Thema: Wer von euch macht Kampfsport?

Mixed Martial Arts und Kyokushin Karate

Big ?

Hab' 3 Jahre Boxen und 4 Jahre Aikido gemacht.
Da ich aber jetzt einen strafferen Zeitplan (Schule, Abi, Job...) habe, musste ich aufhören. :<

*Abstaub*

Dann bist genau du die richtige Person zum Ausquetschen. Ich habe früher Jahre lang Judo gemacht, gleiches Prob wie bei dir, ich musste zeitbedingt aufhören. Das ist 12 Jahre her. Jetzt bin ich kürzlich umgezogen und der örtliche Sportverein bietet Aikido an. Da war ich dann auch mal letzten Dienstag beim Probtraining... mal abgesehen davon, dass es da absolut keinen Anfänger gibt, sind die Herren sehr nett. Ja, die Erwachsenengruppe besteht aus 4 Herren und das wars...

Wie lange hats gedauert bis du halbwegs den Bogen raus hattest? Aikido ist zwar dem Judo ähnlich, aber dann auch irgendwie wieder nicht. Jedenfalls hab ich jetzt schon arge Schwierigkeiten überhaupt die Bewegungsabläufe zu erfassen.

Hast du Tipps etc, was helfen könnte. Worauf man achten sollte... (Ich bin da recht ehrgeizig, ich gebe nicht so schnell auf). Ich bräuchte irgendwie nen Ansatz wie ich da Zugang bekomme. Danke dir schon mal.

Ich bin zwar nicht Big, aber ich hab früher auch mal eine Zeit lang Aikido gemacht. Mich hat eine Freundin mitgeschleppt und ich hatte vorher auch keine Ahnung davon, aber ich bin eigentlich ziemlich schnell damit warmgeworden. Wir waren allerdings auch eine größere Gruppe mit unterschiedlichem Trainingsstand, das ist wahrscheinlich einfacher als zu vier Herren dazuzustoßen, die das schon jahrelang machen. ^^

Jedenfalls hab ich nach ein paar Monaten schon erste Prüfungen absolviert. Mir hat es geholfen mich auf einzelne Übungen zu konzentrieren und die auch zuhause "trocken" zu üben. Ein Buch hatte ich mir auch geholt darüber, aber ich glaube so viel hat das nicht gebracht. Am meisten war es wohl das Üben an sich, wenn man es viel macht klappts irgendwann. Denk halt dran, es geht vor allem ums Kraft ablenken, eine fließende Bewegung.

Das stört mich auch nicht, Samyra. Im Gegenteil, ich freue mich über jeden Kommentar. Bei mir hängt Judo noch ziemlich im Kopf und das obwohl das schon so lange her ist. Die 4 sind wirklich nett, ist nur halt doof. Die möchten auch trainieren und jeder der dann mal mir zugeteilt wird guckt in die Röhre. Zwar soll und wird das nicht als Last gewertet, aber so ein bissl unangenehm ist mir das schon. Aber wo sonst hin... und ich möchte echt gern wieder Sport machen.

Ezio

*Abstaub*

Dann bist genau du die richtige Person zum Ausquetschen. Ich habe früher Jahre lang Judo gemacht, gleiches Prob wie bei dir, ich musste zeitbedingt aufhören. Das ist 12 Jahre her. Jetzt bin ich kürzlich umgezogen und der örtliche Sportverein bietet Aikido an. Da war ich dann auch mal letzten Dienstag beim Probtraining... mal abgesehen davon, dass es da absolut keinen Anfänger gibt, sind die Herren sehr nett. Ja, die Erwachsenengruppe besteht aus 4 Herren und das wars...

Wie lange hats gedauert bis du halbwegs den Bogen raus hattest? Aikido ist zwar dem Judo ähnlich, aber dann auch irgendwie wieder nicht. Jedenfalls hab ich jetzt schon arge Schwierigkeiten überhaupt die Bewegungsabläufe zu erfassen.

Hast du Tipps etc, was helfen könnte. Worauf man achten sollte... (Ich bin da recht ehrgeizig, ich gebe nicht so schnell auf). Ich bräuchte irgendwie nen Ansatz wie ich da Zugang bekomme. Danke dir schon mal.

Als ich damals Aikido gemacht habe, war's eine Kindergruppe und es waren alle blutige Anfänger. Ich persönlich hab' so ca. 1 1/2 Jahre gebraucht um halbwegs gut die Basics zu können. Letztens habe ich es übrigens wieder mit Aikido in einer Erwachsenengruppe probiert und nach einigen Versuchen hatte ich auch wieder den Bogen raus.

