsch und Realität
Wollte früher immer Rennfahrer werden - war ganz früh Fan von DTM und F1 und daher dieser Gedanke.
Geworden bin ich nun noch nichts, aber ich bin auf dem Weg zu einem Historiker/Archäologen.
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26.06.2015, 20:15 #3TrueValue
AW: Berufswunsch und Realität
Meine Traumberufe als Kind: Tierarzt, Archäologe
Meine Traumberufe in der Gymnasialzeit: Arzt, Lehrer
Realität: Arzt (bzw momentan Studium der Humanmedizin).
Bei uns wollten alle Kinder irgendwie Tierarzt werden, keine Ahnung wieso . Archäologe wollte ich dann später werden, weil es mir Spaß gemacht hat im Dreck rumzubuddeln und Sachen zu finden und ich mir als Kind eingebildet habe, dass man ständig coole Dinosaurier findet.
Seit ich 6 bin und oft wegen einer Krankheit ins Krankenhaus musste war ich dann davon angetan Arzt zu werden. Ich konnte mir seitdem nichts anderes mehr vorstellen. Ich merkte aber schnell, dass ich in der Schule zu faul bin, um die geeigneten Qualifikationen zu erreichen. Also wollte ich Lehrer werden, da meine Eltern auch beide Lehrer sind und mir der Beruf auch durchaus Spaß gemacht hätte. Nach dem Abitur wollte ich es dann doch nicht mehr machen, ich glaube diese Monotonie würde mir irgendwann auf den Geist gehen. Ich wollte mich dennoch bewerben und nebenbei Losanträge auf Medizin ausfüllen. Dabei beschäftigte ich mich erneut mit dem Studium und entschied, dass ich doch meinem Traum folgen sollte und nicht einfach das nächst beste machen. Daraufhin gab es einige Hürden zu überwinden aber mittlerweile bin ich gut im Studium angekommen, es folgt nun der klinische Abschnitt und es macht mir bisher unglaublich viel Spaß und ich brenne richtig dafür. Ich werde meine Wahl sicherlich nie bereuen, denn ich lebe meinen Traumberuf aus und werde nie denken "was wäre gewesen, wenn?".
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26.06.2015, 20:33 #4NebenChecker
AW: Berufswunsch und Realität
In welche medizinische Richtung willst du gehen?
Hab ja durch meine Ausbildung 3 Jahre lang mit Ärzten von jung bis alt zusammen gearbeitet. Häufig wars so, dass insbesondere die älteren Ärzte immer schlimmer wurden. Die jungen Ärzte waren motivierter und auch intensiver am Patienten interessiert. Auch interessant war es die angehenden Ärzte in ihrem Pflegepraktikum zu beobachten, als sie quasi ein Pflegehelfer waren. Einige haben ganz schön buckeln müssen und gestaunt was so eine Krankenschwester leisten muss. Ich habe immer die Hoffnung, dass sich dann die Ärzte später daran zurück erinnern wie schwer dieser Job ist. Denn leider wurde man oft von den Ärzten wie der letzte Dreck behandelt. Die Götter in weiß sind sozusagen was besseres (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Behalt es dir einfach für deinen weiteren Weg.
Ansonsten ist es eine gute Entscheidung von dir. Ärzte braucht das Land.
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26.06.2015, 20:37 #5ThePrettyReckless
AW: Berufswunsch und Realität
1. Koch - dabei kann ich mir gerade mal Fertiggerichte in der Mikrowelle warmmachen, alles andere endet höchstwahrscheinlich in einem Fiasko
2. Zuerst Bürokaufmann, dann auf Maschinen- und Anlagenführer umgeschult
Ja, ich hab halt als Knirps Mutti öfter beim Kochen zugeschaut und ein wenig "geholfen"
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26.06.2015, 20:39 #6TrueValue
AW: Berufswunsch und Realität
Ich bin mir noch nicht sicher, in welche Richtung ich gehen möchte.
Mein Pflegepraktikum habe ich schon absolviert und ich muss gestehen: Pfleger ist ein absoluter Knochenjob. Vor meinem Praktikum dachte ich das das ja nicht so schwer sein kann aber ich habe jetzt vollsten Respekt vor dem Beruf. Ihr macht euch wirklich komplett kaputt und das zu schlechten Arbeitszeiten und ungerechtem Lohn.
