Thema: Ausbildung: Technischer Assistent für Informatik (Software)

Hey Leute,

ich plane eine berufliche Veränderung und möchte in die Programmierung einsteigen.
Mein Schwiegervater hat eine eigene Softwarefirma im Bereich

Softwareentwicklung und Consulting für Automobilindustrie
Herstellung + Handel

und würde mich gerne bei sich einstellen. Wir haben uns auch schon einige Male darüber unterhalten, stehen aber momentan noch vor einem "kleinen" Problem.

Und zwar würden wir es gerne so machen, dass ich bei ihm arbeite und nebenbei eine Ausbildung, Weiterbildung oder Umschulung zum Technischen Assistent mache, um dann letztendlich als Programmierer zu arbeiten.
Nur wie oder wo macht man sowas am besten?
Es gibt bei uns im Raum Oberfranken ein paar Berufsschulen, die eine solche Ausbildung anbieten, allerdings wäre das eine Vollzeit-Ausbildung mit einer Dauer von 2-3 Jahren.
Das ist widerum nicht das Richtige für uns, da ich die Weiterbildung entweder in Blockunterricht oder Abenschule oder evtl. Fernlehrgang (ils, sgd...) machen möchte.

Ich suche auch schon immer wieder mal im Web, allerdings habe ich noch nichts passendes gefunden.

Hat evtl. einer von euch da schon Erfahrungen damit gemacht oder kennt zufälligerweise einen solchen Fall?

andreas1823

Mein Schwiegervater hat eine eigene Softwarefirma im Bereich

Nichts gegen dich aber du bist echt ein Glückskeks. Ich finde dieses Vitamin B zwar unfair, aber wer es hat, der hats, lässt sich nicht ändern. Für andere ist es nämlich sehr schwer an eine ordentliche Ausbildung zu kommen bzw überhaupt eine zu bekommen.

Technischer Assistent für Informatik ist eine schulische Ausbildung in der höchstens ein längeres Praktika vorgesehen ist. Ich denke nicht das du da was duales finden wirst und von Fernlehrgängen wie ils, sgd rate ich dir generell ab, weil das hausinterne Zertifikate sind die auf dem Arbeitsmarkt keinen Wert haben. Schließlich musst du damit rechnen, dass du nicht auf ewig bei deinem Onkel eingestellt sein wirst - und dann?

Gibts keine Möglichkeit bei deinem Onkel eine Ausbildung zu Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung zu machen (kurz: FIAE )? Da hättest du jede Woche einmal Berufsschule und 1-2 mal im Jahr Blockunterricht, wärst aber ansonsten im Betrieb. Darüber hinaus hättest du eine solide Ausbildung für die Zeit nach deinem Onkel.

Xburn

Nichts gegen dich aber du bist echt ein Glückskeks. Ich finde dieses Vitamin B zwar unfair, aber wer es hat, der hats, lässt sich nicht ändern. Für andere ist es nämlich sehr schwer an eine ordentliche Ausbildung zu kommen bzw überhaupt eine zu bekommen.

Ja, ich weiß.

Aurel-

Gibts keine Möglichkeit bei deinem Onkel eine Ausbildung zu Fachinformatiker mit dem Schwerpunkt Anwendungsentwicklung zu machen (kurz: FIAE )? Da hättest du jede Woche einmal Berufsschule, wärst aber ansonsten im Betrieb. Darüber hinaus hättest du eine solide Ausbildung für die Zeit nach deinem Onkel.

Es ist mein Schwiegervater, nicht mein Onkel
Wegen der Ausbildung werde ich ihn zeitnah mal fragen. Ich glaube aber nicht, dass das gehen würde, weil mein Schwiegervater allein in seiner Firma arbeitet. Das ist kein großes Unternehmen mit 100 Leuten oder so (das nur mal noch als Randnotiz ^^)

Aber als was könnte er mich denn dann einstellen? Denn die Ausbildungen fangen ja meistens im September an, aber wenn ich evtl. schon eher bei ihm anfange muss ich als irgendwas eingestellt werden....

