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11.08.2014, 09:30 #41Valen
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Wenn ich mich mit einem Arbeitskollegen in der Pause über Politik unterhalte und sage das ich die EU für ein schwaches Gebilde halte und das man Länder rausschmeißen sollte die Pleite sind, wieso heißt es dann Politik, Geschichte und Religion gehören nicht an den Arbeitsplatz, ich kenne viele Firmen wo über solche Themen offen gesprochen wird und auch Witze darüber gemacht wird.
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AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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11.08.2014, 18:01 #42HardAndSoft
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Genau das Gegenteil ist der Fall.
Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht. Das heißt, der Staat darf Dir keine Meinung vorschreiben und Du darfst Deine Meinung innerhalb der bestehenden Gesetze äußern.
Bei Deiner Arbeitsstelle sieht das ganz anders aus. Dein Chef braucht niemanden zu beschäftigen, der ständig alles Scheiße findet. Du darfst alles denken, aber noch lange nicht alles sagen. Sonst kann da ganz schnell betriebswidriges Verhalten draus werden und Deine erste Abmahnung.
Bevor man seine Rechte einfordert, sollte man sich erst über seine Pflichten im klaren sein.
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11.08.2014, 18:16 #43JokerofDarkness
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11.08.2014, 18:32 #44Don Promillo
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Nur mal so:
Man sollte es (meiner Meinung nach) generell auf Arbeit vermeiden kontroverse Themen auszudiskutieren (sei es Religion oder Politik), damit kann man ganz schnell ganz fies auf die Fresse fliegen... Ich würde nur mit einem Arbeitskollegen über Politik sprechen, wenn ich den Kollegen als Freund bezeichnen würde... und dann auch idealerweise nicht auf Arbeit, sondern in der Freizeit, wo niemand mithört.
Von daher, Joker hat das recht schön zusammengefasst. Meinungsfreiheit hin, Meinungsfreiheit her, es gibt Themen, die muss man nicht unbedingt auf Arbeit anschneiden. Das ist ähnlich wie wenn ich mich auf den Marktplatz stelle mit einem Schild um den Hals "Frauen sind kacke" und mich dann wundere, wenn ich ein paar geklatscht kriege, oder hasserfüllte Diskussionen führen muss und mich dann niemand mehr in der Stadt mag...
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11.08.2014, 21:08 #45Valen
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Soll ich wenn man mich nach meiner Meinung fragt einfach sagen, dazu sag ich nichts? Wenn mich andere Azubis nach meiner Meinung fragen oder der Ausbilder fragt was in der Welt passiert und wie unsere Meinung ist, soll ich dann einfach die Klappe halten. Also lieber höflich und nichts sagen anstatt ehrlich die Meinung sagen
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11.08.2014, 21:11 #46JokerofDarkness
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11.08.2014, 21:18 #47Don Promillo
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Es kommt immer auf die Situation drauf an, wenn dich der Ausbilder direkt fragt, was du von Thema XY hälst, kannst du natürlich antworten. Gemäß dem Fall, dass man eventuell eine Meinung neben dem Mainstream hat (um es vorsichtig auszudrücken), sollte man aber eventuell nicht direkt mit der Meinung vorpreschen. Manchmal ist es von Vorteil MIT dem Strom zu schwimmen (das ist jetzt btw. nicht auf dich bezogen, ich kenne deine politische Einstellung nicht und die ist mir auch herzlich egal).
Wie gesagt, natürlich existiert die Meinungsfreiheit auch auf der Arbeit, man braucht sich aber nicht wundern, wenn man sich mit seiner eigenen Meinung nicht immer Freunde macht. Und wenn einem das bei den falschen Personen passiert, hat man schnell die Arschkarte gezogen. Und genau darum geht es. Die Welt ist nunmal nur selten fair und wenn z.B. der Ausbilder einen nach einer Meinungsäußerung im Visier hat, ist das nicht fair, aber zum gewissen Teil auch durchaus selbst verschuldet
Also lieber höflich und nichts sagen anstatt ehrlich die Meinung sagen
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11.08.2014, 21:22 #48Valen
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11.08.2014, 22:16 #49JokerofDarkness
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Ok - Du kannst es nicht.
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12.08.2014, 08:49 #50Valen
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12.08.2014, 08:53 #51Cao Cao
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Haben leider nicht alle Chefs die "Eier" Kritik zu vertragen. Spar dir deshalb die Äußerungen lieber, anstatt dich mit unbelehrbaren, rechthaberischen, und dummschwätzenden Vorgesetzten rumzuschlagen. Als Azubi verlangt man nicht mehr von dir als deine Arbeit zu tun, dankbar zu sein, und dich ein ggf. unterzuordnen. Willkommen in einer verkorksten Gesellschaft
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12.08.2014, 09:02 #52Valen
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Wäre ja alles halb so wild, wenn es auch von den Leuten als richtige Ausbildung anerkannt werden würde, aber BaE ist im Vergleich bzu einer echten Ausbildung offensichtlich nicht viel wert.