Das viele Ärzte sich über die Pfleger stellen habe ich auch mitbekommen, finde so etwas schrecklich. Man arbeitet dort als Team und keiner ist dort besser als der andere, nur weil er vielleicht mehr "darf".
Ich habe auf insgesamt 4 Stationen gearbeitet, auf 3 davon habe ich mich absolut willkommen gefühlt und das Team war auch begeistert von mir und meiner Motivation, auf meiner allerersten Station wurde ich jedoch absichtlich gequält, man hat hier richtig den Frust der Pflegerinnen gespürt, die dem angehenden Arzt noch ein letztes Mal einen reindrücken wollen bevor sie selbst ihm "untergeordnet" sind. Das ist natürlich kontraproduktiv von ihnen aber das verstehen sie glaube ich nicht.
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26.06.2015, 21:10 #7Rufflemuffin
AW: Berufswunsch und Realität
Traumberuf als Kind: Pokemontrainer, Detektivin
Traumberuf als Jugendliche: Lehrerin.
Realität: Lehrerin (Lehramtstudierende)
Okay, Pokemontrainer und Realität, dass das nicht zusammenläuft, hab ich dann irgendwann (peinlich spät) auch bemerkt. Ich stand damals sehr auf die drei ??? und wenig später kam Detektiv Conan dazu. Auch wenn in meiner Klasse alle Tierärzte oder Polizisten werden wollten, ich fand das einfach öde. Detektivin gefiel mir irgendwie, bevor ich es überhaupt schreiben konnte. Ich will gar nicht wissen in wie vielen Freundebüchern, in die ich während der Grundschulzeit schreiben durfte "Traumberuf: Dedektiv" steht.
Meinen ersten Mathelehrer auf dem Gymnasium fand ich richtig cool. Er hat mich damals zu Bestleistungen motiviert und hat viel wert darauf gelegt, dass wir über mathematische Probleme nachdenken, statt einfach nur Formeln und Rechenregeln auswendig zu lernen. Er war streng, aber der Unterricht hat richtig Spaß gemacht. Ich halte ihn bis heute für den besten Lehrer, den ich jemals hatte und er ist sowas wie mein Vorbild geworden damals. Besonders krass war es dann, als wir zur 8. Klasse einen neuen Lehrer bekamen, der einfach grottig war. Da festigte sich der Gedanke, Lehrerin zu werden, einfach auch um es besser zu machen. Ich hab dann auch bald angefangen, Nachhilfe zu geben, was mich in meinem Berufswunsch weiter bestätigt hat. Jetzt studiere ich seit ein paar Jahren Mathe und Englisch auf Lehramt und es läuft richtig gut. Auch die Praktika zeigen mir immer wieder, dass es der richtige Weg für mich ist.
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26.06.2015, 21:34 #8Incandenza
AW: Berufswunsch und Realität
Als Kind wollte ich gern etwas mit Tieren machen, etwa in einem Zoo als Elefantenpflegerin arbeiten. Ich habe auch irgendwann eine Doku über eine Affenbaby-Pflegestation in irgendeinem Urwald gesehen und war total scharf darauf.
Im Endeffekt habe ich eine ganz andere Richtung eingeschlagen und studiere Medizin
Das habe ich auch oft gehört und selbst beobachtet.
Auf der anderen Seite war mein Krankenpflegepraktikum die Hölle eben wegen des Personals. Die haben mich ohne Ende buckeln lassen, will heißen von den 8 Patienten, die gewaschen werden mussten, musste ich 6 allein übernehmen, während der Rest Kaffee getrunken hat. Ich durfte auch nicht gemeinsam mit denen Frühstückspause machen, weil irgendwer ja die Klingel übernehmen müsse. Dass ich nicht bezahlt wurde, war mir schon klar, aber die Belegschaft hat sich nach 2 Monaten Schufterei nicht einmal bedankt (ich habe einmal gewagt, ein Glas Wasser aus den Stationsflaschen zu trinken, weil es 35°C waren... kam nicht gut an).
Das ist sicherlich nicht die Regel, aber als Frau hat man echt einen schlechten Stand bei den meisten Schwestern.
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26.06.2015, 22:41 #9Jacky89
AW: Berufswunsch und Realität
1. Bürokaufmann
2. Bürokaufmann
leider finde ich aber keinen Arbeitgeber.