Und könnte man auch über Weiterbildungslehrgänge in bestimmten Bereichen der Programmierung (Java, usw) sein Profil verbessern, OHNE eine richtige Ausbildung zu absolvieren?
Learning by doing....

andreas1823

Wegen der Ausbildung werde ich ihn zeitnah mal fragen. Ich glaube aber nicht, dass das gehen würde, weil mein Schwiegervater allein in seiner Firma arbeitet. Das ist kein großes Unternehmen mit 100 Leuten oder so (das nur mal noch als Randnotiz ^^)

Die Größe ist relativ sofern dein Schwiegervater einen Ausbilderschein hat. Es gibt seit 2009 aber auch eine Regelung, dass man den nicht mehr unbedingt braucht wenn der Ausbilder genügend fachliche Kompetenz hat, da dann einfach mal bei der IHK anrufen und nachfragen.

andreas1823

Und könnte man auch über Weiterbildungslehrgänge in bestimmten Bereichen der Programmierung (Java, usw) sein Profil verbessern, OHNE eine richtige Ausbildung zu absolvieren?
Learning by doing....

Sein Profil kann man immer verbessern, ob dir Weiterbildungen allerdings allein die Existenz bis zum Rentenalter sichern ist die eigentliche Frage. Du willst ja sicherlich auch mal eine Familie ernähren können ? Du bist jetzt 21, noch stehen dir alle Türen offen. Was hast du denn vorher gemacht? Wenn du z. B. aus dem Bereich der Elektrotechnik kommst wäre das u.a auch eine solide Ausbildung die du vorweisen kannst bei potenziellen Arbeitgebern aus der E-Technik Industrie die an Brückentechnologien zur Informatik arbeiten (z. B. in der erwähnten Automobilindustrie ).

andreas1823

Aber als was könnte er mich denn dann einstellen? Denn die Ausbildungen fangen ja meistens im September an, aber wenn ich evtl. schon eher bei ihm anfange muss ich als irgendwas eingestellt werden....

Die betriebliche Aubildung muss nicht per se zeitgleich mit der Berufsschule anfangen. Er kann dich auch vorher einstellen, da auch mal notfalls die IHK fragen.

Hey,
also einen Ausbilderschein hat er soweit ich weiß.
Und ich hab eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- Kautschuktechnik (Spritzguss Autoteile) gemacht und arbeite in derselben Firma auch noch.
Daher könnte man zu späterer Zeit wieder in eine solche Firma und in die Fertigungssteuerung, da ich mich ja dann mit diesen Programmen sehr gut auskennen würde

Allerdings stand auch mal im Raum, evtl. die Firma zu übernehmen (in 10 Jahren ca. )

Ich werde morgen auch mal bei der IHK anrufen und die mal befragen

andreas1823

Hey, also einen Ausbilderschein hat er soweit ich weiß.
Und ich hab eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- Kautschuktechnik (Spritzguss Autoteile) gemacht und arbeite in derselben Firma auch noch. Daher könnte man zu späterer Zeit wieder in eine solche Firma und in die Fertigungssteuerung, da ich mich ja dann mit diesen Programmen sehr gut auskennen würde
Allerdings stand auch mal im Raum, evtl. die Firma zu übernehmen (in 10 Jahren ca. )
Ich werde morgen auch mal bei der IHK anrufen und die mal befragen

Na das hört sich doch gut an. Und wenn das mit der Ausbildung klappen würde umso besser, das wäre ein guter Schein den du einfach so mitnehmen kannst (klar muss man für die Berufsschule lernen). Dann hast du ein sehr gutes Ausbildungsprofil, eine gesicherte Arbeitsstelle und dein Schwiegervater eine richtige Fachkraft. Da profitieren dann beide von

Also ich kann dir aus Erfahrung von genügend Kumpels in dem Bereich sagen das der TAI nicht gut ist. Du bekommst nach der Ausbildung schlecht nen Job bzw. machen viele der TAI's nach der Ausbildung nochmal FiSi oder FiAe .... daher mache du am besten gleich den FiAe wenn dich Programmieren reizt, ansonsten mache den FiSi wenn dich das Administrieren reizt. Oder du machst ITSE wie ich und sitzt lieber in der Kabelgrube statt im Büro x)


LG

Hey,

könnte ich den FIAE dann auch bei meinem Schwiegervater machen, oder wäre die Ausbildung komplett in einer Berufsschule mit Praktikum?
Letzteres wäre für mich nunmal weniger eine Option. Wenn, dann sollte die Ausbildung bei meinem "Chef" (^^) im Betrieb stattfinden mit regelmäßiger Berufsschule.

Danke schonmal für eure Hilfe

andreas1823

könnte ich den FIAE dann auch bei meinem Schwiegervater machen, oder wäre die Ausbildung komplett in einer Berufsschule mit Praktikum?
Letzteres wäre für mich nunmal weniger eine Option. Wenn, dann sollte die Ausbildung bei meinem "Chef" (^^) im Betrieb stattfinden mit regelmäßiger Berufsschule.