Tipps..hmm...bei sowas ist es äußerst wichtig nicht aufzugeben und es versuchen so regelmäßig wie möglich zu machen. Nicht stressen lassen, wenn die anderen besser sind als du und ich würd' auch versuchen einige Sachen zu Hause zu üben, natürlich soweit es geht. Und wenn du Hilfe brauchst, hab' keine Scheu den Trainer zu fragen, der hilft dir mit den Schritten. Bei mir war's so, dass ich die Sachen besser konnte, wenn der Trainer wirklich mir persönlich geholfen und zugeguckt hat.

Na ich werde mal schauen. Sollte ich dem Verein betreten habe ich noch die Möglichkeit in zwei weiteren befreundeten Vereinen mittrainieren zu dürfen. Die sind wohl auch größer. Muss ich echt mal schauen, aber dazu muss ich mich halt anmelden.

Wie der Trainingsstand genau ist weiß ich nicht. Ich weiß, dass zwei der Herren auf jeden Fall Trainer sind. Der eine trainiert die Erwachsenen und die Kiddies und der andere nur die Kiddies, von daher setze ich mal den DAN-Grad voraus. Wie weit die anderen zwei sind weiß ich nicht. Die tragen zwar auch den Hakama, aber wer den tragen darf ist von Verein zu Verein unterschiedlich. Hier gibts Vereine die ihn unabhängig von Grad tragen, sogar die Kyu-Grade tragen ihn da. In anderen Vereine nur Trainer und hohe Grade... Im Aikido gibts auch irgendwie nur schwarze und weiße Gürtel wenn man recherchiert. Hier in meinem Verein haben zumindest die Kids farbige Gürtel wie im Judo... Null Plan. Ich glaub ich muss den Trainer nochmal ausfragen. Ich hab ja absolut kein Problem damit als Erwachsene den "Anfänger"-Gürtel (weiß) zu tragen ^^ aber ich will lernen, lernen, lernen... also muss ich mich nach irgendwem richten.

ich möchte gerne Kickboxen oder Thai boxen erlernen um meine Fitness und Selbstvertrauen zu stärken. Jetzt wollte ich einmal von euch wissen, wie oft muss man die Woche trainieren. Kann man auch nur 1x pro Woche? Habe nämlich beruflich viel um die Ohren. Und kann ich da in normaler Sportbekleidung kommen? (Kurze Sporthose und T-Shirt)
Danke schon mal.

Ich hab zwar nichts mit diesen beiden Sportarten am Hut, aber ich habe mit Aikido angefangen (hervorragend für Fitness und Koordination, und fürs Selbstvertrauen sowieso)... mir ist einmal die Woche zu wenig. Leider gehts auch bei mir nicht anders, mir kommt mein Nebenjob da leider arg ins Gehege.

Da du nach der Bekleidung fragst... hast du dich schon mit den Sportarten beschäftigt und willst du die nur machen weil es toll klingt? Zum Probetraining (das erfährt man beim Verein) kann man in der Regel in Sportkleidung gehen. Meist aber lange Hosen! Aber frag die Leute dort.

Gewöhnlich reicht eine Sporthose und ein T-Shirt für den Anfang. Bei dem Kickbox Verein, bei dem ich gelegentlich trainiere, ist dann für später eine lange Kickboxhose (Satin - artiger Stoff) angedacht. Am Besten mal den Verein/die Schule/den Trainer anmailen oder anderweitig kontaktieren. Da wird Dir sicher gern weitergeholfen. Ich werde demnächst an einem Probetraining im Shaolin Kung Fu und Shorinji Ryu Kempo Karate Do teilnehmen und trage dann dort erstmal meine weiße oder schwarze Hapkido Hose.

Mit Training einmal die Woche wirst Du vermutlich nicht weit kommen. Es ist erstmal besser als nichts und Dein Körper muss sich natürlich an die neue Belastung gewöhnen. Zu Beginn wird Dein Körper vermutlich ohnehin erstmal mit höllischem Muskelkater und massiven Erschöpfungszeichen reagieren. Das Ziel sollte aber sein, mindestens zwei Mal pro Woche zu trainieren, um einen wirklichen Trainingseffekt samt Erfolgserlebnis durch Fortschritt zu erreichen. Besser eigentlich drei Mal die Woche, dann steigt die Leistungskurve recht schnell an. Aktuell schwanken meine Trainingseinheiten in Verein und / oder Schule zwischen vier und acht pro Woche. Mein Wing Chun meister sagte einmal: "Jede Woche, in der Du im Training nicht einen Schritt vorwärts machst, machst Du einen Schritt zurück." Und es gibt nichts frustrierenderes, als von der Leistung her wieder zurückzufallen.