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12.08.2014, 09:36 #53vieraeugigerZyklop
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Bei uns durfte man auch nicht gehen. Aber sieh es mal aus Arbeitgeber Sicht. Du gehst 5 Minute eher. Dir passiert was. Arbeitgeber ist am *****. Und wenn du unzufrieden bist such was anderes. Habe ich auch mal getan nach 3 Monaten Probezeit meiner ersten Ausbildung. Über Umwege habe ich nun einen relativ gut bezahlten Job. Nicht mein Traumjob aber ausreichend um Familie zu ernähren und diverse Luxusgüter zu kaufen. Also....Arschbacken zusammen oder abhauen
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12.08.2014, 09:48 #54Teilchen
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Ich will dir keinesfalls zu nahe treten oder dich durch den Schlamm ziehen, aber die BaE ist auch u.a dafür da um lernbeeinträchtigte junge Menschen sozialpädagogisch den Weg in eine betriebliche Ausbildung zu ebnen und auch soziale Kompetenzen zu trainieren - das solltest vielleicht mal realisieren (siehe deine Probleme), denn nicht immer sind die anderen Schuld. Bei den Dingen über die du dich hier empörst, wärst du keinesfalls für einen echten AG vermittelbar. Das ist teilweise echt Kinderkram. Soetwas wie "nicht eher nach Hause gehen o.ä, obwohl nichts mehr zu tun ist" muss man einfach schlucken und sich bei Meinungsaustauschen auf beruflicher Ebene auch mal etwas bedachter ausdrücken können. Wie würde man in China sagen? "So das niemand dabei sein Gesicht verliert". Ein Meinungsaustausch ist nicht dafür da, um Fronten zu schaffen.
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12.08.2014, 09:52 #55Cao Cao
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Entscheident ist in erster Linie wo der größte Bedarf in der Berufswirtschaft ist. Wenn du nun z.B Pfleger werden würdest hättest du da realistischere Chancen, weil die Nachfrage groß ist. Hier wäre das sogar tatsächlich der Fall. Im Handwerk z.B ist das aber eine Falle. Wir haben mehr als genug Handwerker in vielen Bereichen, nur sind die meistens alle auf einen Ort verteilt und somit herrscht in anderen Regionen Deutschlands diesbezüglich die falsche Ansicht das es zu wenig Handwerker gibt (Bezogen auf Klempner, Elektroniker, Gas-Wasser-Installateure, usw. Hinzu kommt der häufige Einsatz von Tagelöhnern aus anderen EU-Ländern, wodurch der Verdienst auch sinkt. Grund: Die Menschen in einigen EU Ländern können bereits mit 800€ gut auskommen. Daran wird dann der Verdienst fälschlicherweise bemessen. Man kann aber ein anderes Land nicht mit Deutschland vergleichen, da die Lebensumstände hier ziemlich hoch sind. Alleine würde man hier mit diesen Gehalt nicht auskommen. Deshalb, ist zumindest der Handwerksbereich zu vermeiden. Du kannst dich nur gut vermarkten, wenn du darin sehr gut wärst. Ich würde aber in diesen Bereich warten, bis irgendwann mal in diesen Bereich alles zusammenbricht und die Arbeitgeber wieder den Handwerkern hinterherrennen.
Das nun als ein Beispiel. Wenn du nun einen Beruf erlernst, den du toll findest aber z.B kaum bis garnicht in unserer Gesellschaft vertreten ist kann das ein Schuss nach inten sein. Gesucht werden allen vorran auch Lehrer, zumindest in Hamburg (Wobei hier ein Studium auf Lehramt eine Mindestanforderung wäre)
Ich habe mich zum Glück umorientieren können. Dadurch ersparte ich mir, über den Tisch gezogen zu werden. Nun verdiene ich für meine Arbeit ziemlich gut, zumal auch hier die Nachfrage nicht gerade gering ist.
Du hast doch eine staatlich anerkannte Ausbildung, oder? Also ist dies eine "echte Ausbildung". Es muss als solche gewertet werden.
EDIT: Derzeit sitze ich die meiste Zeit im Büro, und oder in der Kühlhalle weil nichts zu tun ist. Diese Zeit bezahlt aber mein Arbeitgeber, also bleibe ich auch.
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12.08.2014, 10:33 #56Teilchen
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Ich sehe das nicht so drastisch, ALG2 mit Wohnungsgeldzuschuss ist weniger. 800€ geht schon. Verhungern muss man damit nicht, es sei denn man lebt in München. Hab damals in Essen für ein Singleapartment mit Straßenbahnanbindung und 10 Minuten Fußweg zur Innenstadt ca. 380€/Warm bezahlt. Mit 420€ Netto mehr wäre ich glänzend ausgekommen. Keine großen Sprünge, aber als Single ohne Familie kann man damit schon überleben. Allerdings sollte man natürlich so ein Gehalt nicht bis zu Rente einplanen.