Ich hatte dir in meinem ersten Post schon geschrieben, dass der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (FIAE) eine betriebliche bzw. duale Ausbildung ist, du also 1-2 mal die Woche Berufsschule hast und ansonstem im Betrieb deines Schwiegervaters arbeitest.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fachinformatiker

Aurel-

Ich hatte dir in meinem ersten Post schon geschrieben, dass der Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (FIAE) eine betriebliche bzw. duale Ausbildung ist, du also 1-2 mal die Woche Berufsschule hast und ansonstem im Betrieb deines Schwiegervaters arbeitest.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fachinformatiker

Ja, irgendwie hab ich das überlesen o.O

Also mal eine ganz ehrliche Meinung von mir:

Schenk dir die Ausbildung. Du lernst nur Dreck. Ich spreche aus Erfahrung.
Ich arbeite in einem großen IT Unternehmen (Europaweit größter IT Dienstleister) und sehe viele Leute
die in dieser Branche Fuß fassen. Oft agiere ich auch als Ausbildungsbeauftragter (FISI und FIAE).

Du lernst in dieser Ausbildung NULL was für die Praxis tatsächlich relevant wäre.
Darauf geb ich dir Brief und Siegel.

Wenn du dir das ganze durch Übung selber aneignest, mit ein paar Büchern ...
und vernünfitg eingearbeitet wirst ist das 1000x besser.

In dieser Branche zählen sowieso nur Zertifizierungen und Berufserfahrung,
die Ausbildung ist egal. Die meisten bei uns sind Quereinsteiger die Ihr Hobby zum Beruf
gemacht haben, und eine Zertifizierung gemacht haben. Spezialisierung ist das A und O ... die
Ausbildung ist zu allgemein.

Lass dich Einstellen, Einarbeiten und setz dich in deiner Freizeit mit Einsteigerlektüre
auf den Hosenboden. Du wärst nur einer von vielen die das ohne Ausbildung gelernt haben.

Freddy

Also mal eine ganz ehrliche Meinung von mir:

Schenk dir die Ausbildung. Du lernst nur Dreck. Ich spreche aus Erfahrung.
Ich arbeite in einem großen IT Unternehmen (Europaweit größter IT Dienstleister) und sehe viele Leute
die in dieser Branche Fuß fassen. Oft agiere ich auch als Ausbildungsbeauftragter (FISI und FIAE).

Du lernst in dieser Ausbildung NULL was für die Praxis tatsächlich relevant wäre.
Darauf geb ich dir Brief und Siegel.

Wenn du dir das ganze durch Übung selber aneignest, mit ein paar Büchern ...
und vernünfitg eingearbeitet wirst ist das 1000x besser.

In dieser Branche zählen sowieso nur Zertifizierungen und Berufserfahrung,
die Ausbildung ist egal. Die meisten bei uns sind Quereinsteiger die Ihr Hobby zum Beruf
gemacht haben, und eine Zertifizierung gemacht haben. Spezialisierung ist das A und O ... die
Ausbildung ist zu allgemein.

Lass dich Einstellen, Einarbeiten und setz dich in deiner Freizeit mit Einsteigerlektüre
auf den Hosenboden. Du wärst nur einer von vielen die das ohne Ausbildung gelernt haben.

Hey,

ist auch eine Überlegung wert. Doch wer schreibt mir solche Zertifizierungen aus?
Und ist ein Zertifizierungsschreiben aussagekräftig genug, sollte man sich doch mal wo anders bewerben wollen/müssen?

Edit:

Bzw. angenommen mein Schwiegervater stellt mich bei ihm ein und ich mache keine Ausbildung seperat, mach dafür aber Lehrgänge in den verschiedenen Programmiersprachen.
Diese Lehrgänge werden ja auch mit Zertifikaten "belohnt".
Diese in Verbindung mit Berufserfahrung (sagen wir mal 5 Jahre) ergeben die auch ein Profil, das evtl. besser ist, als eine Ausbildung zum FIAE ?

andreas1823

Hey,

ist auch eine Überlegung wert. Doch wer schreibt mir solche Zertifizierungen aus?
Und ist ein Zertifizierungsschreiben aussagekräftig genug, sollte man sich doch mal wo anders bewerben wollen/müssen?

Ganz einfach du gehst zu einem Schulungsunternehmen, bläst denen einen Haufen Geld in den *****, die Hauen dir den
Fachstoff in kürzester Zeit in den Kopf, du schreibst ne Prüfung die wiederrum auch nen haufen Geld kostet,
und wenn du die bestehst bekommst du ein Zertifikat.

