Thema: Lächerliche Sportarten

Raul Endymion

Ja das stimmt schon, aber völlig ohne Zeitziel bzw. dem Versuch die eigene Bestmarke zu unterbieten läuft es dann in den meisten Fällen doch nicht.

Ja natürlich aber die allerwenigsten bei diesen Läufen haben sich ja wirklich den Sieg als Ziel gesetzt. Die meisten haben sich ihr eigenes Zeitziel gesteckt und laufen eigentlich nur gegen sich selber

Interessant zu lesen wie Schach nicht als Sport gezählt wird, obwohl man auch dort Unmengen an Zeit investieren muss um sich stetig zu steigern, und dann andere Sportarten als Sport durchgehen, weil man dort Unmengen an Zeit investieren muss.

Aber zum Thema: Fußball ist für mich der lächerlichste Sport überhaupt, ich kann verstehen dass er schwierig ist bzw. Spaß macht als Hobby, aber wenn ich nur höre wieviel Geld Fußballer bekommen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Fans die zu sehr übertreiben und ihren Verein als Religion oder ähnliches bezeichnen kommen ja noch dazu - hauptsache man wird belächelt wenn man e-sport oder Schachmeisterschaften verfolgt, aber wenn man Unterwäsche seiner Fußballmannschaft trägt ist man cool, was wieder einmal zeigt wie die Gesellschaft funktioniert.

Und jetzt zerpflückt mich, zerreißt mich, hasst mich. Beachtet dabei aber: ich verfolge weder e-sport, noch Schach, noch andere Sportarten (eine ganz kurze Zeit lang Basketball, ist aber auch schon Jahre her). Ich denk mir meistens bevor ich anderen zuschaue, kann ich besagtes doch gleich selber machen...

Kaykero

wieviel Geld Fußballer bekommen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

dann müsstest du formel 1 ja noch mehr hassen, ich glaube da gehen noch größere summen über den tisch.

was ich an sich noch schade finde, ist das baseball teilweise lächerlich geredet wird. gut der sport ist gnadenlos veraltet, aber an sich noch ziemlich interessant. hab ich damals immer gerne auf espn geguckt, als ich den sender noch hatte.

Kaykero

Spaß macht als Hobby, aber wenn ich nur höre wieviel Geld Fußballer bekommen, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Fans die zu sehr übertreiben und ihren Verein als Religion oder ähnliches bezeichnen kommen ja noch dazu - hauptsache man wird belächelt wenn man e-sport oder Schachmeisterschaften verfolgt, aber wenn man Unterwäsche seiner Fußballmannschaft trägt ist man cool, was wieder einmal zeigt wie die Gesellschaft funktioniert.

aber das hat doch nix mit dem sport an sich zu tun. das hat lediglich was mit dem drumherum zu tun.
ich find die einkommen der fussballer allerdings auch für viel zu hoch. das trifft aber bei einigen sportlern aus verschiedenen sportarten zu.

Gilligan

aber das hat doch nix mit dem sport an sich zu tun. das hat lediglich was mit dem drumherum zu tun.

Ja, da hast du durchaus Recht. Sogesehen, also rein vom Sport her und wenn man das drumherum weglässt, würde ich Schere-Stein-Papier wählen (hey, davon gibt es Meisterschaften!) oder Reiten, weil es nicht wirklich mit Können oder Training zu tun hat.

xShockwaveX

dann müsstest du formel 1 ja noch mehr hassen, ich glaube da gehen noch größere summen über den tisch.

Hassen ist irgendwie das falsche Wort - es ist mir eher egal. Ich finde nur die ständige Präsenz in sämtlichen Medien ungerechtfertigt. Und was mich bei der Bezahlung der Fußballer stört ist eher dass die Leistung, die sie bringen, in meinen Augen soviel Geld nicht wert ist, was bei Formel 1 anders aussieht, hab z.B. noch nie gehört dass ein Fußballer beim ausüben seines Sportes auf Grund eines Unfalls schwer verletzt oder gar gestorben ist. Die laufen rum und kicken einen Ball - höchst anstrengend und intensiv meinetwegen, aber dafür sollten sie nicht so fett verdienen.

Kaykero

Ja, da hast du durchaus Recht. Sogesehen, also rein vom Sport her und wenn man das drumherum weglässt, würde ich Schere-Stein-Papier wählen (hey, davon gibt es Meisterschaften!) oder Reiten, weil es nicht wirklich mit Können oder Training zu tun hat.