Gruß

Hm, also mein Lehrer sieht das ein bissl anders. Gut ist ne andere Sportart, aber Schritte zurück gibbet nicht und man lernt immer was dazu. Naja und Aikido hat auch ne völlig andere Philosophie als andere Kampfsportarten.

Aber den höllischen Muskelkater nach den ersten beiden Stunden kenne ich. Nach der ersten Stunde war ich morgens nicht mal in der Lage ausm Bett zu rollen ^^

Aber wie schaffst du so viele Trainingseinheiten? Ich hab da jobtechnisch gar nicht die Möglichkeit...

Also ich habe von einigen gehört, dass unter anderem Kickboxen eine der anspruchsvollsten und am fordernsten ist. Heißt, dass man sehr schnell fit wird.
Ich muss auch erst wieder einmal reinfinden. Habe jetzt seit langem kein richigen Sport mehr gemacht bzw. mich seit langem mal so richtig ausgepowert. Deshalb denke ich am Anfang ist einmal genug. Vor allem muss ich erst mal schauen wie es mit der arbeit ist.
Mit Sporthose meinst du eine lange hose, richtig?

Ezio

Hm, also mein Lehrer sieht das ein bissl anders. Gut ist ne andere Sportart, aber Schritte zurück gibbet nicht und man lernt immer was dazu. Naja und Aikido hat auch ne völlig andere Philosophie als andere Kampfsportarten.

Mit der Art der Kampfkunst hat es nur bedingt zu tun. Ich habe selbst zwei Jahre Aikido betrieben und (wie auch im Hapkido) basiert da viel auf Partnertechniken. Und die kann man mangels Trainingspartner eben nicht zu Hause vertiefen.

Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man bei einmal Training die Woche nur eine sehr flache Lernkurve hat, die sich immer wieder abflacht bis zum nächsten Termin, weil das System einfach aus so vielen Elementen besteht, die alle traininert werden müssen, dass man einfach nicht alles richtig austrainieren kann. Das Training besteht im Aikido aus aufwärmen, Konditionstraining, Grundtechniken (Sabaki Schritt,...), Fallen, abrollen, erste einfache Hebel, Techniken, Würfe, Techniken mit Hanbo und Bokken,....). Das benötigt alles Zeit. Und entweder kann man versuchen, alles immer nur ein bischen zu trainieren, besonders wenn man nur ein oder zwei Mal die Woche trainiert, oder man muss sich auf ein paar wenige Elemente konzentrieren, die man dann intensiver übt.

Im Hapkido ist das noch umfangreicher: Atemtechniken, Aufwärmen, Konditionstraining, Form, unzählige Kicks / Sprungkicks / Feger, Falltechniken, gesprungene Falltechniken, hunderte Hebel / Würfe / Befreiungstechniken, Bodenkampf und Festlegetechniken, Waffentraining (Langstock, Nunchaku, Handstock, Fächer, Spazierstock, Gürtel / Seil / Kette, Schwert,.........da bräuchte ich jedes Mal Trainingseinheiten von locker drei Stunden, dass alles einigermaßen abgedeckt sein kann. Und gerade bei Systemen, wo man entweder viele Techniken oder Formen können muss oder bei intuitiven Systemen, wo es aufs fühlen Lernen ankommt (z.B. bei mir im Wing Chun) und Partnerarbeit enorm wichtig ist (z.B. beim Lap Sao / Chi Sao) da merkt man bei weniger Training, dass man zwei Schritte vor macht und bis zum nächsten Mal wieder einen Schritt verloren hat. Dann muss nur mal beim nächsten Trainingstermin etwas dazwischen kommen, dann ist das Erlernte (aber noch nicht Gefestigte) wieder futsch.

Ezio

Aber den höllischen Muskelkater nach den ersten beiden Stunden kenne ich. Nach der ersten Stunde war ich morgens nicht mal in der Lage ausm Bett zu rollen ^^

Sobald das Gefühl mit der Zeit nachlässt, kann man darüber nachdenken, eine zweite Trainingseinheit pro Woche reinzunehmen.

Ezio

Aber wie schaffst du so viele Trainingseinheiten? Ich hab da jobtechnisch gar nicht die Möglichkeit...