Denk über Zertifizierungen erstmal nicht nach.
(und ja, diese Zertifikate sind das aller wichtigste nach der Berufserfahrung)

Die Ausbildung brauchst du nur um überhaupt erstmal irgendwo nen Job zu bekommen.
Da sammelst du Berufserfahrung. Und die ist wichtig für deinen Lebenslauf, die Ausbildung interessiert dann
keinen mehr weil sie halt eben so gut wie Wertlos ist für die Praxis.

Und da du deinen Job bekommst, spar dir die blöde unnütze Ausbildung und lass dich einarbeiten und
sei zuhause fleißig.

EDIT: wie gesagt, wenn du ein paar Schulungen mit Zertifikat hast und 5 Jahre Berufserfahrung, dann ist die Ausbildung zu 1000%
scheißegal.

EDIT2: 1 Jahr Berufserfahrung in der echtewn Praxis ist auch ohne Schulungen mehr wert als die Ausbildung.
Du lernst wirklich nix Praxisrelevantes. Die Lehrer auf der Berufsschule sind im Geschäftsleben gescheitert und
verfügen nur über veraltetes Wissen das sie vermitteln, und im Betrieb richtet sich alles nur nach dem Geschäft dort,
Allgemein Wertvolles lerst du da selten.

Die Ausbildung ist ein Schein, den er einfach so nebenher und kostenlos mitnehmen kann während er bei seinem Onkel arbeitet. Es wäre einfach nur dumm darauf zu verzichten, zumal er damit auch die Möglichkeit erwirbt bspw. mal Informatik zu studieren - wenn gewünscht - und damit mal locker 7 Gehaltsstufen aufzusteigen falls es doch nichts mit der Selbständigkeit wird. Es sei denn natürlich, man gibt sich mit weniger zufrieden und sieht sich einen großen Teil seines Lebens Quellcode runter hacken.

Xburn

Nichts gegen dich aber du bist echt ein Glückskeks. Ich finde dieses Vitamin B zwar unfair, aber wer es hat, der hats, lässt sich nicht ändern. Für andere ist es nämlich sehr schwer an eine ordentliche Ausbildung zu kommen bzw überhaupt eine zu bekommen.

Unsinn, wer sich nicht total dämlich anstellt findet ohne Probleme einen gescheiten Ausbildungsplatz... das Problem ist aber viel eher, dass das, was heutzutage auf den Arbeitsmarkt nachrückt, einfach nicht zu gebrauchen ist... wenn ich mir so manchen Praktikanten oder Auszubildenden bei uns anschaue, kann ich nur mit dem Kopf schütteln... und die haben sogar alle Abi...

gamespot-online

Unsinn, wer sich nicht total dämlich anstellt findet ohne Probleme einen gescheiten Ausbildungsplatz... das Problem ist aber viel eher, dass das, was heutzutage auf den Arbeitsmarkt nachrückt, einfach nicht zu gebrauchen ist... wenn ich mir so manchen Praktikanten oder Auszubildenden bei uns anschaue, kann ich nur mit dem Kopf schütteln... und die haben sogar alle Abi...

Jetzt muss ich die Auszubildenen schon etwas in Schutz nehmen ^^ ... Betriebe die nie gute Auszubildene oder Praktikaten haben, sind i.d.R oft auch für Auszubildene nicht so attraktiv. Es geht heute vielen Auszubildenen nicht mehr darum, hauptsache irgendwo einen Ausbildungsplatz zu haben. Da wird sich gezielt bei bestimmten Unternehmen beworben die neben einem Ausbildungsplatz auch eine vielseitige Firmenstruktur, gute Förderprogramme und eine Berufsperspektive bieten. Ich habe zwar mit Auszubildenen selbst bei uns im Konzern nicht sehr viel zu tun (in der IT-Sicherheit arbeiten meistens nur Informatiker) höre aber viel von einer Kollegin aus der Personalabteilung. Bei uns bewerben sich pro Tag 250 junge Leute, von Hauptschülern bis Studienabbrecher alles dabei, auf rund 40 Ausbildungsplätze pro Jahr, davon 10 als dualer Studiengang. Davon würden wir, wenn wir die Kapazitäten hätten, rund die hälfte einstellen - geht aber leider nicht. Nicht wenige bewerben sich auch noch mal im Folgejahr. Das zeigt dann auch, dass sich die Jugendlichen lieber bei den großen Playern bewerben statt eine Ausbildung in einem 5 Mann Unternehmen anzufangen... Ich persönlich kann es irgenwie verstehen. Und viele der Jugendliche sind wirklich sehr kreative und engagierte Leute. In meiner Abteilung habe ich einen Schützling im Bereich der Anwendunsentwicklung, der absolut fit ist und locker auch ein Studium hätte schaffen können. Den nehme ich auch gerne mal mit wenn ich außer Haus einer Consulting-Tätigkeit nachgehen muss - also absolut vorzeigbar. Von den anderen Kollegen höre ich sonst auch nur postives.