Hassen ist irgendwie das falsche Wort - es ist mir eher egal. Ich finde nur die ständige Präsenz in sämtlichen Medien ungerechtfertigt. Und was mich bei der Bezahlung der Fußballer stört ist eher dass die Leistung, die sie bringen, in meinen Augen soviel Geld nicht wert ist, was bei Formel 1 anders aussieht, hab z.B. noch nie gehört dass ein Fußballer beim ausüben seines Sportes auf Grund eines Unfalls schwer verletzt oder gar gestorben ist. Die laufen rum und kicken einen Ball - höchst anstrengend und intensiv meinetwegen, aber dafür sollten sie nicht so fett verdienen.

Reiten hat nichts mit Training oder können zu tun?

Wie gern würd ich dich jetzt sofort mal auf ein Pferd setzen und sagen, reite einfach mal geradeaus

Aid187

Reiten hat nichts mit Training oder können zu tun?

Wie gern würd ich dich jetzt sofort mal auf ein Pferd setzen und sagen, reite einfach mal geradeaus

Zugegeben, das war falsch ausgedrückt und hat sich zum großen Teil noch auf Schere-Stein-Papier bezogen. Was ich eher sagen wollte: was macht einen "guten Reiter" besser als einen "durchschnittlichen Reiter"? Ich kann es mir nicht vorstellen, wie du sagst hab ich kaum Ahnung, aber ich denke wenn man mal die Basics kapiert hat hängt es eher vom Pferd ab als vom Reiter. Belehre mich, wenn ich falsch liege.

Kaykero

Hassen ist irgendwie das falsche Wort - es ist mir eher egal. Ich finde nur die ständige Präsenz in sämtlichen Medien ungerechtfertigt. Und was mich bei der Bezahlung der Fußballer stört ist eher dass die Leistung, die sie bringen, in meinen Augen soviel Geld nicht wert ist, was bei Formel 1 anders aussieht, hab z.B. noch nie gehört dass ein Fußballer beim ausüben seines Sportes auf Grund eines Unfalls schwer verletzt oder gar gestorben ist. Die laufen rum und kicken einen Ball - höchst anstrengend und intensiv meinetwegen, aber dafür sollten sie nicht so fett verdienen.

bei meiner aussage gings mir eher weniger um die piloten, sondern auch eher um das drum herum

xShockwaveX

bei meiner aussage gings mir eher weniger um die piloten, sondern auch eher um das drum herum

Gut, das kann ich doch nicht wissen, wenn ich "da gehen größere Summen über den Tisch" lese dann denk ich an Bezahlung, nicht an die Fangemeinde oder Medienpräsenz, vor allem wenn man sich das Zitat anschaut.

Kaykero

Basics kapiert hat hängt es eher vom Pferd ab als vom Reiter. Belehre mich, wenn ich falsch liege.

Jein. Beides muss gut sein, sowohl Pferd als auch der Reiter. Um es kurz zu erklären: Es gibt Leute oder sagen wir mal reiche Leute, die einfach keine Zeit zum reiten haben und ihr Pferd einem Profi geben, der davon lebt, solchen Leuten das Pferd einzureiten, damit es richtig gut ist/wird. Also die bezahlen einen Profi, damit er ihr Pferd auf ein hohes Level bringt. Wenn jetzt diese reichen Leute auf ein Turnier gehen, ist das Pferd natürlich schon besser, als wenn sie es selbst eingeritten hätten, aber da sie selbst keine richtig guten Reiter sind, ist das Pferd wiederrum nicht ganz so gut. Im Pferdesport sagt man, das Pferd ist immer nur so gut wie sein Reiter.
Das war das erste was ich zuhören bekommen habe, als ich damals gefragt habe, ob es nur reicht, wenn das Pferd gut ist

Kaykero

Gut, das kann ich doch nicht wissen, wenn ich "da gehen größere Summen über den Tisch" lese dann denk ich an Bezahlung, nicht an die Fangemeinde oder Medienpräsenz, vor allem wenn man sich das Zitat anschaut.

das habe ich auch nicht von dir verlangt, dass du das weißt, deswegen hab ich's doch direkt zum besseren verständnis erläutert...

Ob die Bezahlung eines Sportlers "gerechtfertig" ist hat nichts mit den persönlichen Einschätzungen oder mit der "Schwierigkeit" des Sports, bzw. der Tätigkeit zu tun.
Denn sonst wären Ironman Triathleten wohl Multimillionäre und Golfer würden gerade so über die Runden kommen..
Ist aber ziemlich genau umgekehrt.