Ich kann deine Meinung zum Handwerk nicht wirklich teilen. Elektroniker z. B. verdienen gar nicht so schlecht. Mit etwas Erfahrung kann man sich in fast allen von dir genannten Bereichen wunderbar selbständig machen, wenn einem das gefällt. In unserem 15.000 Seelendorf wo ich zurzeit noch lebe, muss man teilweise echt lange auf Termine warten, die sind alle ausgelastet. Die selbständigen Handwerker hier müssen sich nicht vor Ingenieur-Gehältern verstecken. Da kann man durchaus Reibach machen, ohne extrem talentiert zu sein. Erfahrung ist alles.
Man muss halt auch sehen, dass nicht jeder für ein Studium gemacht ist und das daher keine Notlösung für alle ist.
Mein Studium war und ist eine Qual. Wenn ich nochmal wählen müsste, ich würde sofort im Handwerk anfangen mit Aussicht auf eine Selbständigkeit oder als Fernfahrer arbeiten (zugegeben, das ist gewiss nicht für alle was).
Schade das die Bergwerke alle zu machen - ich hätte dort gerne angefangen. Mit betriebsinterner Schulung zum Steiger, ordentlich knüppeln mit Wochenendzuschlag, dann mit 47 in Vorruhestand mit fast soviel Geld Netto wie ich Brutto als Technischer Informatiker bekomme ... ja die Zeiten sind vorbei ...
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12.08.2014, 11:03 #57Cao Cao
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
In Hamburg sieht es auch nicht anders aus. Hier bemisst man ja schon 10,22€ pro Quadratmeter, außer man zieht in irgend so einen Ghetto. Außerdem leben wir in einer Zeit wo keiner mehr NUR fürs Überleben arbeitet, sondern wo man sich auch mal was leisten will. Die Wirtschaft lebt vom Warenkonsum. Luxusgüter mit eingeschlossen
Was der handwerkliche Teil angeht: Klar verdient man als Elektroniker gut. Das ist aber auch abhängig wo man lebt. In Orten wo die Nachfrage groß ist, wird i.d.R auch besser bezahlt.
Zum Studium. Das größte Problem ist wohl für viele mehr das finannziell tragen zu können. Klar ist dieser Bildungsgang nicht einfach, aber die meisten scheitern nicht an den studientechnischen Anforderungen, sondern ehr daran neben dem Studium noch zu arbeiten. Und das ist eine Kunst die nicht jeder beherrscht
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12.08.2014, 13:10 #58Teilchen
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Ja da hast du recht. In machen Städten ist das sehr schwierig. Da bleibt einen ggf. nur der Umzug.
Ansonsten bin ich aber der Meinung, dass man seinen Konsum durchaus einschränken kann und es auch sollte. Ist gut für die Psyche und macht allgemein glücklicher. Damit meine ich nicht das man Autark leben soll, viel mehr das man sein eigenes Konsumverhalten überdenkt und bewusster mit sich und seiner Umwelt umgeht. Bei vielen die ich kenne ist Konsum bereits eine Art Lebensgefühl, dass nur befriedigt wird, wenn man es regelmäßig auffrischt. Das ist echt bedauerlich. Und nein, das muss definitiv nicht sein. Schon krank wenn man studiert/arbeiten geht und nur möglichst viel verdienen möchte, damit man bspw. einen Sammeltrieb befriedigen kann.
Ich bleibe dabei. Richtige Stadt, dann gehts auch als angestellter Handwerker. Dafür muss man nicht ins Gettho ziehen. Man muss lediglich darauf klar kommen, dass man sich nicht im Monat 30 Spiele, Blurays, Bücher o.ä kaufen kann - vor allem, da es hier wohl kostengünstige Alternativen gibt...
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12.08.2014, 13:17 #59Cao Cao
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
Die richtige Stadt ist für viele die wo man aufwächst. Bevor ich gezwungen bin aus Hamburg zu ziehen, leiste ich lieber den Himmel gesellschaft.
Klar sollte man es mit dem Kauf nicht übertreiben. Wichtig ist erstmal die Miete und die Umkosten zu decken, und dann auch die Lebensmittel. Danach kann man sich mit dem Rest ein paar schöne Tage machen. Ich habe diese Sorgen zum Glück nicht mehr, weil mir das Geld schon fast zum Halse raushängt. Ich weiß aber aus vorheriger Erfahrung wie viel Wert man in die Arbeit eines Menschen legt. Immer mehr Qualität für weniger Geld. Die Leute sparen am falschen Ende.
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12.08.2014, 13:30 #60Teilchen
AW: Ärger mit dem Arbeitgeber: Thema Arbeitsrecht
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