Wenn man jungen Leuten nichts zu bieten hat, braucht man sich auch nicht wundern wenn einem die Creme de la Creme nicht die Türe einrennt. Und falls dem so ist, sollte man sich gute Förderprogramme überlegen um aus jenen qualifizierte und gute Arbeitskräfte zu machen. Wenn das dann auch nicht klappt, ist mitunter nicht nur der Auszubildene daran schuld. Der Fisch stinkt ja bekanntlich vom Kopf her !

Aurel-

Die Ausbildung ist ein Schein, den er einfach so nebenher und kostenlos mitnehmen kann während er bei seinem Onkel arbeitet. Es wäre einfach nur dumm darauf zu verzichten, zumal er damit auch die Möglichkeit erwirbt bspw. mal Informatik zu studieren - wenn gewünscht - und damit mal locker 7 Gehaltsstufen aufzusteigen falls es doch nichts mit der Selbständigkeit wird. Es sei denn natürlich, man gibt sich mit weniger zufrieden und sieht sich einen großen Teil seines Lebens Quellcode runter hacken.

Ja man könnte so viel mitnehmen, nur welchen Sinn macht dies? Mit der Ausbildung ist er 3 Jahre lang auf einem
lächerlichen Gehaltsniveau und hat hinterher nichts. In wie fern berechtigt die Ausbindung zum Studium?
Meines Wissens nach erfordert dies eine Fachhochschulreife oder Abitur. Diese Ausbildung ist nichts Wert.

Wie gesagt, ich weis nicht wie groß das Unternehmen in dem du arbeitest ist ... aber bei uns
gibt es viele Quereinsteiger die mehr erreicht haben als Studierte.

Wenn wir mak ehrlich sind sind studierte Leute auch nur Theokraten die genau so wie unstudierte am
Beginn Ihres Arbeitsleben alles neu lernen müssen.

Mein Dozent hat immer gesagt das wir unsere Diplome an die Klotür hängen können, nur
Erfahrung und Zertifizierung/Spezialisierung sind relevant. Und nach dem wie ich das
beurteile hat er recht.

Freddy[/URL

4128410]
lächerlichen Gehaltsniveau und hat hinterher nichts. In wie fern berechtigt die Ausbindung zum Studium?
Meines Wissens nach erfordert dies eine Fachhochschulreife oder Abitur.

Beruflich qualifizierte können an den Uni's und Fachhochschulen auch ohne Abitur über einen Eignungstest studieren. Eine abgeschlossene Berufsausbildung in dem Bereich ist i.d.R aber eine Mindestvoraussetzung.

Freddy

Wenn wir mak ehrlich sind sind studierte Leute auch nur Theokraten die genau so wie unstudierte am
Beginn Ihres Arbeitsleben alles neu lernen müssen.

Das ist mal völliger Mumpitz und ein Verteidigungsargument von Leuten die nie studiert haben ...
Die Informatik Branche ist, abgesehen vom programmieren wo man eben Erfahrung braucht, kein Handwerksberuf. Da braucht man Fachwissen, Durchblick und abstraktes Denkvermögen und das bekommt man am besten an der Uni. Ich konnte mich jedenfalls nach dem Studium (IT-Sicherheit) direkt im Unternehmen einbringen und eine Führungsposition übernehmen.

Es ist letztendlich auch egal wer mehr praktisches Wissen hat oder nicht, wir gehen letztendlich alle arbeiten um Geld zu verdienen und entscheidend ist was am Ende bei rum kommt. Und wenn ich nach dem Studium schon als Einstiegsgehalt 4 x so viel bekomme wie ein Fachinformatiker (und das wohl nicht ohne Grund), fällt mir die Wahl letztendlich nicht schwer was ich lieber machen möchte ...

Hey,

es freut mich, dass ich auf meine Fragen so viele unterschiedliche Antworten und Meinungen bekomme.
Vielleicht noch zur Info: Ich habe mittlere Reife und habe nicht vor noch zu studieren.

Eine Frage an Freddy:
Angenommen ich würde keine duale Ausbilding machen. Als was könnte mich mein Schwiegervater einstellen?
Bei dualer Ausbildung wäre ich ja "Azubi FiAE".