Bezahlt wird das was der Markt hergibt, bzw. was die Vermarktung des Sports (Eintrittsgelder, Übertragungsrechte, Merchandising, etc.) einbringt.
Fußball und Formel1 sind extrem populär, ziehen viele Sponsoren und Menschen an, die viel Geld in die Kassen spülen. Da daran alle mitverdienen wollen gibt es auch solch hohe Gehälter.
Kann man doof finden, aber so funktioniert das.

Kaykero

Hassen ist irgendwie das falsche Wort - es ist mir eher egal. Ich finde nur die ständige Präsenz in sämtlichen Medien ungerechtfertigt. Und was mich bei der Bezahlung der Fußballer stört ist eher dass die Leistung, die sie bringen, in meinen Augen soviel Geld nicht wert ist, was bei Formel 1 anders aussieht, hab z.B. noch nie gehört dass ein Fußballer beim ausüben seines Sportes auf Grund eines Unfalls schwer verletzt oder gar gestorben ist. Die laufen rum und kicken einen Ball - höchst anstrengend und intensiv meinetwegen, aber dafür sollten sie nicht so fett verdienen.

Dann hast du dich wohl noch nicht sehr viel mit Fußball befasst. Es gibt immer wieder Spieler, die monatelang wegen Verletzung ausfallen, Invalide werden oder gar auf dem Platz sterben ...

Zudem wird das Geld bezahlt, weil es wieder reinkommt durch das Zuschauerinteresse. Wäre Tischtennis mehr im Rampenlicht, dann würden deren Stars auch zig Millionen verdienen ...

Außerdem wenn schon Baseball angesprochen wird: Im Baseball-Verrückten USA bekommen die Baseball-Stars mehr Geld als die Fußball-Stars hierzulande.
Wenn die Nachfrage entsprechend hoch ist, kann man nunmal das hohe Angebot liefern, sodass es sich trotzdem rentiert ...

Issomad

Dann hast du dich wohl noch nicht sehr viel mit Fußball befasst. Es gibt immer wieder Spieler, die monatelang wegen Verletzung ausfallen, Invalide werden oder gar auf dem Platz sterben ...

Zudem wird das Geld bezahlt, weil es wieder reinkommt durch das Zuschauerinteresse. Wäre Tischtennis mehr im Rampenlicht, dann würden deren Stars auch zig Millionen verdienen ...

Natürlich hört man ab und zu von jemanden der sich so sehr verletzt dass er lange nicht spielen kann (das Wort "Trainingsrückstand" folgt dann meistens in einem Nebensatz), aber du willst mir doch nicht ernsthaft sagen dass Fußball ähnlich Risikobehaftet wie Formel 1 ist? Mit "schwer verletzt" meinte ich schwere innere Blutungen, knapp überlebt oder Koma.
Und das ein Fußballer am Platz stirbt ist mir tatsächlich nicht bekannt gewesen - wie passiert sowas?

Wie das mit dem Geld funktioniert ist mir durchaus klar, das ändert aber trotzdem nichts daran dass ich es als viel zu hoch angesetzt sehe. Wenn Tischtennis das heutige Fußball wäre, würde ich mich eben darüber beschweren, weil auch dort die Gage nicht gerechtfertigt wäre.

Kleiner Denkanstoß: ich beschwer mich über die viel zu hohe Bezahlung für Fußballer, und man erklärt warum die so viel bekommen - wozu? Trotzdem bleibt es zu viel...

Kaykero

wie passiert sowas?

bei einem leistungssportler kann schon ein einfacher nicht ganz auskurierter grippaler infekt reichen, dass der kreislauf das nicht mehr mit macht und das herz den geist aufgibt.

so ist es zB mit miklos feher passiert, der vor ein paar jahren auf dem platz gestorben ist. augenblicke vor seinem tod hatte er sogar noch ein lächeln auf den lippen. hat mich extrem mitgenommen.

xShockwaveX

bei einem leistungssportler kann schon ein einfacher nicht ganz auskurierter grippaler infekt reichen, dass der kreislauf das nicht mehr mit macht und das herz den geist aufgibt.

Ja, sowas hab ich mir schon gedacht. Das hat aber dann irgendwie nicht zwingend mit Fußball zu tun, wie du treffend sagst: Leistungssportler, kann also so ziemlich jeden treffen der sich anstrengt.