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26.06.2015, 22:46 #10Eisuke261990
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26.06.2015, 23:49 #11Hellbrixx
AW: Berufswunsch und Realität
1. Fussballprofi. Als ich in der Jugend von Bayer Uerdingen angekommen bin, wurden Partys und Weiber wichtiger. Man ist halt doof.
2. Einzelhandelskaufmann. Törööööö
Nun plane ich aber eine Umschulung zum Altenpfleger.
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27.06.2015, 10:08 #12Jacky89
AW: Berufswunsch und Realität
Ein Umzug lohnt sich nicht, aber hier in der Gegend gibt es nur wenige Arbeitsplätze für Bürokaufleute. Dem entgegen stehen sehr viele andere Menschen, die ebenfalls einen Büroberuf gelernt haben und bei Bewerbungen wird immer irgendjemand bevorzugt, der/die charismatischer ist als ich.
"Ernüchternd" betrachte ich als relativ. Ich war schon damals ein Denker und ziemlich begabt im Umgang mit Worten und Zahlen. Da bietet sich doch ein Beruf an, wo man das ausnutzen kann.
Eigentlich hatte sich der Berufswunsch auch erst im Jugendalter entwickelt. In meiner Kindheit war für mich das Thema Beruf nie aufgekommen. Es gab .... andere Gedanken ...
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27.06.2015, 12:01 #13Schwarzer hai
AW: Berufswunsch und Realität
Als Kind: Koch / Gärtner
Auf der weiterführenden: Erzieher
Stand Jetzt: Sozialhelfer / In der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger (kz. HEP)
Ja, als Kind war der Wunsch da, Koch zu werden. Zugegeben, begabt bin ich darin und verwöhne meine Klienten regelmäßig mich den kulinarischen Köstlichkeiten, die ich so zaubere. Im gewissen maß, auch im Anbetracht dessen, das Hauswirtschaft in beiden Ausbildungen auch ein Unterrichtfach ist, zwangsläufig erfüllt. Der Erzieher, naja, ging ja schon in die pädagogische Richtung, aber der Schwerpunkt hat sich nur verändert. Nicht desto trotz ist es mir immer noch möglich, später in eine Kita/Förderschule zu wechseln. Denke aber nach dem HEP ist auch schluss. Dann ist der Deckel meines Denkens auch erreicht
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27.06.2015, 19:24 #14Feena
AW: Berufswunsch und Realität
1. Tierpflegerin, Tierärztin
Wollte immer etwas mit Tieren machen.
2. Ausgebildete Metzgergesellin. Danach dann Fleischereifachverkäuferin.
Äh, ja. Mit Tier war das ja auch... xD
Vater Metzger und daher nie berührungsängste gehabt. Ist nur auch ein Knochenjob und ich bin etwas klein um an die Aufhängeschienen zu kommen da bin ich dann in den Verkauf.
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27.06.2015, 20:16 #15Rufflemuffin
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27.06.2015, 20:50 #16Freddie Vorhees
AW: Berufswunsch und Realität
feena gewinnt
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27.06.2015, 20:52 #17
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27.06.2015, 20:58 #18
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27.06.2015, 21:16 #19Feena
AW: Berufswunsch und Realität
Und um ehrlich zu sein: Ein halbes Schwein ist für mich nur noch Material gewesen. Ich hab nie ein Tier umbringen müssen. Fachrichtung "Herstellung von Feinkost und Konserven".
Dazu noch das Vorwissen und dass der Dorffleischer einen Azubi suchte... Mein Vater war stolz wie Oskar. XD
(Und gab einige private Übungsstunden...)
Wie geschrieben ist aber das auch ein Knochenjob, eine Rinderkeule wiegt doch gern mal ca. 60kg... Und Frauenbonus gab es nicht... XD (btw. war das einzige Mädchen in der Berufschulklasse und bei meinem Berufschullehrer hat schon mein Vater die Schulbank gedrückt. XD)
War aber irgendwie eine klasse Zeit... Könnte immernoch ein halbes Schwein zerlegen... Legt euch also nicht mit mir an.
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27.06.2015, 21:52 #20Freddie Vorhees
AW: Berufswunsch und Realität
zerleg uns nen honey badger und cao cao liegt dir zu füßen
Hm grundsätzlich immer ist ein Widerspruch du Arschloch!
Club der ZS-Elite