Geht alles, wenn man will. Ich stehe täglich gegen viertel vor sechs auf, lerne noch ca 1,5 Stunden für meine Heilpraktikerprüfung, dann bin ich von 8 bis 18 Uhr auf der Arbeit (donnerstags bis 19 Uhr), danach direkt ins Training:
Montag: 1,5 Std Hapkido (meist bin ich ne halbe Stunde früher in der Halle und trainiere für mich noch andere Dinge)
Dienstag: zwei Einheiten (je 1,5 Stunden) Haidong Gumdo (Koreanischer Schwertkampf) nacheinander
Mittwoch: ca 2 - 2,5 Stunden Wing Chun. Schaffe ich manchmal wegen der Arbeit nicht, da ich auch einen recht weiten Anfahrtsweg ins Training habe. Dann ist es stattdessen 1,5 Std Hapkido)
Donnerstag: Aktuell 1,5 std Yoga
Freitag: 1,5 Std Haidong Gumdo, dann 1,5 std Hapkido
Samstag: Entweder einmal im Monat Wing Chun Lehrertraining (ca 2,5 - 3,5 std) oder gelegentlich Kickboxen.
Sonntag: Regenerieren oder selbstständiges Training zu Hause.
Dazu kommen immer mal wieder Wochenendlehrgänge (Chinesischer WuJian Schwertkampf, Hapkido Waffenlehrgänge, Haidong Gumdo Trainingscamp, ...). Und auch morgens und Abends zu Hause immer mal ein halbes Stündchen Fitness (Liegestütze, Formen, Stretching, Yoga, Kickausdauer, Wing Chun Holzpuppe) oder Formentraining.

Ich lebe nicht für Freizeit, Fernsehen, Kino, Videospiele. Denn das bringt mich alles nicht weiter. Die Kampfkunst ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Und seit einiger Zeit auch die Heilkunst (an der ich gerade "trainiere").

Es geht alles, man muss es nur richtig koordinieren.

Ja gut, klar genügt mir das eine Training pro Woche nicht wirklich. Nur das Training überschneidet sich mit meinen Arbeistzeiten am Montag und am Mittwoch, denn an den beiden Tagen könnte ich jeweils in befreundeten Vereinen auch noch eine Trainingsstunde in Anspruch nehmen. Donnerstags und Freitags gibts hier in der Nähe nichts.

Allerdings versuche ich daheim ein wenig was für meine Muskulatur zu tun. Ich hab früher zwar Judo gemacht, aber mein Trainer stellte grobe Fehler in der Fallschule fest und auf Grund der langen Zeit (von 12 Jahren) in der ich gar keinen Sport gemacht habe, sind meine Nackenmuskeln so schwach, dass ich beim Fallen den Kopf nicht halten kann und regelmässig auf den Kopf knalle. -.- Und das obwohl meine Trainingspartner versuchen mich so gut es geht zu stützen.

In den Sommerferien findet leider gar kein Training statt, weder in meinem Verein noch in den beiden anderen. Ich hab mir einen Jo ausgeliehen, so kann ich die Grundbewegungen üben. Die gehen auch ohne Partner.

Von mir persönlich erwarte ich allerdings nicht sooo wahnsinnig viel... (auf Prüfungen etc kann ich getrost verzichten ^^) ich war früher im Sport schon eine Niete, aber ich habe Spaß an Bewegung und es tut gut zu fühlen, dass man etwas mehr Kraft, Energie und Beweglichkeit dadurch hat.
Somit nimmt das Dienstagtraining einen hohen Stellenwert trotzdem ein. Ich möchte das nicht missen.

@Benwick: Wirklich respekt. Darf ich fragen, wie lange du für gewöhnlich schläfst? Denn vor der Arbeit noch ca. 1,5 h lernen, dann um 8 auf der Arbeit und nach 18 uhr noch mal training. Wirklich respekt.
Ich meine klar, wenn das sozusagen deine Freizeit ist. Ich könnte das nicht. Beruflich wäre so viel gar nicht möglich. Da ich oftmals keine geregelten arbeitszeiten habe. Da ich im Projektgeschäft tätig bin, kommt es immer wieder vor, dass etwas fertig werden muss oder was nicht geht, und dann muss man länger bleiben oder auch am wochenende arbeiten.
Freizeit technisch, bräuchte ich auch noch was zum entspannen und nicht nur Sport.

In dem Sport verein den ich gefunden habe findet zum Beispiel das Kickboxen 3 mal die Woche statt jeweils für 1 Stunde. Das wäre noch vertretbar. Allerdings würde ich am Anfang erstmal klein Anfangen um rein zu kommen. Denn von 0 auf 100 bedeutet wirklich qualen, sag ich mal. Denn wenn du Montag richtig trainierst und am anfan an deine Grenzen gehst mit Ausdauertraining usw., dann bist du die näcshten Tage erledigt bzw. hast einen wahnsinns Muskelkater. Deshalb würde ich erstmal mit einer Trainingseinheit pro Woche anfangen und danach auf 2 steigern und usw.