Kaykero

Ja, sowas hab ich mir schon gedacht. Das hat aber dann irgendwie nichts mit Fußball zu tun, wie du treffend sagst: Leistungssportler.

jep, das kann jedem passieren, der seinen körper extrem beansprucht, dafür muss man nicht mal sportler sein.

Issomad

Dann hast du dich wohl noch nicht sehr viel mit Fußball befasst. Es gibt immer wieder Spieler, die monatelang wegen Verletzung ausfallen, Invalide werden oder gar auf dem Platz sterben ...

Zudem wird das Geld bezahlt, weil es wieder reinkommt durch das Zuschauerinteresse. Wäre Tischtennis mehr im Rampenlicht, dann würden deren Stars auch zig Millionen verdienen ...

Außerdem wenn schon Baseball angesprochen wird: Im Baseball-Verrückten USA bekommen die Baseball-Stars mehr Geld als die Fußball-Stars hierzulande.

Genau wie bei NFL, NBA und NHL. Auch extrem hohe Gehälter im Vergleich zum Fussball.

Kaykero

Natürlich hört man ab und zu von jemanden der sich so sehr verletzt dass er lange nicht spielen kann (das Wort "Trainingsrückstand" folgt dann meistens in einem Nebensatz), aber du willst mir doch nicht ernsthaft sagen dass Fußball ähnlich Risikobehaftet wie Formel 1 ist? Mit "schwer verletzt" meinte ich schwere innere Blutungen, knapp überlebt oder Koma.
Und das ein Fußballer am Platz stirbt ist mir tatsächlich nicht bekannt gewesen - wie passiert sowas?

Wie das mit dem Geld funktioniert ist mir durchaus klar, das ändert aber trotzdem nichts daran dass ich es als viel zu hoch angesetzt sehe. Wenn Tischtennis das heutige Fußball wäre, würde ich mich eben darüber beschweren, weil auch dort die Gage nicht gerechtfertigt wäre.

Kleiner Denkanstoß: ich beschwer mich über die viel zu hohe Bezahlung für Fußballer, und man erklärt warum die so viel bekommen - wozu? Trotzdem bleibt es zu viel...

Warum soll die Gage nicht gerechtfertigt sein? Wie geschrieben gibt es der Markt her und dafür geben sie meist ihre Persönlichkeitsrechte auf, haben kaum ungestörtes Privatleben und müssen dem Verein jederzeit zu Diensten sein (sind ja nicht nur Fußballspiele und Training, sondern viele Werbetermine und sonstige öffentlichen Termine, wochenlange Einkasernierung in Trainingslager etc.).

Das 'richtige Leben', wie es jeder 08/15 Angestellte kennt, findet dann meist erst nach der Karriere statt ... So gesehen haben sie wohl auch nicht weniger Arbeitsstunden und Verantwortung (ihre Leistung entscheidet ja über Millioneneinnahmen) als ein Top-Manager ...

Mich regt dann eher auf, wenn B-Promis wie die Katzenberger für nichts und wieder nichts einen Haufen Geld verdienen ...

Kaykero

Interessant zu lesen wie Schach nicht als Sport gezählt wird, obwohl man auch dort Unmengen an Zeit investieren muss um sich stetig zu steigern, und dann andere Sportarten als Sport durchgehen, weil man dort Unmengen an Zeit investieren muss.

Nu ja, ich sach mal: Offiziell ist Schach ja als Sport anerkannt. Aber richtig, solche Diskussionen führen immer zu recht netten Stilblüten. Liegt vermutlich einfach daran, dass Sport ein Begriff ist, der nicht klar definiert ist, und wohl auch gar nicht so klar definiert werden kann oder sollte.

Mal anders gesehen: Das Gehirn funktioniert auch nicht viel anders als ein Muskel, der trainiert werden muss um bei Bedarf entsprechende Leistung zu bringen. So gesehen ist Schach sogar eine körperliche Aktivität. (dickes )

Die Millionengeschichten beim Fußball und anderen Sportarten sind eher Showanteil. Aber es sagt ja keiner, dass man Show und Sport nicht miteinander verbinden kann, wie es beim Fußball der Fall ist. Allerdings sind die riesigen Millionenbeträge schon völlig abgehoben. Genauso wie bei diversen "Top-Managern". Kann mir keiner Erzählen, dass die diese Beträge wirklich verdienen würden, alles nur Geschachere. Aber das ist ja nun ein anderes Thema.